Attma möchte hier sein "
Selbstgespräch " (wie man dazu vielleicht sagen kann) fortführen.
Eines ist jedoch sicher, dass wenn Sie gegen Enttäuschungen etwas haben, Sie sich noch nicht auf dem Floss befinden.
Ist es zu viel zu erwarten, dass ein buddhistischer Lehrer Buddha, Dhamma und Sangha respektiert und es auch zeigt ...
Den Zusammenhang sehe ich hier nicht, aber auf ihre Frage alleine eingehend: Wenn ihnen das Dukkha daraus nicht zu viel ist... Verlangen ist Ursache von Stress.
Also kann ein buddhistischer Lehrer tun, was immer er will, und wir müssen ihm trotzdem glauben? Und tun, als ob alles gut und richtig wäre?
Was einen Lehrer ausmacht, wer lehren kann und sollte, hat der Buddha vielfach erklärt. Und dennoch, ja, jeder kann sich einbilden belehren zu können und jeder kann tun, was immer er/sie für nützlich empfindet. Der Täter erhält die Frucht seiner Handlung. Und nein, Sie werte Turtle und jeder andere müssen gar nichts, blinder Glaube ist nicht immer empfehlenswert. Aber, als Naturgesetz, (wenn... dann...): Wenn Sie etwas von jemandem lernen wollen, dann kommen Sie um zuerst Vertrauen und Gedukd geben, als Vorauszahlung, nicht herum.
Ob Sie so tun müssen und können, als wäre alles gut, hängt davon ab, ob Sie das wollen, wird sicher in Maßen von Nutzen und Nachteilen abgewogen, bzw. wäre klug und nicht jedem ist es aufgrund seiner Situation gegeben, effektiv kritisieren zu können.
Der Buddha, seine Schüler stets auf das wichtige beschränken wollen, hat keinem eine Pflicht zum richten auferlegt, sondern "bloß" erklärt, wie, wer und unter welchen Umständen, jemand best möglich, sich selbst vor Nachteilen schützen könnend, kritik (natürlich nur Nützliche) anbringen kann.
Was hat das mit Ihnen zu tun?
Angeblich mache ich schlechten Kamma, wenn ich mich den Buddhisten nicht füge.
[/quote]
(Attma hat etwas gegen den Ausdruck und die identifikation Buddhist, diese nur angemerkt. Buddhist ist für Attma ein Synonym für "Dummkopft" der nicht weiß um was es Buddha geht un so mag Attma es mit Schüler ersetzen, um das beste aus der Verwirrung herauszuholen)
Sich einem Schüler zu fügen, ist wohl nicht sehr Weise, speziell, wenn man nichts sieht, was man von ihm lernen kann. In einer Verbindung (zwischen zwei Personen, im Rahmen von Lehrer und Schüler), ist es notwendig sich als Schüler zu fügen, ja. Auch wenn man das heute im Gemeinen als anekelnd empfindet. Auch wenn Sie sich einer Gruppe anschließen, müssen Sie sich an Ihre Regeln halten und sich fügen. Werte Turtle über sieht hier ja nicht das "wenn das, dann das...". Ob sie das wollen, müssen (weil sie etwas wollen oder sich erwarten) oder kompromislos ablehnen, liegt in Ihrem ermessen, so wie auch die Absicht und Intention dahinter, sich nur auf Sie auswirkt. Sich einer untugendhaften Gruppe nicht anschließen, ist alles andere als schlechtes Kamma. So wie Kritik durchtränkt von Mitgefühl (und Wissen - das ist hier wichtig) sein kann, auch wenn sie scharf und rau wie ein Messer erscheint. Leute, die warnen: "Sie machen sich damit selbst nichts gutes", können dies wissentlich oder verblendet oder aus Ablehnung oder aus Gier, sagen. Wägen Sie es ab. Klug genutz, als Erinnerung, ist es alle mal eine Chance zum reflektieren.
Allgemein dazu vielleicht, da ist wie auch immer keine Bindungspflicht und da ist auch nirgend wo eine eigenständige Pflicht. Wie alles, ist es ein Handel, den man eingeht oder auch nicht. Was wollen Sie von Buddhisten? Sich mit einer Gruppe identivizieren, um mit ihr gemeinsam an eine Tisch zu essen? Dann müssen Sie Kompromise eingehen, oder Konflikte. Das kann nützlich sein oder nicht, aber es ist wie immer von Ihrem Begehren abhängig und wie frei und unabhängig Sie selbst sind, um auf den Gruppenschutz verzichten zu können. Es ist also eine Frage Ihrer eigenen Anhaftungen und Begierden.
Aber eine viel relevantere Gegenfrage: Müß sich ein Lehrer dem Schüler fügen? Und was passiert, wenn er das tut.
Sie sehen vielleicht, dass Sie einen zwei Frontenkrieg führen müssen, um sich nach vorne durchzuschlagen. Zum einen, dass Sie aufgrund ihrer Neigungen nicht jenen nachlaufen, die sich an Ihre Trübungen aus Eigeninteresse oder unwissenheit fügen, um Sie zu gewinnen und zum anderen nicht im Ablehnen auf die selben Trübungen hereinzufallen.
Was wäre, wenn sie Hoffnung aufgeben und einfach auf dem aufbauen, was sie bekommen haben?
Etliche religiöse/spirituelle Menschen würden sich beleidigt empfinden, und ich würde schlechten Kamma für sich machen.
Versteht Attma nicht gleich. Sind Sie einen Handel eingegangen? Haben Sie sich an etwas bedient und möchten Ihre Schuld ausgleichen? Wenn da kein anderer Weg ist (was gar nicht so schlecht und auch gewisser massen so gedacht ist) sind Sie diese "Schuld" mit eigener bester und gewissenhafter Praxis los. Nicht alles was Sie bekommen ist vorgesehen, in der Welt zurückzugeben. Manches ist für "darüber hinaus" vorgesehen und findet keinen Weg zurück in einen Kreislauf. Um es beim Namen zu nennen: die guten Lehren eines Buddhas.
Wo verschwindet dann Ihre Dankbarkeit hin, wenn diese parktisch Ansicht eirklich besteht?
Ich sprach nie von Dankbarkeit, sondern von Verschuldung.
Das widerspricht sich nicht. Dankbarkeit ist "bloß" die Anerkennung einer Schuld wohingegen man bei Schuld alleine oft über etwas spricht, was man ignorieren mag, oder dem man vielleicht entrinnen könnte, ohne zurückzuzahlen.
Sie kenne vielleicht das sehr nützliche Essay "Lessons of gratitude",
hier ein Thema mit mehr dazu.
Und zu überdenken ist, das Buddha der Lehrer ist und Sangha die Schüler die sich auf dem Weg befinden.
Das mag das Ideal sein, aber die Wirklichkeit sieht anders aus.
In der Wirklichkeit verhalten sich viele Buddhisten als ob sie vollbemächtigte Repräsentanten des Buddhas seien. Das kann man klar darin sehen, dass wenn man ihnen nicht zustimmt, sich ihnen nicht fügt, dann interpretieren sie das, als ob man sich gegen Buddha gerichtet habe.
Ja, das gibt es mehr als man denkt. Wieviel Mitgefühl können Sie für diese Leute aufbringen? Wieviel Drang haben Sie, diesen zu helfen? Da fällt mir eine Geschichte ein:
Eines Tages hatte der gottesfürchtige Mann einen Traum eine Vision, und Gott hielt ihn darin an seinen Sohn als Opfer darzubieten. Am Morgen klärte er seine Frau auf und nahm dann seinen Sohn und begab sich mit ihm zu Opferplatz. Noch einmal, bevor er es seinem Herren gerecht tun wollte, hielt er inne und dann legte er das Messer nkeder und sagte: "Das tue ich nicht."
Wie sieht ihn sein Sohn an?
Wie seine Frau?
Wie blick Gott auf ihn?
Gegen? Da kann schon etwas nicht simmen. Was verteitigen Sie?
Körper, Konzentration.
Gut oder schlecht. Sich selbst, das was sie als Selbst halten wollen und die Handlung die Freude bereitet und Selbst möglich macht. Ässerst einsichtige Antwort! Was wenn Sie das, was Sie als Körper definieren wollen, sei es nun der physische, oder ein Körper wie Sangha oder Buddhisten, veränderlich ansehen? Was passiert, wenn Sie Ihr Werkzeug zum Erhalten und weiter kommen, anders ansetzen, dort, wo man es nicht so schnell abnutzt und Einflüssen aussetzen muß?
Z.B. Ich habe grosse Angst vor Hunden, und wenn ein Hund mich anbellt oder gar angreift, dann fällt es mir schwer, mich wieder auf meine Arbeit zu konzentrieren, und ich brauche mehrere Stunden, um wieder zu sich zu kommen. Die Anweisungen aus den Suttas gebrauchend, ist der Stress von solchen Auseinandersetzungen wesentlich geringer, und die Situation eskaliert nicht so sehr. Mit Menschen ist es ähnlich.
Hunde beißen für gewöhnlich nur jene, die sich vor ihnen fürchten. Und hier ja auch schon die Antwort auf meine letzte Frage oben. Die Überwindung der Angst, des Traumas, würde Attma dennoch nicht aus dem Weg gehen. Sehen Sie sich an, was so ein Hund angreifen kann und ob er das tut, wenn er nicht durch die Eindrücke spürt, dass Sie da etwas wahrlich wertvolles halten, das ihm Angst um seinen Körper macht.
Haben Sie es auch schon unter Buddhisten angewandt?
Wie gesagt, es scheint mir zu subversiv.
Das heißt, Sie haben es noch nicht versucht? Das heißt Sie wissen es nicht? Wie kann ein Werkzeug, dass man einer Gruppe gibt, zerstörerisch für die Gruppe sein? Oder besser, vielleicht dient es dazu bestimmte Dinge in der Gruppe zu zerstören. Es geht ja letztlich nicht um ein Gruppenunternehmen, sondern diese ist"nur" ein Fahrzeug, dass man in Schuß halten muß/sollte, damit vielleicht kann, wenn man es kann.
Was verteitigen Sie da?
Ich würde Körper und Konzentration verteidigen.
"Würde" ist keine passende Antwort hier. Was tun Sie?
...und dennoch traurig?
Nicht traurig.
Im Unklaren, verwirrt.
Gut
Mit soviel Toleranz noch soviel Unmut?
Es ist nicht Toleranz. Genauso wie man "Wasser ist nass" als selbstversändlich hält und es keine Sache der Toleranz oder Akzeptanz empfindet, so ist es mit "Manche Hunde beissen" und "Manche religiöse/spirituelle Menschen sind zu allem bereit."
Und Unmut ist es auch nicht. Wie gesagt, Verwirrtheit, Unklarheit.
Merken Sie, dass sie da vielleicht ein Trauma mitschleppen,Erfahrungen mitschleppen? Was beisen die Hunde und Religiösen?
Immer auf mein Handeln; auf das Handeln anderer nur insofern um herauszufinden, ob es besser wäre, dass ich auch so handeln würde wie sie.
Ist das so wichtig?
Natürlich ist es wichtig.
Vielleicht irre ich mich, und es wäre besser, ich würde Alkohol trinken und mir Jazz anhören, wie manche Buddhisten es tun, denen es sehr gut zu gehen scheint und die sich für fortgeschritten halten.
Warum möchten Sie das alkoholtrinken und Jazzhören in kauf nehmen? Wer hat ihnen gesagt, dass vorzügliche Freunde soetwas tun, soetwas essen? Wie gesagt, es ist wichtig sich zu überlegen, ob es einem daran liegt, sich über "Buddhisten" definieren zu wollen, oder das definieren wolßen aufgibt
um vielleicht näher an die wahrlich noblen Schüler zu kommen.
Was wenn Sie sich an den Spiegel und Rahula erinnern und zur orientierung die Handlungen weiser nehmen.
Wenn nicht klar ist, was gut und was nicht gut ist, hilft das nicht.
Das gute an dem Sutta ist, das sowohl die Definition, was gut und was schlecht ist angeführt ist, als auch ein Mittel, um es abzuwegen, wenn man noch nicht weiß was gut und schlecht ist, enthält. "Würde es... Führt es zum eigenen Leiden und zum Leiden für andere? Hat es..." und dann noch der Weg zum vorzüglichen Freund, wenn sich Dinge langfristig nicht bessern.
Was hält sie ab Buddhas Lehren zu folgen und jenen, die an Ansichten festhalten, die nicht passen Geduld und brhaarlichkeit aufzubringen. Erinnere an Effacement.
Es ist nicht klar, was Buddhas Lehren sind. Man kann nur die Lehren von Buddhisten kennen.
Doch, ziemlich klar. Und nein, dieLehren wurden und werden auch niemals von Buddhisten und gar Händlern weitergegeben, aber es kann gut sein, dass diese sich jene zum Nutzen und Eigen machen wollen. Ist ja ein sauberes Label, doch beißt es zurück, wenn man es falsch angreift und missbraucht.
Die Frage hatte werte Turtle hier nicht beantwortet: Was halt Sie auf?
Eben. Wie soll man dann Buddhisten vertrauen?
Das fordert keiner ausser ihnen, von Ihnen.
Doch. Und wie!
Sind Sie schon mal in SO Asien auf Märkten gewesen? Wenn man ihnen ankennt, das Sie etwas haben wollen, sind Sie schon verloren.Also nochmal: Warum wollen Sie es jemanden gerecht tun? Ist der Handel es wert? Können Sie Ihr Verlangen so reduzieren, das sich nicht jeder Händler auf Sie stürzt?
Immer, wenn man von Buddhisten kritisiert, korrigiert oder augerufen wird etwas so und so zu tun, tun sie es mit der Forderung, dass man ihnen vertraut.
Legitim oder? Vielleicht, vielleicht, sogar ohne Gier, Hass und Unwissenheit. Wie steht es da bei Ihnen, wenn Sie dies ablehnen oder in den Handel werfen, das Vertrauen. Wie Buddha sagt, steht am Beginn immer saddha. Es ist daher nicht eine Frage ob Vertrauen oder nicht, sondern wem und warum.
Wenn Sie jemandem hier etwas sagen, was die Lehren angeht, sagen Sie es denn nicht mit der Erwartung, dass diese Person Ihnen glaubt, vertraut?
Nein. Wie könnte man da ehrlich und hilfreich sein? Wissen gilt es zu finden und freizulegen, deshalb ist Anzweifeln von Personen stets gut. Was nicht heißt, dass man ihnen das Vertrauen zu teil läßt, nicht beständig und zu Besseren bestrebt zu sein. Erwartungen lassen leiden und wir sind ja hier um uns zu ent-täuschen
und Leidenschaft los zu werden. Attma hat da wenig Vertrauen, dass viele das wollen und viel Vertrauen, dass man, und vor allem wenn man will, dieses kann.
Wo wollen Sie hin?
Zum Glück.
Wäre es nicht besser, von etwas das man kennt wegzukommen, anstelle einer Vorstellung nachzulaufen. Glück suchen alle Wesen, doch wenige beschäftigen sich damit einfach Leiden stück für Stück zu verringern. Wir haben lieber etwas anstelle das abzulegen, was uns drückt.