Seine Eltern zu ehren, respektieren und zu unterstützen ist von größtem Glück
Dienste seinen Eltern erweisen ist eine gediegene menschliche Qualität. Buddha unternahm an mehreren Anlässen besondere Anstrengung, um auf diese Tugend hinzuweisen. Die Einhaltung von Diensten an Laien ist den Bhikkhus nicht erlaubt, jedoch im Falle der Dienste an den Eltern,
ermutigte Buddha nicht nur sondern machte es zu einer Notwendigkeit, dass Bhikkhus sich um die Notwendigkeiten ihrer Eltern annehmen. Aus diesem Blickwinkel können wir sehen, wie notwendig es ist, seine Aufmerksamkeit auf seine Eltern zu richten, dass die Hilfeleistung für die Eltern eine unausweichliche Aufgabe von Männern wie auch Frauen ist. Sie sollten nicht in dem Band der Verpflichtung fehlen, das sich durch ihre Geburt ihren Eltern gegenüber ergibt, welche in deren Liebe umsichtig auf die Sicherheit und das Wohl ihrer Kinder achten und sie durch die Passagen ihrer kindlichen und sorgenfreien Tage heranziehen; mit welcher Umsicht, Liebe und Aufopferung sie dieses säen. Keine Armut oder Reichtum ist je eine Abschreckung für die Liebe und Fürsorge einer Mutter über ihren Zerbrechlichen. Sie ist der starke Begleiter, der weder Nutzen noch Anerkennung sucht, jedoch rein und nobel in ihrer Liebe ist, dass sie ihr Leben für den Schutz ihrer fragilen kleinen Kinder gibt. Dieses spiegelt eine starke mentale Liebe wieder, die ebenfalls bei Tieren vorhanden ist. Wie wäre es dann möglich, dass jemand in absoluter Gleichgültigkeit die Pflichten gegenüber seinen Eltern, in einer Zeit, in der sie so abhängig von der Fürsorge und Hilfe ihrer Kinder sind, vergießt. Es ist die Zeit, in der sie ernsthaft über die Vorleistungen ihrer Eltern reflektieren sollten, und dass entsprechend des Alters und der Bindung zu den Eltern es von Vorrang ist, ihnen eine Hand zu reichen, so wie sie einst ihnen gereicht wurde.
Mögen alle, die sich gut um ihre Eltern kümmern diese Mission fortsetzen und Kraft sammeln Tag für Tag, und damit die größte Tugend im Unterstützen der Eltern entwickeln.
Illustration:
Der ehrwürdige Sariputta Thera, der führende Schüler Buddhas wusste, dass seine Zeit gekommen war, dass sein sterbliches Leben sich dem Ende neigt und die Vision des Zustandes von Pari-Nibbana sich manifestieren würde. Das Reflektieren darüber entwickelte daraus seine letzte Aufgabe, die Pflicht zur Dankbarkeit die er seiner Mutter schuldete. Die Dame Sari war als Mutter von sieben Arahants, von denen der größte der ehrwürdige Sariputta war, eine von Glück gesegnete Frau. Ihr Glaube war die Verehrung von Brahma und für sie war es überflüssig, ihren Einsatz in eine wirkliche Zuflucht zu den Drei Juwelen zu suchen. Es war ebenfalls ein Verlangen des ehrwürdingen Sariputta, ihr Vertrauen in die drei Juwelen zu gewinnen, das ihn dazu bewegte, den entsprechenden letzten Platz für sein zu erwartendes Pari-Nibbana zu wählen. Der
ehrwürdige Sariputta stellte seine letzte Bitte an Buddha, sein Pari-Nibbana im Hause seiner Mutter, als letzte Ehrerweisung ihr gegenüber, stattfinden zu lassen. Es war eine große Ehre, als der führende Schüler seine letzte und tiefe Ehrbietung gegenüber Buddha darbot und ihn, gefolgt von fünfhundert Begleitern, langsam verließ.
Der Jetevana-Tempel war belebt, und eine große Gruppe von Anhängern und Leuten waren gekommen, um den ehrwürdigen Sariputta Thera zu sehen. Es war eine Szene voll von Blumen und Speisedarbietungen, und sie erwiesen den letzten Respekt ihm gegenüber, weinten und trauerten über das Dahinscheiden ihres so geliebten Lehrers Sariputta.
Wie Lämmer nach ihrem Mutterschaf blöken, folgte diese große Gemeinde von Menschen ihrem Lehrer für eine lange Strecke, bis der ehrwürdige Sariputta seinen letzten Segen gab und sie anhielt, achtsam und sorgsam mit ihren Handlungen zu sein. Er setzte seine Reise heimwärts mit seinen fünfhundert Begleitern fort.
Auf dem Weg hatten tausende ausreichend Glück, das Dhamma, überliefert vom ehrwürdigen Sariputta, zu hören. Am siebenten Tag erreichte er die Stadt und rastete unter dem kühlen Schatten eines Bunyan-Baumes. Hier traf ihn sein Neffe Uparevata und zollte ihm den gebührenden
Respekt. Der ehrwürdige Sariputta bat ihn, seine Mutter über sein Kommen zu informieren und alle notwendigen Vorbereitungen für den Empfang der fünfhundert Begleiter großen Gemeinschaft zu treffen.
Als die Neuigkeiten zur Dame Sari gelangten, empfing sie diese mit gemischten Gefühlen von Freude und Überraschung, mit ihrer Liebe als Mutter und mit dem Gedanken, dass Ihr Sohn im gehobenen Alter etwa daran denkt, dass es nun an der Zeit wäre, die Robe abzulegen. Nachdem er sein Mahl zu sich genommen hatte, schritt der ehrwürdige Sariputta direkt in das Zimmer in dem ergeboren wurde und war bald stark an akuter Durchfallerkrankung leidend an an das Bett gefesselt, wo sich der ehrwürdige Cunda Thera um ihn kümmerte.
Die Mutter kam, stark beunruhigt über die plötzliche Erkrankung ihres Sohnes, näher an sein Zimmer, um nachzusehen, welche Hilfe sie leisten könne. Eine seltsame Vision traf ihre verwunderten Augen. Sie sah wie vier Gestalten mit strahlendem Lichtschein um deren gesamte Erscheinung hinein und wieder aus dem Zimmer gingen. Kurze Zeit nach dieser Erscheinung tauchte eine andere Figur in strahlendem Licht über den ganzen Körper auf, stellte sich vor den ehrwürdigen Sariputta und verschwand wieder. Sein Platz wurde von einer noch größeren und mit brillianterem Schimmer strahlenderen Gestalt eingenommen. Auch diese stand dort eine Weile und verschwand.
Noch immer vor Verblüffung über die seltsame Erscheinung wundernd, fragte sie den ehrwürdigen Cunda über die Gäste und deren seltsame Mission. Der ehrwürdige Cunda trat näher an den großen Thera heran und informierte ihn über die Anwesenheit seiner Mutter. Der ehrwürdige Sariputta wusste, dass es nun eine günstige Zeit für seine Mutter war, das Dhamma Buddhas zu verstehen, und so sprach der große Thera zur Dame Sari: „Was hat dich zu dieser Nachtstunde hier her geführt?“ Die Dame Sari, ihr Geist an das Wohlergehen ihres noblen Sohnes gerichtet und mit entzundener Zuneigung und Liebe einer großen Mutter, sprach mit weicher Stimme: „Geliebter Sohn, die einzige Freude, die mein Herz wärmt, ist dich wohl und glücklich zu sehen. Sage mir O mein Sohn! Was ist los mit dir, und wie ist der Stand deiner Gesundheit. Sage mir auch O Sohn! die Mission der vier noblen Gäste, welche das Zimmer erstahlten während du schliefst.“
Der ehrwürdige Sariputta erwiderte: “Dies trug der Erscheinung von vier führenden Devas des Caturmaharajika Himmels Rechnung, welche kamen, um ihre Ehre zu erweisen.“
„O geliebter Sohn, groß ist der Respekt, den sie dir erwiesen. Selbst höher in deren Tugend, warum zeigen sie demütig ihre Ehrerweisung?“
„Oh Upasika, diese vier Persönlichkeiten, durch ihren Ruhm sind sie die vier Begleiter, die mit ihren gezogenen Schwertern graziös über den Erhabenen, Buddha, seit seiner Ankunft im Bauche seiner Mutter, wachten.“
„Wer nun, mein geliebter Sohn, war nun jener, der nach ihnen erschien?“
„Oh Upasika, er ist Sakka, der König der Devas.”
„Oh geliebter Sohn, so steht deiner Erhabenheit höher als die von Sakka, dem König der Devas?”
„Oh Upasika, Sakka in deinem Ansehen, ist wie ein Samanera (jemand der Tugendreglen einhält und von niedriger Ordination), der seine Aufwartung bei der Anwesenheit eines Bhikkhus erweist. Er war Diener des Erhabenen und trug seine Robe als er den Tavatimsa verließ.”
“Oh Sohn! Wer war dann die große strahlende Persönlichkeit, von einer Brillanz, deren Licht noch immer strahlt und größer war als die Mondstrahlen, die dieses Zimmer erhellen.“
„Oh! Upasika, er ist dein gesegneter Lehrer Maha Brahma welcher in deiner Ehrbietung meist gewürdigt ist.“
„Oh geliebter Sohn, so bist bist du in deiner hervorragenden Eigenschaft heller als mein gesegneter Lehrer Maha Brahma?“
“Oh! Upasika, Maha Brahma, groß in deiner Begeisterung, ist kein anderer als jener, der den Erhabenen Buddha mit ausgebreitetem Netz empfing, als er geboren wurde.”
Da war Stille. Die Dame Sari strahlte mit immenser Freude und wusste nicht, welche hervorragenden Errungenschaften ihres Sohnes es waren, die die Größe ihres meist geehrten Lehrers, des Maha Brahma, noch übertrafen. Dann wusste der ehrwürdige Sariputta, das die Zeit gekommen war, um ihr die Wahrheit der Doktrin Buddhas darzubringen.
“Oh Upasika, was beschwert deinen Geist nun, dass er so eine Stille bringt.”
„Oh geliebter Sohn, ich hatte noch nie größere Freude als dieses Erkennen mit sich bringt: Wenn mein Sohn nach jener großen Erleuchtung mit wundervollen Errungenschaften strebt, von welcher großen Erhabenheit kann man dann dessen Lehrer einreihen.“
“Oh! Upasika, da gibt es keinen Vergleich, der der Größe des meist Erhabenen langen kann, unser Herr, Buddha, für dessen Größe die Erde zitterte und bebte als Vorbote seiner Geburt; seines großen Verzichts; seiner höchsten Erleuchtung und seiner ersten Lehrdarlegung, des Ingangsetztens des Rad des Dhamma. Das gesamte Universum hindurch lebte nie ein Größerer, der ihm gleich sein könnte, so weit, dass alle so weit entfernt sind, ihm in seiner Tugend, Mitgefühl und Weisheit gerecht zu werden; ein Zugang zu allumfassenden Segen, frei von Hindernissen der Lust, Hass und der Ignoranz.“
Die Dame Sari erkannte die Vision der Wahrheit über die Lauterkeit des Buddha Ratna (Juwel des Buddha) und erlangte die Frucht des ersten Pfades, Sotapatti. Sie fragte: „Oh“ Geliebter Sohn, Upatissa, warum wartete ich so lange, doch habe jetzt erst den Geschmack der Wahrheit, wodurch ich nun die komplette Freiheit gewinne, welche ewig hält.“
Ein neuer Sonnenaufgang brach im östlichen Himmel heran, ein Tag so jung noch, schwanger und voll, erwartete das Dahinscheiden des großen Arhants. Alle fünfhundert Begleiter versammelten sich am frühen Morgen, viele mit schwerem Herzen und die Zeit kam schnell zu dem Ende. Die letzten trennenden Worte wurden gesprochen, große Demut gegenüber dem großen Thera Sariputta, um Vergebung jedes Verfehlens während der vierundvierzig Jahre seines loyalen Dienstes, seinerseits, oder ihrerseits, erbittend, an seine rechte Seite niedergelegt, erreichte der große Arahant und führende Schüler Buddhas sein Pari-Nibbana.