Der werte Herr
Achim hatte in seiner kurzen Vorstellungen und Begrüßung ein Wort benutzt, und Atma (meiner Person) sind dazu, abseits vom Thema, ein paar Gedanken hochgekommen.
Normalerweise, wenn wir auf der Suche nach Beziehungen oder einem Umfeld der Existenz sind, suchen wir den
Austausch. Das ist ein sehr interessantes Thema. Was wollen wir austauschen und wofür?
Gewöhnlich treiben wir auf verschiedenen, rauen und subtilen Ebenen Austausch, Tauschhandel, um uns am Leben zu halten, um uns mit dem zu versorgen, was uns nicht nur mit dem notwendigsten versorgt, sondern auch mit dem was für den Geist das wichtigste ist, um zu existieren: Wohl.
In den meisten Fällen, denken wir an eine Umgebung völler wohlhabenden Menschen, selbst auf wohlhabend, verwöhnen wir uns mit allem, daß uns bindet und meist, besser faßt immer, sind die Mittel im Bereich von Sinnesvergnügen zu sehen. Wir tauschen gewöhnlich das aus, was unsere Trübungen nährt. Angenehme Anblicke, Klänge, Gerüche, Geschmäcker, angenehme körperliche Empfindungen und vor allem angenehme Ideen und Gedanken.
Um diese Dinge austauschen zu können, und uns daran nähren zu kommen, müssen wir von anderer Stelle, einerseits nehmen und andererseit stets darauf achten gut zu handeln, um nicht in Schulden zu geraten, oder vielleicht irgendwo investieren, wovon wir später nichts zurück zu bekommen.
Jeder kennt all die Probleme und Diskripanzen die da entstehen, und selbst wenn perfekter Austausch, früher oder später, sind wir wieder unbefriedigt, und suchen nach neuen Möglichkeiten des Austauschs. Jetzt, manchmal nichts mehr habend, was die Leute dort oder da dazu einladen würde, einen Tauschhandel einzugehen.
Das sind die Beziehungen der Welt, wir nennen es gewöhnlich Freunde. Abhängigkeiten und, so uns die Ware abhängig macht, und Ausgleich bedarf, unweigerlich mehr oder weniger kurzlebig.
Doch dann gibt es eine andere Art der Beziehung. Da gibt es Leute, die nichts tauschen. Alles was sie tun ist Gelegenheiten geben abzulegen und loszulassen. Unweigerlich wird einem da gewöhnlich Bange. Zum einen, weil es einem nicht gelingt, diese Leute zu binden, in eine gewisse Abhängigkeit von einem zu bringen, um sie mit den Mitteln des Austasches steuern zu können, sodaß sie den erwarteten Anteil zurückgeben. Zum anderen, weil man die Vermutung hat, etwas geben zu müssen, um etwas zu bekommen, und man mit seinen Mitteln bald ausläuft.
Solche Leute, die, im perfektesten Fall, nichts tauschen, werden
Kalyanamitta genannt. Für gewöhnlich Freunde, die man oft als Feinde ansieht. Warum sieht man sie als Feinde an? Weil sie auf keinen Handel mit Dingen eingehen, die nicht wirklich erstrebenswert sind. Manchmal auf gar keinen Handel mehr, und nichts mehr von den Trübungen zurückzubekommen, verliert man, läßt eine Belastung nach der anderen los. Deshalb, weil in die Welt, in die Nährung der Trübungen, von solchen Leuten, was immer man dort gibt und losläßt, nicht gleichwertiges zurückgeben, die gesamte Handleware aus dem System gelangt, nannte Buddha die Sangha, jene Sangha deren die gut schreiten, oder schon geschritten sind, das unvergleichliche Feld der Verdienste. Ein Feld, wenn man es bearbeitet, mit all den geschickten Handlungen, dazu führt unabhängig zu werden, selbst eine Person, die keinen Austausch mehr treiben muß, um wo immer sie möchte zu existieren. Nicht nur die eigene Unabhängigkeit entsteht, wird man auf diesem Weg selbst zum Kalyanamitta auf der Einbahnstraße zum Glück, dem Weg, wo Straßenhändler und anziehendes am Weg, nicht mehr vom weiter gehen hindern.
Solche Leute zeigen den Weg zu langfristigen Glück auf und halten Sie ab, gemeinsam von einem Geschäft, einem Punschstand zum anderen, nicht mal raus aus der Stadt zu kommen. In die Wälder, dort wo man lernen muß ohne Handel auszukommen. Aus den Städten und Heimen der Anblicke, Klänge, Gerüche, Geschmäcker, körperlichen Empfindungen und Gedanken.
Alles was diese Personen als Gegenleistung annehmen würden, ist die Freude, die sie selbst aufkommen lassen, wenn andere sehen, daß es auch ohne Suche nach Austausch geht. Es ist dieses der Grund, warum man solche Leute trifft. Unter Leuten, die solchen Grund zur Freude nicht geben können, bieten ihnen keinen Raum zum Verweilen, und daß ist, warum diese Leute es oft dem
Nashorn gleich machen.
Was, wenn ich es gebe, los lasse, führt zu langfristigerem Glück? Eine der wichtigsten Fragen am Pfad.
Viel Freude beim Geben und Loslassen hier im Thema, ein Thema mit viel Nahrung für Gedanken. Sie können nichts als Trübungen verlieren, wenn Sie hier austauschen wollen. Kriskant, Sie könnten begehrtes verlieren.