Würde dir
Sadhu besser passen?
Laß das "deutsche Trauma" weg. Nobel ist nicht gleich Nobel. Deutsch-Hindusitisches Gedankengut (Aria inhärent bzw. durch Geburt) und Buddhas (durch Handlungen) sind da weit auseinander weg. So wie Brahmane einmal fast als "Schimpfwort" Anwendung findet (wenn man alles in einen Topf schmeißt und einmal eine Bezeichnung für den Buddha selbst ist.
Zu sagen, ich will kein nobler Schüler sein (besser handeln wollen wie ein nobler Schüler) passt nicht ganz mit Zuflucht zusammen und das aus einem noblen Schüler (jemandem der sich um ein Handeln nach dem Dhamma und den Silas bemüht) meist eine Lehrer wird, ober er/sie nun aktiv lehrt oder nur Beispiel gibt, ist Nebenwirkung. Titel bekommt man durch Neigungen und Handlungen, da ist keine Person damit betroffen.
So wie man zu meinereinem Stänkerer sagen kann oder Wichigtuer, Einmischer... Das ist der Eindruck den jemand wahrnimmt, mit seiner Auffassungsgabe und den jeweiligen persönlichen Voreingenommenheit. Das kann natürlich richtig oder unpassend sein. Das sieht man erst wirklich klarer, wenn man einen guten Grad an Heiligkeit erlangt hat.
Ich hoffe Sophorn wird sich zukünftige mehr Zeit nehmen können, daß Ihr Euch besser im Umgang kennen lernt.
Das wäre viel Gewinn für viele. Dann erscheinen auch die seltenen Beiträge nicht so seltsam und befremdend.
“Durch miteinander Leben ist’s, daß man die Tugend einer Person kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinnig ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.
“Durch Geschäftlichkeit mit einer Person ist’s, daß man seine Reinheit kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinnig ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.
“Durch Elendsnot ist’s, daß man die Geduld einer Person kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinnig ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.
“Durch Diskussion ist’s, daß man einer Person’s Einsicht kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinnig ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.
aus: Zurückgezogenheit
Und deshalb ist man ja auch sehr enttäuscht, wenn eine vermeintlich noble Person, solch einen Umgang und kennenlernen nicht zulässt (das kann aus dem Grund des Verbergenwollens sein - eigentlich nicht nobel, oder weil die Welten zu weit auseinander sind - "zu nobel für den Einzelnen zum gegenwärtigen Zeitpunkt".)