Vaṇṇa macchariya - Ansehensgeiz und -NeidDiese Art von Geiz möchte Ansehen, Ruhm und Schönheit nicht teilen und möchte nicht, das andere an Schönheit und Ansehen gewinnen.
Dieser Geiz ist zum Beispiel ein Grund für "politisch korrekt"-Handeln. Nicht nur das man andere nicht in den Genuß von Ansehen kommen haben möchte, würde man nichts tun oder sagen, auch wenn richtig, angebracht und passend, um nicht an Ansehen zu verlieren. Eine Person, die an ihrem breiten Ansehen hängt, neigt nicht zu Offenheit und ist nicht in der Lage wirklich lobenswertes zu Loben und tadelswertes zu tadeln, auch wenn eigentlich wissend, da sie um ihr Ansehen und Nachteile fürchtet.
Leute die ihre Existenzen auf "Schönheit" und Ansehen auf breiter Basis aufbauen, können naturgemäß, wegen ihres dafür nötigen Geizes, nicht wirklich ehrlich und wahrheitgemäß sprechen und Handeln.
Jemand, der Ansehen weder teilt noch gibt, oder für sein eigenes Ansehen, lobenswertes kritisiert, oder tadelswertes lobt, ist wenn menschlichen Zustand erreichend, hässlich und unangesehen, ohne jeden Einfuß.
Wie mit Reichen, so auch fallen Angesehene Personen schnell in die Lage, ihr Ansehen für Unreines aber auch zur übelwollenden Peinigung zu verwenden.
Sich vor etwas der Hingabe würdig zu verneigen, oder Gutes loben zu können, und damit naturgemäß an Ansehen bei schlechten und dummen Leuten verliert, erfordert die Freiheit vom Geiz gegenüber seinem Ansehen.
Wie auch mit den anderen Arten des Geizes, ist es jedoch nicht als Geiz zu verstehen, wenn man es nicht an Schlechtes oder Schlechte teilt.
So wie Schlechtes loben, ist auch schlechtem Ansehen geben zu wollen, durchaus Grund schnell zum Freund von allen Schlechten und Dummköpfen zu werden.
So teilt der Geizlose selbst in Gefahr selbst seine Freunde und jedes Ansehen zu verlieren, weiter jenes was nützlich, richtig und gut für andere ist.
Korruption zum Erhalt des Ansehens unter jenen, die nicht wissen was gut und was schlecht ist, ist durch Abwesenheit von Geiz und Neid an Ansehen, für einen, der Rechtschaffenheit erlangt hat, kein Thema. Nicht verdeckt und schminkt er/sie sich um an Gefallen dort und da zu gewinnen.
Es wird gesagt, das jener, der Wahrheit spricht, naturgemäß an Strahlen und Schönheit gewinnt.
Gewöhnliche Leute nutzen alle möglichen Wege, um Ansehen zu gewinnen und Schönheiten zu stehlen.
Eine vielleicht passende Geschichte dazu, im Bezug auf mit fremden Federn schmücken:
Schönheit stehlen
Einst war eine wunderschöne Prinzessin der Wei Dynasty und sie liebte es sich phantasievoll zu kleiden. Sie hatte ein besticktes Abendkleid mit Federn daran. Der glänzende Schimmer ließ sie wie eine Elfe aussehen. Eines Tages sah sie der König sie darin gekleidet und sprach zu ihr in einem ernsten Ton: „Ziehe diese Kleid sofort aus und trage nie wieder etwas mit Federn.“ Die Prinzessin lachte und erwiderte: „Wie viele Federn brauchen wir für dieses Kleid?“ Der König sagte: „Du bist die Prinzessin des Landes. Ich fürchte, dass die königlichen Familien sich an dir ein Beispiel nehmen. Weiter noch, werden die gewöhnlichen Leute ein Beispiel an dir sehen. Die Diener werden alles daran setzen um Vögel wegen deren Federn zu fangen, solange sie damit Geld machen können. Deshalb würden unzählige Leben aufgrund von dir genommen werden. Die Sünde wäre unvorstellbar.
Viele bereichen sich heute mit Schmücken mit den Drei Juwelen und zur selben Zeit wurden sie nicht einmal die Quelle und die Juwelen selbst ehren und sich deren Hingeben. Alles was sie möchten, ist das sich ihr Anglitz in den Fassetten vervielfältigt und vergrößert.
So teilen Geizige nicht Rechtschaffende Leute Ansehen nur zur Selbstbereicherung und dieses gar auf sehr unmoralische Weise, nicht einmal Regeln der Dankbarkeit und Pflicht in diesem Bezug zu teilen gewillt.
Respekt erweisen und Ehrdarbietung sind grundlegende Übungen um dem Geiz um Ansehen entgegenzuwirken.
So sagt der Buddha, das jemand, der sein Ansehen an jenes, was der Hingabe würdig ist, nicht nur an Ansehen gewinnt, sondern auch an Langlebigkeit, Wohl und Kraft.
So teilen selbst Götter und die mächtigsten Leute, wenn wissend was das Höchste ist, ohne zu Zögern ihr Ansehen gegenüber dem Buddha, dem Dhamma und der Sangha, Rechtschaffendem, sehen gleichzeitig aber davon ab, sich für niedrige Zwecke mit den Juwelen zu schmücken.