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Godatta Sutta: An Godatta

Godatta Sutta

Summary: Eine Laienperson zeigt die Gleichheiten und Unterschiede zwischen den bestimmten Zuständen der Konzentration auf.

SN 41.7 PTS: S iv 295 CDB ii 1325

Godatta Sutta: An Godatta

(Über Wesensbefreiung)

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Zu einem Anlaß, lebte der Ehrw. Godatta nahe Macchikasanda im Wildmangohain. Da ging Citta, der Haushälter zu ihm und, mit Ankunft, sich vor ihm verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sprach der Ehrw. Godatta zu ihm: „Haushälter, die Unermessliche - Wesensbefreiung, die Nichtsheit - Wesensbefreiung, die Leerheit - Wesensbefreiung, die Gegenstandslosigkeit - Wesensbefreiung: Sind diese Erscheinungen unterschiedlich in deren Bedeutung und unterschiedlich in deren Namen, oder sind diese von ein und derselben Bedeutung und nur von unterschiedlichem Namen?“

„Ehrwürdiger Herr, da ist eine Kette von Begründungen, weshalb diese Erscheinungen unterschiedlich in Bedeutung und unterschiedlich in Name sind, und da ist eine Kette von Begründungen, weshalb diese Erscheinungen Eins in Bedeutung und nur unterschiedlich im Namen sind.

„Und was ist die Kette der Begründungen, weshalb diese unterschiedlich in Bedeutung und unterschiedlich in Name sind? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu dabei bleibt, die erste Richtung [den Osten], mit einem Wesen, durchtränkt von Wohlwollen, zu durchdringen, so auch die zweite, so auch die dritte, so auch die vierte. So auch oben, unten und alles herum, überall, im ganzen Ausmaß, den allumfassenden Kosmos mit einem Wesen, getränkt in Wohlwollen, zu durchdringen: ergiebig, weitreichend, unmessbar, frei von Anfeindung, frei von Übelwollen. Er bleibt dabei, die erste Richtung mit einem Wesen, durchtränkt von Mitgefühl… Anerkennung… Gleichmut, zu durchdringen, so auch die zweite, so auch die dritte, so auch die vierte. So auch oben, unten und alles herum, überall, im ganzen Ausmaß, den allumfassenden Kosmos mit einem Wesen, getränkt in Wohlwollen, zu durchdringen: ergiebig, weitreichend, unmessbar, frei von Anfeindung, frei von Übelwollen. Dies wird Unermessliche - Wesensbefreiung genannt.

„Und was ist die Nichtsheit - Wesensbefreiung? Da ist ein Fall, daß ein Bhikkhu, mit dem völligen Überwinden der Dimension von unendlichem Bewußtsein [vorstellend,] 'Da ist nicht', in der Dimension von Nichtsheit eintritt und verweilt.

„Und was ist die Leerheit - Wesensbefreiung? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu, in die Wildnis gegangen, zum Fuße eines Baumes oder in eine leere Behausung, dies bedenkt: 'Dieses ist leer von Selbst oder von irgend einem, in Verbindung stehendem, Selbst.'(1) Dieses wird die Leerheit - Wesensbefreiung genannt.

„Und was ist die Gegenstandslos - Wesensbefreiung? Da ist der Fall, daß sich ein Bhikkhu nicht irgend einem Thema(2) annehmend, in die gegenstandslose Konzentration des Wesens eintritt und verweilt.(3) Dies wird die Gegenstandslos - Wesensbefreiung benannt.

„Dies, Ehrwürdiger Herr, ist die Kette von Begründung, weshalb dies Erscheinungen unterschiedlich in Bedeutung und unterschiedlich in Name sind.

„Und was, Ehrwürdiger Herr, ist die Kette von Begründungen, weshalb diese Ein in Bedeutung und unterschiedlich nur im Name sind? Begierde, Ehrwürdiger Herr, ist ein Maßnehmen, Ablehnung ist ein Maßnehmen, Verwirrung ist ein Maßnehmen Den für einen Bhikkhu, dessen Gärungen zu Ende sind, wurden diese abgelegt, deren Wurzel zerstört, einem Palmyrastumpf gleich, der Bedingungen für Entwicklung entzogen, nicht für zukünftiges Aufkommen vorgesehen. Zu den Ausmaß, daß da Unermessliche - Wesensbefreiungen sind, die unerschütterliche Wesensbefreiung, ist als höchste dargelegt. Und diese unerschütterliche Wesensbefreiung, ist leer von Begierde, leer von Ablehnung, leer von Verwirrung.

„Begierde ist etwas, Ablehnung ist etwas, Verwirrung ist etwas. Für einen Bhikkhu, dessen Gärungen zu Ende sind, sind diese abgelegt, deren Wurzel zerstört, einem Palmyrastumpf gleichgemacht, deren Bedingungen für Entwicklung entzogen, nicht für zukünftiges Aufkommen vorgesehen. In dem Ausmaß, daß da Nichtsheit - Wesensbefreiungen sind, die unerschütterliche Wesensbefreiung, ist als höchste dargelegt. Und diese unerschütterliche Wesensbefreiung, ist leer von Begierde, leer von Ablehnung, leer von Verwirrung.

„Begierde ist ein Machen von Gegenständen, Ablehnung ist ein Machen von Gegenständen, Verwirrung ist ein Machen von Gegenständen. Für einen Bhikkhu, dessen Gärungen zu Ende sind, sind diese abgelegt, deren Wurzel zerstört, einem Palmyrastumpf gleichgemacht, deren Bedingungen für Entwicklung entzogen, nicht für zukünftiges Aufkommen vorgesehen. In dem Ausmaß, daß da Gegenstandlos - Wesensbefreiungen sind, die unerschütterliche Wesensbefreiung, ist als höchste dargelegt. Und diese unerschütterliche Wesensbefreiung, ist leer von Begierde, leer von Ablehnung, leer von Verwirrung.

„Dieses ist, Ehrwürdiger Herr, die Kette von Begründungen, weshalb diese Eins in Bedeutung und unterschiedlich nur im Name sind.“

„Es ist ein Gewinn für Euch, Haushälter, ein großer Gewinn: was Eure Augen der Einsicht in den tiefen Worten des Buddhas ausloten.“

Anmerkungen

1.

Siehe MN 106.

2.

Oder: „Gegenstand des Bewußtseins.“

3.

Siehe MN 121.


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de/tipitaka/sut/sn/sn41/sn41.007.than.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:40 von Johann