Eine Zeit lang hatte ich mich gewundert, warum da keine kollektive Erleuchtung mehr ist.
Vor einigen Wochen hatte ich einen Bau dieser Me-Pliang entdeckt. An einem Türstock des hinteren Nachbarhauses ist so ein Bau, der aussieht, wie ein kleiner Termitenbau. Von Zeit zu Zeit, etwa alle zwei Wochen, dürften die Larven schlüpfen und dann sofort das Licht suchen.
Doch haben die Minnigeckos dieses Bau und diesen Unstand entdeckt. Alle gleicher große scharren sie sich zum Zeitpunkt des Ausfliegens und offnen einfach nur Ihre Münder "schnapp, schnapp, schnapp" keine einzige "Fliege" schaft es zum Licht.
Doch heute war etwas interessantes zu beobachten. All Geckos, die etwa gleich groß waren, hatten sich aufgrund der Fülle ganz gut aragiert und damit sehr effektiv alle gefressen. Heute ist ein Minigecko aufgetaucht, der etwa 30 % großer war, als alle anderen und so vertrieb er alle von den Pforten des Baus. Zu Zanken begonnen, stritten sich die kleineren ohne Aufhören in zweiter und dritter Reihe, wobei der große es zwar stets das Maul voll hatte, doch die kleineren kaum an die dann doch entwischenden heran kamen.
Es war aufgrund der Hierachie (ohne Absprache), daß es zu diesem Zeitpunkt doch unzählige der "Fliegen" zum Licht schaften.
Etwas über das man vielleicht nachdenken sollte, haben sich die Menschen heute auch solche effektiven Ausbeuteabsprachen angewöhnt um Gier wenn sie hochkommt zu stillen. Zu solch einer Zeit, ist es wohl nicht einfach zu erleuchten.
Schon gar nicht kollektiv.