Freunde,
immer wieder "wundern" sich Leute, warum solche die ein Vorbild sein sollten, einer Erscheinung nicht der übliche Respekt gezeigt wird.
Respekt und Anerkennung ausdrucken ist eine Tat wie jede andere und kann unheilsame Ursachen haben, Ursachen, die sich auf Unwissenheit und Verblendung stützen, oder heilsame Ursachen, Ursachen, die sich auf Unvoreingenommenheit und klarer Beobachtung stützen.
Das wir unwissentlich etwas tun, mag seine Auswirkungen haben, aber sie werden uns nicht so treffen, wie wissentliche Handlungen mit klarer unheilsamer Ausrichtung (aus Angst, Gier, Haß oder verhafteter Sicht). Oft respektieren wir oder anerkennen wir deshalb, um uns vor Nachteilen zu schützen und belügen damit zuerst uns selbst und dann alle anderen als Beispiel. Deshalb sollte man immer getreu seiner gegenwärtigen Einsicht entsprechend werten und nicht etwas üblichen Normen folgen. Sicher muß man damit eine bestimmte Geschellschaft und deren Normen vielleicht verlassen um sich ehrlich zu bleiben wenn dieser Weg auf völliges Unverständis stößt.
Sicherlich wäre es unangebracht etwas zu missbilligen, was man selbst noch inne hat. An diesem Punkt ist ernüchterndes Verhalten besser am Platz.
Gerne möchte ich ein Beispiel aus den Suttas bringen, warum es passiert, das bestimmte Leute andere, die vielleicht unter das selbe allgemein geachtete "Marke" fallen nicht respektieren und wie "Kinder" behandeln auch wenn sie von der breiten Masse hoch angesehen sind und vielleicht auch aus Altersgründen oder Wissensbesitz eigentlich dem Respekt würdig wären: Kandarayana Sutta: An Kandarayana
Bei einer Gelegenheit hielt sich der Ehrwürdige Maha Kaccana in Madhura im Gunda Wald auf. Dann ging Kandarayana, der Brahmane, zum Ehrwürdigen Maha Kaccana und tauschte, bei der Ankunft, freundliche Grüße mit ihm aus. Nach einem Austausch von freundlichen Grüßen und Höflichkeiten, setzte er sich auf eine Seite. Als er da saß, sagte er zum Ehrwürdigen Maha Kaccana: "Ich habe sagen gehört, Meister Kaccāna, dass "der Asket Kaccāna sein Hände in Achtung für betagte, ehrwürdige Brahmanen - in fortgeschrittenen Jahren, die den letzten Lebensabschnitt erreicht haben - nicht erhebt, noch steht er auf, um sie zu grüßen sie, noch bietet er ihnen einen Platz an." Insofern Ihr eure Hände in Achtung für betagte, ehrwürdige Brahmanen - in fortgeschrittenen Jahren, die den letzten Lebensabschnitt erreicht haben - nicht erhebt, noch aufsteht, um sie zu grüßen sie, noch ihnen einen Platz anbietet, ist das einfach nicht richtig, Meister Kaccāna."
"Brahmane, der Erhabene - derjenige, der weiß, derjenige, der sieht, würdig und rechtens selbst-erwacht - hat die Stufe eines Menschen, der ehrwürdig ist und die Stufe desjenigen, der ein Jüngling ist, verkündet. Selbst wenn man ehrwürdig ist - 80 , 90, 100 Jahre alt - doch, wenn man Sinnlichkeit genießt, in mitten von Sinnlichkeit lebt, mit sinnlichen Fieber brennt, über sinnliche Gedanken grübelt und begierig in der Suche nach Sinnlichkeit ist, dann wird man einfach nur als junger Narr betrachtet und nicht als ein Ältester.
"Wenn man ein Jüngling ist, jugendlich - ein schwarzhaariger junger Mensch mit der Jugend des ersten Lebensabschnitts gesegnet - doch, man genießt die Sinnlichkeit nicht, lebt nicht in mitten von Sinnlichkeit, brennt nicht mit sinnlichen Fieber, grübelt nicht über sinnliche Gedanken und ist nicht begierig in der Suche nach Sinnlichkeit, dann wird man als ein weiser Ältester betrachtet.
Nach diesen Worten, erhob sich Kandarayana, der Brahmane, von seinem Sitz, richtete seinen Mantel über einer Schulter aus und verbeugte sich zu den Füßen der Mönche, die Jünglinge waren, [und sagte] "Ihr, meine Herren, seid Ehrwürdige, die auf der Stufe jener stehen, die ehrwürdig sind. Wir sind die Jünglinge, die auf der Stufe jener stehen, die Jünglinge sind.
Großartig, Meister Kaccāna. Großartig! Als ob er aufrecht stellen würde, was umgestürzt war, enthüllen würde, was verborgen war, dem, der verloren war, den Weg zeigen würde, oder eine Lampe in die Dunkelheit tragen würde, so dass diejenigen mit Augen Formen sehen könnten, in gleicher Weise hat Meister Kaccāna - durch viele Denkweisen - das Dhamma klar gemacht. Ich nehme Zuflucht bei Meister Kaccāna, im Dhamma und in der Gemeinschaft der Mönche. Möge Meister Kaccāna sich an mich als Laien Anhänger erinnern, der von diesem Tag an für immer Zuflucht nahm."
Friends,
again and again people "wonder" why people who should be examples for others do not show the common respect to certain appearances.
To show/pay respect and appreciation is a deed like every other deed and can be based on unwholesome roots, which are based on not knowing and delusion or based on wholesome roots, reasons coming from lack of preoccupations and clear observation.
Acting unknowingly might has its impacts but they will have the the mass on bad backwards as if we act knowingly with clear unwholesome indention (fear, greed, hatred, out of attached views). Often we respect of appreciate for not causing us drawback and lie to our self and to others within our sample. Therefore one should be always honest in regard to his own discernment and discriminate in it's accord and not follow certain common norms. Of course one would maybe need to leave a certain society and their norms to stay honest with one self if such ways face total incomprehension is such a society.
Of course it would be not proper to show strong signs of refusal if one is still owner of such qualities by one self.
I would like to bring up a Sutta to show why certain persons do not appreciate other people ways who "should" be counted under the same label and tread them like children even they are high regarded by the mass and would normally and common require the respect out of age and knowledge:
Kandarayana Sutta: To Kandarayana
On one occasion Ven. Maha Kaccana was staying at Madhura in the Gunda Forest. Then Kandarayana the brahman went to Ven. Maha Kaccana and on arrival exchanged courteous greetings with him. After an exchange of friendly greetings & courtesies, he sat to one side. As he was sitting there, he said to Ven. Maha Kaccana, "I have heard it said, Master Kaccana, that, 'Kaccana the contemplative does not raise his hands in respect to aged, venerable brahmans — advanced in years, come to the last stage of life — nor does he rise up to greet them, nor does he offer them a seat.' Insofar as you don't raise your hands in respect to aged, venerable brahmans — advanced in years, come to the last stage of life — nor rise up to greet them, nor offer them a seat, that is simply not right, Master Kaccana."
"Brahman, the Blessed One — the one who knows, the one who sees, worthy & rightly self-awakened — has declared the level of one who is venerable and the level of one who is a youngster. Even if one is venerable — 80, 90, 100 years old — yet if one partakes of sensuality, lives in the midst of sensuality, burns with sensual fever, is chewed up by sensual thoughts, and is eager in the search for sensuality, then one is reckoned simply as a young fool, not an elder.
"But if one is a youngster, youthful — a black-haired young person endowed with the blessings of youth in the first stage of life — yet does not partake of sensuality, does not live in the midst of sensuality, does not burn with sensual fever, is not chewed up by sensual thoughts, and is not eager in the search for sensuality, then one is reckoned as a wise elder."
When this was said, Kandarayana the brahman rose up from his seat, arranged his cloak over one shoulder, and bowed down at the feet of the monks who were youngsters, [saying,] "You, sirs, are the venerable ones, standing on the level of those who are venerable. We are the youngsters, standing on the level of those who are youngsters.
"Magnificent, Master Kaccana! Magnificent! Just as if he were to place upright what was overturned, to reveal what was hidden, to show the way to one who was lost, or to carry a lamp into the dark so that those with eyes could see forms, in the same way has Master Kaccana — through many lines of reasoning — made the Dhamma clear. I go to Master Gotama for refuge, to the Dhamma, & to the community of monks. May Master Kaccana remember me as a lay follower who has gone for refuge from this day forward, for life."