DIE HÖCHSTE GABE
Dank an Georg Grimm
Der Schatz, den Du dem Menschen gibst,
ist niemals abzuwägen.
Der eine sieht in ihm ein Nichts,
der andre Heil und Segen.
Nur wessen Geist dem Deinen gleicht,
vermag Dich zu verstehen.
Dein Finger, der zur Sonne weist,
lässt ihn die Sonne sehen.
Doch wem Dein Wort nur Schale bleibt,
bleibt an der Schale kleben;
er sieht den Finger und sonst nichts:
Kein eigenes Erleben.
Kein Widerstreit für den, der sieht
im Wort verborg'nes Schauen:
Es strahlt ihm zu die Wirklichkeit
in hellem Morgengrauen.
Māyā Keller-Grimm
SABBADĀNAM DHAMMADĀNAM JINĀTI.
Die Gabe der Lehre ist die höchste Gabe.
Ehre sei dem Maha Thera Dr. Georg Grimm!
Das Gedicht einer Tochter an Ihren vierfaltigen Gott.
Aus buddhistischer Sicht, gibt es ja vier Götter (oder vorzügliche Freunde).
Der erste Gott ist jener, der dir deine Geburt ermöglicht (deine Eltern)
Der zweite Gott, ist jener, der Dich aufzieht und der Welt vorstellt (in der Regel, die Eltern)
Der dritte Gott, ist jener, der dich die Geschicke der Welt lehrt (in der Regel, der die Lehrer u. Eltern)
Der dritte Gott, ist jener, der auf gute Pfade führt über die Welt hinaus.
Es ist mehr als schön das Glück zu sehen, wenn einer einen vierfachen Gott (vorzüglichen Freund begegnet, diese erkennt und seine Dankbarkeit erweißt).
Anumodana!
mudita