Wie man vielleicht weiß, ist Indentifikation, neben Konflikten aus dem Sinnesbegehren, einer der Hauptgründe für, einerseits Bindung (oder Unfreiheit) und andererseits, mit dem, mit ihr einhergehenden, Leiden.
Dies Dinge zumindest intellektuell durchschauend und entsprechend praktizieren, scheint "Buddhismus" als Objekt der Identifikation, der Hauotgrund für Leiden unter den vier Gruppen der Anhänger der Lehrer, Laien wie klösterliche Mitglieder, männlich und weiblich, zu sein, und natürlich splittet sich diese Identifikation, in der daraus entstehenden Wirkung, auch auf die Gruppen der Identifikationsschaften auf, wo sie oft nicht leicht dort zurückzuverfolgen sind, wo man es, zumindest intellektuell, verstehen würde, im eigenen Tun von Versachlichen (
Papañca ).
Neben dem Anreiz, sich diese Aspekte, für die diversen Arten der "buddhistischen" Identifkation und dem damit verbundenen aufkommenden Leiden, zu geben, mag dieses Thema auch hinterfragen, wie Buddha über dieses aufkommende Problem dachte.
Hier vorerst ein paar Ansätze der Denkweisen, die man gerne entwickelt:
„’War Buddhismus in der Vergangenheit? War Buddhismus nicht in der Vergangenheit? Was war Buddhismus in der Vergangenheit? Wie war Buddhismus in der Vergangenheit? Etwas gewesen, was war Buddhismus in der Vergangenheit? Soll Buddhismus in der Zukunft sein? Soll Buddhismus nicht in der Zukunft sein? Wie soll Buddhismus in der Zukunft sein? Etwas gewesen, was soll Buddhismus in der Zukunft sein? ... Buddhismus ist? Buddhismus ist nicht? Was ist Buddhismus? Wie ist Buddhismus? Wo kommt dieser Buddhismus her? Woran ist er gebunden?’”
oder
„’War die Bhikkhusangha in der Vergangenheit? War Bhikkhusangha nicht in der Vergangenheit? Was war Bhikkhusangha in der Vergangenheit? Was war Bhikkhusangha in der Vergangenheit? Etwas gewesen, was war Bhikkhusangha in der Vergangenheit? Soll Bhikkhusangha in der Zukunft sein? Soll Bhikkhusangha nicht in der Zukunft sein? Wie soll Bhikkhusangha in der Zukunft sein? Etwas gewesen, was soll Bhikkhusangha in der Zukunft sein? ... Bhikkhusangha ist? Bhikkhusangha ist nicht? Was ist Bhikkhusangha? Wie ist Bhikkhusangha? Wo kommt diese Bhikkhusangha her? Woran ist sie gebunden?’”
oder in Form von Sichtweisen:
„Die Ansicht ‚Buddhismus hat ein innere Natur’ kommt in ihm als wahr und etabliert auf, oder die Ansicht ‚Buddhismus hat kein innere Natur’... oder die Ansicht ‚Es ist gerade wegen der Bedeutung von Buddhismus, daß ich eine innere Natur darin wahrnehme’... oder die Ansicht ‚Es ist gerade wegen der Bedeutung von Nicht-Buddhismus, daß ich ein innere Natur darin wahrnehme’ kommt in ihm als wahr und etabliert auf, oder er hat eine Ansicht wie dies: Dieses mein wahrer Buddhismus , der Erkenner, der hier und dort mit dem Reifen von guten und schlechten Taten wahrnehmbar ist, ist mein fortwährendes Buddhismus, bleibend, unendlich, nicht Subjekt der Änderung und wird so lange wie die Ewigkeit bestehen.
Atma denkt, daß man damit vielleicht einen Überblick, über Problem und Ursache des Problems, gefunden hat. Nun zu der Frage der Bedachtnahme Buddhas (auch er, als Person ist hier einsetzbar, nimmt man jedoch die Eigenschaft des Buddhas, den Tathagata, scheinen viele dieser Versachlichungen nicht sehr leidvoll), im Bezug auf das Problem.
Soweit Atma sich nun erinnern kann, und er der Überlieferungen bewußt ist, läßt sich nirgendwo eine Art der Denkweise die zu Konflikten führt, im Bezug auf Identifikationen mit Gegenständen um Buddhismus, finden.
Dazu sein Bemerkt, daß es Bereiche gibt, Bereiche die der Gesamte Pfeiler der Ausübung von rechtem Bemühen sind, wo eine Identifikation sehr wichtig und unerlässlich für den Pfad ist. Auch wenn dieses Vergleichen oft Eingangs mit Persönlichkeiten dargestellt wird, beziehen sich die Ausführungen für die Praxis jedoch stets auf Geisteshandlungen, Handlungen und in Ihrem äußersten Maße der Greifbarkeit, auf An(gewohnheiten).
Wenden wir diese Denkweisen, z.B. für Handlungen an, so sind sie eine der wichtigsten Denkweisen, die zu einer Verringerung ihrer selbst führen:
„’War schlechtes Benehmen in der Vergangenheit? War schlechtes Benehmen nicht in der Vergangenheit? Was war schlechtes Benehmen in der Vergangenheit? Wie war schlechtes Benehmen in der Vergangenheit? Etwas gewesen, was war schlechtes Benehmen in der Vergangenheit? Soll schlechtes Benehmen in der Zukunft sein? Soll schlechtes Benehmen nicht in der Zukunft sein? Wie soll schlechtes Benehmen in der Zukunft sein? Etwas gewesen, was soll schlechtes Benehmen in der Zukunft sein? ... schlechtes Benehmen ist? schlechtes Benehmen ist nicht? Was ist schlechtes Benehmen? Wie ist schlechtes Benehmen? Wo kommt dieser schlechtes Benehmen her? Woran ist schlechtes Benehmen gebunden?’”
Das bedeutet, man nimmt in der Praxis den alles bewegenden Beweggrund für Handlungen her, diese Persönlichkeit oder Identifikation und projeziert sie dann auf die Handlungen selbst. Was man damit gewinnt, ist ein Abstand zur Versachlichung und eine Annäherung zur Entsachlichung in Begriffen von vergänglichen, aber prägenden Handlungen. [Unterbrechung]
Wie dieses Vergrößern und Wuchern des MITleidens passiert, kann man in der Modifikation eines anderen Absatzes von MN2 erkennen:
“Mit ‘Buddhismus ist’, kommt ‘Buddhismus ist hier’ auf, kommt ‚Buddhismus mag das’ auf... ‚Buddhismus ist anders’... ‚Buddhismus ist schlecht’... ‘Buddhismus ist gut’… ‘Buddhismus könnte sein’… ‘Buddhismus könnte hier sein’… ‘Buddhismus könnte wie jenes sein’… ‘Buddhismus könnte anderes sein’… ‘möge Buddhismus sein’… ‘möge Buddhismus hier sein’… ‘möge Buddhismus so ein’… ‘möge Buddhismus anders sein’… ‘Buddhismus wird sein’… ‘Buddhismus wird hier sein’… ‘Buddhismus wird wie jenes sein’… ‘Buddhismus wird anders sein’”
oder
“Mit ‘Bhikkhuni-Sangha ist’, kommt ‘Bhikkhuni-Sangha ist hier’ auf, kommt ‚Bhikkhuni-Sangha mag das’ auf... ‚Bhikkhuni-Sangha ist anders’... ‚Bhikkhuni-Sangha ist schlecht’... ‘Bhikkhuni-Sangha ist gut’… ‘Bhikkhuni-Sangha könnte sein’… ‘Bhikkhuni-Sangha könnte hier sein’… ‘Bhikkhuni-Sangha könnte wie jenes sein’… ‘Bhikkhuni-Sangha könnte anderes sein’… ‘möge Bhikkhuni-Sangha sein’… ‘möge Bhikkhuni-Sangha hier sein’… ‘möge Bhikkhuni-Sangha so ein’… ‘möge Bhikkhuni-Sangha anders sein’… ‘Bhikkhuni-Sangha wird sein’… ‘Bhikkhuni-Sangha wird hier sein’… ‘Bhikkhuni-Sangha wird wie jenes sein’… ‘Bhikkhuni-Sangha wird anders sein’”
All diesen Versachlichungen fehl das Element, welches die Dinge in ein funktionierendes Konzept bringt und die Grundlage des Pfades darstellt: Die Ursache, die das formt , was wie als Sache (Wirkung) und beständig haben wollend annehmen. Mit dem Aufkommen von diesem, kommt jenes auf...
Wenn wir nun einen Spruch des Ehrw. Maha Ghosananda hier anwenden und die Stufen der Handlungen in betracht ziehen, finden wir auch sofort der Leidens(grund) (Auf)Lösung:
Gedanken manifestieren sich als Worte.
Worte manifestieren sich als Handlungen.
Die Handlungen entwickeln sich zu Gewohnheiten.
Die Gewohnheiten verhärten sich zu Charakter.
Der Charakter gibt Geburt zu Bestimmung.
So achte auf deine Gedanken mit Vorsicht
Und lasse sie aus metta entspringen
Geboren aus Respekt gegenüber allen Lebewesen.
gefolgt von:
Friede ist möglich, Step by Step.
Vielleicht möchte jemand diese Entstehung der Versachlichung, als ein Dhamma, ausgehend von Skandha, im Rahmen der Bezugnahme selbst beobachten:
Satipatthana Sutta: Frames of Reference "In this way he remains focused internally on mental qualities in & of themselves, or externally on mental qualities in & of themselves, or both internally & externally on mental qualities in & of themselves. Or he remains focused on the phenomenon of origination with regard to mental qualities, on the phenomenon of passing away with regard to mental qualities, or on the phenomenon of origination & passing away with regard to mental qualities. Or his mindfulness that 'There are mental qualities' is maintained to the extent of knowledge & remembrance. And he remains independent, unsustained by (not clinging to) anything in the world. This is how a monk remains focused on mental qualities in & of themselves.
... wobei der Schlüssel der Ganzen "Sache" oder besser Übung an "in and of it/them selves" liegt. "An sich und für sich", sprich in jeder Betrachtungsweise keinen Bezug auf einen anderen Gegenstand nimmt oder einen Gegenstand darauf bezieht. Nur an sich und für sich, also anundfürsich (Ausdruck für wirklich ugs.), betrachten, innerlich (Geist, nama), äußerlich (Gegenstand, rupa) oder in der Interaktion, im Werden und Vergehen.