Was ich weiß ist, das die ganze Dhammadana Sache in Deutschland ziemlich traumatisiert ist und das die Leute offensichtlich Dana nicht wirklich verstehen und es noch nicht wirklich praktiziert haben. Ich habe keine Ahnung wie man ihnen beibringen kann, daß sie Freude an ihrer Arbeit haben sollen und ihre Gemütstiefen etwas vernachlässigen sollten.
Auch ich bin immer wieder hin und her gerissen was diese Dana-Sache in Deutschland betrifft und habe da auch keinen richtigen Lösungsansatz.
Ich bevorzuge ja immer noch das vorleben.
Alles kostenlos (ohne etwas zu fragen) anbieten usw.
Das mache ich nun seit vielen Jahren.
Angenommen wird dies auch gerne ...... aber .......
Die Angelegenheit ist und bleibt mehr oder weniger einseitig.
Man möchte Preise haben. Dann fühlt man sich sicher.
Sehr löblich und nur weiter so!!!
Eben, daß man sich sicher fühlt will man was geben dafür, daß ist normal, den nichts ist umsonst. Der Dhammadeal ist das Dhamma anzuwenden und das ist die Pflicht, wenn man es empfängt oder jene zu unterstützen die Rechtsschaffend leben und den Dhamma am Leben halten.
Folgendes habe ich auch schon gehört: "Ich gehe lieber da und da hin, die sagen einem was es kostet und da fühle ich mich dann sicher."
Klar. In den gewohnten Strukturen fühlt man sich sicher. Und das Thema habe ich versucht in "
Geben, nehmen und die „neue“ Welt – „Arbeit macht frei!?“ genauer zu behandeln. Da stiehlt man gemeinsam und dann teilt man es gemeinsam nach gewissen regeln auf. Das ist Handel und das Produkt haben wir dort oder da gestohlen. Deshalb heißt es ja auch, daß man mit der Befreiung zum ersten mal wirklich etwas geben kann, was das eigene ist.
Dann hat sich mittlerweile eine richtige Internet-Sangha gebildet.
Da kann man alles kostenlos abgreifen, sich (halb) bilden, ein wenig sitzen und mitreden, z.B. in Foren wie z.B. Buddhaland.de
Für hungrige Geister haben die Dhammika immer etwas übrig und werden das immer verstehen. Sie können so und so nichts damit anfangen, auch wenn man ihnen das noch so wünscht und aufbereitet.
Wo bleibt da die Dhamma-Ausbildung, der Rückzug? Wie soll sich da ein Verständnis für die Dinge entwickeln?
Deshalb ist es ja so, daß der Dhammika und verständige Laie versucht andere mit den Bhikkhus und Bhikkhunis zusammen zu bringen und die Grundlagen dafür zu schaffen:
“Jivaka, wenn ein Laienanhänger selbst großartig im Vertrauen ist, und andere dazu anhält großartig im Vertrauen zu sein; wenn er selbst großartig in Freigiebigkeit ist, und andere dazu anhält großartig in Freigiebigkeit zu sein; wenn er selbst danach strebt Bhikkhus zu treffen, und andere dazu anhält Bhikkhus zu treffen; wenn er selbst begehrt das wahre Dhamma zu hören, und andere dazu anhält das wahre Dhamma zu hören; wenn er sich selbst stets an das Dhamma, daß er gehört hat, erinnert, und andere dazu anhält, sich an das gehörte Dhamma zu erinnern; wenn er selbst das Dhamma, daß er gehört hat, ergründet, und andere dazu anhält das gehörte Dhamma zu ergründen; wenn er selbst beides, daß Dhamma und seine Bedeutung kennt und sich im Einklang mit dem Dhamma übt und andere dazu anhält im Einklang mit dem Dhamma zu üben: in diesem Ausmaß ist er dann ein Laienanhänger, der in beidem, für sein eigens Wohl, als auch zum Wohle anderen übt.“
Die meisten hören sich das Dhamma an, und machen dann ihren eigenen Laden auf
Das ist auch ein Argument, was z.B. gegen so eine virtuelle Sangha wie hier sprechen könnte.
Ich sehe noch nicht einmal mehr, wenn der "Mönch" "am anderen Ende der Internetleitung" verhungert.
Er darf sich an Aramika und vertraute wenden und hätte auch den Kontakt zu anderen Mitgenossen die sich um ihn kümmern könnten.
Glaub mir, in 20 Jahren druckst du dir das Essen aus, da gibt es heute schon Prototypen. Das mit dem neuen Wald scheint vielen nicht verständlich, aber der da draußen verschwindet und der da drinnen ist ganz gleich.
Die Symbiose zwischen Orden und Hausleute bestand darin, dass der Orden die Lehre erhält, weiter gibt und sich selber übt und vorlebt. Dafür bekamen sie das zum Leben nötigste, die "4 Erfordernisse", was wiederum Übung im Loslassen für die Hausleute war.
In Asien klappt das auch noch teilweise. Da wo noch nicht jeder Zugang zum Internet hat.
Ja, das Internet täuscht vor ein Wald zu sein, aus dem man ungehindert nehmen kann und die Dummen fallen darauf rein. Ich hab in Asien bisher 2 oder drei Mönche getroffen die kein Händy hatten. Die sind fast alle noch mitten im Hausleben, haben es mit der SIMkarte mitgenommen und leben fast alle mit Laien in Gemeinschaft. Das ist so wie mit dem Herrn Maier, der zur Wildsau wird, wenn er ins Auto einsteigt. Da ist viel Erziehungsarbeit notwendig, daß sie sich nicht kohlrabenschwarz verbrennen, denn so helle sind die meisten nun wirklich nicht.
Heute kann jeder alles zu jederzeit bekommen. Man drückt auf den AN-Schalter des Compi und alles ist da.
Warum also einen Orden erhalten?
Dazu kommt der Neid etwas selber nicht zu bekommen und dann kommen noch so Sprüche wie: "Sollen sie arbeiten gehen. Sind doch junge Leute. usw."
Gar nichts haben sie, gar nichts. Leer Buchstaben
und vielleicht ein paar Stunden Freude.
Das was keine Mühe kostet ist auch nichts wert.
Das weiß man erst wenn man selbst mal gearbeitet hat oder die Schuhe getragen und das ist ja auch der Punkt. Zieh zuerst mal die Schuhe aus, wenn du was lernen willst.
Früher musste man in die Bücherei laufen, event. für ein Buch/Schriften sparen usw.
Aus diesem Grund wurden die Schriften schon wert geachtet.
Im Orden musste es in Bambus geritzt werden, auswendig gelernt werden usw.
Alles kostete also eigenen oftmals erheblichen Einsatz.
Heute ....... AN - schalten ..... google ..... und ...konsumieren ...
Wie gesagt, der Umstand das es eine Welt voller Hungriger Geister ist, bedeutet nicht selbst einer zu werden oder zu sein und den hungrigen Geistern als erstes zu spenden wenn man eine Spende macht ist eine übliche Sache.
Das ist Dana und jene hungrigen Geister, die zu früheren Zeiten gegeben haben, werden es nehmen können und sich etwas davon ernähren. Also ich bin es den hungrigen Geistern nicht neidig, aber ich warne dennoch jeden einfach zu konsumieren, die Leute sind alle so verschuldet und merken es nicht einmal.
Ein Kloster ist ein Arbeitslager, ein freiwilliges Arbeitslager und jeder hat die Möglichkeit seine Geschicke so anzuwenden, daß es zum loslassen und teilen wird. Der eine rupft Gras, der andere staubt die Bücher ab, der eine Übersetzt, der andere Verteilt... sich um die Mönche und Nonnen direkt zu kümmern ist gar keine Frage.
Wie man aus dem Ungeschickten raus kommt ist ganz einfach: Abstehen und anderen Helfen, das sie keine Fehler unwissend machen und sich in tiefe Schuld begeben und keine Erfolg auf dem Weg der Befreiung haben.
Mut zur Rechtschaffenheit und für Kritik offen sein und diese kritisch überdenken.