Virtual Dhamma-Vinaya Vihara

Vihara => Open Vihara - [Offenes Vihara] => Topic started by: Dhammañāṇa on June 09, 2018, 07:10:04 AM

Title: Stark eindoktrierte Erziehung vs. freizügiges Selbstherausfinden lassen
Post by: Dhammañāṇa on June 09, 2018, 07:10:04 AM

Viele Leute sind in der modernen Welt sehr der stark eindoktrieren Erziehung abgeneigt, und sehen eine freizügige "selber herausfinden Lassen" Methode als effektiver und besser an.

So sich die Technik des Pfades des Dhammas auch für alle anderen Geschicke anwenden läßt, wer damit bekannt ist, ist es nicht möglich ohne feste Basis und Tugend irgend etwas richtig zu untersuchen und herauszufinden.

Die Basis für den Prozess der rechten Einsicht ist rechte Ansicht, welche auch als Fundament für die "aufgedrängte" oder im "Glauben übernommene Tugend" ist.

Rechte Ansicht bedeutet einen starken Sinn für Ursache und Wirkung zu haben, Authorität und Zuvorgekommene anzuerkennen und anzuerkennen, daß da perfekte in dem Geschick zu finden sind. Das ist Basis jeder Lehrbindung, Religion (Wiederverbindung). Diverse Religionen mögen die Authorität die über Resultate urteilt anders erklären.

Aus dieser Basis kann rechte Absicht und Tugend aufbauen.

Dieses lange Zeit geübt und keine Fehler begangen, ist es möglich in Konzentration zu kommen, richtig zu untersuchen, und eventuell, durch Ersehen der Wahrheit in der rechten Ansicht und Ursache und Wirkung zu kommen.

Bis dieser Bereich erreicht ist bedarf es des vorzüglichen Lehrers der vor allem Basis und in Handlung, Tugend, immer wieder eindoktriert.

Nur eine Person, die in Rechtschaffenheit angekommen ist, vermag es frei zu untersuchen, ist unabhängig von Indoktrinieren geworden.

Manche Personen hatten das Glück als Kind oder zuvor gewisse rechte Konzentration entwickelt zu haben, "zufällig" oder aufgrund der Umgebung tugendhaft und im Vertrauen darauf das Handlungen Auswirkungen haben aufgewachsen zu sein und haben dadurch erfahren (meist unbewußt des Ablaufes) selbst untersuchend gewisse Strecken selbst meistern zu können. Diese mag vielleich den Eindruck erwecken, daß es einer Person ohne starker Indoktrination möglich ist Einsichten und Geschicke zu entwickel. Aber dem ist nicht so.

Personen ohne glückliche Grundlage, und diese sind stark überwiegende Mehrheit, auch wenn nicht so erkennbar in Medien (abseits von dummen Klinischebildern aus anderen Ländern) ist gewöhnlichen Personen unmöglich gute Geschicke zu lernen, wenn sie nicht stark gebunden waren/wurden (Re-ligion mit ihrer Doktrine). Es ist nicht ohne Grund, das selbst Weltliche Genies, abseits von weltlichen Geschicken, stets stark einer Religiösen Ansicht anhängen, die die Basis deren Vermögens formt.

Ablauf des Gewinnens von Konzentration und Erkenntnis, in jeder kleinsten, wie auch größten Errungenschaft ist:

- Indoktrinierte Rechte Ansicht, rechte Absicht, Tugend

- Als Rechte Anstrengung und Rechte Achtsamkeit (Erinner) ist hier ebenfalls starker Einfluß von Außen, durch immer wieder Eindoktrieren und Erzeugte Situationen der guten und schlechten Früchte von Handlungen, nötig.

- gemeistert und daran gehalten, kann rechte Sammlung aufkommen und damit die Möglichkeit der eigenen Untersuchung.

- wenn die Untersuchung richtig und erfolgreich war, rechte Ansicht verinnerlicht wurde, die Doktrine, Lehre (inkl. Zucht/Tugend) natürlich und "Eigen" geworden ist, ist das Geschick gemeistert.

- dem Lehrer obliegt es zu beurteilen, ob dieses Geschick erlangt wurde und frei zu entlassen, oder weiter gebunden zu halten, indem er entsprechende Aufgaben, die zu lösen sind, gibt.

- jemand der sich nicht an die Doktine halten möchte wird diese weiter Ausbildung verwert, um ein Geschick am Existiren zu behalten.

All diese Dinge werden heute durch Vereinheitlichung und Herunterbrechen auf das niedrigste Gemeinsame Vielfache systematisch demontiert und da die moderne Welt Dummheitsgesteuert im Großen ist (sich an Mehrheiten, Demokratisch richtet) ist ein totales Verkommen mit natürlicher aufkommender zukünftiger Gegentendenz mit offensichtlichen oder unerkannten Mega-Diktaturen (dh. Wirtschaft, siehe Google und IT die Fähigkeiten des Erinnerns/Achtsamkeit und Konzentration ersetzen) absehbar. Völlige gegenseitige Abhängigkeit ohne Aussicht auf Selbstständigkeit und Befreiung.

Um hier im Bezug auf die Gegenwärtige Situation etwas zu zitieren:

Quote from: http://zugangzureinsicht.org/html/lib/authors/thanissaro/headandhearttogether/Section0015.html
Hierzu zu beginnen, ist die Dhamma-Praxis ein Geschick das Eigenschaften und Fähigkeiten erfordernd, entwickelt aus physischen Geschicken, und nun sind wir eine Gesellschaft, deren physische Geschicke rasch dahin schwinden. So sind die mentalen Tugenden, genährt von physischen Geschicken, ausgestorben. Zur selben Zeit ist soziale Hierarchie, erforderlich für Geschicke, wo sich Schüler einem Meister hingeben, nahezu verschwunden und so haben wir die Haltungen verlernt, erforderlich um in einer Hierarchie, in gesunder und produktiver Weise, zu leben. Wir mögen es zu denken, daß wir das Dhamma mit unseren höchsten kulturellen Idealen formen, doch sind da einige unserer niedrigesten Wege tatsächlich daran, das Gestalten des westlichen Dhammas zu dominieren: Der Sinn von neurotischer Beanspruchung, erzeugt aus der Konsumierkultur, ist ein Fallbeispiel, so wie der Hype der Massenmedien und die Forderungen des Massenmarktes nach einem Dhamma, welches sich verkaufen läßt.

Was das Vertrauen der Impulse des Geistes betrifgt: Versuchen Sie ein Gedankenexperiment und nehmen Sie das Zitat von oben her, wonach wir offen gegenüber aller radikalen Kreativität sein müssen, wenn Konzepte wegfallen, und stellen Sie sich vor, wie dieses in verschiedenen Zusammenhängen klingen mag. Von einem sozialbedachten buddhistischen Aktivist kommen, mag es nicht beunruhigend klingen. Doch von einem Rebellenanführer, Kindersoldaten in einem bürgerkriegsgeplagten Land ausbildend, oder von einem gierigen Bänker, neue finanzielle Instrumente besinnend, würde es Grund für Alarmiertheit sein....

Von den verschiedensten Themen, gefunden im Pāli-Kanon, ist Bedingtes Mitaufkommen, interpretiert als Allverbundenheit, die meist üblich zitiert als Quelle für Sozialpflicht, einhergehend mit der Art, wie die Transzendentalisten Allverbundenheit als die Quelle aller moralischen Gefühle sahen.

Zahlreiche Denker haben dieses prophezeiend betrachtende Lesen des Kanons, als ein erneutes Drehen des Dhammawheels gehüldigt, mit welchem das Dhamma mit absorbierenden Fortschritten in der modernen westlichen Kultur wächst. Viele sind solche Lektionen die sagen, daß das Dhamma vom Westen lernen muß, unter diesem: Demokratie, Gleichheit, ghandische Gewaltlosigkeit, humanistische Psychologie, Ökofeminismus, nachhaltige Ökonomie, Systemtheory, Tiefenökologie, neue Paradigmenwissenschaft und von den christlichen und jüdischen Beispielen des religiösen Sozialaktivismus. Wir werden versichert, daß diese Entwicklungen positiv sind, weil der tiefen Kraft der Realität, im Innen und Außen, durchwegs, bis zum Ende vertraut werden kann...

Es mag sein, das Sie heute etwas auf die Butterseite gefallen sind, ohne zu wissen warum. Wenn sie diese Eindrücke von Dinge ergeben sich von alleine gut, wissentlich, um andere für ihre Zwecke zu verblöden aufdoktrieren, das man mit Freizügigkeit und eigenem Verlangen vorweg zu gutem kommt, oder es aus Naivität für jene Mehrheiten unfähig zur eigenen rechten Untersuchung zu sein einbläuen wollen, basierend beides auf Unwissenheit, daß dieses Lehren ohne zu wissen genau auf sie zurückfällt, wer mag wohl vermögen Sie von langem Unglück abzuhalten?

Selbst erfahrend, werden Sie sich aufgrund von Fehlen der Basis und Tugend nicht daran erinnern, im täglich aufwachenden Murmeltier-Film weiterwandern.