* Johann "abbrechend": etwas begonnen... vielleicht sind Sie ja selbst inspiriert eine Übersetzung zu teilen.
Die ersten Dinge zuerstWenn Sie Leute, die mit Buddhismus bekannt sind, fragen würden, die zwei wichtigsten Weisheitslehren aufzuzeigen, würden sie wahrscheinlich Leerheit und die Vier Edlen Wahrheiten sagen. Wenn Sie sie weiter befragen würden, welche der beiden Lehren die grundlegendere ist, mögen sie zögern, doch die meisten würden wharscheinlich Leerheit vorne anstellen. Deshalb, weil die Vier Edlen Wahrheiten mit geistigen Problemen umgehen, während Leerheit generell die Art, wie die Dinge sind, beschreibt.
Das war nicht immer so. Der Buddha selbst gab den Vier Edlen Wahrheiten mehr Wichtigkeit, und es ist wichtig zu verstehen warum.
Als er seine Lehre auf ihre kürzeste Formulierung herunterbrach, sagte er, daß er nur Dukkha, Leiden und Streß, und die Beendigung von Dukkha lehre (MN 22; SN 22:86). Die Vier Edlen Wahrheiten führen diese Formulierung aus, bezeichnen was Leiden ist, Festhalten; wie es entsteht, Begierde und Ignoranz; die Tatsache, daß es durch das Ablegen der Ursache beendigt werden kann; und den Pfad der Ausübung, der zu dieser Beendigung führt.
Weil Teile des Pfades der Ausübung Begehren beinhalten, das Begehren in rechter Anstrengung um geschickt so zu handeln, um über Leiden hinweg zu kommen, erweitern sich die Vier Edlen Wahrheiten auch zu einer des Buddhas Hauptbeobachtungen über die Erscheinung von Erfahrung: dass diese, mit der Ausnahme von Nibbāna, alle in Begierde begründet liegen (AN 10:58). Leute sind nicht einfach passive Empfänger deren Erfahrungen. Von deren Begierden ausgehend, spielen sie eine aktive Rolle im Gestalten derer. Die Strategie, die mit den Vier Edlen Wahrheiten eingebracht wird, ist, dass Begehren so umerzogen werden soll, daß es an Stelle Leiden zu erzeugen, dem Ende des Leiden entgegen zu handeln hilft.
Was Leerheit betrifft, so erwähnte der Buddha diese nur selten, aber eine seiner Beschreibungen von Leerheit (SN 35:85), hängt stark mit einer anderen Lehre zusammen, die er als Große Sache erwähnte. Das ist die Lehre, weithin als 'Die Drei Charakteristiken' bekannt, die der Buddha selbst nicht "Charakteristiken", sondern "Vorstellungen" nannte: die Vorstellung von Unbeständigkeit, die Vorstellung von Leiden/Streß und die Vorstellung von Nicht-Selbst. Wenn diese Vorstellungen erklärend lehrt er, daß, wenn Sie gestaltete Dinge, alle Dinge bedingt durch absichtsvolle Handlungen, als unbeständig wahrnehmen, sehen Sie auch, daß diese streßreich sind, und so nicht wert sich mit ihnen als 'Sie' oder 'Ihres' zu identifizieren....