Das ist viel, Mirco. Etwa so viel wie etwa ein/zwei Bhikkhu/Bhikkhuni oder Bettler im Monat zum Leben braucht (und da geht es ihm/ihr nicht schlecht). Lange Zeit hatten wir früher, zwei Personen, von so einem "Budget" gelebt.
Nur ein Gedanke, was wäre wenn man so einen Server "selbst" betreibt. Was wäre wenn man so einen Server als Laie in einem realen Kloster erhält, dort betreut, damit auch am Leben im Kloster unmittelbar teil nimmt?
Ich habe zur Zeit nicht den Eindruck, nicht das Gefühl, daß dieses angenommen wird und genutzt werden wird, in einem Ausmaß, daß so viel Opfer rechtfertigen würde. Das soll nicht heißen, daß ich zweifel am Nutzen von Großzügigkeit habe, aber gewissen Zweifel was den Zugang zu Empfängern betrifft.
Keinen Zweifel habe ich, daß dies
wenn verstanden, angenommen und umgesetzt nicht zu großartigen Früchten für Geber, Empfänger und Nutzer wird. Sprich 100% Unterstützung in allem was ich da mit beitragen kann. Auch keinen Zweifel habe ich,
wenn es wirklich ohne Erwartung auf Erfolg gegeben wird und die Freude am Geben und nicht am Erfolg gemessen wird, sprich man nicht in der Gefahr ist, sein Feld der Verdienste später wieder zu verbrennen.
Das heißt auch, selbst wenn man auf der Zuhörerseite und auf der Geberseite, der Seite des Einladenden zum Dhammagespräch, alles präparieren würde, ist da noch immer die Anreise, der Zugang und Unterstützung für den Vortragenden ungewiss.
Eventuelle Nichtannahme kann auf Unwissenheit, Voreingenommenheit, oder schlicht auch aufgrund von fehlenden Mitteln passieren.
Da es sich ja um laufende Kosten handelt, die auch anfallen, wenn es nicht genutzt wird (das passiert leider sehr oft in der Überfußwelt), wäre es gut diese Sache von mehreren unterstützt und gegeben zu wissen und vor allem sollte es einem einzelnen Geber nicht in seinem Vermögen übersteigen.
Wie auch immer soll das keine Bewertung darstellen doch bitte im Klaren sein, daß so eine Gabe vielleicht nicht das Ergebnis bringt, das man sich vorstellt (wenn man sich gewisse Erfolge oder eine Annahme erhofft z.b.) und sich primär auf Geben und der Ausrichtung der Gabe konzentriert. Also Vorsicht vor zu sehr Projektdenken, abseits vom Projekt Geben.
Dies nur ein paar Gedanken und es muß gar nicht sein, daß sie völlig klar sind und vielleicht nur anderen eine zusätzliche Hilfe sein können.
Freut mich, daß Du dich damit sehr beschäftigst und deine Zeit opferst. Da steckt schon sehr viel punna dahinter. Nicht zu sprechen von der Großzügigkeit, uns daran teilnehmen zu lassen.
mudita