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Hör gut zu: Jänner 1984

Hör gut zu

Summary:

Hör gut zu

Jänner 1984

von

Ajaan Fuang Jotiko

übersetzt aus dem Thailändischen von

Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Laien für ZzE

Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Man erzählt uns, daß wir Einsicht erlangen, wenn wir gut zuhören. Wenn wir nicht gut zuhören, würden wir keine Einsicht gewinnen. In der Bedeutung von Buddhas Lehren heißt gut zuhören, daß der Geist zentriert sein und eine gefestigte Ausrichtung haben muß. Erfolg liegt in der gefestigten Ausrichtung deines Geistes. Wenn du kein Bestreben hast, würdest du keinen Erfolg haben, wir würden keinen Erfolg im Erreichen der Pfade und der Früchte, die zu Nibbana führen, haben, so wie sie dies früher hatten. In der Vergangenheit hörten sie nur für einen kurzen Moment zu und hatten Erfolg mit dem Erlangen von Nibbana. Warum war das so? Weil sie gut zuhörten. Sie erlangten Einsicht. Sie verstanden. Mit anderen Worten, sie nahmen es sich zu Herzen. Dieser Tage studieren wir alle Arten von Dingen, gehen ins Ausland um viele, viele Gebiete des Wissens zu studieren, aber das alles führt nicht zur Befreiung vom Leiden. Es führt lediglich zurück in die Welt von konventionellen Wahrheiten und zum Weiterwandern. Wir wissen schon sehr viel, aber wenn wir gut zuhören wollen, in einer Art, die zu Einsicht führt, muß der Geist ruhig sein.

Wie machen wir ihn ruhig? Gaben haben wir schon gegeben. Die Tugendregeln gegen das Töten, gegen Stehlen, gegen unerlaubten Geschlechtsverkehr, gegen Lügen, gegen Rauschmittel, haben wir schon genommen. Und nun liegt es an uns, ob wir uns nun an sie halten oder nicht. Die Verdienste aus dem Einhalten von Tugendregeln, wißt ihr, führen alle nach Nibbana. Das Erreichen eines menschlichen Zustandes, das Erreichen eines himmlischen Zustandes, das Erreichen von Nibbana, sind alles Resultate aus dem Einhalten von Tugendregeln. Das ist, was uns gesagt wurde.

Als nächstes kommt Meditation, um den Geist zentriert zu machen und ihm eine gefestigte Ausrichtung zu geben. Das ist die Pflicht von jedem von uns. Du mußt eine mentale Anstrengung aufbringen, um nach dem Geist zu sehen. Es ist eine subtile Sache und ganz und gar keine offensichtliche. Es ist subtil, aber es liegt in uns. Viele Lehrer sind hier her gekommen und haben euch buddho, oder buddho, dhammo, sangho denken gelehrt. Ihr müßt euch an all diese Dinge erinnern, bis euer Geist ruhig wird. Der Grund, warum der Geist jetzt nicht gut zentriert in Konzentration ist, ist weil du ihn außen sammelst. Er ist innen ein klein wenig zentriert, und dann geht er geradewegs nach außen. Er würde nicht gesammelt im Innen bleiben. Und wenn das der Fall ist, findest du es schwer gut zuzuhören. Du mußt also versuchen gut zuzuhören. Mach dem Geist gut zentriert. Höre mit deinem Geist und nicht nur mit den Ohren. Du hörst mit deinem Geist. Wenn der Geist gut zentriert ist, erreichst du Einsicht. Verstehst du. Völliges Verständnis. In der Vergangenheit hörten sie nur ein wenig zu, und sie verstanden. Sie wurden Stromgewinner, Einmalwiederkehrer, Nichtmehrwiederkehrer und Arahants.

So sammle deine Geister auf Meditation. Mach den Geist still. Laß ihn von seinen äußeren Voreingenommenheiten herunter kommen. Äußere Voreingenommenheiten sind überall um uns. Laß deine Augen und Ohren still werden. Unsere Ohren setzen fort, zu hören, wie können sie da ruhig sein? Wir sind diejenigen, die nicht ruhig sind. Wir geben Anlaß, daß Dinge aus den Augen und Ohren fließen. Wir bleiben dabei, Kontakte zu machen. Wir werden also dazu angehalten, den Geist ruhig zu machen. Mach ihn zentriert. Wir müssen hierfür achtsam sein, indem wir den Atem im Geist behalten.

So. Setz dich und meditiere genau jetzt. Sammle dich auf den Atem. Schließe deine Augen und konzentriere dich auf den Atem. Schließe deine Augen und denke bud- mit dem Einatmen, dho mit dem Ausatmen. Bud- ein, dho aus. Trainiere den Geist. Hör zu. Wenn du einfach zuhörst, ohne die Übung zu tun, wird sich nichts entwickeln. Wenn du zugehört hast, dann ist das noch nicht das Ende. Du mußt zuhören und es auch tun. Was dies bedeutet, ist, daß du, wenn du zugehört hast, dies auch sofort dort und da tun sollst, um einen Nutzen aus dem Zuhören zu ziehen. Nur dann erreichst du die Geschicklichkeit, die du dir erhoffst, die du möchtest. Wenn der Geist zentriert ist und du verstehst, führt dies zu Verdiensten und Geschick. Wenn dein Geist still ist, siehst du, was sie mit diesem „Verdienst“ meinen, du verstehst, was sie mit diesem „Verdienst“ andeuten. Letztlich ist es nicht so schwer. Wenn der Geist nicht zentriert ist, ist es äußerst schwer. So fixiere den Geist gut auf nichts anderes als auf das Ein-und Ausatmen. Beobachte den Atem. Ist da ein Einatmen? Ein Ausatmen? Dies ist etwas, das jeder von uns in sich trägt. Dieser Schatz ist schon da. Das Einatmen ist da. Das Ausatmen ist da. Nun können wir unsere Kräfte dazu bringen, in unseren Körper zu sehen. Behalte diesen Atem im Geist. Wandere nicht zu weit weg. Verstehst du? Schau, was da bereits in dir innen ist.

Du hast einen wertvollen Schatz in dir, der Schatz ein menschliches Wesen zu sein. So solltest du dich um diesen Schatz kümmern, bis er etwas vollständiger geworden bist, bis er zu einem Schatz der himmlischen Welten geworden ist, einem Schatz von Nibbana. Kümmere dich um diesen Schatz. Es ist schwierig, sich darum zu kümmern, wenn du nicht weißt, wie du ihn nutzen sollst, wenn du nicht weißt, wie du auf ihn achten sollst. Wenn du nicht scharfsinnig bist, kann sich dieser Schatz in eine Belastung verwandeln, und da ist kein Grund dies zu bezweifeln. So, was kannst du nun tun, wenn du noch nicht scharfsinnig bist? Da sind alle Arten von Gefahren, die uns von unserem Schatz abbringen können. Das ist der Grund, warum wir Geschicke lernen müssen, die wir brauchen, um uns um ihn zu kümmern, mit anderen Worten: die fünf Tugendregeln einhalten und den Geist gut zentriert am Ein- und Ausatmen halten. Halte den Geist gut zentriert. Beobachte den Atem durchgehend. Sieh ständig nach ihm und mach sicher, daß das Ein- und Ausatmen bequem ist. Wenn wir das tun, kümmern wir uns um unseren Schatz. Wenn wir dies achtsam tun, wird ihn nichts belasten. Wenn irgend etwas auf uns zu kommt, wissen wir das im Voraus. Es ist uns möglich, uns für den Rest unseres Lebens um unseren Schatz zu kümmern. Oder es mag uns möglich sein, ihn zu vergrößern, etwas hinzuzufügen, sodaß es ein Schatz der himmlischen Welten wird, ein Schatz von Nibbana. All das kommt aus diesem einen Punkt, genau hier. Es kommt aus dem Atem. Wenn wir auf ihn acht nehmen und ihn stabil halten, wird er uns zum Schatz eines menschlichen Zustands tragen, zum Schatz der himmlischen Welten, auf dem Weg zum Schatz von Nibbana.

Nun ist es natürlich klar, daß dies Beharrlichkeit erfordert. Anstrengung, Geduld und Durchhaltevermögen. Nur dann werden wir unser Ziel erreichen. Wenn wir zielstrebig und ausdauernd sind, ist es uns sicher, daß wir Erfolg haben, so wie die großen Ajaans, so wie Buddha. Diese erreichten die Pfade und Früchte, die zu Nibbana führen, durch Ausdauer, Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit. Das ist, wie Buddha zu einem Buddha wurde, den wir verehren und vor dem wir uns jeden Tag verneigen. Warum verbeugen wir uns vor ihm? Weil er diese Art der Ausdauer und Beharrlichkeit verkörpert, die es ihm ermöglichte die Allwissenheit zu erreichen, um damit die Hauptstütze aller Wesen, Menschen und Götter zu werden.

Dasselbe behält seine Wahrheit für uns. Wenn wir einmal unseren Geist auf die Entwicklung unserer Schätze gerichtet haben, unseren noblen Reichtum, unsere inneren Reichtum, wie auch unseren äußeren Reichtum, können wir gut auf diesen Punkt achten: Den Atem. Wir müssen das Herz trainieren, sodaß es gut zentriert und etabliert ist und zu jeder Zeit, an jedem Tag, beim Atem bleiben.

Tatsächlich ist es so, daß der Atem schon immer da ist. Wenn er nicht da wäre, wären wir erledigt. Der Atem war schon seit dem Tag unserer Geburt bei uns, aber der Geist hat nicht auf ihn gesehen, hat nicht auf ihn geachtet. Mit anderen Worten hat er sich nicht um seinen Beschützer gekümmert, hat sich mit seinen Beschützer nicht einmal bekannt gemacht. Dieser Beschützer hat stets auf uns geachtet, weiß du, seit der Zeit, in der wir aus dem Mutterleib heraus sind, bis jetzt. Wenn der Beschützer nicht gut auf uns geachtet hätte, wären wir schon tot. Erledigt. So sollten wir nicht vergessen, was sie uns gutes getan hat. Sieh nach, um zu sehen, was sie für eine Person ist. Wie sieht sie aus? Was sind ihre Eigenschaften? Ist sie warm oder kalt? Kurz oder lang? Konzentriere dich, um zu sehen, was für eine Person sie ist, um zu sehen, warum sie so gutherzig ist. Sie hat sich um uns die ganze lange Zeit bis jetzt gekümmert, auch wenn wir mit ihr nicht bekannt sind, ihr keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt haben, um nachzusehen, wie sie zurecht kommt, was ihre Bedürfnisse sind. Wir haben uns kein bisschen um sie gekümmert. So lasst uns ihr einen Gedanken geben. Sieh hin, wie sie sich gibt, wenn sie herein kommt, wie sie sich gibt, wenn sie hinaus geht. Halte daran, sie zu verfolgen. Schenke ihr Aufmerksamkeit. Sei untersuchend. Reflektiere darüber, was du siehst. Auf diese Weise siehst du, daß das Einatmen da ist, daß das Ausatmen da ist. Dann liegt es an dir: setz dich hier hin und belasse dieses Gewahrsein am Laufen. Halte den Atem bequem. Bemerke: Ist das Einatmen bequem? Ist das Ausatmen bequem? Wenn das Einatmen und das Ausatmen bequem ist, laß es so fortsetzen. Wenn es nicht bequem ist, können wir es ändern. Du magst vielleicht versuchen, lange ein- und kurz aus zu atmen, abhängig davon, was du als bequem empfinden kannst. Wenn das lange Atmen nicht angenehm ist, kannst du zu kurzem wechseln. Wenn das kurze Atmen nicht angenehm ist, kannst du zu langem wechseln. Mit anderen Worten, versuche ein Gefühl zu bekommen, wie man Dinge richtet, sodaß sie angenehm sind. Wenn du mit dem Atem gut bekannt bist, kannst du ihn anpassen. Wenn du mit dem Atem nicht bekannt bist, wie kannst du ihn dann anpassen?

So müssen wir zuerst mit ihm bekannt werden, um die Beschaffenheiten des bereits in den Körper eingehenden und ausgehenden Atems zu sehen. Wie ist er, wenn er herein kommt? Wie ist er, wenn er hinaus geht? Wenn wir ihn klar beobachten können, wenn es angenehm ist, dann bleiben wir dabei, bleiben dran, kontinuierlich. Wir finden heraus, daß unser Beschützer noch gutherziger und noch gütiger wird. Wenn unser Beschützer gutherzig ist, wird unser Herz auch in Güte wachsen. Warum ist das so? Es ist dasselbe, wie wenn du mit gutherzigen Menschen lebst, dann fühlt sich unser Herz auch gut. Wenn unser Beschützer gutherzig ist, wird unser Herz auch dabei bleiben, gutherzig zu sein.

Buddha lehrte, asevana ca balanam, panditanañca sevana: Wenn du dich mit Dummköpfen abgibst… Wenn unser Herz bitter ist, ist es, als würden wir uns mit Dummköpfen abgeben, Dummköpfen in uns. Wenn unser Herz gut ist, ist dies deshalb, weil es gute Freunde — panditanañca — im Innen hat. Wenn der Geist gute Freunde als Beschützer im Innen hat, wird er strahlend, offen und frisch wachsen. Er wird Achtsamkeit und Einsicht anziehen. Was immer wir tun, würde nicht dem Zweck dienen, uns oder andere zu verletzen. So halte deinen Geist gut eingerichtet in dieser Weise, denn du hast einen guten Freund gefunden, einen Beschützer, der daran bleiben wird, dir gute Ratschläge zu geben. Der Geist wird über den Tag, die Monate, die Jahre, Strahlen und Klarheit erleben, den ganzen Weg, bis da kein Ein- und Ausatmen mehr ist. So kümmere dich um deinen Beschützer, bis zu deinem letzten Atem. Wenn der Geist in einem guten Zustand ist, gehst du den ganzen Weg bis Nibbana.

Wenn dies jenes ist, was du möchtest, mußt du eine Anstrengung unternehmen, viel zu lernen und viel zu üben, bleib dabei, denn es ist ein Geschick, das nur in uns selbst aufkommt. Es ist unsere eigene direkte Zuflucht. Um dieses Geschick zu erreichen, hängst du ganz von dir selbst ab. Unsere Eltern, Brüder und Schwestern, unsere Lehrer: all diese sind Leute, mit denen wir nur für eine kurze Weile zusammen sind. Aber wenn wir wirklich ernsthaft sind, wirklich bestrebt, müssen wir von uns selbst abhängig sein. Das ist, was Buddha lehrte. Wenn er Lebewesen lehrte, sich selbst als Zuflucht zu nehmen, war es ihm möglich, sie so zu lehren, daß sie die Pfade und Früchte, die nach Nibbana führen, erreichten. Wenn er dies lehrte, nahmen sie seine Lehren nach innen — opanayiko — um sie zu besinnen und in die Praxis umzusetzen, sodaß sie im Einklang mit dem Dhamma sehen konnten.

Deshalb sollten wir uns jeden Tag, jede Nacht selbst üben, besser und besser zu werden, da dies unsere ganz eigene Angelegenheit ist. Du kannst sagen, daß die Übung im Dhamma hart ist, und sie ist es. Du kannst sagen, das sie leicht ist, und sie ist es, da der Atem geradewegs schon mit uns ist. Es ist völlig unsere eigene Angelegenheit. Es hängt alles davon ab, ob du es möchtest oder nicht. Wenn du dich nicht trainierst, nicht strikt mit dir bist, würdest du keinen Fortschritt machen. Wenn du dich trainierst und strikt mit dir bist, dann wirst du. Jeden Tage, jede Nacht. Du beginnst mit deinen Eltern und deinen Lehrern. Sie lehren dir, wie man spricht, wie man ißt, wie man sich aufsetzt, wie man geht, all diese Dinge. Seitdem du schreiend herausgekommen bist: Wie lange ist das her? Sie haben dich für Monate und dann Jahre trainiert, blieben dabei, dich zu trainieren. Du hängst von deinen Eltern ab, daß sie dich trainieren. Du konntest nicht aufrecht sitzen, du konntest nicht gehen, und so trainierten sie dich. Du konntest nicht sprechen, so blieben sie dabei, dich zu trainieren. Stück für Stück wurdest du geschickter und geschickter, mehr und mehr intelligent. Du warst von deinen Eltern, als deine ersten Lehrer, abhängig, gelehrt zu werden, und dass dir jemand aufzeigt, wohin du wächst. Nun ist es deine eigene Pflicht. Du bist erwachsen. Es ist deine eigene Aufgabe, dich selbst zu trainieren und strikt mit dir selbst zu sein. Es hängt alles von dir ab. Ob du nun zum Guten oder zum Schlechten strebst, hochkommst oder fällst, es liegt alles an dir. Wenn du dich nicht trainierst und die Dinge einfach so laufen läßt, wer wird darunter leiden? Du wirst.

Die Dinge, die wir üben müssen, sind schon in uns. Wir müssen also selektiv mit unseren Blicken in unser Herz sein, um es gut zentriert in uns zu machen. Wir müssen erkennen, daß wir bereits Reichtum bekommen haben. Wir sind menschliche Wesen. Aggathanam manussesu: der erhabene Status ist im menschliche Zustand. Erhaben zu sein, ist nicht etwas, was so leicht erreichbar ist, weißt du. Als menschliches Wesen geboren zu werden und auf die Lehren Buddhas zu treffen, ist eine schwierige Sache. Da sind eine ganze Menge an Wesen, die es nicht hier her geschafft haben. Wir haben also schon einen Schatz, wir haben einen Schatz. Es liegt nun an uns, diesen Schatz in einen Schatz der himmlischen Welten zu machen, einen Schatz von Nibbana. Es ist nicht mehr ganz so schwierig.

Für alle, die diesen Schatz nicht haben, Geister, böse Dämonen, hungrige Geister, ist es schwierig. Die möchten gerne gutes tun, aber sie können nicht. Warum nicht? Weil sie keinen Körper haben. Sie haben keinen Schatz. Sie möchten mit allen herum Gutes tun, aber sie können nicht. So müssen sie fortwandern, von Leuten hier und da betteln, versuchen eine Nachricht durch zu bekommen, indem sie diesen oder jenen besetzen und ihnen sagen, Gutes zu tun. Sie selbst würden gerne etwas gutes tun, aber sie können nicht. In der Zeit, in der sie Menschen waren, wollten sie nichts Gutes tun. Den menschlichen Zustand erreicht, waren sie faul, aßen und schliefen, schliefen und aßen, und haben die Tage vorbei ziehen lassen.

So sollten wir uns jeden Tag etwas Zeit nehmen, um unserem Leben etwas Wertschätzung zu geben. Wenn Menschen nur fähig wären, ein Gefühl dafür zu bekommen, ihr Leben wertschätzen, selbst wenn es nur für eine Stunde jeden Tag wäre… Wichtig ist, daß du nicht selbstgefällig bist. Sei bestrebt deine Anstrengung zu erhöhen. Was immer du an Güte entwickelst, sollte erkannt werden, sollte gemeistert werden, sollte perfekt werden: Mach eine Anstrengung, um es aufkommen zu lassen. Gib dem Herzen etwas zum festhalten. Wenn das Herz etwas hat, an dem es sich festhalten kann, ist es keinen Schwierigkeiten ausgesetzt. So sei so bestrebt wie nur möglich, nicht selbstgefällig zu sein. Buddha lehrte uns, daß wir unsere Anstrengung erhöhen sollten. Was immer an Güte du in deinen Handlungen noch nicht entwickelt hast, geh daran, sie zu entwickeln. Was immer du an Güte noch nicht in deinen Worten entwickelt hast, geh daran sie zu entwickeln. Was immer du an Güte im Bereich deines Geistes nicht entwickelt hast, solltest du dafür die Anstrengung erhöhen und es in dir, als einen Schatz eines menschlichen Wesens, errichten. In dieser Weise wirst du, wenn du stirbst und die menschliche Welt verlässt, nicht für alles bei anderen betteln müssen, denn du hast dich schon selbst darum gekümmert. Was du hast, ist perfekt vollständig, wo es an nichts fehlt.

Das ist der Grund warum jene, die wissen, ihre Anstrengung erhöhen. Wenn wir in die Menschenwelt geboren sind, sind wir in eine Welt geboren, die reichhaltig in jeder Hinsicht ist. Wenn also jene, die wissen, hier geboren werden, dann verschwenden diese keine Zeit und machen jede Anstrengung, ihre Perfektionen noch weiter auszubauen. Wie Buddha. Denk darüber nach: für vier unermessliche Zeitalter und für einhunderttausend Äons kam er zu dieser Menschenwelt, um seine Perfektionen auszubilden, nahm immer und immer wieder Geburt, wurde alt, wurde krank und starb immer wieder. Vier. Unermessliche. stet ~~ jtb 011002 Hast du eine Idee, wie lange das ist? Achtundzwanzig Wesen haben bisher ihre Perfektion zu einem Punkt ausgebildet, daß sie Buddhas wurden. Jede Perfektion von jedem dieser Buddhas war völlig vollständig, in jeder Hinsicht. Wenn du über all die Schätze dieser Menschenwelt sprechen würdest, wären sie kein Vergleich zu Buddhas Perfektion. Er kam zur Welt zum Zweck von Perfektion, um seine Perfektionen auszubauen. Das war sein Ziel. Zu was immer er geboren wurde, war es zum Zwecke seiner Perfektion, dem Wissen über Erwachen zuliebe. Das war der Grund warum er am Herumschwimmen in Samsara festhielt, starb und Geburt annahm, starb und Geburt annahm, starb und Geburt annahm, wieder und wieder. Er hielt daran, seine Perfektion auszubauen, bis er Erfolg hatte, das Erwachen im Einklang mit seinem Ziel zu erreichen. Dasselbe gilt für seine Schüler: Sie nahmen Geburt zum Zwecke ihrer Perfektion an.

Und wie ist es mit uns? Was sind die Perfektionen, für die wir zur Welt gekommen sind? Warum haben wir unsere Anstrengung noch nicht erhöht, um irgend etwas aufkommen zu lassen? Warum haben wir unsere Blickweise noch nicht höher gesetzt? Frage dich: Auf was zielst du ab? Was sind deine Bestrebungen? Wenn du irgendeine Bestrebung hast, arbeite dafür, sie zu erfüllen. Bring es dazu, im Einklang mit deinen Bestrebungen zu sein. Selbst wenn du es in dieser Lebensspanne nicht erreichst, formst du die Gewohnheiten, die erforderlichen Grundlagen für das nächste Leben, sodaß du gerichtet und stark bist, sodaß du daran bleibst, größer und größer zu wachsen, mit jedem Leben, weil du auf diesem aufbaust, mit jedem Leben. In dieser Weise wird es dir möglich sein Erfolg zu haben.

Wenn wir in diese Welt kommen, müssen wir für uns selbst wissen, wozu wir hier her gekommen sind. Wofür sind wir zur Welt gekommen? Wofür sind wir zur Welt gekommen? Wir sind auf die Welt gekommen, unsere Güte auszubauen, und so sollten wir uns beeilen, unsere Güte zu entwickeln und zur Realität zu machen. So wie Buddha und seine Schüler. Sie waren nicht selbstgefällig. Ganz egal, wo sie geboren wurden, kamen sie zum Zweck der Perfektion zur Welt. Sie vernarrten sich nicht in Angelegenheiten von weltlichen Schätzen. Ganz egal, wie viel weltliches Vergnügen sie erfuhren, waren sie nicht befriedigt. So bald sie die Möglichkeit hatten, verließen sie das Haus, um das heilige Leben zu praktizieren, um damit fortzusetzen, ihre Perfektion im Einklang mit ihren Zielen auszubilden.

Nicht so, wie das mit uns ist. Sobald wir nur ein bisschen Vergnügen verspüren, bleiben wir darin stecken, süchtig danach. Und so sind wir nicht gewillt, irgendwo hin zu gehen. Selbst mit nur ein bisschen Vergnügen geraten wir zufrieden, so wie die Dinge sind. Diese Vergnügen sind wirklich heimtückisch, weißt du, diese menschlichen Vergnügen. Sie nennen sie Sinnesvergnügen. Sinnesvergnügen sind wie Drogen. Ein Geschmack und du wirst abhängig. Sie sagen, daß es schwer ist, von Heroin los zu kommen, aber das ist noch viel schlimmer. Es geht tief hinein, geradewegs in die Knochen. Es ist, was uns schon im Voraus zur Welt bringt, und es hält uns daran, uns durch Geburt und Tod für Äonen zu drehen, für Äonen. Da gibt es keine Medizin, die du nehmen kannst, um diese Gewohnheit zu brechen, um sie aus deinem System zu waschen, außer die Medizin Buddhas Lehren. Nur wenn du die Lehren Buddhas siehst, wird sich deine Sucht nach und nach legen, allmählich leichter werden und allmählich verschwinden. Nur dann bist du mit dem Gift dieser Berauschung fertig. Das ist, was es ist: Sinnesberauschung. Wir leben mit Sinnesvergiftung. Es ist wirklich heftig. Dies ist was uns am Herumschwimmen in Tod und Wiedergeburt hält. Denk darüber nach. Denk darüber nach. Menschliche Wesen, gewöhnliche Tiere, sie sind alle im selben Boot. Ganz egal, wo du in der Welt der Sinnlichkeit auch geboren wirst: Selbst jene, die in den himmlischen Welten geboren werden, sind immer noch süchtig. Selbst in den Himmelswelten ist es für sie nicht vorbei. Sobald du aus der Menschenwelt entkommen kannst, bleibst du in den himmlischen Welten hängen. Und solange wir die Medizin Buddhas Lehren nicht benutzen, um uns von dieser Sucht abzuschneiden, um sie abzuwerfen, müssen wir durch Tod und Wiedergeburt weiter schwimmen, gehen, und wieder kommen, in der Art, wie es gerade ist, und haben niemals eine Chance, dem ein Ende zu setzen.

Das ist, warum jene, die wissen, Ohren haben, Augen haben, Einsicht haben. Sie hören gut zu und erlangen Einsicht. Das ist, warum sie alles durchschauen. Sie sinnen über alle Gestaltungen nach und durchschauen sie. Das ist, warum es ihnen möglich ist, Werden und Geburt zu zerstören, sodaß sie nicht länger durch Tod und Wiedergeburt schwimmen müssen. Sie lassen von allem Streß und Leiden los, allen Schwierigkeiten und allen Bürden, und betreten Nibbana. Sie legen alle Gestaltungen ab, ohne eine Spur zu hinterlassen, und gehen geradewegs zu Nibbana. Buddha und seine Schüler hatten alle in dieser Weise Erfolg gehabt, indem sie alle Zustände des Werdens und der Geburt weg gewaschen haben, um so nicht mehr zurück in diese Menschenwelt wieder und wieder kommen zu müssen und zu Leiden.

So sollten wir unser ganzes Herzen daran setzen, so gut wie nur möglich, den Geist zu einem festen Fundament zu machen, an dem wir festhalten können. Wenn du nun noch nicht daran festhalten kannst, dann mache, was immer erforderlich ist, daß du es kannst.


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de/lib/thai/fuang/listenwell.txt · Zuletzt geändert: 2021/04/18 11:05 von Johann