Liebe Freunde,
Das Dhamma zu begreifen ist ein langer Prozess. Der Weg erscheint endlos. Und doch erzielt man in kleinen Schritten Erfolge, die wie Meilensteine sind oder auch Felsen, die in die Tiefe ziehen, wenn man nicht und nicht versteht. Wichtig ist dabei die Freiheit, die man sich selbst und anderen gibt: Fehler zu machen und weiter zu gehen. Ein wirklicher Freund und Helfer in allen Notlagen dabei ist: Das Lachen in seinem Wesen zu behalten.
Folgendes Zitat kennen wir alle, wenn wir hier öfter im Forum unterwegs sind und viel lesen.
"Don't forget! Your past merits made it possible that you have been able to receive a gift. Conditions decay as time is passing by, and they do not come from nothing or by themselves. So work on liberation as long as some merits are left. "Labour makes (you) free! "In Deutsch: Nicht vergessen! Ihre vergangenen Wohltaten machten es möglich, dass Sie fähig sind ein Geschenk zu erhalten. Die Gegebenheiten vergehen mit der Zeit und kommen auch nicht aus dem Nichts oder von selbst. Also arbeiten Sie an Ihrer Befreiung solange es noch Wohltaten gibt. "Arbeit macht frei!"Fragen an einen Weisen: Was führt uns am besten zum Ziel/zur Befreiung/zur Erleuchtung? Glaube, Glück, das Schicksal?
Die einzige Sache, auf die wir Zugriff und Einfluß haben, ist die (rechte) Anstrengung. Immer und immer wieder. Darauf sollten wir uns konzentrieren. Alles andere geschieht sowieso, bedingt aus den Gegebenheiten.
"Wie soll ich das bloß schaffen?" - "Üben, üben, üben. Und das läßt sich auf alles anwenden: egal ob Examen, Meditation, Tanz, Arbeit, Lebenseinstellung etc."
"Tolle Antwort -- und wie erklär ich das meinem bockigen 7 Jahre alten Kind?"
"Üben Sie gleich mit dem Kind und lachen Sie viel!"
"Ja, aber was mache ich mit meinen genervten Patienten?"
(lautes Lachen) "Üben!"
Wie oft stehen wir in einer bekannten Situation und ärgern uns oder fragen uns "Warum ich?" Sehen wir das als Übung, in der wir uns verbessern können oder bleiben wir in der Emotion stecken?
Ich habe gemerkt, dass, wenn ich mich dabei ertappe in einer Emotion gefangen zu sein, ich mich jedes Mal auslache (manchmal ist das Lachen sehr gequält), aber es hilft. Danach geht der nächste Schritt und und der nächste Schritt. Und was überbleibt, ist die Erleichterung.