Um mein "Selbstgespräch" hier fortzusetzen und um ein aktuelles Thema mit hinein zu nehmen:
Da gibt es zur Zeit eine Diskussion "
AUFRUF ZUR DBU-RATSKANDIDATUR " auf Buddhaland (hatte mich übrigens stets über den Namen gewundert, klang so wie Donauland, ein berühmtes Versandhaus in den 80er, hab mich aber nicht mehr gewundert, als ich diese Tage sehen durfte, das dieses aus einem
buddhistischen Versandhaus entstanden ist. Aus diesem Gesichtspunkt hat sich ja viel getan, wenn doch der Handel mit Werbeeinnahmen durch Teilnehmer noch immer nicht überwunden ist. Welch "Bodhisattva" tut schon was ohne Gegenleistung...)
Dort möchte man darstellen, das Theravada-Leute und auch Zen-Leute aus moralischen Gründen nicht bei diesen an und für sich "anmaßenden Unternehmen" teilnehmen. Aus meiner Erfahrung und mit ziemlicher Sicherheit kann ich sagen, daß dem nicht so ist. Die Art den Handeln und der Freunderlwirtschaft ist nur inniger und abgesprochener. Man könnte auch sagen, undurchsichtiger und hinterlistiger.
Die Zennis betreiben Weltenpolitik schon sein Jahrenhunderten, in diversen Brahmanengilden und Vereinen, die werden sich nicht ändern, heute wo es dazu auch noch genügend asiatische Filme gibt.
Diese Händler kommen in dieser Händlerintessensgemeinschaft deshalb nicht unter einen Hut, weil gewisse Händler damit Werben, besserer Tugend zu sein und nichts mehr fürchten würden, als das man erkennt, daß sie die Wäsche in selber Weise waschen. Sie wurden nichts mehr fürchten, daß man ihre Unregelmäßigkeiten frei legt, erkennt und tadelt, ihnen das Werbemittel damit entzieht.
Eine "Sangha" aus Weltlingen, eine Laiengemeinschaft die nicht einmal Achtung von der Sangha hat, kann es unter den Drei Juwelen nicht geben. Wäre so etwas möglich, ein erhabenes Leben, mitten in der Welt, mit Kind und Kegel, hätte Buddha keine Sangha gegründet, sondern wäre weltlicher Herrscher geworden, hätte ein politisches Netzwerk gegründet, einen "Achtsam-Wirtschaften und Werden"-Verein für Alternative und zur Abwechslung.
Das wohl "erniedrigeste" Beispiel von Überheblichkeit ist die ÖBR, die man sich gar als Vorbild macht, dort muß eine Sanghamitglied einen Zettel unterschreiben um als "Buddhist" zu gelten, sich eine Staatliche Legitimation holen, wenn er legitim dem Dhamma folgen möchte. Wer außer Händler und Unfreie, in Abhängigkeit von weltlichen Dingen stehende, würde sich da ansiedeln?
Es ist diese Unternehmung "weltliche Interessendgemeinschaft" an sich schon Unsinn und wie wir heute wissen, funktionieren ja nicht einmal weltliche Händlerinteressensgemeinschaften mehr, weil es eben keine Tugend und Zumpft mehr gibt, sondern nur mehr Streben nach Werden und Sein, Gewinn und dafür das Streben des Anpassens von Regeln und Riten, da diese ja nirgendwo dazu passen.
Auch wenn ich persönlich von den Zielen und Bestrebungen der Tibeter nichts halte und auch der Überzeugung bin, daß diese keine reinen Absichten und Mittel verwenden, können die anderen doch viel von ihnen lernen. Doch wenn immer Weltlinge nach höheren Idealen streben und ihre Begierden nicht loslassen, wird aus dem sozialen stets die eine oder andere Form von Nationalsozialismus ("Gutaktivismus zum Zwecke der Identifikation"). Dem "Guten" für Werden, Bekommen und Identifikation, als Mittel zum Verwickeln, angetan.
Werte Freunde, auch wenn Gewinn und Ansehen sehr verlockend sind, greift "colors" nicht an und bleibt von Zensurhansln und "Moderatoren", Aria-Gemeinschaften und "Seliglebengemeinschaften" fern. Die Reife, die notwendig ist, wenn solche Blasen dann platzen, kann man an diesen Orten nicht erlangen. Da hilf auch antrainiertes Ignorieren, oft Gleichmut genannt, nichts, wenn
Munika das Schweinchen dann doch nur geschlachtet wird.