Das Kuti unter dem schwebenden Stein, ist seit heute geschloßen Umgeben und an der "Bug"-Seite, in Richtung Norden, nun nicht mehr "gestört, hatte meine Person Chanroth den Schiffsfelsen, im Wort bekannt, doch von wenigen als solchen erkannt, gezeigt.
Es ist vielleicht ein inspirierender Zufall, daß der reiche Spender und Gönner so zahlreicher Klosterbaueten in vielen Ländern, der Atma schon einmal zufällig getroffen hatte, an einem Ort den er zu einem Vihara machen wollte, verweilend, hier ebenfalls kurz nach Atmas Ankunft im Südkloster auftauchte um dort "sein" gespendetes Vihara, um eine aufwendige Konstruktion, einen nach Norden zeigenden Schiffsrumpf errichten zu lassen.
Dieser Bau des wohlhabenden Brahmanen, wurde (auch) diese Tage fertig. Sicher ist dort viel um Prophezeiungen, Mythen, Politik und Stolz verstrickt, an einem der zahlreichen sagenumwogenen Orte, mit ihren Devas, Göttern und Nagas.
Saccānulomika-ñāṇa
Saccānulomikā-ñāṇa: Die neunte Stufe von Wissen kommt aus der Übereinstimmung mit der Wahrheit. Das Schiff stellt den Körper (rūpa) dar und der Besitzer des Schiffes am Bug, ist der Geist (citta) [26].*
Das Schiff kreuzt die brennende Welt der Sterblichkeit zum anderen Ufer Nibbāna, daß mit den Drei Juwelen, auf welche der Besitzer des Schiffes (Geist) zeigt, dargestellt wird. Die Mannschaft und die Ausrüstung an Bord sind die verschiedenen Lehren, die notwendig sind um den Ozean des Fortwanderns in Geburt und Tod (samsāra) zu überqueren. Der Noble Achtfache Pfad und andere Notwendigkeiten wie Vertrauen (saddhā) oder Weisheit (paññā [27]) sind essenzielle Notwendigkeiten um das Schiff hinüber zu lenken. Von all diesen Lehren ist rechte Sichtweise (Sammādiṭṭhi [28])** die allerwichtigste.
Die Wichtigkeit von rechter Sichtweise und Weisheit wird durch den, am Masten sitzenden, Vogel gezeigt. Der Vogel ist ausgesandt den richtigen Kurs festzulegen, um das Schiff gerade zu steuern. Diese Praxis, einen Seevogel zur Navigationszwecken zu benutzen, liegt etwa viertausend Jahre, als es noch keine Navigationsinstrumente gab, zurück. Von Achterschiff aus steuert der Kapitän, der die rechte Achtsamkeit (Sammāsati [29]) representiert.
(* Die selbe Symbolik wird für nāma-rūpa,oder Geistig- und Körperlichkeit im Rad des steten Fortwanderns verwendet.
** Rechte Sichtweise (oder Verständnis) leitet einem, nachdem man die Übersetzung kennt, hinein ins Nibbāna: Perfekte Sicht. Andere Sichtweisen (philosophisch oder theologisch) bringen einem vom Pfad ab und werden falsche Sichtweise, oder jede die von Nibbāna wegführen, genannt. Andere Faktoren des Achtfachen Pfades sind aus selben pragmatischen Grund als "Recht" und "Falsch" bezeichnet.)
Wenn man jedoch dabei zum Buddhadasa wird, oder werden möchte, sollte man sich erinnern, daß der Buddha, wie alle Arahats, keine Sklaven annimmt.
Man muß schon einen richtigen Vögel haben, um nicht immer nur weiter zu kreisen.
Mag dieses, wie vieles andere heute hier, Inspiration für Ihren heutigen Uposatha sein.
Mudita
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