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Topic Summary

Posted by: Moritz
« on: April 07, 2014, 06:02:29 PM »

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- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 8.13 Ajañña Sutta: Das Vollblut


Ausgestattet mit acht Eigenschaften ist eines Königs glückverheißendes Vollblut-Ross eines Königs würdig, eines Königs Vermögenswert, zählt wie ein Körperglied seines Königs. Welche acht?

[1] "Da ist der Fall, wo eines Königs glückverheißendes Vollblut-Ross von beiden Seiten, der Mutter und des Vaters, wohlgeboren ist; es ist in einem Land geboren, wo andere glückverheißende Vollblut-Rösser geboren werden.

[2] "Wenn ihm Nahrung gegeben wird, ob frisch oder getrocknet, isst es sie sorgsam, ohne sie zu verstreuen.

[3] "Es fühlt Abscheu im Sitzen oder Niederlegen in Urin oder Exkrement.

[4] "Es ist gefestigt und leicht im Umgang und belästigt nicht die anderen Pferde.

[5] "Was immer für Tricks, Hinterhältigkeiten, Listen oder Täuschungen es in sich hat, zeigt es sie seinem Trainer, wie sie wirklich sind, so dass sein Trainer versuchen kann, sie gerade zu richten.

[6] "Wenn in Beschirrung, bringt es den Gedanken auf: 'Ob nun die anderen Pferde ziehen wollen oder nicht, ich werde hier ziehen.'

[7] "Wenn es geht, geht es den geraden Pfad.

[8] "Es ist standfest und bleibt standfest bis zum Ende von Leben und Tod.

"Ausgestattet mit diesen Eigenschaften ist eines Königs glückverheißendes Vollblut-Ross eines Königs würdig, eines Königs Vermögenswert, zählt wie ein Körperglied seines Königs.

"In der gleichen Weise ist ein Bhikkhu, ausgestattet mit acht Eigenschaften würdig der Gaben, würdig der Gastfreundschaft, würdig der Darbringungen, würdig des Respekts, ein unvergleichliches Feld der Verdienste für die Welt. Welche acht?

[1] "Da ist der Fall, wo ein Bhikkhu tugendhaft ist. Er verweilt gezügelt im Einklang mit der Patimokkha, vollendet in seinem Verhalten und seinem Bereich der Aktivität. Er trainiert sich selbst, nachdem er die Übungsregeln auf sich genommen hat, indem er Gefahr in den geringsten Fehlern sieht.

[2] "Wenn ihm Nahrung gegeben wird, ob grob oder fein, isst er sie sorgsam, ohne sich zu beschweren.

[3] "Er empfindet Abscheu bei körperlichem Fehlverhalten, verbalem Fehlverhalten, geistigem Fehlverhalten, bei der Entwicklung von schlechten, ungeschickten [geistigen] Eigenschaften.

[4] "Er ist gefestigt und leicht im Umgang und belästigt nicht die anderen Bhikkhus.

[5] "Was immer für Tricks, Hinterhältigkeiten, Listen oder Täuschungen es in sich hat, zeigt er sie, wie sie wirklich sind, dem Lehrer oder seinen wissenskundigen Gefährten im heiligen Leben, so dass der Lehrer oder seine wissenskundigen Gefährten im heiligen Leben versuchen können, sie gerade zu richten.

[6] "In der Übung bringt er den Gedanken auf: 'Ob nun die anderen Bhikkhus üben wollen oder nicht, ich werde hier üben.'

[7] "Wenn er geht, geht er den geraden Pfad; der gerade Pfad hier ist dies: rechte Ansicht, rechter Entschluss, rechte Sprache, rechte Handlung, rechte Lebensführung, rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit, rechte Konzentration.

[8] "Er verweilt mit seiner Beharrlichkeit erweckt, [mit dem Gedanken:] 'Gern würde ich das Fleisch und Blut in meinem Körper austrocknen lassen und bloß die Haut, Sehnen und Knochen zurücklassen,aber wenn ich nicht erreicht habe, was durch menschliche Standfestigkeit, menschliche Beharrlichkeit, menschliches Streben erreicht werden kann, wird da kein Nachlassen in meiner Beharrlichkeit sein.'"

"Ausgestattet mit diesen acht Eigenschaften ist ein Bhikkhu würdig der Gaben, würdig der Gastfreundschaft, würdig der Darbringungen, würdig des Respekts, ein unvergleichliches Feld der Verdienste für die Welt."



Siehe auch: AN 3.81(ii) ; AN 3.94 ; AN 5.139 ; AN 5.140 .

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Posted by: Moritz
« on: April 07, 2014, 05:51:51 PM »

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- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 8.9 Nanda Sutta: Über Nanda

"Bhikkhus, wenn man über Nanda in rechter Weise sprechen wollte, könnte man sagen: 'Er ist ein Sohn einer guten Familie.' Wenn man von Nanda recht sprechen wollte, könnte man sagen: 'Er ist stark.' Wenn man von Nanda recht sprechen wollte, könnte man sagen: 'Er ist gutaussehend.' Wenn man von Nanda recht sprechen wollte, könnte man sagen: 'Er ist heftig begehrlich.' Wenn Nanda nicht die Tore seiner Sinne bewachte, nicht Mäßigung im Essen kennte, nicht der Wachsamkeit hingegeben wäre und nicht mit Achtsamkeit und Wachsamkeit ausgestattet wäre, wie wäre er fähig, dem heiligen Leben zu folgen, vollständig und rein?

"Dies ist Nandas Bewachen der Sinnestore: Wenn er nach Osten blickt, blickt er seinen gesamten Wesensdrang bündelnd, (mit dem Gedanken,) 'Während ich so nach Osten blicke, werden Begierde und Bedrängnis, schlechte ungeschickte Eigenschaften nicht ausfließen.' Das ist, wie er da wachsam ist. Wenn er nach Westen... nach Norden... nach Süden... nach oben... nach unten... in die Zwischenrichtungen blickt, blickt er seinen gesamten Wesensdrang bündelnd, (mit dem Gedanken,) 'Während ich so in die Zwischenrichtungen blicke, werden Begierde und Bedrängnis, schlechte ungeschickte Eigenschaften nicht ausfließen.' Das ist, wie er da wachsam ist. Das ist Nandas Bewachen der Sinnestore.

"Dies ist Nandas Wissen über Mäßigung beim Essen: Nanda nimmt seine Nahrung ein, indem er angemessen reflektiert, nicht spielerisch, nicht zur Berauschung, noch um an Masse zu gewinnen, noch zur Verschönerung, sondern einfach für das Überleben und den Erhalt dieses Körpers, das Beenden seiner Gebrechen, zur Unterstützung des heiligen Lebens, (mit dem Gedanken) 'Ich werde alte Gefühl [des Hungers] zerstören und nicht neue Gefühle [des Überfressens] erzeugen. So werde ich mich selbst erhalten, schuldlos sein und in Wohlbehagen leben.' Dies ist Nandas Wissen über Mäßigung beim Essen.

"Dies ist Nandas Hingabe an die Wachsamkeit: Da ist der Fall, wo Nanda während des Tages, im Sitzen und im Auf- und Abgehen, seinen Geist von jeglichen Eigenschaften reinigt, die den Geist in Schach halten würden. Während der ersten Nachtwache[1] im Sitzen und im Auf- und Abgehen, reinigt er seinen Geist von jeglichen Eigenschaften, die den Geist in Schach halten würden. Währed der zweiten Nachtwache,[2] sich auf seine rechte Seite legend, nimmt er die Löwenhaltung ein, einen Fuß über dem anderen plaziert, achtsam, wachsam, mit seinem Geist auf das Aufstehen gerichtet.[3] Während der letzten Nachtwache,[4] im Sitzen und im Auf- und Abgehen, reinigt er seinen Geist von jeglichen Eigenschaften, die den Geist in Schach halten würden. Dies ist Nandas Hingabe an die Wachsamkeit.

"Dies ist Nandas Verweilen in Achtsamkeit und Wachsamkeit: Da ist der Fall, dass Gefühle Nanda bekannt sind, während sie aufkommen, bekannt sind, während sie bestehen, bekannt sind, während sie verschwinden. Wahrnehmungen sind ihm bekannt, während sie aufkommen, bekannt, während sie bestehen, bekannt, während sie verschwinden. Gedanken sind ihm bekannt, während sie aufkommen, bekannt, während sie bestehen, bekannt, während sie sich auflösen. Dies ist Nandas Verweilen in Achtsamkeit und Wachsamkeit.

"Bhikkhus, wenn Nanda nicht die Tore seiner Sinne bewachte, nicht Mäßigung im Essen kennen würde, nicht der Wachsamkeit hingegeben wäre und nicht mit Achtsamkeit und Wachsamkeit ausgestattet wäre, wie wäre er fähig, dem heiligen Leben zu folgen, vollständig und rein?"


Anmerkungen

1.    Erste Nachtwache: Sonnenuntergang bis 22:00.
2.    Zweite Nachtwache: 22:00 bis 2:00.
3.    D.h., entweder sobald er aufwacht oder zu einer vorher festgelegten Zeit.
4.    Letzte Nachtwache: 2:00 bis Sonnenaufgang.


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Posted by: Moritz
« on: April 07, 2014, 05:44:20 PM »

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- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 8.8 Uttara Sutta: Über Uttara

Zu einer Gelegenheit hielt sich der ehrw. Uttara in Mahisavatthu in DhavajalikaMahisavatthu [dem Wasserbüffel-Grund] auf dem Sankheyyaka-Berg in Dhavajalika auf. Dort wandte er sich an die Bhikkhus:

"Freunde, es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die eigenen Fehler reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die Fehler anderer reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, über die eigenen Errungenschaften reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben."

Nun zu dieser Gelegenheit war der Große König Vessavana wegen der einen oder anderen Geschäftigkeit vom Norden nach Süden gekommen. Er hörte den ehrw. Uttara in Mahisavatthu auf dem Sankheyyaka-Berg in Dhavajalika die Bhikkhus in dieser Weise Dhamma lehren: "Freunde, es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die eigenen Fehler reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die Fehler anderer reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, über die eigenen Errungenschaften reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben." Daher — ebenso wie, wenn ein starker Mann seinen gebeugten Arm ausstrecken oder seinen ausgestreckten Arm beugen würde — verschwand der Große König Vessavana aus Dhavajalika, vom Sankheyyaka-Berg in Mahisavatthu und erschien unter den Devas im Himmel der Dreiundreißig wieder. Dort wandte er sich an Sakka den Deva-König und sagte bei seiner Ankunft: "Ihr solltet wissen, werter Herr, dass der ehrw. Uttara in Mahisavatthu auf dem Sankheyyaka-Berg in Dhavajalika die Bhikkhus in dieser Weise das Dhamma lehrt: 'Freunde, es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die eigenen Fehler... über die Fehler anderer... über die eigenen Errungenschaften... über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben.'"

Also verschwand Sakka, der Deva-König, — ebenso wie, wenn ein starker Mann seinen gebeugten Arm ausstrecken oder seinen ausgestreckten Arm beugen würde — von den Devas im Himmel der Dreiunddreißig und erschien in Mahisavatthu auf dem Sankheyyaka-Berg in Dhavajalika in des ehrw. Uttara Gegenwart wieder. Dann ging er zum ehrw. Uttara, verbeugte sich bei seiner Ankunft vor ihm und stellte sich an eine Seite. Während er dort stand, sagte er zum ehrw. Uttara: "Ist es wahr, ehrwürdiger Herr, dass der ehrw. Uttara die Bhikkhus das Dhamma in in dieser Weise lehrt: 'Freunde, es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die eigenen Fehler... über die Fehler anderer... über die eigenen Errungenschaften... über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben.'?"

"Ja, Deva-König."

"Aber ist dies des ehrw. Uttara eigene Erfindung aus dem Stegreif oder ist dies ein Ausspruch des Erhabenen, des Würdigen, des rechtmäßig Selbsterwachten?"

"Sehr gut, dann, Deva-König, werde ich dir eine Analogie geben, denn es gibt Fälle, in welchen es durch eine Analogie geschieht, dass aufmerksame Leute die Bedeutung dessen, was gesagt wurde, verstehen können. Nehmt an, dass nicht weit von einem Dorf oder einer Stadt ein großer Haufen Getreide läge, von welchem eine große Menge von Menschen das Getreide auf ihren Körpern, auf ihren Köpfen, auf ihren Schößen oder in ihren hohlen Händen davon trügen. Wenn jemand an diese große Menschenmenge heran träte und sie fragte: 'Von wo tragt ihr Getreide davon?', in welcher Weise antwortend würde da jene große Menschenmenge richtig antworten?"

"Ehrwürdiger Herr, sie würden antworten, 'Wir tragen es von diesem großen Haufen Getreide davon', um richtig zu antworten.

"In der gleichen Weise, Deva-König, was immer gut gesagt ist, ist alles ein Ausspruch des Erhabenen, des Würdigen, des rechtmäßig Selbsterwachten. Es wieder und wieder von dort aufnehmend sprechen wir und andere."

"Verblüffend, ehrwürdiger Herr. Erstaunlich, ehrwürdiger Herr — wie gut dies vom ehrw. Uttara gesagt wurde: 'Was immer gut gesagt ist, ist alles ein Ausspruch des Erhabenen, des Würdigen, des rechtmäßig Selbsterwachten. Es wieder und wieder von dort aufnehmend sprechen wir und andere.' *[1] Zu einer Gelgenheit hielt sich der Befreite nahe Rajagaha auf der Geierspitze auf, nicht lange nach Devadattas Fortgehen. Dort wandte er sich, in Bezug auf Devadatta, an die Bhikkhus: 'Bhikkhus, es ist gut für einen Bhikku, wiederholt über die eigenen Fehler reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die Fehler anderer reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die eigenen Errungenschaften reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben.

"'Eingenommen von acht unwahren Dhammas, sein Geist überwältigt, ist Devadatta auf dem Weg in einen Zustand des Elends, auf dem Weg in die Hölle, um dort für ein Äon zu verbleiben, unheilbar. Welche acht?

"'Eingenommen von materiellem Gewinn, sein Geist überwältigt, ist Devadatta auf dem Weg in einen Zustand des Elends, auf dem Weg in die Hölle, um dort für ein Äon zu verbleiben, unheilbar.

"'Eingenommen von Mangel an materiellem Gewinn...

"'Eingenommen von Ansehen...

"'Eingenommen von Mangel an Ansehen...

"'Eingenommen von Gaben...

"'Eingenommen von Gaben...

"'Eingenommen von niederträchtigem Ehrgeiz...

"'Eingenommen von schlechter Freundschaft, sein Geist überwältigt, ist Devadatta auf dem Weg in einen Zustand des Elends, auf dem Weg in die Hölle, um dort für ein Äon zu verbleiben, unheilbar.

"'Bhikkhus, es ist gut für einen Bhikkhu, wieder und wieder jeglichen aufgekommenen materiellen Gewinn zu überwinden. Es ist gut für einen Bhikkhu, wieder und wieder jeden aufgekommenen Mangel an materiellem Gewinn zu überwinden... jedes aufgekommene Ansehen... jeden aufgekommenen Mangel an Ansehen... jegliche aufgekommenen Gaben... jeglichen aufgekommenen Mangel an Gaben... jeglichen aufgekommenen niederträchtigen Ehrgeiz... jegliche aufgekommene schlechte Freundschaft.

"'Und aus welchem triftigen Grund sollte ein Bhikkhu wieder und wieder jeglichen aufgekommenen materiellen Gewinn... jegliche aufgekommene schlechte Freundschaft überwinden? Weil, wenn man verweilt, ohne jeglichen materiellen Gewinn besiegt zu haben, Ausflüsse aufkommen, zusammen mit Qualen und Fiebern. Aber wenn man verweilt, indem man jeglichen materiellen Gewinn besiegt hat, existieren diese Ausflüsse, Qualen und Fieber nicht.

[Ähnlich mit jeglichem aufgekommenen Mangel an materiellem Gewinn, jeglichem aufgekommenen Ansehen, jeglichen aufgekommenen Gaben, jeglichem aufgekommenen Mangel an Gaben, jeglichem aufgekommenen niederträchtigen Ehrgeiz und jeglicher aufgekommener schlechter Freundschaft.]

"'Es ist aus diesem triftigen Grund, dass ein Bhikkhu wieder und wieder jeglichen aufgekommenen materiellen Gewinn... jegliche aufgekommene schlechte Freundschaft überwinden sollte.

"'Daher, Bhikkhus, solltet ihr euch üben: 'Wir werden dabei bleiben, wieder und wieder jeglichen aufgekommenen materiellen Gewinn... jeglichen aufgekommenen Mangel an materiellem Gewinn... jegliches aufgekommene Ansehen... jeglichen aufgekommenen Mangel an Ansehen... jegliche aufgekommene Gaben... jeglichen aufgekommenen Mangel an Gaben... jeglichen aufgekommenen niederträchtigen Ehrgeiz... jegliche aufgekommene schlechte Freundschaft zu überwinden.' Das ist, wie ihr euch üben solltet.' *

"Bis zu diesem Zeitpunkt, ehrw. Uttara, haben die vier Gemeinschaften — der Bhikkhus, Bhikkhunis, Laienmänner und Laienfrauen — nicht diese Dhamma-Lehrrede unter den menschlichen Wesen bekannt gemacht. Nehmt diese Dhamma-Lehrrede auf, ehrw. Uttara! Meistert diese Dhamma-Lehrrede, ehrw. Uttara! Erinnert Euch dieser Dhamma-Lehrrede, ehrw. Uttara! Verbunden mit dem Ziel ist diese Dhamma-Lehrrede, und grundlegend für das heilige Leben!"



Anmerkung

1.    Der Text zwischen den Sternchen wiederholt das Sutta AN 8.7 in seiner Gesamtheit.


Siehe auch: AN 8.7

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Posted by: Moritz
« on: April 07, 2014, 05:39:50 PM »

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- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 8.7 Devadatta Sutta: Über Devadatta

Zu einer Gelgenheit hielt sich der Befreite nahe Rajagaha auf der Geierspitze auf, nicht lange nach Devadattas Fortgehen. Dort wandte er sich, in Bezug auf Devadatta, an die Bhikkhus: "Bhikkhus, es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die eigenen Fehler reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die Fehler anderer reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die eigenen Errungenschaften reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Bhikkhu, wiederholt über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben.

"Eingenommen von acht unwahren Dhammas, sein Geist überwältigt, ist Devadatta auf dem Weg in einen Zustand des Elends, auf dem Weg in die Hölle, um dort für ein Äon zu verbleiben, unheilbar. Welche acht?

"Eingenommen von materiellem Gewinn, sein Geist überwältigt, ist Devadatta auf dem Weg in einen Zustand des Elends, auf dem Weg in die Hölle, um dort für ein Äon zu verbleiben, unheilbar.

"Eingenommen von Mangel an materiellem Gewinn...

"Eingenommen von Ansehen...

"Eingenommen von Mangel an Ansehen...

"Eingenommen von Gaben...

"Eingenommen von Mangel an Gaben...

"Eingenommen von niederträchtigem Ehrgeiz...

"Eingenommen von schlechter Freundschaft, sein Geist überwältigt, ist Devadatta auf dem Weg in einen Zustand des Elends, auf dem Weg in die Hölle, um dort für ein Äon zu verbleiben, unheilbar.

"Bhikkhus, es ist gut für einen Bhikkhu, wieder und wieder jeglichen aufgekommenen materiellen Gewinn zu überwinden. Es ist gut für einen Bhikkhu, wieder und wieder jeden aufgekommenen Mangel an materiellem Gewinn zu überwinden... jedes aufgekommene Ansehen... jeden aufgekommenen Mangel an Ansehen... jegliche aufgekommenen Gaben... jeglichen aufgekommenen Mangel an Gaben... jeglichen aufgekommenen niederträchtigen Ehrgeiz... jegliche aufgekommene schlechte Freundschaft.

"Und aus welchem triftigen Grund sollte ein Bhikkhu wieder und wieder jeglichen aufgekommenen materiellen Gewinn... jegliche aufgekommene schlechte Freundschaft überwinden? Weil, wenn man verweilt, ohne jeglichen materiellen Gewinn besiegt zu haben, Ausflüsse aufkommen, zusammen mit Qualen und Fiebern. Aber wenn man verweilt, indem man jeglichen materiellen Gewinn besiegt hat, existieren diese Ausflüsse, Qualen und Fieber nicht.

[Ähnlich mit jeglichem aufgekommenen Mangel an materiellem Gewinn, jeglichem aufgekommenen Ansehen, jeglichen aufgekommenen Gaben, jeglichem aufgekommenen Mangel an Gaben, jeglichem aufgekommenen niederträchtigen Ehrgeiz und jeglicher aufgekommener schlechter Freundschaft.]

"Es ist aus diesem triftigen Grund, dass ein Bhikkhu wieder und wieder jeglichen aufgekommenen materiellen Gewinn... jegliche aufgekommene schlechte Freundschaft überwinden sollte.

"Daher, Bhikkhus, solltet ihr euch üben: 'Wir werden dabei bleiben, wieder und wieder jeglichen aufgekommenen materiellen Gewinn... jeglichen aufgekommenen Mangel an materiellem Gewinn... jegliches aufgekommene Ansehen... jeglichen aufgekommenen Mangel an Ansehen... jegliche aufgekommene Gaben... jeglichen aufgekommenen Mangel an Gaben... jeglichen aufgekommenen niederträchtigen Ehrgeiz... jegliche aufgekommene schlechte Freundschaft zu überwinden.' Das ist, wie ihr euch üben solltet."



Siehe auch: AN 8.8

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Posted by: Moritz
« on: April 07, 2014, 05:36:30 PM »

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- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 8.6 Lokavipatti Sutta: Die Mängel der Welt

"Bhikkhus, diese acht weltlichen Bedingungen drehen sich nach der Welt, und die Welt dreht sich nach diesen acht weltlichen Bedingungen. Welche acht? Gewinn, Verlust, Ansehen, Schande, Tadel, Lob, Wohl und Wehe. Dies sind die acht weltlichen Bedingungen, die sich nach der Welt drehen, und die Welt dreht sich nach diesen acht weltlichen Bedingungen.

"Für einen ununterrichteten Allerweltsmenschen kommen da Gewinn, Verlust, Ansehen, Schande, Tadel, Lob, Wohl und Wehe auf. Für einen wohlunterrichteten Schüler der Edlen kommen da ebenso Gewinn, Verlust, Ansehen, Schande, Tadel, Lob, Wohl und Wehe auf. Was also ist der Unterschied, was die Unterscheidung, was der unterscheidende Faktor zwischen dem wohlunterrichteten Schüler der Edlen und der ununterrichteten Allerweltsmenschen?"

"Für uns, Herr, haben die Lehren den Befreiten als ihre Wurzel, ihren Anleiter und Schlichter. Es wäre gut, wenn der Befreite selbst die Bedeutung dieser Aussage erklären könnte. Nachdem sie es vom Befreiten gehört haben, werden die Bhikkhus sich daran erinnern."

"In diesem Fall, Bhikkhus, hört zu und schenkt genaue Aufmerksamkeit. Ich werde sprechen."

"Wie ihr sagt, Herr", antworteten die Bhikkhus.

Der Befreite sagte: "Gewinn kommt auf für einen ununterrichteten Allerweltsmenschen. Er reflektiert nicht: 'Gewinn ist für mich aufgekommen. Dies ist unbeständig, stressvoll, dem Wandel unterworfen.' Er erkennt dies nicht, wie es wirklich ist.

"Verlust kommt auf... Ansehen kommt auf... Schande kommt auf... Tadel kommt auf... Lob kommt auf... Wohl kommt auf...

"Verlust kommt auf... Ansehen kommt auf... Schande kommt auf... Tadel kommt auf... Lob kommt auf... Wohl kommt auf...

"Sein Geist verbleibt eingenommen vom Gewinn. Sein Geist verbleibt eingenommen vom Verlust... vom Ansehen... der Schande... vom Tadel... vom Lob... vom Wohl. Sein Geist verbleibt eingenommen vom Wehe.

"Er heißt den aufgekommenen Gewinn willkommen und rebelliert gegen den aufgekommenen Verlust. Er heißt das aufgekommene Ansehen willkommen und rebelliert gegen die Schande. Er heißt das aufgekommene Lob willkommen und rebelliert gegen den aufgekommenen Tadel. Er heißt das aufgekommene Wohl willkommen und rebelliert gegen den Wehe. Während er so Willkommenheißen und Rebellieren verfangen ist, ist er nicht befreit von Geburt, Altern oder Tod; von Sorgen, Wehklagen, Wehe, Bedrängnis oder Verzweiflung. Er ist nicht befreit, so sage ich euch, von Leid und Stress.

"Nun kommt Gewinn auf für einen wohlunterrichteten Schüler der Edlen. Er reflektiert: 'Gewinn ist für mich aufgekommen. Dies ist unbeständigg, stressvoll und dem Wandel unterworfen.' Er erkennt es, wie es wirklich ist.

"Verlust kommt auf... Ansehen kommt auf... Schande kommt auf... Tadel kommt auf... Lob kommt auf... Wohl kommt auf...

"Wehe kommt auf. Er reflektiert, 'Wehe ist für mich aufgekommen. Dies ist unbeständigg, stressvoll und dem Wandel unterworfen.' Er erkennt es, wie es wirklich ist.

"Sein Geist verbleibt nicht eingenommen vom Gewinn. Sein Geist verbleibt nicht eingenommen vom Verlust... vom Status... der Schande... dem Tadel... dem Lob... dem Wohl. Sein Geist verbleibt nicht eingenommen vom Wehe.

"Er heißt den aufgekommenen Gewinn nicht willkommen oder rebelliert gegen den aufgekommenen Verlust. Er heißt das aufgekommene Ansehen nicht willkommen oder rebelliert gegen die aufgekommene Schande. Er heißt das aufgekommene Lob nicht willkommen oder rebelliert gegen den aufgekommenen Tadel. Er heißt das aufgekommene Wohl nicht willkommen oder rebelliert gegen den aufgekommenen Wehe. Während er in solcher Weise das Willkommenheißen und Rebellieren aufgibt, ist er befreit von Geburt, Altern oder Tod; von Sorgen, Wehklagen, Wehe, Bedrängnis und Verzweiflung. Er ist nicht befreit, so sage ich euch, von Leid und Stress.

"Dies ist der Unterschied, dies die Unterscheidung, dies der unterscheidende Faktor zwischen dem wohlunterrichteten Schüler der Edlen und dem ununterrichteten Allerweltsmenschen."

    Gewinn/Verlust,
    Ansehen/Schande,
    Tadel/Lob,
    Wohl/Wehe:
diese Bedingungen unter Menschen
sind inkonstant,
    unbeständig,
    dem Wandel unterworfen.

Dies wissend erwägt die weise Person achtsam diese sich wandelnden Bedingungen.
Begehrenswerte Dinge     verlocken nicht den Geist,
nicht-begehrenswerte Dinge     rufen kein Widerstreben hervor.

Ihr Willkommenheißen
und Rebellieren sind zerstreut,
    zu ihrem Ende gelangt,
    existieren nicht.
Den staublosen, sorgenlosen Zustand kennend,
    erkennt er richtig,
    ist über das Werden hinaus gelangt,
    zum fernen Ufer.

(Arbeitsversion hier )
Posted by: Moritz
« on: April 07, 2014, 05:24:26 PM »

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- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 8.2 Pañña Sutta: Einsicht

"Bhikkhus, diese acht Ursachen, diese acht erforderlichen Bedingungen führen zum Erlangen der bislang unerlangten Einsicht, welche dem heiligen Leben zugrunde liegt, zu Wachstum, Fülle, Entwicklung und zum Höhepunkt dessen, was schon erlangt wurde. Welche acht?

"Da ist der Fall, wo ein Bhikkhu in Abhängigkeit vom Lehrer oder einem ehrwürdigen Kameraden im Heiligen Leben lebt, zu welchem er einen starken Sinn für Gewissen, Angst vor Schuld, Liebe und Respekt entwickelt hat. Dies, Bhikkhus, ist die erste Ursache, die erste erforderliche Bedingung, die zum Erlangen der bislang unerlangten Einsicht führt, welche dem heiligen Leben zugrunde liegt, zu Wachstum, Fülle, Entwicklung und zum Höhepunkt dessen, was schon erlangt wurde.

"Während er in Abhängigkeit vom Lehrer oder einem ehrwürdigen Kameraden im Heiligen Leben lebt, zu welchem er einen starken Sinn für Gewissen, Angst vor Schuld, Liebe und Respekt entwickelt hat, nähert er sich ihm zu angemessenen Zeiten, um ihn zu fragen und Rat zu suchen: 'Was, ehrwürdiger Herr, ist die Bedeutung dieser Aussage?' Er[1] legt offen, was verdeckt ist, macht klar, was unklar ist, und löst Verwirrung in vielerlei verwirrenden Dingen auf. Dies ist die zweite Ursache, die zweite erforderliche Bedingung...

"Nachdem er das Dhamma gehört hat, erlangt er[2] eine zweifache Zurückgezogenheit: Zurückgezogenheit im Körper und Zurückgezogenheit im Geist. Dies ist die dritte Ursache, die dritte erforderliche Bedingung...

"Er ist tugendhaft. Er verweilt gezügelt im Einklang mit der Patimokkha, vollendet in seinem Verhalten und seinem Bereich der Aktivität. Er trainiert sich selbst, nachdem er die Übungsregeln auf sich genommen hat, indem er Gefahr in den geringsten Fehlern sieht. Dies ist die vierte Ursache, die vierte erforderliche Bedingung...

"Er hat viel gehört, hat behalten, was er gehört hat, hat aufgespeichert, was er gehört hat. Was immer für Lehren bewundernswert am Anfang, bewundernswert in der Mitte, bewundernswert am Ende sind, die — in ihrer Bedeutung und ihrem Ausdruck — das heilige Leben verkünden, das gänzlich vollständig und rein ist: jenen hat er oft zugehört, sie behalten, diskutiert, gesammelt, mit seinem Geist untersucht und wohldurchdrungen im Einklang mit seinen eigenen Ansichten. Dies ist die fünfte Ursache, die fünfte erforderliche Bedingung...

"Er hält seine Beharrlichkeit aufrecht zum Ablegen ungeschickter Geistesqualitäten und zum Aufnehmen geschickter Geistesqualitäten. Er ist standfest, solide in seiner Anstrengung, sich nicht seiner Pflichten in Bezug auf geschickte Geistesqualitäten entziehend. Dies ist die sechste Ursache, die sechste erforderliche Bedingung...

"Wenn er inmitten der Sangha ist, redet er nicht ausschweifend über eine Vielzahl von Dingen. Entweder spricht er selbst Dhamma oder er lädt einen anderen dazu ein, dies zu tun, und er fühlt keine Verachtung für edle Stille.[3] Dies ist die siebte Ursache, die siebte erforderliche Bedingung...

"Er bleibt fokussiert auf das Aufkommen und Vergehen in Bezug auf die fünf Ansammlungen: 'So ist Form, so ist ihr Aufkommen, so ihr Verschwinden. So ist Gefühl... So ist Wahrnehmung... So sind Gestaltungen... So ist Bewusstsein, so dessen Entstehung, so dessen Verschwinden.' Dies, Bhikkhus, ist die achte Ursache, die achte erforderliche Bedingung, die zum Erlangen der bislang unerlangten Einsicht führt, welche dem heiligen Leben zugrunde liegt, zu Wachstum, Fülle, Entwicklung und zum Höhepunkt dessen, was schon erlangt wurde.

"Wenn dies der Fall ist, halten seine Kameraden im Heiligen Leben ihn in hohem Ansehen: 'Dieser Ehrwürdige lebt in Abhängigkeit vom Lehrer oder einem ehrwürdigen Kameraden im Heiligen Leben, in welchem er einen starken Sinn für Gewissen, Sinn für Gewissen, Angst vor Schuld, Liebe und Respekt entwickelt hat. Mit Sicherheit, wissend weiß er; sehend sieht er.' Dies ist ein Faktor, der zu Harmonie, zu Respekt, zu Entwicklung, zu Einklang, zu Einigung führt.[4]

"[Sie sagen:] 'Während er in Abhängigkeit vom Lehrer oder einem ehrwürdigen Kameraden im Heiligen Leben lebt, zu welchem er einen starken Sinn für Gewissen, Angst vor Schuld, Liebe und Respekt entwickelt hat, nähert er sich ihm zu angemessenen Zeiten, um ihn zu fragen und Rat zu suchen: 'Was, ehrwürdiger Herr, ist die Bedeutung dieser Aussage?' Er legt offen, was verdeckt ist, macht klar, was unklar ist, und löst Verwirrung in vielerlei verwirrenden Dingen auf. Mit Sicherheit, wissend weiß er; sehend sieht er.' Dies ist ein Faktor, der zu Harmonie führt, zu Respekt, zu Entwicklung, zu Einklang, zu Einigung.

"[Sie sagen:] 'Nachdem er das Dhamma gehört hat, erlangt er eine zweifache Zurückgezogenheit: Zurückgezogenheit im Körper und Zurückgezogenheit im Geist. Mit Sicherheit, wissend weiß er; sehend sieht er. Dies ebenfalls ist ein Faktor, der zu Harmonie führt, zu Respekt, zu Entwicklung, zu Einklang, zu Einigung.

"[Sie sagen:] 'Er ist tugendhaft. Er verweilt gezügelt im Einklang mit der Patimokkha, vollendet in seinem Verhalten und seinem Bereich der Aktivität. Er trainiert sich selbst, nachdem er die Übungsregeln auf sich genommen hat, indem er Gefahr in den geringsten Fehlern sieht. Mit Sicherheit, wissend weiß er; sehend sieht er. Dies ebenfalls ist ein Faktor, der zu Harmonie führt, zu Respekt, zu Entwicklung, zu Einklang, zu Einigung.

"[Sie sagen:] 'Er hat viel gehört, hat behalten, was er gehört hat, hat aufgespeichert, was er gehört hat. Was immer für Lehren bewundernswert am Anfang, bewundernswert in der Mitte, bewundernswert am Ende sind, die — in ihrer Bedeutung und ihrem Ausdruck — das heilige Leben verkünden, das gänzlich vollständig und rein ist: jenen hat er oft zugehört, sie behalten, diskutiert, gesammelt, mit seinem Geist untersucht und wohldurchdrungen im Einklang mit seinen eigenen Ansichten. Mit Sicherheit, wissend weiß er; sehend sieht er. Dies ebenfalls ist ein Faktor, der zu Harmonie führt, zu Respekt, zu Entwicklung, zu Einklang, zu Einigung.

"[Sie sagen:] 'Er hält seine Beharrlichkeit aufrecht zum Ablegen ungeschickter Geistesqualitäten und zum Aufnehmen geschickter Geistesqualitäten. Er ist standfest, solide in seiner Anstrengung, sich nicht seiner Pflichten in Bezug auf geschickte Geistesqualitäten entziehend. Mit Sicherheit, wissend weiß er; sehend sieht er. Dies ebenfalls ist ein Faktor, der zu Harmonie führt, zu Respekt, zu Entwicklung, zu Einklang, zu Einigung.

"[Sie sagen:] 'Wenn er inmitten der Sangha ist, redet er nicht ausschweifend über eine Vielzahl von Dingen. Entweder spricht er selbst Dhamma oder er lädt einen anderen dazu ein, dies zu tun, und er fühlt keine Verachtung für edle Stille. Mit Sicherheit, wissend weiß er; sehend sieht er. Dies ebenfalls ist ein Faktor, der zu Harmonie führt, zu Respekt, zu Entwicklung, zu Einklang, zu Einigung.

"[Sie sagen:] 'Er bleibt fokussiert auf das Aufkommen und Vergehen in Bezug auf die fünf Ansammlungen: 'So ist Form, so ist ihr Aufkommen, so ihr Verschwinden. So ist Gefühl... So ist Wahrnehmung... So sind Gestaltungen... So ist Bewusstsein, so dessen Entstehung, so dessen Verschwinden.' Mit Sicherheit, wissend weiß er; sehend sieht er. Dies ebenfalls ist ein Faktor, der zu Harmonie führt, zu Respekt, zu Entwicklung, zu Einklang, zu Einigung.

"Dies, Bhikkhus, sind die acht Ursachen, die acht erforderlichen Bedingungen, die zum Erlangen der bislang unerlangten Einsicht führen, welche dem heiligen Leben zugrunde liegt, zu Wachstum, Fülle, Entwicklung und zum Höhepunkt dessen, was schon erlangt wurde."

Anmerkungen:

1.    D.h., der Lehrer oder ein respektabler Kamerad im heiligen Leben
2.    D.h., der Lehrer oder ein ehrwürdiger Kamerad im heiligen Leben
3.    D.h. das zweite Jhana
4.    D.h. Einigung des Geistes

(Arbeitsversion hier )
Posted by: Moritz
« on: December 14, 2013, 08:58:14 PM »

 *sgift*

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Gotami Sutta: An Gotami

Ich habe gehört, dass zu einer Zeit der Erhabene sich in Vesali aufhielt, in der Spitzdachhalle im Großen Wald

Dann ging Mahapajapati Gotami zum Befreite und stellte sich bei ihrer Ankunft, nachdem sie sich vor ihm verbeugt hatte, zu einer Seite. Während sie so dort stand, sagte sie zu ihm: "Es wäre gut, Herr, wenn der Befreite mich das Dhamma in Kürze lehrte, so dass, nachdem ich das Dhamma vom Befreiten gehört habe, ich allein verweilen könnte, abgeschieden, achtsam, beharrlich und entschlossen."

"Gotami, die Qualitäten, von welchen du wissen magst, 'Diese Qualitäten führen zu Begierde, nicht zu Begierdelosigkeit; zur Fesselung, nicht zum Ungefesseltsein; zum Anhäufen, nicht zum Ablegen; zur Selbstvergrößerung, nicht zur Bescheidenheit; zur Unzufriedenheit, nicht zur Genügsamkeit; zur Verstrickung, nicht zur Abgeschiedenheit; zur Faulheit, nicht zu erweckter Beharrlichkeit; zur Belastung (anderer), nicht dazu, keine Last zu sein': Von diesen kannst du kategorisch sagen: 'Dies ist nicht das Dhamma, dies ist nicht die Vinaya, dies ist nicht die Anweisung des Lehrers.'

"Was die Qualitäten angeht, von welchen du wissen magst, 'Diese Qualitäten führen zu Begierdelosigkeit, nicht zu Begierde; zum Ungefesseltsein, nicht zur Fesselung; zum Ablegen, nicht zum Anhäufen; zur Bescheidenheit, nicht zur Selbstvergrößerung; zur Genügsamkeit, nicht zur Unzufriedenheit; zur Abgeschiedenheit, nicht zur Verstrickung; zu erweckter Beharrlichkeit, nicht zur Faulheit; dazu, keine Last zu sein, nicht zur Belastung (anderer)': Von diesen kannst du kategorisch sagen: Dies ist das Dhamma, dies ist die Vinaya, dies ist die Anweisung des Lehrers.'

Das ist, was der Befreite sagte. Befriedigt erfreute sich Mahapajapati Gotami an seinen Worten.


Siehe auch: AN 7.79 ; AN 8.30
Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 14, 2013, 07:08:45 PM »

 *sgift*

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Abhisanda Sutta: Vergütung

"Bhikkhus, da sind diese acht Vergütungen von Verdiensten, Vergütung für Geschicklichkeit, Nährung von Wohl, himmlisch, in Glück resultierend, zum Himmel führend, dahin führend was begehrenswert, angenehm und anziehend, zu Wohlsein und Glück führt. Welche acht?

"Da ist der Fall, daß ein Schüler der Noblen in Buddha Zuflucht genommen hat. Dies ist die erste Vergütungen von Verdiensten, Vergütung für Geschicklichkeit, Nährung von Wohl, himmlisch, in Glück resultierend, zum Himmel führend, dahin führend was begehrenswert, angenehm und anziehend, zu Wohlsein und Glück führt.

"Darüber hinaus hat der Schüler der Noblen, Zuflucht in das Dhamma genommen. Dies ist die zweite Vergütung von Verdiensten...

"Darüber hinaus hat der Schüler der Noblen, Zuflucht in die Sangha genommen. Das ist die dritte Vergütung von Verdiensten...

"Nun, das sind diese, fünf großen Gaben, ursprünglich, seit langem bestehend, traditionell, altertümlich, unverfälscht, rein von Anbeginn, welche nicht offen für Verdächtigungen, werden niemals für Verdächtigung offen sein und ungetadelt von wissensfähigen Besinnlichen und Brahmanen. Welche fünf?

"Da ist der Fall, daß ein Schüler der Noblen, das Nehmen von Leben ablegend, absteht Leben zu nehmen. In dem er dies tun, gibt er einer unzählbaren Zahl von Lebewesen Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit, Freiheit von Bedrängnis. Im Geben von Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit, Freiheit von Bedrängnis, für eine unzählbare Zahl von Lebewesen, wird ihm grenzenlose Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit und Freiheit von Bedrängnis zu Teil. Dies ist die erste Gabe, die erste große Gabe, ursprünglich, seit langem bestehend, traditionell, altertümlich, unverfälscht, rein von Anbeginn, die nicht offen für Verdächtigungen ist, niemals für Verdächtigung offen sein wird und ungetadelt von wissensfähigen Besinnlichen und Brahmanen ist. Dies ist die vierte Vergütung von Verdiensten...

"Darüber hinaus, nehmen was nicht gegeben ist (stehlen) ablegend, steht der Schüler der Noblen davon ab zu nehmen, was nicht gegeben ist. In dem er dies tun, gibt er einer unzählbaren Zahl von Lebewesen Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit, Freiheit von Bedrängnis. Im Geben von Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit, Freiheit von Bedrängnis, für eine unzählbare Zahl von Lebewesen, wird ihm grenzenlose Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit und Freiheit von Bedrängnis zu Teil. Dies ist die zweite Gabe, die zweite große Gabe... und dies ist die fünfte Vergütung von Verdiensten...

"Darüber hinaus, unerlaubten Geschlechtsverkehr ablegend, steht der Schüler der Noblen von unerlaubtem Geschlechtsverkehr ab. In dem er dies tun, gibt er einer unzählbaren Zahl von Lebewesen Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit, Freiheit von Bedrängnis. Im Geben von Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit, Freiheit von Bedrängnis, für eine unzählbare Zahl von Lebewesen, wird ihm grenzenlose Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit und Freiheit von Bedrängnis zu Teil. Dies ist die dritte Gabe, die dritte große Gabe... und dies ist die sechste Vergütung von Verdiensten...

"Darüber hinaus, lügen ablegend, steht der Schüler der Noblen vom Lügen ab. In dem er dies tun, gibt er einer unzählbaren Zahl von Lebewesen Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit, Freiheit von Bedrängnis. Im Geben von Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit, Freiheit von Bedrängnis, für eine unzählbare Zahl von Lebewesen, wird ihm grenzenlose Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit und Freiheit von Bedrängnis zu Teil. Dies ist die vierte Gabe, die vierte große Gabe... und dies ist die siebente Vergütung von Verdiensten...

"Darüber hinaus, den Gebrauch von Berauschungsmittel ablegend, steht der Schüler der Noblen von Nehmen von Berauschungsmitteln ab. In dem er dies tun, gibt er einer unzählbaren Zahl von Lebewesen Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit, Freiheit von Bedrängnis. Im Geben von Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit, Freiheit von Bedrängnis, für eine unzählbare Zahl von Lebewesen, wird ihm grenzenlose Freiheit von Gefahr, Freiheit von Feindseligkeit und Freiheit von Bedrängnis zu Teil. Dies ist die fünfte Gabe, die fünfte große Gabe, ursprünglich, seit langem bestehend, traditionell, altertümlich, unverfälscht, rein von Anbeginn, die nicht offen für Verdächtigungen ist, niemals für Verdächtigung offen sein wird und ungetadelt von wissensfähigen Besinnlichen und Brahmanen ist. Und dies ist die achte Vergütung von Verdiensten, Vergütung für Geschicklichkeit, Nährung von Wohl, himmlisch, in Glück resultierend, zum Himmel führend, dahin führend was begehrenswert, angenehm und anziehend, zu Wohlsein und Glück ist.

Siehe auch: AN 4.111 , als ein Beispiel für sanftmütiges Training.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 04, 2013, 09:16:36 AM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Yasa Sutta: Verehrung

Anmerkung des Übersetzers: Die Rahmengeschichte ist drei Suttas gemein: AN 5.30 , AN 6.42 und AN 8.86. Auch wenn die Unterhaltung verschiedenen verläuft, nimmt Buddha in allen drei Fällen die Gelegenheit wahr, einige, unüblich klar ausgesprochene, Wahrheiten zu lehren.


Ich habe gehört, daß der Befreite zu einem Anlaß, auf Wanderschaft, mit einer großen Gemeinschaft von Bhikkhus, unter den Kosalans , in einem Kosalan Brahmanendorf, Namens Icchanangala ankam. Dort verweilte er im Icchanangala-Waldhain.
Die Brahmanenhaushälter hörten es sagen: "Gotama, der Besinnliche, der Sohn der Sakyans, vom Sakyan-Klan fortgezogen, auf Wanderschaft, mit einer großen Gemeinschaft von Bhikkhus, ist in Icchanangala eingetroffen und verweilt im Icchanangala-Waldhain. Und von diesem Meister Gotamas wurde dieses vorzüglich Ansehen verbreitet: 'Er ist wahrlich ein Befreiter, würdig, rechtens Selbst-Erwacht, vollkommen in Wissen und Verhalten, gut fort geschritten, einer Kenner des Kosmos, ein unübertrefflicher Unterweiser der Personen, die des Zügelns reif, Lehrer der Menschen und himmlischen Wesen, erwacht, gesegnet. Er hat - dieses selbst durch direktes Wissen verwirklicht - diese Welt, mit ihren Devas, Maras und Brahmanen, ihrer Generationen mit deren Besinnlichen und Brahmanen, deren Herrscher und gewöhnliche Leute, bekannt gemacht; hat das Dhamma vorzüglich am Beginn, vorzüglich in der Mitte, vorzüglich am Ende, erklärt; hat das heilige Leben, beiderseits, im Einzelnen und seiner Essenz, dargelegt, gänzlich vollkommen, unvergleichlich rein. Es ist gut, so einen Würdigen zu sehen.'"

Sodann gingen die Brahmanenhaushälter, als die Nacht vergangen war, vieles an Haupt- und Nebenspeisen mitnehmend, zum Eingangshaus des Icchanangala-Waldhains. Mit der Ankunft standen sie dort und machen ein lautes Spektakel, ein großes Spektakel.
Nun zu dieser Zeit, war der Ehrw. Nagita Nagita der Gehilfe des Befreiten. So richtete sich der Befreite an den Ehrw. Nagita: "Nagita, was ist das für ein lautes Spektakel, dieses große Spektakel, wie Fischersleute mit einem Fang von Fischen?"

"Herr, dies sind Brahmanenhaushälter von Icchanangala, die am Eingangshaus des Icchanangala-Waldhains, viele Haupt- und Nebenspeisen, vorgesehen für den Befreiten und die Gemeinschaft der Mönche, mitgenommen, stehen."

"Möge ich nichts mit Verehrung zu tun haben, Nagita und Verehrung nichts mit mir. Wer immer nicht willentlich - ohne Schwierigkeiten, ohne Mühen - erlangen kann, das Behagen der Entsagung, das Behagen der Zurückgezogenheit, das Behagen des Selbst-Erwachens, wie ich es tue, laßt ihn zu diesem Schleimigen-Exkremente-Behagen zustimmen, diesem Kälteschlaf-Behagen, diesem Behagen des Gewinns, Gaben und des Ruhms."

"Herr, laßt den Befreiten [zu ihren Gaben] nun einwilligen! Laßt den Einen Gut-Geschrittenen nun zustimmen! Nun ist die Zeit, für des Befreitens Zustimmung, Herr! Nun ist die Zeit, für des Befreitens Zustimmung, Herr! Wo immer der Erhabene nun hingehen wird, werden die Brahmanen der Städte und des Landes so zugeneigt sein. Gerade so, als ob die Regen-Devas Regen in dicken Tropfen senden, die Wässer mit der Neigung fließen, in selber Weise, wo immer der Befreite nun hingehen wird, werden die Brahmanen in der Stadt und am Land, zugeneigt sein. Warum ist das? Denn so ist des Befreitens Tugend und Einsicht."

"Möge ich nichts mit Verehrung zu tun haben, Nagita und Verehrung nichts mit mir. Wer immer nicht willentlich - ohne Schwierigkeiten, ohne Mühen - erlangen kann, das Behagen der Entsagung, das Behagen der Zurückgezogenheit, das Behagen des Selbst-Erwachens, wie ich es tue, laßt ihn zu diesem Schleimigen-Exkremente-Behagen zustimmen, diesem Kälteschlaf-Behagen, diesem Behagen des Gewinns, Gaben und des Ruhms."

"Selbst mache Devas, Nagita, Nagita, können nicht willentlich - ohne Schwierigkeiten, ohne Mühen - so wie ich es tue, das Behagen der Entsagung, das Behagen der Zurückgezogenheit, das Behagen des Selbst-Erwachens, erlangen. Wenn Ihr alle zusammen lebt, euch versammelt und verpflichtet an das Verweilen in einer Gruppe lebt, kommt mir der Gedanke auf: 'Sicherlich können diese Ehrwürdigen nicht willentlich, so wie ich, - ohne Schwierigkeiten, ohne Mühen - das Behagen der Entsagung, das Behagen der Zurückgezogenheit, das Behagen des Selbst-Erwachens, erlangen, eben darum leben sie zusammen, versammeln sich und leben verpflichtet, an das Verweilen in einer Gruppe.'

[1] "Da ist der Fall, Nagita, daß ich Bhikkhus sehe, die laut lachen, herum tollen, sich gegenseitig mit dem Finger kitzeln. Der Gedanke kommt mir auf: 'Sicherlich können diese Ehrwürdigen nicht willentlich, so wie ich, - ohne Schwierigkeiten, ohne Mühen - das Behagen der Entsagung, das Behagen der Zurückgezogenheit, das Behagen des Selbst-Erwachens, erlangen, eben darum ist es, das sie laut lachen, herum tollen, sich gegenseitig mit den Fingern kitzeln.'

[2] "Dann ist da der Fall, daß ich Bhikkhus sehe - so viel gegessen wie sie wollten, deren Bäuche füllend - sich dem Behagen des Hinlegens, dem Behagen der Sinneskontakte, dem Behagen der Unbeweglichkeit versprochen, leben. Der Gedanke kommt mir auf: 'Sicherlich können diese Ehrwürdigen nicht willentlich, so wie ich, - ohne Schwierigkeiten, ohne Mühen - das Behagen der Entsagung, das Behagen der Zurückgezogenheit, das Behagen des Selbst-Erwachens, erlangen, eben darum diese - so viel gegessen wie sie wollten, deren Bäuche füllend - sich dem Behagen des Hinlegens, dem Behagen der Sinneskontakte, dem Behagen der Unbeweglichkeit versprochen, leben.

[3] "Dann ist da der Fall, daß ich einen Bhikkhu in Konzentration in einer Dorfherberge sehe. Der Gedanke kommt mir auf: 'Bald wird ein Klostergehilfe den Ehrwürdigen stören, oder ein Novize wird es, und ihm aus seiner Konzentration erwecken.' Und so bin ich nicht, an des Bhikkhus Dorfherberge erfreut.

[4] "Aber dann ist da der Fall, daß ich einen Bhikkhu, in der Wildnis sitzend und nickend sehe. Der Gedanke kommt mir auf: 'Bald wird dieser Bhikkhu seine Benommenheit und Müdigkeit beseitigen und sich der Wildnis-Vorstellung zuwenden, [1] [sein Geist] geeint.' Und so bin ich erfreut, an des Bhikkhus Wildnis-Herberge.

[5] "Aber dann ist da der Fall, daß ich einen Bhikkhu unkonzentriert in der Wildnis sitzen sehe. Der Gedanke kommt mir auf: 'Bald wird dieser Ehrwürdige seinen unkonzentrierten Geist zentrieren, oder seinen konzentrierten Geist schützen.' Und so bin ich erfreut an des Bhikkhus Wildnis-Herberge.

[6] "Dann ist da der Fall, daß ich einen Wildnis-Bhikkhu in Konzentration in der Wildnis sitzen sehe. Der Gedanke kommt mir auf: 'Bald wird dieser Ehrwürdige seinen unbefreiten Geist befreien, oder seinen befreiten Geist beschützen. Und so bin ich erfreut an des Bhikkhus Wildnisherberge.

[7] "Da ist der Fall, daß ich einen Dorfverweile-Bhikkhu, der Roben, Almosenspeise, Unterkunft und medizinische Bedarfsmittel, zum Heilen der Kranken, empfängt, sehe. Empfangend, sobald er diese Gewinne, Gaben und Verehrung mag, vernachläßigt er Zurückgezogenheit, vernachläßigt er abgeschiedene Wald- und Wildnisherbergen. Er verbringt sein Leben mit Besuchen von Siedlungen, Dörfern und Städten. Und so bin ich nicht an des Bhikkhus Dorfherberge erfreut.[2]
[8] "Dann ist da der Fall, daß ich einen Wildnis-Bhikkhu, der Roben, Almosenspeise, Unterkunft und medizinische Bedarfsmittel, zum Heilen der Kranken empfängt, sehe. Diese Gewinne, Gaben und Verehrung abwehrend, vernachläßigt er die Zurückgezogenheit nicht, vernachläßigt er abgeschiedene Wald- und Wildnisherbergen nicht. Und so bin ich erfreut an des Bhikkhus Wildnis-Herberge.[3]
"Doch wenn ich die Straßen entlang reise und niemanden vor oder hinter mir sehe, zu dieser Zeit bin ich, selbst wenn ich uriniere und kote, entspannt."


  Anmerkungen
1. Siehe MN 121 .
2. Die PTS - Übersetzung läßt diesen Paragraphen aus.
3. Die PTS - Übersetzung läßt diesen Paragraphen aus.   

Siehe auch: AN 6.42
 
Posted by: Dhammañāṇa
« on: November 28, 2013, 01:28:11 PM »

Sadhu!

Nanda Sutta: About Nanda
Nanda Sutta: Über Nanda

"Monks, speaking rightly of Nanda, one could say, 'He is a son of a good family.' Speaking rightly of Nanda, one could say, 'He is strong.' Speaking rightly of Nanda, one could say, 'He is handsome.' Speaking rightly of Nanda, one could say, 'He is fiercely passionate.' If Nanda did not guard the doors of his senses, know moderation in eating, be devoted to wakefulness, and be endowed with mindfulness & alertness, how would he be able to follow the holy life, complete & pure?

"Mönche, wenn man über Nanda in rechter Weise sprechen wollte, könnte man sagen: 'Er ist ein Sohn einer guten Familie.' Wenn man von Nanda recht sprechen wollte, könnte man sagen: 'Er ist stark.' Wenn man von Nanda recht sprechen wollte, könnte man sagen: 'Er ist gutaussehend.' Wenn man von Nanda recht sprechen wollte, könnte man sagen: 'Er ist heftig leidenschaftlich. (begehrlich? dukkha oder raga? oder Begierde im Sinne von Bestrebt?)' Wenn Nanda nicht die Tore seiner Sinne bewachte, nicht Mäßigung im Essen kennen würde, nicht der Wachsamkeit hingegeben wäre und nicht mit Achtsamkeit und Aufmerksamkeit ausgestattet wäre, wie wäre er fähig, dem heiligen Leben zu folgen, vollständig und rein?

"This is Nanda's guarding of the doors of his senses: If he should look to the east, he looks focusing his entire awareness, (thinking,) 'As I am looking thus to the east, greed & distress, evil unskillful qualities, will not flow out.' That's how he is alert there. If he should look to the west... the north... the south... above... below... to the intermediate directions, he looks focusing his entire awareness, (thinking,) 'As I am looking thus to the intermediate directions, greed & distress, evil unskillful qualities, will not flow out.' That's how he is alert there. This is Nanda's guarding of the doors of his senses.

"Dies ist Nandas Bewachen der Sinnestore: Wenn er nach Osten blickt, blickt er seine gesamte Aufmerksamkeit bündelnd, (mit dem Gedanken,) 'Während ich so nach Osten blicke, werden Begierde und Bedrängnis, schlechte ungeschickte Eigenschaften nicht ausfließen.' Das ist, wie er da aufmerksam ist. Wenn er nach Westen... nach Norden... nach Süden... nach oben... nach unten... in die Zwischenrichtungen blickt, blickt er seine gesamte Aufmerksamkeit bündelnd, (mit dem Gedanken,) 'Während ich so in die Zwischenrichtungen blicke, werden Begierde und Bedrängnis, schlechte ungeschickte Eigenschaften nicht ausfließen.' Das ist, wie er da aufmerksam ist. Das ist Nandas Bewachen der Sinnestore.

"This is Nanda's knowledge of moderation in eating: Nanda takes his food reflecting appropriately, not playfully, nor for intoxication, nor for putting on bulk, nor for beautification, but simply for the survival & continuance of this body, for ending its afflictions, for the support of the holy life, (thinking,) 'I will destroy old feelings [of hunger] & not create new feelings [from overeating]. Thus I will maintain myself, be blameless, & live in comfort.' This is Nanda's knowledge of moderation in eating.

"Dies ist Nandas Wissen über Mäßigung beim Essen: Nanda nimmt seine Nahrung ein, indem er angemessen reflektiert, nicht spielerisch, nicht zur Berauschung, noch um an Gewicht (in Zeiten von Diätwahn, ist das vielleicht nicht so ein guter Ausdruck. Man muß wissen, daß beleibte Leute ein weltliches Ideal darstellen und stellten in Asien. Bei uns wäre das etwas mit dem zuwachs von Muskelmasse gleich zu setzen)zu gewinnen, noch zur Verschönerung, sondern einfach für das Überleben und den Erhalt dieses Körpers, das Beenden seiner Gebrechen, zur Unterstützung des heiligen Lebens, (mit dem Gedanken) 'Ich werde alte Gefühl [des Hungers] zerstören und nicht neue Gefühle [des Überfressens] erzeugen. So werde ich mich selbst erhalten, schuldlos sein und in Wohlbehagen leben.' Dies ist Nandas Wissen über Mäßigung beim Essen.

"This is Nanda's devotion to wakefulness: There is the case where Nanda during the day, sitting & pacing back & forth, cleanses his mind of any qualities that would hold the mind in check. During the first watch of the night,[1] sitting & pacing back & forth, he cleanses his mind of any qualities that would hold the mind in check. During the second watch of the night,[2] reclining on his right side, he takes up the lion's posture, one foot placed on top of the other, mindful, alert, with his mind set on getting up.[3] During the last watch of the night,[4] sitting & pacing back & forth, he cleanses his mind of any qualities that would hold the mind in check. This is Nanda's devotion to wakefulness.

"Dies ist Nandas Hingabe an die Wachsamkeit: Da ist der Fall, wo Nanda während des Tages, im Sitzen und im Auf- und Abgehen, seinen Geist von jeglichen Eigenschaften reinigt, die den Geist in Schach halten würden. Während der ersten Nachtwache,[1] im Sitzen und im Auf- und Abgehen, reinigt er seinen Geist von jeglichen Eigenschaften, die den Geist in Schach halten würden. Währed der zweiten Nachtwache,[2] sich auf seine rechte Seite legend, nimmt er die Löwenposition ein, einen Fuß über dem anderen platziert, achtsam, aufmerksam, mit seinem Geist auf das Aufstehen gerichtet.[3] Während der letzten Nachtwache,[4] , im Sitzen und im Auf- und Abgehen, reinigt er seinen Geist von jeglichen Eigenschaften, die den Geist in Schach halten würden. Dies ist Nandas Hingabe an die Wachsamkeit.

"This is Nanda's being in mindfulness & alertness: There is the case where feelings are known to Nanda as they arise, known as they persist, known as they subside. Perceptions are known as they arise, known as they persist, known as they subside. Thoughts are known as they arise, known as they persist, known as they subside. This is Nanda's being in mindfulness & alertness.

"Dies ist Nandas Verweilen in Achtsamkeit und Wachsamkeit: Da ist der Fall, wo (ist wohl eher umgangsprachlich) Gefühle Nanda bekannt sind, während sie aufkommen, bekannt sind, während sie bestehen, bekannt sind, während sie verschwinden. Wahrnehmungen sind ihm bekannt, während sie aufkommen, bekannt, während sie bestehen, bekannt, während sie verschwinden. Gedanken sind ihm bekannt, während sie aufkommen, bekannt, während sie bestehen, bekannt, während sie sich auflösen. Dies ist Nandas Verweilen in Achtsamkeit und Wachsamkeit.

"Monks, if Nanda did not guard the doors of his senses, know moderation in eating, be devoted to wakefulness, and be endowed with mindfulness & alertness, how would he be able to follow the holy life, complete & pure?"

"Mönche, wenn Nanda nicht die Tore seiner Sinne bewachte, nicht Mäßigung im Essen kennen würde, nicht der Wachsamkeit hingegeben wäre und nicht mit Achtsamkeit und Aufmerksamkeit ausgestattet wäre, wie wäre er fähig, dem heiligen Leben zu folgen, vollständig und rein?"

Anmerkungen

1.
    Erste Nachtwache: Sonnenuntergang bis 22:00.

2.
    Zweite Nachtwache: 22:00 bis 2:00.

3.
    I.e., either as soon as he awakens or at a particular time.
    D.h., entweder sobald er aufwacht oder zu einer gegebenen Zeit. (?)

Das heißt, sobald er aufwacht, sich nicht denkend "es ist noch Zeit bis ich aufstehen muß" umdreht und weiter schläft, sondern die Gelegenheit beim Schopf packt und sich nicht gehen läßt, jedoch spätestens zu der Zeit an der er sich gesetzt hatte aufzustehen, aufsteht. Sprich damit die Gewohnheiten für langen Schlaf nach und nach mindert und die Zeit nützt und das dem Nachgeben des Gemütes keine Gelegenheit geben. Drei bzw vier Uhr ist nicht nur für Mönche sondern auch für die meisten Laien, speziell am Land, normal. 4-6h Schlaf am Tag. Was hier aber zum Erhalt der bloßen Tradition des frühen Aufstehens breit getan wird (speziell bei Mönchen hier), ist unter Tags schlafen oder Mittagsschlaf zu halten. Also wenig Sinnvoll im Endeffekt und bloß der Tradition (lange Schlafen ist unansehnlich) folgend.

4.
    Letzte Nachtwache: 2:00 bis Sonnenaufgang.


Siehe auch: AN 4.37 ; Ud 3.2 .

Posted by: Dhammañāṇa
« on: November 28, 2013, 01:05:21 PM »

Uttara Sutta: About Uttara
Uttara Sutta: Über Uttara

On one occasion Ven. Uttara was staying in Mahisavatthu [Water Buffalo Ground] on Sankheyyaka Mountain in Dhavajalika. There he addressed the monks:

Zu einer Gelegenheit hielt sich der ehrw. Uttara in Mahisavatthu [dem Wasserbüffel-Grund] auf dem Sankheyyaka-Berg in Dhavajalika auf. Dort wandteer sich an die Mönche:

"Friends, it's good for a monk periodically to have reflected on his own failings. It's good for a monk periodically to have reflected on the failings of others. It's good for a monk periodically to have reflected on his own attainments. It's good for a monk periodically to have reflected on the attainments of others."

"Freunde, es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die eigenen Fehler reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die Fehler anderer reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, über die eigenen Errungenschaften reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben."

Now on that occasion the Great King Vessavana had gone from the north to the south on some business or other. He heard Ven. Uttara in Mahisavatthu on Sankheyyaka Mountain in Dhavajalika teaching the monks the Dhamma in this way: "Friends, it's good for a monk periodically to have reflected on his own failings. It's good for a monk periodically to have reflected on the failings of others. It's good for a monk periodically to have reflected on his own attainments. It's good for a monk periodically to have reflected on the attainments of others." So — just as a strong man might extend his flexed arm or flex his extended arm — the Great King Vessavana disappeared from Dhavajalika on Sankheyyaka Mountain in Mahisavatthu and reappeared among the devas of the Heaven of the Thirty-three. Then he went to Sakka the deva-king and, on arrival, said, "You should know, dear sir, that Ven. Uttara in Mahisavatthu on Sankheyyaka Mountain in Dhavajalika is teaching the monks the Dhamma in this way: 'Friends, it's good for a monk periodically to have reflected on his own failings... on the failings of others... on his own attainments... on the attainments of others.'"

Nun zu dieser Gelegenheit war der Große König Vessavana wegen der einen oder anderen Geschäftigkeit vom Norden nach (in den) Süden gekommen. Er hörte den ehrw. Uttara in Mahisavatthu auf dem Sankheyyaka-Berg in Dhavajalika die Mönche in dieser Weise Dhamma lehren: "Freunde, es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die eigenen Fehler reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die Fehler anderer reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, über die eigenen Errungenschaften reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben." Daher — ebenso (So, gleich als ob.../ Daher -Bezug_ passt hier nicht, es ist nur eine Begebenheit) wie, wenn ein starker Mann seinen gebeugten Arm ausstrecken oder seinen ausgestreckten Arm beugen würde — verschwand der Große König Vessavana aus Dhavajalika, vom Sankheyyaka-Berg in Mahisavatthu und erschien unter den Devas im Himmel der Dreiundreißig wieder. Dort wandte er sich an Sakka, den Deva-König und sagte bei seiner Ankunft: "Ihr solltet wissen, werter Herr, dass der ehrw. Uttara in Mahisavatthu auf dem Sankheyyaka-Berg in Dhavajalika die Mönche in dieser Weise das Dhamma lehrt: 'Freunde, es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die eigenen Fehler... über die Fehler anderer... über die eigenen Errungenschaften... über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben.'"

So Sakka the deva-king — just as a strong man might extend his flexed arm or flex his extended arm — disappeared from the devas of the Heaven of the Thirty-three and reappeared in Mahisavatthu on Sankheyyaka Mountain in Dhavajalika in Ven. Uttara's presence. Then he went to Ven. Uttara and, on arrival, bowed down to him and stood to one side. As he was standing there, he said to Ven. Uttara, "Is it true, venerable sir, that Ven. Uttara is teaching the monks the Dhamma in this way: 'Friends, it's good for a monk periodically to have reflected on his own failings... on the failings of others... on his own attainments... on the attainments of others'?"

Also (So oder Da, auch hier keine direkte Bedingung im Bezug auf das Erzählte)verschwand Sakka, der Deva-König, — ebenso wie, wenn ein starker Mann seinen gebeugten Arm ausstrecken oder seinen ausgestreckten Arm beugen würde — von den Devas im Himmel der Dreiunddreißig und erschien in Mahisavatthu auf dem Sankheyyaka-Berg in Dhavajalika in des ehrw. Uttara Gegenwart wieder. Dann ging er zum ehrw. Uttara, verbeugte sich bei seiner Ankunft vor ihm und stellte sich an eine Seite. Während er dort stand, sagte er zum ehrw. Uttara: "Ist es wahr, ehrwürdiger Herr, dass der ehrw. Uttara die Mönche das Dhamma in in dieser Weise lehrt: 'Freunde, es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die eigenen Fehler... über die Fehler anderer... über die eigenen Errungenschaften... über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben.'?"

"Yes, deva-king."

"Ja, Deva-König."

"But is this Ven. Uttara's own extemporaneous invention, or is it the saying of the Blessed One, the Worthy One, the Rightly Self-awakened One?"

"Aber ist dies des ehrw. Uttara eigene Erfindung aus dem Stegreif oder ist dies ein Ausspruch des Erhabenen, des Würdigen, des rechtmäßig Selbsterwachten?"

"Very well, then, deva-king, I will give you an analogy, for there are cases where it's through an analogy that observant people can understand the meaning of what is being said. Suppose that not far from a village or town there was a great pile of grain, from which a great crowd of people were carrying away grain on their bodies, on their heads, in their laps, or in their cupped hands. If someone were to approach that great crowd of people and ask them, 'From where are you carrying away grain?' answering in what way would that great crowd of people answer so as to be answering rightly?"

"Sehr gut, dann, Deva-König, werde ich dir (einen König spricht keiner mit Du an)eine Analogie geben, denn es gibt Fälle, in welchen es durch eine Analogie (ich würde Gleichnis vorziehen)geschieht, dass aufmerksame Leute die Bedeutung dessen, was gesagt wurde, verstehen können. Nehmt an, dass nicht weit von einem Dorf oder einer Stadt ein großer Haufen Getreide läge, von welchem eine große Menge von Menschen das Getreide auf ihren Körpern, auf ihren Köpfen, auf ihren Schößen oder in ihren hohlen Händen davon trügen. Wenn jemand an diese große Menschenmenge heran träte und sie fragte: 'Von wo tragt ihr Getreide davon?', in welcher Weise antwortend würde da jene große Menschenmenge richtig antworten?"

"Venerable sir, they would answer, 'We are carrying it from that great pile of grain,' so as to be answering rightly."

"Ehrwürdiger Herr, sie würden antworten, 'Wir tragen es von diesem großen Haufen Getreide davon', um richtig zu antworten.

"In the same way, deva-king, whatever is well said is all a saying of the Blessed One, the Worthy One, the Rightly Self-awakened One. Adopting it again & again from there do we & others speak."

"In der gleichen Weise, Deva-König, was immer gut gesagt ist, ist alles ein Ausspruch des Erhabenen, des Würdigen, des rechtmäßig Selbsterwachten. Es wieder und wieder von dort aufnehmend sprechen wir und andere."

"Amazing, venerable sir. Astounding, venerable sir — how well that has been said by Ven. Uttara: 'Whatever is well said is all a saying of the Blessed One, the Worthy One, the Rightly Self-awakened One. Adopting it again & again from there do we & others speak.' *[1] On one occasion the Blessed One was staying near Rajagaha on Vulture Peak Mountain, not long after Devadatta's departure. There, referring to Devadatta, he addressed the monks: 'Monks, it's good for a monk periodically to have reflected on his own failings. It's good for a monk periodically to have reflected on the failings of others. It's good for a monk periodically to have reflected on his own attainments. It's good for a monk periodically to have reflected on the attainments of others.

"Verblüffend, ehrwürdiger Herr. Erstaunlich, ehrwürdiger Herr — wie gut dies vom ehrw. Uttara gesagt wurde: 'Was immer gut gesagt ist, ist alles ein Ausspruch des Erhabenen, des Würdigen, des rechtmäßig Selbsterwachten. Es wieder und wieder von dort aufnehmend, sprechen wir und andere.' *[1] Zu einer Gelgenheit hielt sich der Erhabene nahe Rajagaha auf der Geierspitze auf, nicht lange nach Devadattas Fortgehen. Dort wandte er sich, in Bezug auf Devadatta, an die Mönche: 'Mönche, es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die eigenen Fehler reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die Fehler anderer reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, über die eigenen Errungenschaften reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben.

"'Conquered by eight untrue dhammas, his mind overcome, Devadatta is headed for a state of deprivation, headed for hell, there to stay for an eon, incurable. Which eight?

"'Eingenommen von acht unwahren Dhammas, sein Geist überwältigt, ist Devadatta auf dem Weg in einen Zustand der Entbehrung, auf dem Weg in die Hölle, um dort für ein Äon zu verbleiben, unheilbar. Welche acht?

Die ist ja dem Devattatasutta denke ich gleich.

Quote
"Up to now, Ven. Uttara, the four companies — monks, nuns, lay men, & lay women — have not established this Dhamma-discourse among human beings. Take up this Dhamma-discourse, Ven. Uttara! Master this Dhamma-discourse, Ven. Uttara! Remember this Dhamma-discourse, Ven. Uttara! Connected with the goal is this Dhamma-discourse, and basic to the holy life!"
[/color]
"Bis zu diesem Zeitpunkt, ehrw. Uttara, haben die vier Gemeinschaften — der Mönche, Nonnen, Laienmänner und Laienfrauen — nicht diese Dhamma-Lehrrede unter den menschlichen Wesen bekannt gemacht. Nehmt diese Dhamma-Lehrrede auf, ehrw. Uttara! Meistert diese Dhamma-Lehrrede, ehrw. Uttara! Erinnert Euch dieser Dhamma-Lehrrede, ehrw. Uttara! Verbunden mit dem Ziel ist diese Dhamma-Lehrrede, und grundlegend für das heilige Leben!"


Sadhu!

und ein Anumodana!

 :-*
Posted by: Dhammañāṇa
« on: November 28, 2013, 12:30:14 PM »

Sadhu!
Und einen Dank dem Teiler.

Devadatta Sutta: About Devadatta
Devadatta Sutta: Über Devadatta

On one occasion the Blessed One was staying near Rajagaha on Vulture Peak Mountain, not long after Devadatta's departure. There, referring to Devadatta, he addressed the monks: "Monks, it's good for a monk periodically to have reflected on his own failings. It's good for a monk periodically to have reflected on the failings of others. It's good for a monk periodically to have reflected on his own attainments. It's good for a monk periodically to have reflected on the attainments of others.

Zu einer Gelgenheit hielt sich der Erhabene nahe Rajagaha auf der Geierspitze auf, nicht lange nach Devadattas Fortgehen. Dort wandte er sich, in Bezug auf Devadatta, an die Mönche: "Mönche, es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die eigenen Fehler reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die Fehler anderer reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, über die eigenen Errungenschaften reflektiert zu haben. Es ist gut für einen Mönch, wiederholt über die Errungenschaften anderer reflektiert zu haben.

Mönche - Bhikkhus


Quote

"Conquered by eight untrue dhammas, his mind overcome, Devadatta is headed for a state of deprivation, headed for hell, there to stay for an eon, incurable. Which eight?

"Eingenommen von acht unwahren Dhammas, sein Geist überwältigt, ist Devadatta auf dem Weg in einen Zustand der Entbehrung, auf dem Weg in die Hölle, um dort für ein Äon zu verbleiben, unheilbar. Welche acht?

Ich würde hier nicht Entbehrung verwenden (wiederholt sich), da dieses Wort in den Suttas und in der Ausrichtung als etwas positives angesehen wird. Entzug oder Verlust, ist vielleicht besser. (etwas für den Glossar as well)



"Conquered by material gain, his mind overcome, Devadatta is headed for a state of deprivation, headed for hell, there to stay for an eon, incurable.

"Eingenommen von materiellem Gewinn, sein Geist überwältigt, ist Devadatta auf dem Weg in einen Zustand der Entbehrung, auf dem Weg in die Hölle, um dort für ein Äon zu verbleiben, unheilbar.

Quote

"Monks, it's good for a monk to keep conquering again & again any arisen material gain. It's good for a monk to keep conquering again & again any arisen lack of material gain... any arisen status... any arisen lack of status... any arisen offerings... any arisen lack of offerings... any arisen evil ambition... any arisen evil friendship.

"Mönche, es ist gut für einen Mönch, wieder und wieder jeglichen aufgekommenen materiellen Gewinn zu besiegen. Es ist gut für einen Mönch, wieder und wieder jeden aufgekommenen Mangel an materiellem Gewinn zu besiegen... jedes aufgekommene Ansehen... jeden aufgekommenen Mangel an Ansehen... jegliche aufgekommenen Gaben... jeglichen aufgekommenen Mangel an Gaben... jeglichen aufgekommenen niederträchtigen Ehrgeiz... jegliche aufgekommene schlechte Freundschaft.

Ich denke das passt von der Grammatik her und dem Sinn damit nicht oder vielleicht genau richtig. "Das Aufkommen von... oder passt es genau so. Manchmal versteht man es ja als solle man das falsche, Dinge oder Sachen, so daß sie ja nicht aufkommen mögen besiegen.

Danke für's Teilen.

 :-*
Posted by: Dhammañāṇa
« on: November 28, 2013, 12:08:03 PM »

Sadhu!

Failings, sind vielleicht als Mängel besser bezeichnet. Wenn man sagt, das ist sein Fehler, dann schreibt man das gerne eine Person zu. Die Welt macht soweit keine Fehler. Aber das ist nur meine feine Unterscheidung im Gebrauch von Mängel oder Fehler. Ich sehe da etwas Gefahr im Abwälzen der Verantwortlichkeit in der Verwendung von "Fehler" hier in diesem Satz.

Lokavipatti Sutta: The Failings of the World
Lokavipatti Sutta: Die Fehler der Welt


"Mönche (Bhikkhus), diese acht weltlichen Bedingungen drehen sich nach der Welt, und die Welt dreht sich nach um/durch diesen acht weltlichen Bedingungen. Welche acht? Gewinn, Verlust, Ansehen, Schande, Tadel, Lob, Wohlgefühl und Schmerz. Dies sind die acht weltlichen Bedingungen, die sich nach der Welt drehen, und die Welt dreht sich nach diesen acht weltlichen Bedingungen.
Ich wurde Bhikkhus durchziehen.

Quote
"Für uns, Herr, haben die Lehren den Erhabenen als ihre Wurzel, ihren Führer und ihren Schiedsrichter. Es wäre gut, wenn der Erhabene selbst die Bedeutung dieser Aussage erklären könnte. Nachdem sie es vom Erhabenen gehört haben, werden die Mönche sich daran erinnern.

Ich hatte diesen Satz im Selbsterwacht Sutta , einst so übersetzt und Schlichter und nicht irgend einen Richter verwendet. Den Führer hatte ich ebenfalls versucht zu vermeiden, wegen der perceptions die Leute da eingebrannt haben. "Für uns, Herr, haben die Lehren, den Erhabenen als ihre Wurzeln, ihren Anleiter und Schlichter."


The Blessed One said, "Gain arises for an uninstructed run-of-the-mill person. He does not reflect, 'Gain has arisen for me. It is inconstant, stressful, & subject to change.' He does not discern it as it actually is.
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Quote
Der Erhabene sagte: "Gewinn kommt auf für einen ununterrichteten Allerweltsmenschen. Er reflektiert nicht: 'Gewinn ist für mich aufgekommen. Er Es (Gewinn)  ist unbeständig, stressvoll, dem Wandel unterworfen.' Er erkennt es nicht, wie es wirklich ist.


Quote
"Schmerz kommt auf. Er reflektiert nicht: 'Schmerz ist für mich aufgekommen. Er ist unbeständig, stressvoll und dem Wandel unterworfen.' Er erkennt es nicht, wie es wirklich ist.

Quote

"His mind remains consumed with the gain. His mind remains consumed with the loss... with the status... the disgrace... the censure... the praise... the pleasure. His mind remains consumed with the pain.

"Sein Geist verbleibt verzehrt von dem Gewinn. Sein Geist verbleibt verzehrt von dem Verlust... dem Ansehen... der Schande... dem Tadel... dem Lob... dem Wohlgefühl. Sein Geist verbleibt verzehrt von dem Schmerz.
Vielleicht vereinnahmt oder eingenommen, (verzehrt ist sicher auch gut, hatte dies schon mal, aber nicht in den Glossar aufgenommen), aber vor allem mit dem... der Gewinn vereinnahmt nicht, aber der Geist vereinnahmt sich darin.

Quote
"Now, gain arises for a well-instructed disciple of the noble ones. He reflects, 'Gain has arisen for me. It is inconstant, stressful, & subject to change.' He discerns it as it actually is.
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"Nun kommt gewinn auf für einen wohlunterrichteten Schüler der Edlen. Er reflektiert: 'Gewinn ist für mich aufgekommen. Er ist unbeständig, stressvoll und dem Wandel unterworfen.' Er erkennt es, wie es wirklich ist.

Vielleicht ist hier generell besser auf "Dies" oder "Dieser" umzusteigen.

Quote

"His mind does not remain consumed with the gain. His mind does not remain consumed with the loss... with the status... the disgrace... the censure... the praise... the pleasure. His mind does not remain consumed with the pain.

"Sein Geist verbleibt nicht verzehrt von dem Gewinn. Sein Geist verbleibt nicht verzehrt von dem Verlust... von dem Status... der Schande... dem Tadel... dem Lob... dem Wohlgefühl. Sein Geist verbleibt nicht verzehrt von dem Schmerz.
Manche Dinge kommen ja mehrmals vor, hab nicht alle markiert.


Quote

"He does not welcome the arisen gain, or rebel against the arisen loss. He does not welcome the arisen status, or rebel against the arisen disgrace. He does not welcome the arisen praise, or rebel against the arisen censure. He does not welcome the arisen pleasure, or rebel against the arisen pain. As he thus abandons welcoming & rebelling, he is released from birth, aging, & death; from sorrows, lamentations, pains, distresses, & despairs. He is released, I tell you, from suffering & stress.

"Er heißt nicht den aufgekommenen Gewinn willkommen oder rebelliert gegen den aufgekommenen Verlust. Er heißt nicht das aufgekommene Ansehen willkommen oder rebelliert gegen die aufgekommene Schande. Er heißt nicht das aufgekommene Lob willkommen oder rebelliert gegen den aufgekommenen Tadel. Er heißt nicht das aufgekommene Wohlgefühl willkommen oder rebelliert gegen den aufgekommenen Schmerz. Während er in solcher Weise das Willkommenheißt (heißen) und Rebellieren aufgibt, ist er befreit von Geburt, Altern oder Tod; von Sorgen, Wehklagen, Schmerz, Bedrängnis oder (und) Verzweiflung. Er ist nicht befreit, so sage ich euch, von Leid und Stress.

Vielleicht Satzstellung ändern, "Er heißt den ... nicht willkommen..."

Quote

"This is the difference, this the distinction, this the distinguishing factor between the well-instructed disciple of the noble ones and the uninstructed run-of-the-mill person."
Gain/loss, status/disgrace, censure/praise, pleasure/pain: these conditions among human beings are inconstant, impermanent, subject to change. Knowing this, the wise person, mindful, ponders these changing conditions. Desirable things don't charm the mind, undesirable ones bring no resistance. His welcoming & rebelling are scattered, gone to their end, do not exist. Knowing the dustless, sorrowless state, he discerns rightly, has gone, beyond becoming, to the Further Shore.

"Dies ist der Unterschied, dies die Unterscheidung, dies der unterscheidende Faktor zwischen dem wohlunterrichteten Schüler der Edlen und dem ununterrichteten Allerweltsmenschen."
Gewinn/Verlust, Ansehen/Schande, Wohlgefühl/Schmerz: diese Bedingungen unter Menschen sind inkonstant, unbeständig, dem Wandel unterworfen. Dies wissend erwägt die weise Person achtsam diese sich wandelnden Bedingungen. Begehrenswerte Dinge verlocken nicht den Geist, nicht-begehrenswerte Dinge rufen kein Widerstreben hervor. Ihr Willkommenheißen und Rebellieren sind zerstreut, zu ihrem Ende gelangt, existieren nicht. Den staublosen, sorgenlosen Zustand kennend erkennt sie richtig, ist über das Werden hinaus gelangt zum fernen Ufer.

Vielleicht die Nutzung von Wohlgefühl/Schmerz noch mal überdenken. Da sind Zwei paare oft angeführt, Wohl/Weh und Vergnügen(Freude)/Schmerz. Gefühl würde ich da mal generell raus halten, wenn es nicht sein muß. In Schrift und Denke.

Generell kommt es mir vor, als wäre für dieses Werk, nochmal ein genaues und ungestesstes überlesen notwendig. Dieses ist denke ich in Hast entstanden.

Und man nehme es sich sehr zu Herzen und nicht in den Bauch (Gefühl) und mache fertig ohne Angst vor Schande, Verlust oder in der Hoffnung auf Gewinn oder Ansehen. Und dann lasse los. :)



Posted by: Dhammañāṇa
« on: November 28, 2013, 11:31:46 AM »

Pañña Sutta: Discernment
Pañña Sutta: Einsicht


Wie wahr wie wahr. Sadhu!

Mir selbst ist nichts aufgefallen, das einer baldigen und freudvollen Einarbeitung und loslassen entgegen steht.

 :-*
Posted by: Dhammañāṇa
« on: November 28, 2013, 10:11:30 AM »

Das ist nichts anderes als Meditieren. Wenn man sich nicht von Zeit zu Zeit von all dem Unnützen frei macht und nicht immer wieder zusammen räumt, dann ist man nur mehr damit beschäftigt, das Gute nicht in all dem was man in seiner Unordnung festhält nicht verliert.
Ist gut Investierte Zeit und desto früher man anfängt und desto schneller man sich Ordnung angewöhnt, desto leichter das Herz. Klar erscheint es, wenn man schon lange die Dinge einfach ziehen hat lassen, als wäre es ein unbewältigtes Unterfangen, aber das ist es nicht. Eine Klausur (General Putz bis man den Boden sieht) und denn einfach dabei bleiben rein zu halten und Schmutz aufzukehren.
Einmal gesehen, wie es geht und das man es kann, fällt es dann später auch nicht schwer es wieder und wieder zu tun.

Der Glossar ist wie achtsamer werden und nicht einfach alles dort und da abzulegen, fallen zu lassen. Zusammenräumen (Meditation, Bhavana) und Schmutzvermeiden (Sila, Verhaltensregeln) müssen gemeinsam arbeiten dann wird die Arbeit als Übungsmittel (Dana) seine größtmögliche Wirkung haben: Einsicht und Befreiung.

Sonst ist das nur als würde man den Wall hin und her schieben.

Aber jetzt genug wiederholt, lese mir die Werke gerne durch. Und was den Glossar betrifft, sobald du ihn nicht mehr in Sphären deiner oder meiner siehst, wird er leichter zum Bestandteil. Er ist wie alles im Training, selbst auferlegte Hilfe, die man, wenn man sie als Autorität sieht ungern annimmt, oder missbraucht. Wenn man ihn aber als unbeständige Stütze betrachtet, die sich anpassen lässt, wird man seinen Wert für Achtsamkeit und Gezügeltheit schnell erkennen.
Von der Arbeit die man sich danach spart und alles wirklich loslassen kann, gar nicht zu sprechen.

 :-*