Übers Wat Wer wir sindWir sind ein Mönchskloster und gehören zur sog. Waldtradition des Theravada-Buddhismus, der seine einzige Lehrgrundlage aus dem Pali-Kanon, den heiligen Schriften des Urbuddhismus, ableitet. Die Waldtradition orientiert sich so nahe wie in unserer Zeit und Kultur möglich an den Ordensregeln des Pali-Kanon (Vinaya) und hat ihre originären Schwerpunkte in Meditation, Unterweisung in buddhistischer Lehre und Lebensführung sowie in praktischer Seelsorge.
Der Name unseres Klosters, das 1991 gegründet wurde, bedeutet wörtlich "Die fünf Kräfte des Buddha" (Pali: pancabala). Unser Abt ist der Ehrwürdige Phra Adjahn Tiva Abhakaro.
Woher wir kommenDie von uns praktizierte Waldtradition ist in kultureller Hinsicht thailändisch geprägt; daher sind wir zweisprachig: all unsere Veranstaltungen, seien sie religiöser oder kultureller Natur, finden in deutscher und thailändischer Sprache statt. Wir sind völlig eigenständig und nicht von einem anderen Kloster abhängig.
Wie wir organisiert sind Da der Buddhismus in Deutschland nicht staatlich anerkannt (keine anerkannte Körperschaft des öffentlichen Rechts) ist, war die Gründung eines Trägervereins unumgänglich. Er trägt den Namen "Benjapon Buddhistische Gemeinschaft e.V." (Vereinsregister des Amtsgerichtes Hanau, Nr. 41 VR 1274) und ist vom Finanzamt Hanau als gemeinnützig anerkannt (Bescheid vom 24.07.2012 Steuernummer 25054020). Spendenquittungen werden gesammelt am Jahresende ausgestellt.
Was wir tunUnsere wichtigsten Aktivitäten in Stichworten:
- Buddhistische Liturgie (Gesamtablauf): täglich Morgen- und Abendrezitation, sonntags Lehrverkündung durch einen Mönch, Rezitieren der fünf bzw. acht Selbstverpflichtungen oder Buddhistische Übungen (Pali: Panca-silam bzw. atthanga-silam)
- Essensspende an die Mönche Unterweisung in der Lehre (Pali: dhamma) des Buddha
- Zufluchtnahme zu Buddha, Dhamma und Sangha (Mönchsgemeinde) im Tempel
- Gesprächsmöglichkeit mit den Mönchen oder unseren Helfern (Fragen aller Art - einschließlich seelsorgerischer - können jederzeit an die Mönche oder unsere Helfer gerichtet werden)
- Unterweisung in buddhistischen Meditationstechniken und in Alle-Güte-Meditation (Pali: metta bhavana); die Techniken sind abhängig von den anwesenden Mönchen
- Monatlich ein Meditationswochenende in Thai und deutsch
- Mobile Seelsorge (Mönche besuchen die buddhistische Diaspora, d. h. die zerstreut lebende Minderheit), meist samstags
- Buddhistische Familienfeiern wie Hochzeiten o. ä., einschl. Trauerfeiern oder Begräbnissen
-Veranstaltung buddhistisch-thailändischer Feste
- Pflege und Unterhaltung des Tempels
- Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Führung von Schulklassen)
Was wann stattfindetMorgen- und Abendrezitation (Thai: Suatmon) täglich um 10.00 bzw. 19.00 Uhr
Essensspende: täglich im Anschluss an die Morgenrezitation
Segen (Thai: Rapon) immer nach der Essenspende
Sonntags Dhamma-Unterweisung durch einen Mönch, Rezitieren der fünf bzw. acht
Tugendregeln ab 10.00 Uhr
Was zu beachten istDa wir nicht ganzjährig geöffnet haben und in der Woche einschl. samstags die Mönche zu Einladungen Familien- und auch Trauerfeiern unterwegs sein können, bitten wir Sie, vor einem Besuch kurz anzurufen, um sicher zu sein, dass auch Mönche da sind. Meditationskurse gibt es jeden Monat in Form von Meditationswochenenden. Klosteraufenthalte (Übernachtungen) und Besuche außerhalb der täglichen bzw. sonntäglichen Aktivitäten sind nur nach vorheriger Anmeldung möglich.
Nicht alle Mönche sprechen (fließend) Englisch. Falls Sie das Gespräch mit den Mönchen suchen und nicht thailändisch sprechen können, werden wir für Übersetzung sorgen. Für hochwertige Dhamma-Diskussionen müssen wir einen speziellen Übersetzer engagieren; bitte teilen Sie uns einen solchen Wunsch rechtzeitig mit.
- Bei längeren Klosteraufenthalten (Übernachtungen), wird empfohlen (und erwartet), dass der Besucher / die Besucherin sich an die Acht Selbstverpflichtungen hält. Dies dient wesentlich den Erfolgen, die Sie in der Meditation erreichen werden.
- Wir verkaufen keine Meditations-CDs und treiben keinen Devotionalienhandel.
- Wer außer lebendigem und praktiziertem Buddhismus noch etwas anderes erwartet - wie etwa südostasiatische Architektur, wertvolle Kunstgegenstände oder exotisches Ambiente - wird von dem Tempel enttäuscht sein. Ganz im Einklang mit der Waldtradition des Theravada-Buddhismus hat man sich nämlich bewusst auf das Wesentliche, Notwendige und Pragmatische beschränkt; so ist die große Sala (Pali: Versammlungsraum) eine ehemalige Lagerhalle.
Wo wir sindLangenselbold liegt zwischen Frankfurt/M. und Gelnhausen, direkt an der A 66
Wat Puttabenjapon
Felgenstr. 36
63505 Langenselbold
www.wat-p.de mail@wat-p.de