Werte Dhammafreunde,
werte Kalyanamitta,
es ist ja so, daß jemand, der Dankbarkeit und Großzügigkeit nicht kennt immer mit großer Aversion reagiert. Wie Kinder, denen man gutes Beibringen möchte. Nicht selten fühlen Sie sich verletzt und sogar abgelehnt, da Sie meinen, daß man Ihnen etwas wegnehmen möchte. Wenn man sich überzeugen möchte, daß dem wirklich so ist, sind
hier ,
hier und
hier gute aktuelle Beispiele, um die ablehnenden Reaktion von vertrauenslosen Menschen, Menschen, die keine Freude am Teilen (ohne Handel und Rückvergütung) und Tugend besitzen, die Güte und Großzügigkeit nie kennen gelernt haben, zu beobachten.
Der Befreite sagte: "Nun, was ist der Stand einer Person ohne Rechtschaffenheit? Eine Person ohne Rechtschaffenheit ist undankbar und zeigt sich nicht erkenntlich. Diese Undankbarkeit, dieses Fehlen an Dankbarkeit, wird verfochten von unanständig Leuten. Es ist dies völlig der Stand von Leuten ohne Rechtschaffenheit. Eine Person von Rechtschaffenheit ist dankbar und zeigt sich erkenntlich. Diese Dankbarkeit, dieses erkenntlich zeigen, wird verfochten von kultivierten Leuten. Es ist dies völlig der Stand von Leuten von Rechtschaffenheit.
Ich denke es ist kein Geheimnis, daß man heute, wenn man starkes Vertrauen in Dankbarkeit und Großzügigkeit hat und dieses auf ganz klar ausdrückt, schnell überall verhaßt ist, da Menschen gewöhnlich auf der Suche nach verbündeten im Jagen und Fressen sind. Das kann oft sehr entmutigend sein und es gibt sicherlich Orte und Gesellschaften, wo es besser ist sich zurückzuziehen, wenn man nicht ohne dies verstoßen wird und dennoch sollte man selbst in solchen Gesellschaften, so lange es möglich ist, diese Haltungen klar vertreten, gutes anerkennen und loben und schlechter Fährten zumindest ignorieren, wenn der Statusbonus nicht mehr zu einem Tadel mit Erfolg reicht, oder man von der Gesellschaft noch abhängig ist, noch an ihr Festhalten mag und sich dafür der Gepflogenheiten unterwerfen muß.
Was man nie unterschätzen sollte, auch wenn man die aufgebrachte Meute toben sieht, ist, daß sich dazwischen immer wieder Menschen finden, die das dennoch sehen, verstehen und auch annehmen, kurz gesagt in die Tat umsetzten und es ausprobieren ob es stimmt oder nicht.
Auch dieses Vorgehen, bei seinen Entschlüssen zu bleiben, seine Art, wie man versucht, daß beste zu tun und zu teilen, ist gut nicht nur kurzfristig zu beobachten, sondern auch langfristig. So wie ein Elternteil oft ein störrisches Kind aufgeben muß, verliert man dennoch seine Lieben, oder in diesem Fall Menschen mit denen man Kontakt hatte nicht aus den Augen und nicht aus dem Sinn. Sie bleiben da wo sie sein sollen. Eines der vielen Wesen, die dem Leiden unterworfen sind, ganz egal ob nun Kind, Freund, Fremder, oder unbekannter.
Nicht immer hat man die Möglichkeit Offenheit zu finden und es ist auch ganz und gar nicht wichtig für ein wahre Mutter oder einen wahren Vater, oder besser einen vorzüglichen Lehrer, oder einen vorzüglichen Freund, einen er Götter, Anerkennung zu finden oder sich an Wertschätzung nähren zu können. Ganz im Gegenteil, ist dieses Verpflichtet fühlen, das daraus entstehen kann, diese Verbundenheit aus Nahrungsgebergefühl anstelle von Loslösung an sich und für sich, sehr drückend und beschwerend. Es ist so leicht dieses auch zu missbrauchen und Lebewesen an sich zu binden.
Man kann sich gar nicht ausdenken, welches Leiden solche Praktiken wie sie heute oft von "Buddhisten" und "Lehrern" gelehrt werden, für den Lehrer wie auch den Schüler, für Gemeinschaften erzeugen können. Es ist nicht möglich Dhamma zu lehren, wenn Menschen noch so stark in Tanha verstrickt sind, bloß nach Vereinigung suchen. Weder Schüler noch Lehrer könnten dieses Beherrschen und die einzige Lehre die man daraus ziehen würde, früher oder später, ist das man sich auf diesem Weg sowohl das weltliche wie auch das überweltliche Wohl für lange Zeit zerstört hat.
Tantrischer "Buddhismus", wie man ihn heute oft pflegt ist zum Beispiel, wie man versucht Leute, die nicht fähig sind von Gier auch nur ein bisschen abzulassen, die Gier zu einer Tugend zu machen und alles was man aus dieser Praxis lernen wird (wenn man es überhaupt sieht), ist daß man all seine Wege zerstört hat, auf viel Gewaltsamere Weise, als man auf dem Pfad des Entsagens ja machen könnte.
Heute gegen "Lehren" Schülern, so wie gierige Eltern, ihren Kindern, Süßigkeiten und das was ihnen Spaß macht, machen Sie abhängig und nutzen Sie letztlich nur zum eigenen Zweck aus einer veruntrübten Sichweise, gedachte es wäre zum Wohle für sich selbst und zum Wohle ihrer Lieben. Im Konkurrenzkampf am Drogenmarkt, und der Angst vor Nachteilen, geben Sie nach und nach die guten Wege auf um Ihre Identifikation zu erhalten. Was dabei rauskommt ist nie etwas anderes als "Für Führer, Volk und Vaterland" in der einen oder anderen Weise, wenn es nicht schon zuvor zu einem Zusammenbruch führt.
Es ist wirklich traurig zu sehen, daß so viele Menschen nach Lehrern greifen, in denen Sie Buddha sehen wollen. Warum? Weil Buddha selbst keinen Halt für solch eine Anhaftung an ihn gegeben hat, er ist für Gierige Menschen nicht greifbar, untouchable.
Solange wir also nach einem Buddha, in einer Person suchen und nicht in unserem Eigenen Herzen, wird dies stets zu Leiden führen.
Die Lektionen über Dankbarkeit sind dazu da, um die Ursache von Leiden zu verstehen. Und wir nutzen Dankbarkeit um aus dem Leiden zu entkommen. Wir nutzen Dankbarkeit nicht dafür das Leiden aufrecht zu erhalten, die Kette des Bedingten Mitaufkommens zu formen, sondern um ein Glied nach dem anderen zurückzuverfolgen.
Wir nutzen die Kraft der Dankbarkeit, einen Schritt nach dem anderen, deren Quelle zurück zuverfolgen und nach und nach, kommen wir dazu, daß wir Sie in unseren Herzen finden. Die Quelle für großzügigen Handlungen, die Quelle von Güte, liegt in unserem eigenen Herzen. Die Quelle uns selbst zu größtem Segen zu bringen, liegt nur in uns selbst und jeder vorzügliche Lehrer wird nur diesen Weg dort hin erklären.
Flaschenwasser, Quellwasser
Es ist wie Wasser in eine Flasche zu füllen und es jemanden zum Trinken zu geben. Wenn er es getrunken hat, muss er zurückkommen und nach einer weiteren fragen, denn dieses Wasser ist keine Quelle. Es ist Wasser in einer Flasche. Aber wenn du der Person die Quelle zeigst und ihr sagst, dass sie dort Wasser bekommt, kann sie dort sitzen, weiter trinken, und sie würde nicht nach mehr fragen, denn das Wasser geht nicht aus.
Wenn wir Unbeständigkeit, Leiden und Nicht-Selbst sehen, ist es dasselbe. Es wirklich zu wissen, geht tief, und wir wissen jeden Weg hinein. Gewöhnliches Wissen kennt nicht alle Wege hinein. Wenn wir alle Wege hinein wissen, wird es nie abgestanden. Was immer aufkommt, wir verstehen es korrekt - und die Dinge lösen sich auf. Wir wissen auf korrekte Weise, pausenlos.
Heute boomt die Wasserflaschenindustrie und so es noch dort und da reine Quellen gibt, werden Sie verkauft und privatisiert. "Zum Wohle vieler ist das Argument, für Wachstum und Entwicklung... ", sagen jene, die mit Wasserflaschen handeln, sich Samsara zur Tugend machen und andere an sich ketten.
Aber es ist wie gesagt nicht so, daß da nicht jene sind, die etwas weniger Staub auf den Augen haben und Vertrauen in Ungebundenheit gewonnen haben.
Da ich heute zufällig über soetwas gestoßen bin, möchte ich dieses zum Stärken der guten Handlungen, zum Stärken des Vertrauens auch hier teilen. Ich schau ja immer wieder mal nach, was sich so aus den Handlungen nachfristig ergibt und wie es sich dort und da ent- oder verwickelt. Da kam ich heute "zufällig" auf einen der vielen Seiten, die bereits Schlösser verhängt haben über dieses Post:
Earlier today, I made an attempt to send my gratitude (via PM) to one (teacher?) I have been quietly following for about a year now, only to find that he did not accept PM's at all.
So instead I decided to do a search on "laziness" here, because I felt I am having a problem with this (still unsure...which probably means "yes")
That led me to the Drop of Dhamma Delight! website (thanks for that, by the way ... to? I do not recall but the site is http://what-buddha-said.net/) and I was working down this list: http://what-buddha-said.net/drops/IV/The_Ten_Perfections.htm
When I came across equanimity. A new term for me.
I decided that I now have questions about that, also. So I came back here to search and that is how I found this fine posting.
This has very much helped me today and I am grateful.
I wish I could send flowers, if not a PM and am perfectly fine to instead just do my best to abide by the following:
"In other words, the way to repay a teacher's compassion and sympathy in teaching you is to apply yourself to learning your lessons well. Only then can you spread the good influence of those lessons to others."
Hanzze, I know you did not realize I was here following your words and seeing you as a great teacher all this time and I hope this does not cause you discomfort (I mean, public and me being unknown here) because all I am here doing right now is typing a bunch of stuff to tell you -- > Thank you, I am truly grateful for your time and postings here that I have found. Many of them have helped me through the past year and led me to other discoveries I may not have otherwise found.
"In other words, the way to repay a teacher's compassion and sympathy in teaching you is to apply yourself to learning your lessons well. Only then can you spread the good influence of those lessons to others."
"Mit anderen Worten, der Weg um das Mitgefühl und die Güte eines Lehrers zurückzuzahlen, ist sich anzunehmen, die Lektion gut zu lernen. Nur dann kannst du den guten Einfluß dieser Lektionen an andere weiter geben."
Wenn wir nun sehen, daß wir wenn wir die Verpflichtung gegenüber der Großzügigkeit anderer erkannt haben und sehen, daß wir Buddha verpflichtet sind. Und wir wissen nun, daß Buddha (Loslösung) in unserem Herzen in uns selbst ist. Wir sind es uns selbst schuldig, daß was wir in unserem Herzen erkannt haben, dem Herzen zurück zu geben. Die Freiheit und Auflösung des Leidens.
Sobald wir aber wieder in die Illusion treten eine Person, eine Verbindung, aus Vergütung Nähren zu müssen, weil wir den den Segen in dieser Formation (ich - du, nama-rupa, den Kandhas) missdeuten, erzeugen wir wieder Leiden, für uns und für andere.
Darum nimmt ein Lehrer von Schülern keine Rückvergütung außer dieser Befreiung des eigenen Herzens an. Zum einen, daß diese Güte nicht bloß in diesem Verhältnis, bis zu ihrem natürlichen Auflösen, durch Alter, Krankheit, Tod zu einen nahen Ende führt, sondern weiter getragen wird, nicht an seiner Verbindlichkeit und durch Mehrung verliert, und zum anderen, daß dieser Platz der Rückvergütung niemals in den Khandahas, einer Person, in Gebundenheit missverstanden wird und mit den kurzfristigen Leben einer Verbindung zu Ende geht, ohne Loslösung gefunden zu haben.
Was ich mit all dem hier ganz praktisch ausdrucken möchte ist, daß es zwar manchmal notwendig ist, zurückzutreten und sich nicht "aufopfernd" selbst zu verbrennen, während man versucht das die kühlende Flamme des Dhammas zu entfachen. Rückzug ist wichtig, wenn es sehr dunkel ist, sonst läuft man Gefahr sich dieser Umgebung anzupassen. Das bedeutet nicht, daß man dies, was man zurück läßt vergißt und auch nicht, daß man seine Handlungen nicht aus viel längerer Sicht beobachten sollte.
Jede gute Handlung, trägt gute Fruchte. Manchmal gleich, oft erst später und meist dann wenn man sie Saat schon fast vergessen oder vergessen hat, Lebzeiten später. Um jedoch Vertrauen zu entwickeln, ist es einerseits notwendig geduldig, beharrlich und weise dabei zu bleiben und die Drei Zeiten stets zu beobachten um Ursache und Wirkung zu sehen.
Wenn man dazu vertrauen gefunden hat, braucht man nie wieder zu fürchten, sich in einer Situation "Wenn er das noch erlebt hätte" wieder zu finden. Man tut es, so oder so. Daran braucht man nicht zweifeln und Geduld und beobachten, hilf einem dabei, diesen Zweifel zu zerstören.
Was immer du an Güte bekommst, gib es weiter, teile und mehre es damit.
Was nicht gegeben ist, ist verloren
Nun wenn die Welt brennt
mit dem Altern und Tod,
sollte man [seinen Reichtum] retten, indem man gibt:
was gegeben wird, ist gut gerettet.
Was gegeben ist tragt Früchte wie Freude.
Was nicht gegeben nicht:
Diebe tragen es fort, oder Könige,
es wird verbrannt vom Feuer oder geht verloren.
— SN 1.41
Danke an alle hier an dieser Stelle, die es nie missen zu ermutigen, wenn man gerade seine Vorsetze im Staub der Welt nicht sieht.
Ein Dank den guten Freunden am Weg!