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Vihara => Open Vihara - [Offenes Vihara] => Topic started by: Dhammañāṇa on April 23, 2015, 01:29:10 PM

Title: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on April 23, 2015, 01:29:10 PM
Siehe Kalender 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland, Aneñja-Vihara 21.6.2014 (http://forum.sangham.net/index.php/topic,1592.msg7044.html#msg7044)

Der Text des Veranstalters, Trägerverein Text/Aktualisierungen vom 23.3.2015 jedoch von Ayya Sucinta wie unten angemerkt:

Quote from: aus dem Blog des Trägervereins des Klosters (http://anenjavihara.blogspot.de/2015_03_01_archive.html)
Aktualisierung der Bkikkhuni Ordination vom 23.3.2015
Zur geplanten Bhikkhuni-Ordination am 21. Juni 2015

In der Aneñja-Vihara  sollen insbesondere diejenigen gefördert und unterstützt werden, die dem Weg des Buddha als Bhikkhuni folgen wollen.
Es ist ein ermutigendes Zeichen und ein Grund zur Freude, dass es auch in Deutschland Frauen gibt, die dazu bereit und in der Lage sind. Samaneri Dhira hat sich schon seit längerem entschieden, dass sie zwei Jahren nach ihrer „Pabbajjā“, ihrer Samaneri-Ordination, sich dem Bhikkhuni-Sangha anschließen will.

Schon seit vielen Monaten bin ich dabei, dieses Ereignis vorzubereiten, das eigentlich etwas ganz „Normales“ sein könnte und sein sollte. Doch da der Zweig der Bhikkhunis in der Theravada-Tradition sich noch in der Wiederbelebungsphase befindet, nachdem er ca. 1000 Jahre lang unterbrochen war, handelt es sich keineswegs um eine alltägliche Angelegenheit. Die ERSTE Bhikkhuni-Ordination dieser Art (d.h. in der Theravada-Tradition) in Deutschland - gleichzeitig auch in ganz Europa - kann nur durch Kooperation und durch die Unterstützung von vielen zustandekommen.

Was die zur Bhikkhuni-Ordination erforderlichen Sanghamitglieder betrifft, so kommen wir ohne Hilfe aus dem Ausland – z.T. aus weiter Ferne – derzeit nicht aus.
Wir brauchen einen Sangha von Bhikkhunis und einen von Bhikkhus. Der Buddha hat zwar erlaubt, dass in einem Land wie Deutschland – im Unterschied zu den Ländern, in denen seine Lehre wie in Indien schon weit verbreitet war - die Zahl der Sanghamitglieder („das Quorum“) halb so groß sein kann; doch auch dies bedeutet die Anwesenheit von mindestens fünf Bhikkhunis und fünf Bhikkhus. Darunter müssen auch Bhikkhunis und Bhikkhus sein, die eine hohe Zahl an Vassa und gründliche Kenntnis des Vinaya haben. Auch sollten wir ein paar zustätzliche Zeugen und Zeuginnen haben bzw. „Ersatz“ für die aktiven Rollen bei der Ordination, weil es immer Unwägbarkeiten im menschlichen Leben gibt.

Das Zusammentreffen von Bhikkhus und Bhikkhunis, die unter gewissen anderen Bedingungen – z.T. fernab von Deutschland oder Europa – praktizieren, ist eine große Bereicherung und Inspiration nicht nur für den sehr jungen Bhikkhuni-Sangha selbst, sondern möglicherweise auch für die Bhikkhus und ebenso für unsere Unterstützer und Unterstützerinnen, die nicht ordiniert sind.

In diesem Fall erwähne ich zuerst die Bhikkhunis, denn die Ordination im Bhikkhuni-Sangha muß der Bestätigung durch den Bhikkhu-Sangha vorausgehen. Für die Rollen der „Kammavaca-Acarinis“ habe ich zwei Bhikkhunis aus den USA eingeladen, wo (in Kalifornien) in den letzten Jahren mehrere Bhikkhuni-Ordinationen stattgefunden haben. Beide Bhikkhunis kenne ich schon seit vielen Jahren, urspünglich aus meiner Zeit bei der Bhāvanā Society in West Virginia. Aus den USA kommt eine weitere Bhikkhuni, die ursprünglich aus Sri Lanka stammt. Zwei Bhikkhunis, die in Sri Lanka leben, werden uns ebenfalls unterstützen. Vermutlich werden – mich selbst eingeschlossen – nur zwei Bhikkhunis aus Deutschland teilnehmen. Wenn es ihr Gesundheitszustand zulässt, kommt noch eine Bhikkhuni aus einem anderen europäischen Land hinzu.

Was den Bhikkhu-Sangha betrifft, so wird die Zahl derer, die aus weiter Entfernung  herbeifliegen müssen, geringer sein als bei den Bhikkhunis. Eine besondere Ehre ist es für uns, dass Bhante Gunaratana Mahāthera, der in den USA lebt, zugesagt hat, trotz seines hohen Alters - zusammen mit einem jungen amerikanischen Bhikkhu - zur ersten Bhikkhuni-Ordination in Deutschland zu kommen. Der Ehrwürdige Anālayo, ein deutscher Bhikkhu, hat zum Thema der Bhikkhuni-Ordination an der Universtät Hamburg Forschung betrieben und mir bereits in vieler Hinsicht mit Rat zur Seite gestanden. Der Ehrwürdige Nyanabodhi hat nicht nur seine Teilnahme zugesagt, sondern wird auch alle Bhikkhus, die zur Bhikkhuni-Ordination anreisen, in der Metta Vihara als Gäste aufnehmen. Sehr erfreulich ist ebenfalls, dass auch manche Bhikkhus, die der Thailändischen Wald-Tradition folgen, wertvolle konkrete Unterstützung geben.

Allein durch die Ordination, das Tragen der Robe, wird jedoch noch kein guter Mönch, keine gute Nonne geboren. Dazu ist auch eine gute Anleitung für neue Bhikkhus oder Bhikkhunis notwendig. Der Buddha hat das Nissaya-Verhältnis dafür verbindlich gemacht, d.h. ein Lehrer-Schüler-Verhältnis, eine Beziehung des gegenseitigen Sich-Unterstützens, das der neuen Bhikkhuni helfen soll, in ihre Rolle hineinzuwachsen und dem Ziel dieser Lebensform näherzukommen, d.h. um das zu erreichen, um dessenwillen sie „ausgezogen“ ist: Das Erwachen, die Befreiung von allem Dukkha. Was die Bhikkhunis betrifft, die dabei sind, in die Rolle als Lehrerinnen hineinzuwachsen, wäre ein Austausch über diese Anleitung, eine Art „Training“ für die neuen Bhikkhunis, sehr wünschenswert.

Bislang mußten Frauen, die Bhikkhuni in der Theravada- oder in der tibetischen Tradition werden wollten, ins Ausland fliegen, und erst seit etwa 20-30 Jahren konnten sie irgendwo in der Welt einen Ort finden, wo es möglich war, die volle Ordination zu erhalten. Dies bedeutete, dass sie zumeist keine Lehrerin hatten, wie es der Bhikkhuni-Patimokkha vorsieht. Im besten Fall gab es einen männlichen Lehrer, der sich ihrer annahm und sie unterstützte. Diese Situation ändert sich, wenn die Anwärterinnen in dem Kloster die volle Ordination erhalten können, in dem sie als Samaneri leben und in dem sie dann als Bhikkhuni weiterpraktizieren.

Auch die Beziehung zu den Unterstützern vor Ort ist sehr wichtig. Wenn diese die Möglichkeit erhalten, den Prozeß des „Fortziehens in die Hauslosigkeit“ sowie ihre Aufnahme in den Bhikkhuni-Sangha mitzuerleben, sind sie häufig dadurch inspiriert. Sie spüren – z.B. auch gerade durch die Anwesenheit von Familienangehörigen - was dies bedeutet, und oft entsteht in ihnen der Wunsch, diesen Menschen, der die Familie und vieles mehr aufgibt, zu unterstützen, und damit wächst auch die Wertschätzung für diese Lebensform. Damit stärken sie gleichzeitig ihren eigenen Prozeß des Loslassens, selbst wenn sie vielleicht in diesem Leben eine (insgeheim gehegte?) Aspiration, es dem Anwärter oder der Anwärterin gleichzutun, nicht mehr verwirklichen können. Möglicherweise werden bereits Weichen dafür gestellt.

Dass die Buddha-Lehre in einem Land wirklich verwurzelt werden kann, ist es unabdingbar, dass Söhne und Töchter des Landes in ihrem Heimatland ordinieren können. Nach wie vor ist es die Aufgabe des ordinierten Sangha, dafür zu sorgen, dass die Lehre so rein wie möglich erhalten und nicht mit weltlichen Aspekten vermischt wird.

Falls es Fragen zur geplanten Bhikkhuni-Ordination gibt, könnt Ihr Euch gerne an mich wenden. Oder nehmt bitte mit Elvira Keppler, der 1. Vorsitzenden des Trägervereins, Kontakt auf, vor allem was Angebote zur Unterstützung betrifft, auf die wir in jedem Fall angewiesen sind.

31.7.2014
mit Aktualisierungen vom 23.3.2015
Ayya Sucinta

Bei aller Mitfreude, für die zu Ordinierenden ruft Attma hier zur Vernunft und zum überdenken!!

Ein Sprichwort sagt dazu: "Übermut tut selten gut."

Quote from: Ayya Sucinta??
Die ERSTE Bhikkhuni-Ordination dieser Art (d.h. in der Theravada-Tradition) in Deutschland - kann nur durch Kooperation und durch die Unterstützung von vielen zustandekommen.
Anmerkung dazu: Schon für die Krieger und Schlachtenführer, verantwortungslos und nicht zielführend, weil vielleicht Bestreben ein Märtyrer zu werden oder ein Held nicht das bestreben der Anwärterschaft, die Anwärterin.

Im übrigen ist dieser Satz vollkommen richtig, jedoch ist dieses Viele nicht ein "Mob" einem Heer aus Frauenrechtlern, Emanzlern und Laien, sondern ein breites Mitwirken der rechtschaffenden Sangha, die sie mit solch einer Vorgehensweise unmöglich machen, völlig unmöglich da von Anfang an respektlos.

Attma ganz kurz bevor er genauer ausführt, etwas übermütig:

Diese solche Ordination wird folgendes bewirken:


Diese Vorgangsweise ist vielleicht, man möge es prüfen:


Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on April 23, 2015, 04:03:23 PM
Vorerst mal zum Beitrag selbst und den bemühungen der Ehrw. Ayya Sucinta, die wie man hier sieht nicht zu unterschätzen sind. Attma merkt an, dass er hier nicht als jemand auftritt, der da etwas grundsätzlich verhindern möchte sondern mehr jenes gundsätzlich unterstütz, aber aufzeigen möchte, das dies in dieser Weise weder passend noch "legetim" ist. Also seine Motivation und Absicht wie in all den Kritikthemen und Tadeltopics nicht falsch einschätzen, auch wenn Sie so wirken mögen.

Attma kommentiert den Blogpost Schritt für Schritt und wirft Fragen und Kritiken, Ermutigungen und Tadel auf.

Zuerst mal ist für Attma absolut unverständlich warum die Ehrw. Ayya Sucinta auf dem Blog des Trägervereins hier Ihre Arbeiten und Infos anbringt und nicht auf der Klosterwebseite selbst, oder ist das wie mit dem hier (http://forum.sangham.net/index.php/topic,714.msg7056.html#msg7056)?

Aber gut.

Quote from: aus dem Blog des Trägervereins des Klosters (http://anenjavihara.blogspot.de/2015_03_01_archive.html)
Aktualisierung der Bkikkhuni Ordination vom 23.3.2015
Zur geplanten Bhikkhuni-Ordination am 21. Juni 2015

Betrifft das den Text oder Generell die Ordination, dass geht hier nicht ganz hervor.

Quote from: aus dem Blog des Trägervereins des Klosters (http://anenjavihara.blogspot.de/2015_03_01_archive.html)
In der Aneñja-Vihara  sollen insbesondere diejenigen gefördert und unterstützt werden, die dem Weg des Buddha als Bhikkhuni folgen wollen.

Das ist Sinn und Zweck, wahrscheinlich der einzige, eines Klosters.

Quote from: aus dem Blog des Trägervereins des Klosters (http://anenjavihara.blogspot.de/2015_03_01_archive.html)
Es ist ein ermutigendes Zeichen und ein Grund zur Freude, dass es auch in Deutschland Frauen gibt, die dazu bereit und in der Lage sind. Samaneri Dhira hat sich schon seit längerem entschieden, dass sie zwei Jahren nach ihrer „Pabbajjā“, ihrer Samaneri-Ordination, sich dem Bhikkhuni-Sangha anschließen will.

Sadhu!

Quote from: aus dem Blog des Trägervereins des Klosters (http://anenjavihara.blogspot.de/2015_03_01_archive.html)
Schon seit vielen Monaten bin ich dabei, dieses Ereignis vorzubereiten, das eigentlich etwas ganz „Normales“ sein könnte und sein sollte.

Vielleicht liegt dies daran, dass man sich weniger darum kümmert einen Anwärter einzuweihen, als ihn dort und da einzuweihen, dass es diesem und jenem zu gute kommt. Wäre es nicht leichter dort zu machen, wo man es schon oft getan hat und wo auch die erforderlichen Bhikkhus und Bhikkhunis da sind, sprich etwa in Sri Lanka (wenn man es dort schon so oft getan hat).

Wenn man ganz praktisch und auch etwas an Kamma, Geld und die Welt denkt, dann kostet die Version "Deutschland" 10 Personen aus dem Ausland, pro Person ca. 3000$ inkl allem etwa 30.000$, und einen Haufen an CO2 Austoß, Vergehen und Leben, wohingegen die "Sri Lanka" Version ca. $2000,-- kosten würde, da sich nur eine Person bewegt und die noch dazu nur in eine Richtung wenn Sie wieder zurückfliegt nach Vinaya. Klar das bei großem Umsatz immer auch was dort und da übrig bleibt, und man man sich ja auch nicht Lumpen lassen.

Quote from: aus dem Blog des Trägervereins des Klosters (http://anenjavihara.blogspot.de/2015_03_01_archive.html)
Doch da der Zweig der Bhikkhunis in der Theravada-Tradition sich noch in der Wiederbelebungsphase befindet, nachdem er ca. 1000 Jahre lang unterbrochen war, handelt es sich keineswegs um eine alltägliche Angelegenheit.

Liegt es da an der Deutschland/Europa Sache, oder an der Bhikkhuni? Ich dachte Ordinationen werden bereits seit 20 Jahren in Sri Lanka schon wieder getan.

Quote
Die ERSTE Bhikkhuni-Ordination dieser Art (d.h. in der Theravada-Tradition) in Deutschland - gleichzeitig auch in ganz Europa - kann nur durch Kooperation und durch die Unterstützung von vielen zustandekommen.

Wenn ein Anwärter an einen Ort fliegt ist das nicht so viel Aufwand, wie wenn 15 Leute zum Anwärter fliegen. Das soll heißen, die Anstrengung liegt erst mal beim Anwärter den Ort und die Umgebung zu finden, in der dies möglich ist und nicht umgekehrt. Schließlich will der Anwärter ja etwas und wenn der gebetene nicht kann, dann muß der gebetene sagen: "Tut mir leid, das können wir nicht, versuchen Sie es dort und dort."

Vergesse man nicht, das es einem Anwärter auch zu dumm werden kann oder er es sich anderes überlegen kann und dann??? Wenn man einem Anwärter die Ordination verwehrt oder Verschiebt ist das dann nicht ein Vergehen?

Quote
Was die zur Bhikkhuni-Ordination erforderlichen Sanghamitglieder betrifft, so kommen wir ohne Hilfe aus dem Ausland – z.T. aus weiter Ferne – derzeit nicht aus.

Wie ausgeführt, ginge das gut und gerne auch umgekehrt. Und was heißt hier "Wir"?
Eine Anwärterin braucht 5 Bhikkhunis und 5 Mönche und etwas mehr, sicher braucht eine Revolution mehr.

Quote
Wir brauchen einen Sangha von Bhikkhunis und einen von Bhikkhus.

Die Sie nicht haben in Deutschland, weder männlich was wichtiger wäre, noch weiblich.

Quote
Der Buddha hat zwar erlaubt, dass in einem Land wie Deutschland – im Unterschied zu den Ländern, in denen seine Lehre wie in Indien schon weit verbreitet war - die Zahl der Sanghamitglieder („das Quorum“) halb so groß sein kann; doch auch dies bedeutet die Anwesenheit von mindestens fünf Bhikkhunis und fünf Bhikkhus. Darunter müssen auch Bhikkhunis und Bhikkhus sein, die eine hohe Zahl an Vassa und gründliche Kenntnis des Vinaya haben.

Die gibt es nicht in Deutschland.

Quote
Auch sollten wir ein paar zustätzliche Zeugen und Zeuginnen haben bzw. „Ersatz“ für die aktiven Rollen bei der Ordination, weil es immer Unwägbarkeiten im menschlichen Leben gibt.

Schöne Stange Geld...

Quote
Das Zusammentreffen von Bhikkhus und Bhikkhunis, die unter gewissen anderen Bedingungen – z.T. fernab von Deutschland oder Europa – praktizieren, ist eine große Bereicherung und Inspiration nicht nur für den sehr jungen Bhikkhuni-Sangha selbst, sondern möglicherweise auch für die Bhikkhus und ebenso für unsere Unterstützer und Unterstützerinnen, die nicht ordiniert sind.

Der Berg zum Propheten oder der Prophete zum Berg? Geht es hier um inspiration von Spendern, oder um die Ordiantion einer Anwärterin. Ich denke man kann da leicht in etwas rutschen, dass dann den Fokus verliert und man die Grundaufgabe vergisst und sich auf den Profit daraus konzentriert, wenn alles aufgeht.

Quote
In diesem Fall erwähne ich zuerst die Bhikkhunis, denn die Ordination im Bhikkhuni-Sangha muß der Bestätigung durch den Bhikkhu-Sangha vorausgehen.

Klar.

Quote
Für die Rollen der „Kammavaca-Acarinis“ habe ich zwei Bhikkhunis aus den USA eingeladen, wo (in Kalifornien) in den letzten Jahren mehrere Bhikkhuni-Ordinationen stattgefunden haben.

Wenn die aus der Brahmaliabstammung sind, sind Sie wohl wertlos. Woher kommen diese und haben Sie die Voraussetzungen?

Voraussetzungen "soll" für den Einweihenden: 10 Jahre, vollkommener, vollständiger Sittlichkeit, Sammlung, Weiheit, vollständig in Wissen und Befreiung (Ariya sozusagen), Vertrauen, Schamgefühl, sittliche Scheue, sowie konzentriert, hat die hohen Ordensregeln Sittlichkeit nicht Verletzt, hat kein Benehmen von moralischem Fehlverhalten, er hat nicht die rechte Ansicht verloren, gebildet und wissend.

Da wäre es vielleicht gut zu wissen, wer das dann ist. Hier stellt sich auch die Frage, warum man die Namen nicht nennt, aber die Namen für die für die Eigentliche Ordination nicht so wichtigen schon. Hier ist auch die Public-Relation im Vordergrund und nicht die geschwind abzuwickelnde Ordination.

Quote
Beide Bhikkhunis kenne ich schon seit vielen Jahren, urspünglich aus meiner Zeit bei der Bhāvanā Society in West Virginia. Aus den USA kommt eine weitere Bhikkhuni, die ursprünglich aus Sri Lanka stammt. Zwei Bhikkhunis, die in Sri Lanka leben, werden uns ebenfalls unterstützen.

Also schon vier aus Sri Lanka und das für einen Anwärter, jeder Finanzchef schießt diese Aktion sofort ab!!

Quote
Vermutlich werden – mich selbst eingeschlossen – nur zwei Bhikkhunis aus Deutschland teilnehmen. Wenn es ihr Gesundheitszustand zulässt, kommt noch eine Bhikkhuni aus einem anderen europäischen Land hinzu.

Quote
Was den Bhikkhu-Sangha betrifft, so wird die Zahl derer, die aus weiter Entfernung  herbeifliegen müssen, geringer sein als bei den Bhikkhunis.

Müssen? Warum? Wegen der Public Relation und dem Staraufgebot?

Quote
Eine besondere Ehre ist es für uns, dass Bhante Gunaratana Mahāthera, der in den USA lebt, zugesagt hat, trotz seines hohen Alters - zusammen mit einem jungen amerikanischen Bhikkhu - zur ersten Bhikkhuni-Ordination in Deutschland zu kommen.

Wo zu einen alten Mann um die halbe Welt schicken? Das er vielleicht dann am Grabstein, bei der "ersten Bhikkhuniordination in Deutschland teilgenommen" geschrieben stehn hat?

Quote
Der Ehrwürdige Anālayo, ein deutscher Bhikkhu, hat zum Thema der Bhikkhuni-Ordination an der Universtät Hamburg Forschung betrieben und mir bereits in vieler Hinsicht mit Rat zur Seite gestanden.

Das kann sich Attma gut vorstellen, aber als einer der Mönche, die der Ordinierung Zustimmungen geben kommt er wohl nicht in Frage, oder warum hier dier Erwähnung?

Quote
Der Ehrwürdige Nyanabodhi hat nicht nur seine Teilnahme zugesagt, sondern wird auch alle Bhikkhus, die zur Bhikkhuni-Ordination anreisen, in der Metta Vihara als Gäste aufnehmen.

Schön, dann haben Sie auch Verlage und Buchhändler in Fliegerjacken dabei. Warum glaubt man das solch einer für solch ein Akt heranziehbar ist? Unterbringung: im Doppelhaus unter einem Dach, auf der einen Seite die Mönche, auf der anderen die Nonne ?

Quote
Sehr erfreulich ist ebenfalls, dass auch manche Bhikkhus, die der Thailändischen Wald-Tradition folgen, wertvolle konkrete Unterstützung geben.

Na wenn diese konkret wäre, wurde es wohl auch konkret dastehen, oder gibt's da ein Geheimnis?

Quote
Allein durch die Ordination, das Tragen der Robe, wird jedoch noch kein guter Mönch, keine gute Nonne geboren.

Dazu ist auch eine gute Anleitung für neue Bhikkhus oder Bhikkhunis notwendig. Der Buddha hat das Nissaya-Verhältnis dafür verbindlich gemacht, d.h. ein Lehrer-Schüler-Verhältnis, eine Beziehung des gegenseitigen Sich-Unterstützens, das der neuen Bhikkhuni helfen soll, in ihre Rolle hineinzuwachsen und dem Ziel dieser Lebensform näherzukommen, d.h. um das zu erreichen, um dessenwillen sie „ausgezogen“ ist: Das Erwachen, die Befreiung von allem Dukkha.

Und wer wird das sein??

Quote
Was die Bhikkhunis betrifft, die dabei sind, in die Rolle als Lehrerinnen hineinzuwachsen, wäre ein Austausch über diese Anleitung, eine Art „Training“ für die neuen Bhikkhunis, sehr wünschenswert.

Wenn man nicht mal weiß wer es macht.

Quote
Bislang mußten Frauen, die Bhikkhuni in der Theravada- oder in der tibetischen Tradition werden wollten, ins Ausland fliegen, und erst seit etwa 20-30 Jahren konnten sie irgendwo in der Welt einen Ort finden, wo es möglich war, die volle Ordination zu erhalten.


War sicher billiger, oder?

Quote
Dies bedeutete, dass sie zumeist keine Lehrerin hatten, wie es der Bhikkhuni-Patimokkha vorsieht.

Warum, hat man ihnen keine Visumverlängerung geben wollen, oder ist den Hauslosen das Zuhause schon abgegangen?


Quote
Im besten Fall gab es einen männlichen Lehrer, der sich ihrer annahm und sie unterstützte. Diese Situation ändert sich, wenn die Anwärterinnen in dem Kloster die volle Ordination erhalten können, in dem sie als Samaneri leben und in dem sie dann als Bhikkhuni weiterpraktizieren.

Soll das heißen, der Grund ist, weil der Lehrer nicht nach Sri Lanka folgen möchte und der Lehrer dann vielleicht Ehrw. Ayya Sucinta heißt. Das kann aber jetzt nicht sein oder? Der ganze Zirkus wegen dem?

Quote
Auch die Beziehung zu den Unterstützern vor Ort ist sehr wichtig. Wenn diese die Möglichkeit erhalten, den Prozeß des „Fortziehens in die Hauslosigkeit“ sowie ihre Aufnahme in den Bhikkhuni-Sangha mitzuerleben, sind sie häufig dadurch inspiriert.


Also für die Zuseher, sind die überhaupt zugelassen, muß das Vihara nicht von ihnen ausgeschlossen sein?

Quote
Sie spüren – z.B. auch gerade durch die Anwesenheit von Familienangehörigen - was dies bedeutet, und oft entsteht in ihnen der Wunsch, diesen Menschen, der die Familie und vieles mehr aufgibt, zu unterstützen, und damit wächst auch die Wertschätzung für diese Lebensform. Damit stärken sie gleichzeitig ihren eigenen Prozeß des Loslassens, selbst wenn sie vielleicht in diesem Leben eine (insgeheim gehegte?) Aspiration, es dem Anwärter oder der Anwärterin gleichzutun, nicht mehr verwirklichen können. Möglicherweise werden bereits Weichen dafür gestellt.

Für was und für welche Ideen man diese Ordination hier machen will, ist Fantastisch...

Quote
Dass die Buddha-Lehre in einem Land wirklich verwurzelt werden kann, ist es unabdingbar, dass Söhne und Töchter des Landes in ihrem Heimatland ordinieren können.


Zuerst mal müssen da Ordinierte kommen, da eine Sangha entstehen. Noch nicht mal Schwanger und man denkt schon an das Gewand.

Quote
Nach wie vor ist es die Aufgabe des ordinierten Sangha, dafür zu sorgen, dass die Lehre so rein wie möglich erhalten und nicht mit weltlichen Aspekten vermischt wird.

Dies ist wohl dann der literarische Abschluß hier...

Quote
Falls es Fragen zur geplanten Bhikkhuni-Ordination gibt, könnt Ihr Euch gerne an mich wenden.

Da gibt es sicher viele, warum glaube ich das dies je beantwortet werden.

Quote
Oder nehmt bitte mit Elvira Keppler, der 1. Vorsitzenden des Trägervereins, Kontakt auf, vor allem was Angebote zur Unterstützung betrifft, auf die wir in jedem Fall angewiesen sind.

Quote
"Und" geht geht auch? Ahh, jetzt weiß ich das war alles ein Spendenaufruf, na dann setze ich zum leichter Rechenen eine Summe für diese Unterfangen von €50.000,-- + am Ende noch hin.

Quote
31.7.2014
mit Aktualisierungen vom 23.3.2015
Ayya Sucinta

Sie sollten wirklich zusehen, wenn es eine Möglichkeit gibt, die Anwärterin zu ordiniern, oder die Anwärterin sollte, und den ganzen anderen Kramm weglassen. Das ist alles nur Gier!
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on May 26, 2015, 10:11:54 PM

Quote from: Anfrage via Email von einer Laienanhängerin
>> -------- Weitergeleitete Nachricht --------
>> Betreff:    Bhikkhuni-Ordination Deutschland / Anenja Vihara
>> Datum:    Sun, 24 May 2015 14:03:23 +0200
>> Von:    X
>> An:    forumadmin@sangham.net
>>
>> Lieber Samanera Johann,
>>
>> am 21. Juni findet die erste Bhikkhuni-Ordination (Theravada) in Deutschland statt.
>>
>> Ich habe Deine Analyse (siehe http://forum.sangham.net/index.php?topic=1595.0) des Blogs von Ayya Sucinta auf der Unterstützerseite des Kloster gelesen.
>>
>> Ich bin Upasika meditiere schon ein paar Jahre, kenne mich aber nicht gut im Vinaya aus. Als ich vor einiger Zeit von dieser Ordination gehört habe, dachte ich, dass ist eine gute Sache. Zunehmend bekomme ich Zweifel.
>>
>> Um deine Anmerkungen auf sangham.net besser verstehen zu können, habe ich ein paar Fragen an dich:
>>
>> Welche konkreten Auswirkungen wird diese Ordination haben?
>>
>> Warum bedeutet aus deiner Sicht diese Ordination eine Spaltung der Sangha?
>>
>> Kannst Du mir bitte diese Anmerkungen erklären?:
>>
>> Disrespekt gegenüber den Anweisungen und Empfehlungen Buddha…
>> Starker Disrespekt gegenüber der rechtsschaffenden Sangha…
>> Ende einer Entwicklung einer rechtsschafenden Sangha in Deutschland und ev. in Europa…
>>
>> Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du die Zeit findest mir meine Fragen zu beantworten. Lieben Dank für deine Bemühungen!
>>
>> Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute!
>>
>> Mit Metta, X

/me  hat hier das "Was" und "Warum" herausgenommen und dazu im Infobereich ein Thema aufgemacht: Jede Frage ist wertvoll? (http://forum.sangham.net/index.php/topic,1826.0)
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Administration on May 27, 2015, 02:12:43 AM
/me (https://forum.sangham.net/Themes/sangham/images/post/wink.gif)  Ein oder mehrer Beiträge wurden hier im Thema abgeschnitten. Ein neues Thema dessen wurde als Thema hier Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014 (http://forum.sangham.net/index.php?topic=1825.0) eröffnet. Bitte scheuen Sie nicht davor zurück, etwaigen Rat oder Kritik dazu mitzuteilen.  Viel Freude und Inspiration auch im neuen Thema. Anumodana!

One or more posts have been cut out of this topic here. A new topic out from of it has been created as Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014 (http://forum.sangham.net/index.php?topic=1825.0) . Please do not hesitate to claim or give supporting hints.  Much joy and inspiration also in the new Topic. Anumodana!


/me letzten Beitrag auf Wunsch verschwinden lassen und eigenwillig nach Gutdünken wieder in den Vordergrund gebracht.

Fragen sind doch gut gestellt, sicher auch gut gemeint, und ganz und gar berechtigt, auch öffentlich gestellt zu werden.

Weiter machen kann man anonym oder namentlich und nützlich zum Verständnis sicher auch für alle.

 _/\_
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on May 27, 2015, 11:07:13 AM
Zu den Fragen:

1. Welche konkreten Auswirkungen wird diese Ordination haben?

Vorweg, dies ist kein Orakel, also hier stehts das "wenn... dann" bedenken, dass sich auf sehr vielen und zerstreuten Ebenen und nicht linar abspielt. Mehr dazu vielleicht in Kamma: Ein Studienführer (http://zugangzureinsicht.org/html/lib/study/kamma.html)

Die sofortige Gegenfrage ist: "Für wenn?" und hier vielleicht mehr dazu um diese Frage generell zu beantworten:

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

Unterlassen alles Bösen,
Nur tun was geschickt,
Reinigen des eigenen Geistes:
    Dies ist die Lehre
    des Erwachten.
Quote from: Dhp 183 (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/kn/dhp/dhp.14.than.html#dhp-183)

Das "Was" ist nie so wichtig, wie das "Warum". Ob Einweihung oder nicht ist nicht so wichtig wie "Warum", oder warum macht man es in dieser Weise, warum macht man daraus einen Event, die Absicht ist hier was zählt, und hier kommen wir zurück auch die frage "Wer?", bzw. für wenn.

Da ist jener der Einweihung gibt.
Da ist jener, der um Einweihung bittet.
Da sind jene, die sich daran erfreuen.
Da ist die Sangha (die dieses mit trägt)
Da sind Persönen, die sich Mein-ungen machen.
Da sind Spender.
Da sind ...

Für jenen, der Einweihung gibt, die klösterliche Sangha, die Sangha der Bhikkhunis, ist es so, dass sie Regeln zu befolgen hat, Regeln die von den einzelnen Handelnden getragen werden oder kollektiv missachtet werden.
Für die Bhikkhusangha, als jene, die als anerkennende Instanz auftritt, gilt das selbe.

[Atma entschuldigt sich, er wurde gerade eingeladen wieder ein paar Zähne zu opfern und endet hier vorerst.]

Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: turtle on May 27, 2015, 10:22:52 PM
Ich persönlich -- und das ist eben meine persönliche Meinung -- glaube, dass die Bhikkhuni Ordination _nicht_ richtig ist.

Und zwar, zum Ersten, wegen der Einstellung, die manche von den Befürwörtern der Ordination für Frauen dazu haben. Und diese Einstellung ist ungefähr so: "Wir sind Buddhisten, wir können mit dem Buddhismus machen, was wir wollen, der Buddhismus sollte uns dienen, nicht wir dem Buddhismus." Sie wollen den Buddhismus neu erfinden. Wenn die was Neues machen wollen - gut dann, aber warum sollte man das noch Buddhismus nennen?

Zum Zweiten, weil ich bei den Befürwörtern der Ordination für Frauen oft den Eindruck habe, dass sie eben ein leichtes Leben anstreben, in den "höchsten Höhen der Spiritualität," in Höhen, die wir Dummköpfe hier unten sowieso nicht verstehen können, und deswegen wir eben nur Geld geben sollen und solche Ordinierte auf jede mögliche Art und Weise unterstützen (und schon gar nichts von ihnen erwarten!). Als ob diese Ordinierte ungefähr den gesellschaftlichen Status anstreben würden, den der Adel hat, bloss dass disese Ordinierte sich mit ewas anderen beschäftigen. Diese Befürwörter der Ordination für Frauen kommen mir eher so vor als die liderlichen Pseudoästheten aus der Oberschicht.
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on May 27, 2015, 11:25:41 PM
Ich persönlich -- und das ist eben meine persönliche Meinung -- glaube, dass die Bhikkhuni Ordination _nicht_ richtig ist.

Und zwar, zum Ersten, wegen der Einstellung, die manche von den Befürwörtern der Ordination für Frauen dazu haben. Und diese Einstellung ist ungefähr so: "Wir sind Buddhisten, wir können mit dem Buddhismus machen, was wir wollen, der Buddhismus sollte uns dienen, nicht wir dem Buddhismus." Sie wollen den Buddhismus neu erfinden. Wenn die was Neues machen wollen - gut dann, aber warum sollte man das noch Buddhismus nennen?

Zum Zweiten, weil ich bei den Befürwörtern der Ordination für Frauen oft den Eindruck habe, dass sie eben ein leichtes Leben anstreben, in den "höchsten Höhen der Spiritualität," in Höhen, die wir Dummköpfe hier unten sowieso nicht verstehen können, und deswegen wir eben nur Geld geben sollen und solche Ordinierte auf jede mögliche Art und Weise unterstützen (und schon gar nichts von ihnen erwarten!). Als ob diese Ordinierte ungefähr den gesellschaftlichen Status anstreben würden, den der Adel hat, bloss dass disese Ordinierte sich mit ewas anderen beschäftigen. Diese Befürwörter der Ordination für Frauen kommen mir eher so vor als die liderlichen Pseudoästheten aus der Oberschicht.
Zuerst mal danke werte Frau Turtle für eine vielleicht ungewöhnlich geglaubte weibliche Meinung zu dem Thema. Atma fallen jedoch einige Dinge dabei auf, wo er nachhaken möchte.

Zum ersten praisen Weise "den Zug in die Hauslosigkeit" - es könnte sein, dass sie hier die Leute Ansprechen, die werben oder Einweihung geben. Sollte es entgegen einer Handlung des "in die Hauslosigkeit ziehen" wollen, sprich die Handlung der Person, die sich einweihen lassen will, gerichtet sein, so ist dieses klar unweise. Vielleicht mag man das etwas entsprechend der zergliederung der wirkenden Personen und Auswirkung auf diese nochmal klar stellen und ggf. neu formulieren.

Zum zweiten preisen Weise Großzügigkeit. Das heißt in dem Fall, jemanden zu unterstützen, der fortziehen möchte, ist eine sehr hohes Dana und das man damit vielleicht macht, ist nicht mehr die eigene Sachen. Hier kling etwas Neid oder Geiz durch, oder der Glaube, das Geben einen bestimmten äußeren Zweck dienlich sein.

Was Atma noch auffällt, ist das dies sehr separiert in Adel und Arme erscheint. Zum einen kann es gut sein, dass sie morgen oder in fünf Jahren selbiges anstreben, wie der Anwärter und sich dann vielleicht wundern, warum es nicht möglich ist für sie. Adel und Armut, sowohl materiell wie auch mental, haben ihren Grund und der liegt in der Großzügigkeit und im früheren Vermögen im Geben. Keinesfalls ist es so, dass jemand der aus dem Haus zieht eine erhabenere weltliche Stellung einnimmt, im Gegenteil, hat es meist nicht mal mehr eine öffentliche Stimme. Sie haben sicher recht, dass diese sogenannten "liderlichen Pseudoästheten aus der Oberschicht", sich gerne mit dem Thema und den Klöstern schmücken, aber dies sind meist Laien, die sich ihre "Bhikkhunis" halten um sich eine Szenenamen zu machen. Nicht aber sollte solches eine Bettlerin treffen, solches wäre sehr ungeschickt.

Vielleicht möchte werte Frau Turtel dieses dahingehend nochmal zergliedern und etwas bedachter ausführen.

/me  würde sich freuen, und viele andere auch, wenn die werte Frau Turtel Gesicht und vielleicht sogar einen normalen Namen teilen (http://forum.sangham.net/index.php/topic,449.0.html) und geben würde. Das wäre überaus großzügig und hilfreich, ein vielleicht erster klare Schritt ins Dhamma und in Richtung Großzügigkeit.
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: turtle on May 29, 2015, 03:18:48 PM
Zum ersten praisen Weise "den Zug in die Hauslosigkeit" - es könnte sein, dass sie hier die Leute Ansprechen, die werben oder Einweihung geben.
Ich finde, dass manche moderne Ordienerten nicht wirklich hauslos sind, sondern eher den Künstlern ähnlich sind, die in vergangenen Jahrzehnten von reichen Mäzenen unterstützt waren. Diese Künstler waren eigentlich hauslos, sie hatten sehr wenig Besitz und waren vollkommen von ihren Mäzenen abhängig.

Es scheint mir eben, dass manche moderne Ordinierten, oder manche von denen, die es noch werden wollen, gerade so eine künstlerische Existenz anstreben. Eine Existenz in der sie für sich selbst leben, hier und da etwas Künstlerisches produzieren, und da ist es auch.

Aber die Künstler, die von Mäzenen abhängig waren, mussten mindestens Kunstwerke produzieren, die der Mäzen angeordnet hat und die er mochte; wenn die Künstler dass nicht schafften, wurden sie von den Mäzenen abgewiesen und verlierten ihre Unterstützung.

Aber manche moderne Leute haben die Ansicht, dass die Laien einen Ordinierten unterstützen müssen, egal was er produziert. Dass bloss weil der Ordienerte eine Robe trägt, das schon Grund genug sei, um ihn oder sie finanziell zu unterstützen.

Und jetzt  kommt es wieder -- "Ein Laie weiss ja nicht, was Dhamma ist und was nicht, deswegen muss er eben einem Ordinerten glauben, egal was der Ordienierte sagt und tut."

Solchen Ansichten stimme ich nicht zu. Dieser Verkünstlerichung des Dhammas.


Quote
Zum zweiten preisen Weise Großzügigkeit. Das heißt in dem Fall, jemanden zu unterstützen, der fortziehen möchte, ist eine sehr hohes Dana und das man damit vielleicht macht, ist nicht mehr die eigene Sachen. Hier kling etwas Neid oder Geiz durch, oder der Glaube, das Geben einen bestimmten äußeren Zweck dienlich sein.

Manche möchten fortziehen, und manche möchten eben gemütlich leben. Man kann zwar äusserlich fortziehen, aber man kann es durachaus aus Gemütlichkeit wollen und tun.

Für manche Leute ist es zu schwer oder zu langweilig, eine weltliche Arbeit zu verrichten und Geld für den eigenen Unterhalt zu verdienen, und da suchen solche Leute einen gemütlichen Weg daraus, und dafür sind sie bereit, auch als Bettler zu leben.


Das Fortziehen ist nicht automatisch ein Zeichen der Liebe für den Dhamma.


Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: turtle on May 29, 2015, 03:27:03 PM
Ich habe es eben satt, mir moderne Mönche und Nonnen anzuhören, die ein "Dhamma-Gedicht" zusammenbasteln, es in einer hauchenden Stimme vortragen, und dass man von mir erwartet, dass ich fasziniert davon sei. Nein. Ohne mich.
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Administration on May 29, 2015, 03:44:00 PM
Werte Frau Turtle, was hat das Fortziehen damit zu tun, ob Sie deren Art mögen oder nicht? Sie müssen jemanden, dem Sie auf den Weg etwas mitgeben (Anerkennung für seine Handlung, Bedarfsmittel) nicht heiraten. Oder haben Sie Angst, das der jene eines Tages mit der Almosenschale wieder vor der Türe steht?

Das wäre ja wie "Ich unterstütze keine Neger, weil wir so viele Schwarze Dealer in unserer Straße haben" und man nennt es in der psychologie, wenn Ihnen der Bezug lieber ist, Victim blaming (http://en.wikipedia.org/wiki/Victim_blaming), andere würden sagen bias oder Voreingenommenheit. Oder liegt Atma da falsch. Sie kennen doch die Person und deren Tendenzen und Neigungen wie auch ihre Absicht nicht (wenn das überhaupt wichtig für eine heilvolle Tat ihrerseits wäre), oder? Atma spricht hier von der werten Anwärterin zur Einweihung.
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: turtle on May 30, 2015, 02:49:33 PM
Sie müssen jemanden, dem Sie auf den Weg etwas mitgeben (Anerkennung für seine Handlung, Bedarfsmittel) nicht heiraten.
Ha! Und ob! Natürlich muss ich die nicht heiraten, nicht in dem üblichen Sinne des Wortes. Aber von mir wird all zu oft eine ähnliche Hingabe erwartet: nämlich dass ich dem Mönch oder der Nonne alles glaube und glaube, dass ich nicht ins Nirvana kommen werde, wenn ich mich dem Mönch oder der Nonne nicht unterwerfe.

Quote
Oder haben Sie Angst, das der jene eines Tages mit der Almosenschale wieder vor der Türe steht?
Der kann dort stehen, aber nachdem er seine Almosen bekommen hat, muss er auch etwas leisten. Wenn er bloss artistische Gedichte rezitieren kann, dann werde ich ihn nicht mehr unterstützen.

Quote
Sie kennen doch die Person und deren Tendenzen und Neigungen wie auch ihre Absicht nicht
Am Anfang nicht. Mit der Zeit aber schon.

/me  hat das Originalpost wiederhergestellt und diese Nachricht verschwindet dann auch, wenn Fr. Turtel dies dann auch selbst macht, weil sie jetzt nicht mehr original ist. Btw, daß Atma es nicht vergißt, sollte der klösterliche Admin hier vielleicht soetwas können? *was zum grübeln...*
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on May 30, 2015, 04:12:21 PM
/me Uhhh... Atma hat schon wieder in Ihr Post eingegriffen... was soll Atma sagen, er sollte nach 60h mal schlafen gehen  :) Werde das gleich wieder "gerade biegen" oder "herum biegen" ... vedan(e)a.. (sagt man hier  :) ), wenn die Kinder wieder schuld sein sollen.  :)
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on May 30, 2015, 04:16:07 PM
/me
Quote
Sie müssen jemanden, dem Sie auf den Weg etwas mitgeben (Anerkennung für seine Handlung, Bedarfsmittel) nicht heiraten.
Ha! Und ob! Natürlich muss ich die nicht heiraten, nicht in dem üblichen Sinne des Wortes. Aber von mir wird all zu oft eine ähnliche Hingabe erwartet: nämlich dass ich dem Mönch oder der Nonne alles glaube und glaube, dass ich nicht ins Nirvana kommen werde, wenn ich mich dem Mönch oder der Nonne nicht unterwerfe.
Grundsätzlich würde das ja stimmen, aber das ist wie mit der weltlichen Romantik... Wenn's dann der richtige ist, dann ist es ganz normal, daß es so aussieht, als würde man sich "unterwerfen". Guten Tag sagen, oder die Hände zum Gruß falten, wenn man bei der Türe hereinkommt, ist eigentlich hier noch was ganz normales, dort scheint es wohl schon "unterwürfigkeit" zu sein, dort in den Ländern, wo es keine rechte Sichtweise mehr gibt. Aber was hat daß jetzt mit der Bhikkhuni-Ordination zu tun? Was glauben Sie macht jemand durch, wenn er vom Laienleben oder vom Leben eines Novizen in die Hauslosigkeit zieht? Das ist nicht wie ein "Pauscherl" zwischen durch. Denken Sie, daß es angebracht ist, da zu viel der eigenen Dinge hineinzudrücken?

Quote from: Frau Turtle
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Oder haben Sie Angst, das der jene eines Tages mit der Almosenschale wieder vor der Türe steht?
Der kann dort stehen, aber nachdem er seine Almosen bekommen hat, muss er auch etwas leisten. Wenn er bloss artistische Gedichte rezitieren kann, dann werde ich ihn nicht mehr unterstützen.
^-^ guter Beginn für geben... Wenn das, dann gebe ich das... Na viel Erfolg beim Pfadfinden.

Quote from: Frau Turtle
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Sie kennen doch die Person und deren Tendenzen und Neigungen wie auch ihre Absicht nicht
Am Anfang nicht. Mit der Zeit aber schon.
Gut, dann kennen Sie die Anwärter oder Einweiher, oder wie soll Atma das verstehen? Atma denkt zwar, daß werte Frau Turtle stets genau ließt, aber hier ist sie entweder unter oder überinformiert, was das Thema betrifft. Da gehts um Menschen, wie Frau Turtle und Atma. Vergessen Sie das nicht, und es sind keine Großgrundbesitzer in Texas die sich Dhamma auf den Lotos heften, wenn Frau Turtle versteht was Atma hier meint. Irgenwie sind wir ja hier auch im offenen Vihara und nicht im Reich der Devas des Schaffens und dem gewöhnlichen Pfad.

Also vielleicht mal kurz in die Dhamma-flüsterbox sehen und dann etwas über sich selbst *schmunzeln* und etwas nüchterner angehen und distanzierter. Nicht das das Atma nicht versteht, werte Fr. Turtle.
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: turtle on May 30, 2015, 04:44:35 PM
Grundsätzlich würde das ja stimmen, aber das ist wie mit der weltlichen Romantik... Wenn's dann der richtige ist, dann ist es ganz normal, daß es so aussieht, als würde man sich "unterwerfen". Guten Tag sagen, oder die Hände zum Gruß falten, wenn man bei der Türe hereinkommt, ist eigentlich hier noch was ganz normales, dort scheint es wohl schon "unterwürfigkeit" zu sein, dort in den Ländern, wo es keine rechte Sichtweise mehr gibt.

Es geht darum, dass der Default aller religiösen Menschen ist, egal welcher Religion sie angehören, die nicht-religiösen Menschen zu verachten. Da gibt es keine Freundlichkeit, kein Wohlwollen von den Religiösen für die Nicht-Religiösen.

Die übliche Höflichkeit ist in diesen Fällen nur eine Maske, etwas Vorgemachtes.

Sie sollten mal das deutsche Rolandslied lesen (http://de.wikipedia.org/wiki/Rolandslied_des_Pfaffen_Konrad), wo der gute Pfaffe berichtet, wie die guten Christen so viele Heiden umgebracht haben, dass sie in deren Blut bis zu den Knien wadeten. Das ist Religion.


Oder meinen Sie gar, dass die Rechte Sichtweise ist, dass man als nicht-religiöser Mensch die Verachtung, die religiöse Menschen für nicht-religiöse haben, mit offenen Armen willkommen heisst??



Quote
Aber was hat daß jetzt mit der Bhikkhuni-Ordination zu tun?
Es hat mit der Bhikkhuni-Oridnation im Westen zu tun.


Quote
Was glauben Sie macht jemand durch, wenn er vom Laienleben oder vom Leben eines Novizen in die Hauslosigkeit zieht?
Das ist sein Problem.


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Quote from: Frau Turtle
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Sie kennen doch die Person und deren Tendenzen und Neigungen wie auch ihre Absicht nicht
Am Anfang nicht. Mit der Zeit aber schon.
Gut, dann kennen Sie die Anwärter oder Einweiher, oder wie soll Atma das verstehen?
Dass man mit der Zeit, im Gespräch, durch Taten, Leute eben kennenlernt.

Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: turtle on May 30, 2015, 04:46:39 PM
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Der kann dort stehen, aber nachdem er seine Almosen bekommen hat, muss er auch etwas leisten. Wenn er bloss artistische Gedichte rezitieren kann, dann werde ich ihn nicht mehr unterstützen.

^-^ guter Beginn für geben... Wenn das, dann gebe ich das... Na viel Erfolg beim Pfadfinden.
Und wieder lesen Sie nicht, was ich geschrieben habe.

Oder ist mein Deutsch wirklich so schlecht?
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on May 30, 2015, 05:11:36 PM
/me
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Der kann dort stehen, aber nachdem er seine Almosen bekommen hat, muss er auch etwas leisten. Wenn er bloss artistische Gedichte rezitieren kann, dann werde ich ihn nicht mehr unterstützen.

^-^ guter Beginn für geben... Wenn das, dann gebe ich das... Na viel Erfolg beim Pfadfinden.
Und wieder lesen Sie nicht, was ich geschrieben habe.

Oder ist mein Deutsch wirklich so schlecht?
Sicherlich hat Atma gelesen. Einmal würden Sie verzeihen, wenn Sie nicht das bekommen, was Sie wollen für ihre Gaben...

Atma ist noch zum rezitieren eingefallen, daß sie in einem anderen Thema genau das ungekehrte gesagt haben: Wenn ein Mönch nicht alles auswendig kann, dass ist er kein Mönch, sollte alles rezitieren können... nur so neben bei. Soll Atma das Post heraussuchen? Und nicht das Sie glauben er läßt da nicht los... Sie fordern, sonst nichts. Werden Sie sich dessen bewußt. Atma weiß, das das jetzt gerade nicht geht, aber vielleicht überlegen Sie sich das mal später. Da sind nicht mal die grundlegenden Dinge für eine Praxis da, wirklich nicht. Sie stehen mitten in einem Vihara und Atma auch. Es gibt Grunde für Vinaya und das kann man nicht auf dem gewöhnlichen "he, wir sind ja Kumpel. Jetzt sei ned so"- Weg machen und denken Sie nicht, dass Atma da an sich denkt auch wenn er darauf nicht vergißt, keine Sorge. Tägliches Brot in den Buddhistenländern. Als würden Mönche und Nonnen schon sein tausenden Jahren sodass Dhamma bis hier her gebracht haben... Überlegen Sie mal in Ruhe. Da sind schon viele in der Luft zerplatzt.

Also weg damit und durchatmen. Atma wird versuchen "unsere" Praxis hier vom Thema etwas zu trennen. Nicht das mag glaubt das da was schlecht daran sei, ganz und gar nicht, schöne Sessel machen ist nicht nur Holz lackieren, da ist viel Arbeit davor, auch wenn man heute nur mehr Bauhaus kennt.) :)
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: turtle on May 30, 2015, 05:26:59 PM
Atma ist noch zum rezitieren eingefallen, daß sie in einem anderen Thema genau das ungekehrte gesagt haben: Wenn ein Mönch nicht alles auswendig kann, dass ist er kein Mönch, sollte alles rezitieren können... nur so neben bei. Soll Atma das Post heraussuchen?
Natürlich, suchen Sie es, und copy-pasten Sie es, und den Link dazu.


Quote
Und nicht das Sie glauben er läßt da nicht los... Sie fordern, sonst nichts. Werden Sie sich dessen bewußt.
Sie sind es, die fordern. Und ich spiegle die Forderung nur. Aber das mögen Sie nicht.


Quote
Da sind nicht mal die grundlegenden Dinge für eine Praxis da, wirklich nicht.
Nein, wirklich nicht. Keine Unterwürfigkeit von meiner Seite.


Quote
Sie stehen mitten in einem Vihara und Atma auch.
Nein. Ich sitze in einem Zimmer in einem gewöhlichen Wohnhaus. Nichts buddhistisches hier zu finden, keine Bilder, nichts. Ich habe eine Mala, aber habe sie mit 101 Kugeln gemacht, damit ich mir keiner bestimmten Tradition/Religion verbunden fühle.


Quote
Es gibt Grunde für Vinaya und das kann man nicht auf dem gewöhnlichen "he, wir sind ja Kumpel. Jetzt sei ned so"- Weg machen und denken Sie nicht, dass Atma da an sich denkt auch wenn er darauf nicht vergißt, keine Sorge.
Sie wollen anscheinend, dass ich Sie als eine Autorität ansehe und schätze.

Sie kennen doch die Geschichte von Saccaka aus MN 35, der den Buddha herausgefordert hat?
Nun, ich habe mir vorgenommen, ähnlich wie Saccaka zu handeln, in der Annahme, dass das ein schneller Weg sei, den Buddha zu finden, und all diejenigen loszuwerden, die nicht der Buddha sind.
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on May 30, 2015, 05:59:31 PM
/me  
Atma ist noch zum rezitieren eingefallen, daß sie in einem anderen Thema genau das ungekehrte gesagt haben: Wenn ein Mönch nicht alles auswendig kann, dass ist er kein Mönch, sollte alles rezitieren können... nur so neben bei. Soll Atma das Post heraussuchen?
Natürlich, suchen Sie es, und copy-pasten Sie es, und den Link dazu.
<.I.>


Quote from: ??
Quote
Und nicht das Sie glauben er läßt da nicht los... Sie fordern, sonst nichts. Werden Sie sich dessen bewußt.
Sie sind es, die fordern. Und ich spiegle die Forderung nur. Aber das mögen Sie nicht.
Sicher, ist ja alles gratis hier. Und ja, Atma kann viel über sich selber lachen (wenn Sie das jetzt nicht wieder in die falsche Kehle bekommen.


Quote from: ??
Quote
Da sind nicht mal die grundlegenden Dinge für eine Praxis da, wirklich nicht.
Nein, wirklich nicht. Keine Unterwürfigkeit von meiner Seite.

Kein Problem. Die Leute nennen das Freiheit, dort wo sie leben.


Quote from: ??
Quote
Sie stehen mitten in einem Vihara und Atma auch.
Nein. Ich sitze in einem Zimmer in einem gewöhlichen Wohnhaus. Nichts buddhistisches hier zu finden, keine Bilder, nichts. Ich habe eine Mala, aber habe sie mit 101 Kugeln gemacht, damit ich mir keiner bestimmten Tradition/Religion verbunden fühle.
Sicher, dann sehen Sie mal zu, daß Ihr Geist auch wieder nach Hause kommt.


Quote from: ??
Quote
Es gibt Grunde für Vinaya und das kann man nicht auf dem gewöhnlichen "he, wir sind ja Kumpel. Jetzt sei ned so"- Weg machen und denken Sie nicht, dass Atma da an sich denkt auch wenn er darauf nicht vergißt, keine Sorge.
Sie wollen anscheinend, dass ich Sie als eine Autorität ansehe und schätze.
Atma? Ganz und gar nicht. Wie er in den Wald schreit, so schalt es zurück. Aber dafür gibts Plätze. Atma weiß, dass man heute auch oben ohne in Kirchen demonstriert. Wenn Sie meinen.

Quote
Sie kennen doch die Geschichte von Saccaka aus MN 35, der den Buddha herausgefordert hat?
Nun, ich habe mir vorgenommen, ähnlich wie Saccaka zu handeln, in der Annahme, dass das ein schneller Weg sei, den Buddha zu finden, und all diejenigen loszuwerden, die nicht der Buddha sind.
Na wenn sie meinen, dass der Film gut ist und damit meint Atma nicht das Sutta. Sich mal zu Entschließen wie jemand andere zu handeln, imitieren... Nein, Atma kennt die Geschichte nicht, oder kann sich gerade nicht erinnern. Er ist noch nicht zum lesen gekommen...pflegt er auch nicht so, er kümmert sich mehr um sein Ansehen hier und das es immer voller wird  :) aber das machen die Weihnachtsmänner dann in der Nacht, wenn alle schlafen. Werte Frau Turtle. Sie haben da gerade einen mächtigen Vorteil.
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on May 30, 2015, 06:06:55 PM
Also das als kurze praktische Darstellung, wie es in einer "gleichberechtigten" männlichen und weiblichen Sangha zugehen würde, oder tut. Atma weiß das nur vom hörensagen wie es in "gemischten" Klöstern so zugeht. Diese sind aber mit Zäunen getrennt und viel Unterwürfigkeit, formal zumindest...

Also nicht falsch verstehen. Guest sieht hier nur ein Theaterstück nach dem anderen.

/me Hat sich die Dame, die da die email gesendet hatte noch mal gemeldet? Oder...

Atma fällt gerade der Link zu dem Sutta: "Wie Liebe aus Liebe entsteht, Haß aus Liebe, Lieb aus Haß und Haß aus Haß", nicht ein. *loslassen* "war der Schluß", der Gährungen
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on May 30, 2015, 06:20:54 PM
/me , nachtragend im Bezug auf das (#post_sac).


Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

When this was said, Saccaka the Nigaṇṭha-son said to the Blessed One, "It is we, Master Gotama, who were insolent, we who were reckless, in that we construed that Master Gotama could be attacked statement by statement. For there might be safety for a person who has attacked a rutting elephant, but there is no safety for a person who has attacked Master Gotama. There might be safety for a person who has attacked a mass of fire, but there is no safety for a person who has attacked Master Gotama. There might be safety for a person who has attacked a fanged snake, a poisonous snake, but there is no safety for a person who has attacked Master Gotama. It is we, Master Gotama, who were insolent, we who were reckless, in that we construed that Master Gotama could be attacked statement by statement.

"May Master Gotama, together with the community of monks, acquiesce to my offer of tomorrow's meal."

The Blessed One acquiesced with silence.
Quote from: Cula-Saccaka Sutta: The Shorter Discourse to Saccaka (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/mn/mn.035.than_en.html)

Vielleicht hat Atma nach ein paar Stunden Schlaf, die Zeit sich das mal beim Übersetzen unbeachtet zu lassen und sich auch das Anumodana zu freuen, daß ist dann immer der schöne "Schluß", manchmal ein Anfang.

Sadhu!  :)
Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: turtle on May 31, 2015, 05:27:28 PM
/me  
Atma ist noch zum rezitieren eingefallen, daß sie in einem anderen Thema genau das ungekehrte gesagt haben: Wenn ein Mönch nicht alles auswendig kann, dass ist er kein Mönch, sollte alles rezitieren können... nur so neben bei. Soll Atma das Post heraussuchen?
Natürlich, suchen Sie es, und copy-pasten Sie es, und den Link dazu.
<.I.>
Sie regen sich um sonst auf. Wenn Sie genau lesen, was ich geschrieben habe, gibt es da garnichts worüber man sich aufregen könnte. Wenn man aber Wörter auslässt und andere hinzufügt, dann kann es Probleme geben. Papanca.

Quote
Kein Problem. Die Leute nennen das Freiheit, dort wo sie leben.
Ach herrje. Sie haben recht, und komme was wolle!

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Quote from: ??
Quote
Es gibt Grunde für Vinaya und das kann man nicht auf dem gewöhnlichen "he, wir sind ja Kumpel. Jetzt sei ned so"- Weg machen und denken Sie nicht, dass Atma da an sich denkt auch wenn er darauf nicht vergißt, keine Sorge.
Sie wollen anscheinend, dass ich Sie als eine Autorität ansehe und schätze.
Atma? Ganz und gar nicht.
Wieder so etwas über Macht und all das ...

Quote
Quote
Sie kennen doch die Geschichte von Saccaka aus MN 35, der den Buddha herausgefordert hat?
Nun, ich habe mir vorgenommen, ähnlich wie Saccaka zu handeln, in der Annahme, dass das ein schneller Weg sei, den Buddha zu finden, und all diejenigen loszuwerden, die nicht der Buddha sind.
Na wenn sie meinen, dass der Film gut ist und damit meint Atma nicht das Sutta. Sich mal zu Entschließen wie jemand andere zu handeln, imitieren... Nein, Atma kennt die Geschichte nicht, oder kann sich gerade nicht erinnern. Er ist noch nicht zum lesen gekommen...pflegt er auch nicht so, er kümmert sich mehr um sein Ansehen hier und das es immer voller wird  :) aber das machen die Weihnachtsmänner dann in der Nacht, wenn alle schlafen. Werte Frau Turtle. Sie haben da gerade einen mächtigen Vorteil.[/me]

Heutzutage ist eben die Situation so, dass alle mögliche Menschen behaupten, sie wissen, was der Buddha wirklich meinte. Und da kann man eben nicht allen nur so glauben. Man würde doch verrückt werden, wenn man alles glauben würde, was Leute im Namen des Buddhas sagen!
Stattdessen testet man die Leute erst, der Saccaka-Test ist so ein Test. Interessanterweise mögen es viele Leute nicht gestetet zu werden ... und fühlen sich beleidigt, wenn man sie testet ...

Title: Re: 1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Administration on May 31, 2015, 05:54:30 PM
/me
/me  
Atma ist noch zum rezitieren eingefallen, daß sie in einem anderen Thema genau das ungekehrte gesagt haben: Wenn ein Mönch nicht alles auswendig kann, dass ist er kein Mönch, sollte alles rezitieren können... nur so neben bei. Soll Atma das Post heraussuchen?
Natürlich, suchen Sie es, und copy-pasten Sie es, und den Link dazu.
<.I.>
Sie regen sich um sonst auf. Wenn Sie genau lesen, was ich geschrieben habe, gibt es da garnichts worüber man sich aufregen könnte. Wenn man aber Wörter auslässt und andere hinzufügt, dann kann es Probleme geben. Papanca.
Atma wollte mit dem Blick nur wissen, ob Frau Turtle das ernst nimmt. Wenn Frau Turtle nämlich nicht glaubt, daß sie sich stets wiederspricht, kann ihr Atma eine List machen und die Quotes gegenüberstellen oder Sie können es wie Buddha Rahul empfohlen hat, einfach so machen, all ihre Post noch mal zu lesen. Warum sollte ein "Ernst?" etwas mit Aufregen zu tun haben.

Quote from: Frau Turtle
Quote
Kein Problem. Die Leute nennen das Freiheit, dort wo sie leben.
Ach herrje. Sie haben recht, und komme was wolle!
Es ist nicht gut "Sie haben recht" zu sagen, wenn man es nicht so meint, oder?

Quote from: ??
Quote
Quote from: ??
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Es gibt Grunde für Vinaya und das kann man nicht auf dem gewöhnlichen "he, wir sind ja Kumpel. Jetzt sei ned so"- Weg machen und denken Sie nicht, dass Atma da an sich denkt auch wenn er darauf nicht vergißt, keine Sorge.
Sie wollen anscheinend, dass ich Sie als eine Autorität ansehe und schätze.
Atma? Ganz und gar nicht.
Wieder so etwas über Macht und all das ...
Das "modere" Menschen mit Ihrem Zwang oder Freiheit ein Problem mit Führung haben, ist Atma klar. Aber das hat der Ehrwürdige Ajahn Thanissaro in einem Essey ganz gut beschrieben, sind sie mit einer Vorstellung des Perfekten als Führung aufgewachsen und haben da ein Trauma, weil dieses Perfekte sich dann heraus nimmt seine Regeln selbst nicht einzuhalten und da nicht auskommen. Die Führung im Dhamma ist nicht das perfekte in der Praxis, sondern das bessere. Es gibt keine Nomen, oder das perfekte außer Nibbana, sondern nur besser als, schlechter als, und daran orientiert man sich. Und hier sind Handlungen und Absichten der Anhalt. Zuerst in Form von Riten und Ritualen "Guten Tag" sagen ist besser als nicht "guten Tag" sagen und später auch auf der Ebene von Absicht (hinter den Riten) "Guten Tag" sagen und dabei zuvor einen heilsamen Geist erzeugen ist besser als "Guten Tag" sagen und einen schlechten Gedanken dahinter zu haben und dann, dann auf der Dritten Ebene, benötigt man gar keine gerichteten Gedanken mehr um einfach mal zuerst "Guten Tag" zu sagen. Wenn man das aber falsch angeht: wer weiß was man sich denkt, wenn ich "guten Tag" sage und meint, daß dies die heilsame Absichtsprüfung ist, schneidet sich die Übung des Rituals ab und die Übung des Geistes und meint "Zielerreichen" (in dem Fall: Ansehen nicht verlieren) wäre gut.
Sehen Sie selbst nach, ob sie darin eine Führung finden und die Mächte oder Gesetztmäßigkeiten, sind ja hier in AN 3.40 (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an03/an03.040.than.html) zu finden.

Quote
Quote
Sie kennen doch die Geschichte von Saccaka aus MN 35, der den Buddha herausgefordert hat?
Nun, ich habe mir vorgenommen, ähnlich wie Saccaka zu handeln, in der Annahme, dass das ein schneller Weg sei, den Buddha zu finden, und all diejenigen loszuwerden, die nicht der Buddha sind.
Na wenn sie meinen, dass der Film gut ist und damit meint Atma nicht das Sutta. Sich mal zu Entschließen wie jemand andere zu handeln, imitieren... Nein, Atma kennt die Geschichte nicht, oder kann sich gerade nicht erinnern. Er ist noch nicht zum lesen gekommen...pflegt er auch nicht so, er kümmert sich mehr um sein Ansehen hier und das es immer voller wird  :) aber das machen die Weihnachtsmänner dann in der Nacht, wenn alle schlafen. Werte Frau Turtle. Sie haben da gerade einen mächtigen Vorteil.

Heutzutage ist eben die Situation so, dass alle mögliche Menschen behaupten, sie wissen, was der Buddha wirklich meinte. Und da kann man eben nicht allen nur so glauben. Man würde doch verrückt werden, wenn man alles glauben würde, was Leute im Namen des Buddhas sagen!
Stattdessen testet man die Leute erst, der Saccaka-Test ist so ein Test. Interessanterweise mögen es viele Leute nicht gestetet zu werden ... und fühlen sich beleidigt, wenn man sie testet ...
[/quote] Wenn sich jemand beleidigt fühlt, ist das dessen Problem. Man muß nur aufpassen, wenn man testet und ob ein eventuelles Beleidigtsein Nachteile für einen selbst bringen kann. Wenn Atma z.B. hofft und als einzigen Ausweg sehen würde, daß dieser und jener ihn zu etwas führen kann, was er haben möchte, dann würde er aufpassen, es sich nicht zu verspielen. Auf der anderen Seite kann man natürlich sagen, dass jemand der mich führt solch Eigenschaften haben muß, daß er soetwas aushält, sprich sich nicht um sein Ansehen schert. Für den Täter kann Atma nur sagen, passen Sie auf ob sie nicht mit schlechter Absicht "dem lege ich ein Ei, na warte" prüfen, den diese Frucht daraus kommt auf einen zurück. Muß aber gar nicht vom "Opfer" kommen. Dazu ist natürlich noch das Sprichwort "einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul (http://forum.sangham.net/index.php/topic,60.msg216.html#msg216)" zu bemerken. Aber dazu gibt reichlich Themen wie zu allem hier, wenn man seine Denke etwas sortieren möchte und sich einer gewissen Führung unterwerfen will, sich vielleicht im Googlyana-Achtsamkeitsübung betätigen will.
Title: Antw:1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on June 19, 2015, 05:15:43 PM
Mittwoch (in Südostasien, Buddhatag, Tag der Mitte), den 1. Juli, Vollmond und Uposatha gleich in allen Nikayas, in Sri Lanka wäre eine guter Tag für eine Ordination. Sonntag, 21. Juni erscheint mir ein den "Kunden" angepasster Tag, noch dazu Vatertag und es ist eher ungewöhnlich, speziell wenn man so lange im Voraus plant, daß man sich nicht an den Uposatha-Tagen orientiert.

Kam Atma gerade auf, so noch Zeit ist dieses zu ändern.

Sich in einem Land einweihen zu lassen, in dem es weder Sangha noch Dhamma gibt, in dem falsche Sichtweise dominiert, das Dhamma nicht praktiziert und gelehrt wird und in dem ein Leben nach Vinaya nicht wirklich gangbar ist, ist Unsinn und hilft dem Anwärter in keiner Form. In der Wirtschaft oder der Welt nennt man so etwas, jemanden als Kanonenfutter zu verschwenden, für seine (höhere) Zwecke zu verpulfern und wird gerne mit enthusiastischen Neulingen gemacht.
Title: Antw:1. Bhikkhuni-Ordination in Deutschland/Europa, Aneñja-Vihara 21.6.2014
Post by: Dhammañāṇa on June 30, 2015, 06:15:59 PM
Quote from: First Bhikkhuni Ordination in Germany (http://www.bhikkhuni.net/news/)
The ordination of Samaneri Dhira occurred in Germany on June 21, 2015 at Anenja Vihara.  Samaneri Dhira was born and grew up in Southern Germany (Bavaria), where Anenja Vihara is located. She has been living and practicing at this monastery continuously since summer 2012. This was the first bhikkhuni ordination in Germany.

Ayya Dhira Bhikkhuni receiving the blessing chanting right after the full ordination was completed

The nuns (by seniority) who participated are:

    Ven. Chueh Men (known in Sri Lanka as Ven. Sakyavimutti), from Fo Kwanag Shan monastery in Taiwan. She was sent to Sri Lanka years ago by her master and the founder of FKS to help the nuns of Sri Lanka fully ordain.
    Ayya Sucinta, a great pioneer who has defied impossible odds to become one of our first Theravadan bhikkhunis, and who has founded or been key to saving 4 nuns’ monasteries, including this one (Anenja Vihara) where she has been abbess since around 2009. Ayya Sucinta organized countless details to hold multiple gatherings and ceremonies associated with the ordination.
  •     Ayya Vijjithananda, abbess of the Sakyadhita Center (nunnery & training center for nuns) in Gorakana, Sri Lanka
  •     Ven Hemananda, Ayya Vijjitahanada’s sister (both by birth and by ordination)
  •     Ven. Chue Min from Sri Lanka
  •     Ayya Sobhana of California
  •     Ayya “Archie” (“Grandmother”) Satima of Colorado & Minneapolis
  •     Ayya Phalanyani of Germany (now living in Thailand)
  •     2 novices, one of whom, the German nun Samaneri Dhira, was ordained this day
  •     Anagarika Charlotte



The monks who took part in the ordination ceremonies include a few of our great luminaries in the West:

  •     Bhante Gunaratana (Bhante G) of the Bhavana Society in West Virginia. Bhante G was nearly blinded by recent eye surgeries but has taken this strenuous travel upon himself in his dedication to the cause of women’s ordination.
  •     Bhante Analayo of Germany, who is a well known translator and author
  •     Bhante Rahula, a respected elder American monk


Lay people gathered from long distances to see this historic ordination.

(https://forum.sangham.net/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.bhikkhuni.net%2Fwp-content%2Fuploads%2F2015%2F06%2FAyya-DHira2-157x300.jpg&hash=92a0a38699d84d513c96effe89ce2328b9181ea4)