Es ist eine geglaubte Illusion, daß man Dinge, die man nicht lenken kann, lenken will.Nur kurzer Einwurf (hoffe er ist nicht zu störend): Das betrifft aber jetzt nur die "Religion" den "Buddhismus", im weitesten Sinne, den Eifluß auf andere oder außen.
Wenn der Wunsch da ist, ist schon einmal was geboren.Richtig, wenn man Leiden einmal gesehen hat versteht und einen Sinn darin findet sich aus dem Kreislauf zu entziehen, dann ist da die Grundlage für den richtigen Wunsch (chanda, wird dieser edle Wunsch meist genannt). Für die Religion hilft sicher tanha / Begierde oder falscher Wunsch mehr.
Du wirst sehen, es werden sich von selbst Dinge ergeben, wo Du das beweisen kannst, worüber Du sprichst.Das ist ganz und gar nicht an mich gerichtet, und damit vielleicht etwas ungeziemend. Aber: ja. Wenn man den Pfad einmal erreicht hat und unerschütterliches Vertrauen hat, kann man sich schon zurück lehnen und zusehen wie sich alle aufs neue für etwas bemühen, für das es sich nicht zu mühen lohnt.
Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa
Bhikkhu-aparihaniya Sutta: Voraussetzungen für den Nichtverfall unter Mönchen
Ich habe gehört, daß der Befreite zu einer Begebenheit in Rajagaha auf dem Geierspitze-Berg verweilte. Dort richtete er sich an die Bhikkhus: "Bhikkhus, ich werde Euch die sieben Voraussetzungen, die zu keinem Verfall führen, lehren. Hört zu und paßt gut auf. Ich werde sprechen."
"Ja, Herr", erwiderten die Bhikkhus.
Der Befreite sagte: "Und welche sind die sieben Voraussetzungen, die zu keinem Verfall führen?
[1] "So lange die Bhikkhus sich oft treffen, in großer Menge treffen, kann deren Wachstum erwartet werden, nicht deren Verfall.
[2] "So lange die Bhikkhus sich in Eintracht treffen, unterbrochen von deren Treffen in Eintracht und Sangha-Handlungen in Eintracht vollziehen, kann deren Wachstum erwartet werden, nicht deren Verfall.
[3] "So lange die Bhikkhus weder erlassen, was unerlassen war, noch verwerfen, was erlassen war, doch die Übungsregeln auf sich nehmen, zu üben, wie diese erlassen wurden, kann deren Wachstum erwartet werden, nicht deren Verfall.
[4] "So lange die Bhikkhus, würdigen, respektieren, verehren und Ehrerbietung gegenüber den älteren Bhikkhus erweisen, jene mit Vorrang, die länger eingeweiht sind, die Väter der Sangha, Führer der Sangha, sie als würdig des Anhörens erachten, kann deren Wachstum erwartet werden, nicht deren Verfall.
[5] "So lange die Bhikkhus sich nicht der Macht von aufkommendem Verlangen, das zu weiterem Entstehen (Werden) führt, unterwerfen, kann deren Wachstum erwartet werden, nicht deren Verfall.
[6] "So lange die Bhikkhus ihren Nutzen in Wildnisherbergen sehen, kann deren Wachstum erwartet werden, nicht deren Verfall.
[7] "So lange die Bhikkhus einzeln fest im Geist behalten: 'Wenn da irgend welche sich gut verhaltenden Gefährten und Anhänger des schlichten Lebens sind, die jetzt kommen sollten, mögen sie kommen; und mögen die sich gut verhaltenden Gefährten und Anhänger des schlichten Lebens, die gekommen sind, in Behaglichkeit leben', kann deren Wachstum erwartet werden, nicht deren Verfall.
"So lange die Bhikkhus in diesen sieben Voraussetzungen standhaft bleiben und solange diese sieben Voraussetzungen unter Bhikkhus bestehen, kann der Bhikkhus Wachstum erwartet werden, nicht deren Verfall."
- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -
'Wenn da irgend welche sich gut verhaltenden Gefährten und Anhänger des schlichten Lebens sind, die jetzt kommen sollten, mögen sie kommen; und mögen die sich gut verhaltenden Gefährten und Anhänger des schlichten Lebens, die gekommen sind, in Behaglichkeit leben'
Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa
In Magadha
1. Dies habe ich gehört. Einst verweilte der Gesegnete [1] in Rajagaha, auf dem Berg, Geierspitze genannt. Zu dieser Zeit begehrte der König von Magadha, Ajatasattu, Sohn der Videhi Königin, [2] einen Feldzug gegen dieVajjis. Er sprach in dieser Aufmachung: "Diese Vajjis, mächtig und glorreich wie sie sind, ich werde sie auslöschen, ich werde sie zu Grunde richten, ich werde sie völlig zerstören."
2. Und Ajatasattu, der König von Magadha, richtete sich an seinen Hauptminister, den Brahmanen Vassakara, sagend: "Komm, Brahmane, gehe zum Gesegneten, zolle Verehrung in meinem Namen zu seinen Füßen, wünsche ihm gute Gesundheit, Kraft, Leichtigkeit, Lebenskraft und Behagen und sprich dann dieses: 'Oh Herr, Ajatasattu, der König von Magadha, begehrt einen Feldzug gegen die Vajjis zu führen. Er sprach in dieser Aufmachung: "Diese Vajjis, mächtig und glorreich wie sie sind, ich werde sie auslöschen, ich werde sie zu Grunde richten, ich werde sie völlig zerstören."' Und was immer der Gesegnete Euch antworten sollte, behaltet es gut im Geist und informiert mich, denn Tathagatas [3] sprechen keine Unwahrheit."
3. "Sehr gut, Herr", sagte der Brahmane Vassakara in Zustimmung an Ajatasattu, König von Magadha. Und er ordnete das Bereitrichten einer großen Anzahl prächtiger Gespanne an, stieg selbst auf und begleitet von Rest, führ er nach Rajagaha, dem Geierspitz entgegen, aus. Er führ mit den Gespannen, so weit wie die Gespanne dies vermochten, dann abgestiegen, wartete er den Gesegneten zu Fuß auf. Nach einem Austausch von zuvorkommenden Güßen mit dem Gesegneten, zusammen mit vielen angenehmen Worten, setzte er sich an eine Seite und richtete sich an den Gesegneten in dieser Weise: "Ehrwürdiger Gotama, Ajatasatthu, der König von Magadha, zollt Verehrung zu Füßen den Gesegneten und wünscht ihm gute Gesundheit, Kraft, Leichtigkeit, Lebenskraft. Er begehrt einen Feldzug gegen die Vajjis zu führen. Er sprach in dieser Aufmachung: 'Diese Vajjis, mächtig und glorreich wie sie sind, ich werde sie auslöschen, ich werde sie zu Grunde richten, ich werde sie völlig zerstören.'"
Bedingungen für der Nations Wohlergehen
4. Zu dieser Zeit, stand der Ehrwürdige Ananda [4] hinter dem Gesegneten, ihn befächernd, und der Gesegnete richtete sich in dieser Weise an den Ehrwürdigen Ananada: "Was Ihr gehört habt, Ananada: haben die Vajjis regelmäßige Versammlungen und sind deren Treffen gut besucht?"
"Ich habe gehört, Herr, daß es so ist."
"So weit, Ananda, so dieses der Fall seiend, ist der Wachstum der Vajjis zu erwarten, nicht deren Niedergang.
"Was Ihr gehört habt, Ananda: versammeln und trennen sich die Vajjis friedvoll und nehmen sich deren Angelegenheiten passend an?"
"Ich habe gehört, Herr, daß sie so tun."
"So weit, Ananda, so dieses der Fall seiend, ist der Wachstum der Vajjis zu erwarten, nicht deren Niedergang.
"Was Ihr gehört habt, Ananda: verordenen die Vajjis weder neue Dekrete, noch verwerfen sie existierende, sondern fahren im Einklang mit deren althergebrachten Verfassungen fort?"
"Ich habe gehört, Herr, daß sie so tun."
"So weit, Ananda, so dieses der Fall seiend, ist der Wachstum der Vajjis zu erwarten, nicht deren Niedergang.
"Was Ihr gehört habt, Ananda: zeigen die Vajjis Respekt, Ehrung, Schätzung und Verehrung gegenüber deren Älteren und bedenken es als wert, auf sie zu hören?"
"Ich habe gehört, Herr, daß sie so tun."
"So weit, Ananda, so dieses der Fall seiend, ist der Wachstum der Vajjis zu erwarten, nicht deren Niedergang.
"Was Ihr gehört habt, Ananda: stehen die Vajjis vom entführen von Frauen und Jungfrauen, ais guten Familien und vom festhalten dieser ab?"
"Ich habe gehört, Herr, daß sie abstehen so tun."
"So weit, Ananda, so dieses der Fall seiend, ist der Wachstum der Vajjis zu erwarten, nicht deren Niedergang.
"Was Ihr gehört habt, Ananda: zeigen die Vajjis Respekt, Ehrung, Schätzung und Verehrung gegenüber deren Gedenkstätten, beiderseits, jenen in der Stadt und jenen ausserhalb, und berauben sie diese nicht der schuldigen Opfergaben wie dargeboten und formal für diese gemacht?"
"Ich habe gehört, Herr, daß sie deren Gedenkstätten ehren und das sie diese nicht deren Opfergaben berauben."
"So weit, Ananda, so dieses der Fall seiend, ist der Wachstum der Vajjis zu erwarten, nicht deren Niedergang.
"Was habt Ihr gehört, Ananda: beschützen und bewachen die Vajjis ordnungsgemäß die Arahats, sodaß jene, die noch nicht in dieses Reich gekommen sind dieses tun können, und das jene, die schon gekommen sind, dort in Frieden leben können?"
"Ich habe gehört, Herr, daß sie so tun."
"So weit, Ananda, so dieses der Fall seiend, ist der Wachstum der Vajjis zu erwarten, nicht deren Niedergang.
5. Und der Gesegnete richtete sich an den Brahmanen Vassakara mit diesen Worten: "Einst, Brahmane, verweilte ich in Vesali, beim Sarandada Schrein und dort war es, daß ich den Vajjis diese sieben Umstände, die zum Wohlergehen (einer Nation) führen, lehrte. [5] So lange, Brahmane, wie dieses unter den Vajjis anhält und die Vajjis dafür bekannt sind, ist deren Wachstum zu erwarten, nicht deren Niedergang."
Darauf hin, sprach der Brahmane Vassakara dieses zum Gesegneten: "Wenn die Vajjis, Ehrwürdiger Gotama, nur mit dem einen oder anderen Umstand, der zum Wohlergehen führt, bestückt wären, wäre deren Wachstum zu erwarten, nicht deren Niedergang. Was dann, wenn alle sieben? Wahrlich, kein Schaden kann den Vajjis in einem Kampf durch Magadhas König zugefügt werden, ausgenommen durch Verrat oder Uneinigkeit. Sodann gut, Ehrwürdiger Gitama, wir werden unsere Abreise antreten, denn wir haben viel durchzuführen und viel Arbeit zu tun."
"Tut wie Ihr Euch nun bereit fühlt, Brahmane." Und der Brahmane Vassakara, der Hauptminister von Magadha, den Worten des Gesegneten zustimmen und erfreut an diesen, erhob sich von seinem Sitz und ging.
Wohlergehen der Bhikkhus
6. Dann, kurz nach dem Aufbruch von Vassakara, richtete sich der Gesegnete an den Ehrwürdigen Ananda in dieser Weise: "Geht nun, Ananda, und versammelt so viele Bhikkhus wie um Rajagaha leben, in der Anhörungshalle."
"Sehr gut, Herr." Und der Ehrwürdige Ananda tat wie es erbeten wurde und informierte den Gesegneten: "Die Gemeinschaft der Bhikkhus ist versammelt, Herr. Nun möge der Gesegnete tun wie er wünscht."
Daraufhin erhob sich der Gesegnete von seinem Sitz, gibt hoch zur Anhörungshalle, nahm seinen zugesprochenen Sitz ein und richtete sich an die Bhikkhus in dieser Weise: "Sieben Umstände, zum Wohlergehen führend, werde ich darlegen, Bhikkhus. Hört und zollt Beachtung, dem was ich sagen werde."
"So sei es, Herr."
"Von der Gruppe der Bhikkhus ist zu erwarten, nicht nieder zu gehen, Bhikkhus, so lange diese sich regelmäßig in großer Zahl versammeln, friedlich zusammen kommen und von einander scheiden und sich der Angelegenheiten der Sangha im Einlang annehmen; solange sie keine neuen Regeln verkünden und existierende wiederrufen, sondern im Einklang mit dem Kodex des Verhaltens (Vinaya), wie niedergelegt, fortfahren; Solange sie Respekt, Ehrung, Schätzung und Verehrung gegenüber den älteren Bhikkhus zeigen, jene mit langem Verbleib, vor langem fortgezogen, den Vätern der und Führern der Sangha und es als wert erdenken, auf sie zu hören; solange sie nicht unter die Macht der Begierde fallen, die zu frischem Werden führt; solange sie die Tiefen der Wälder, für deren Verweilen, schätzen; solange sie sich selbst in Achtsamkeit einrichten, so das tugendhafte Mitbrüder des Orden, die jetzt noch nicht gekommen sind, dieses tun würden und jene die bereits gekommen, in Friede Leben können; solange, Bhikkhus, wie diese sieben Umstände, die zum Wohlergehen führen, unter den Bhikkhus bestehen und die Bhikkhus dafür bekannt sind, ist deren Wachstum zu erwarten und nicht deren Niedergang.
7. "Sieben weitere Umstände, die zum Wohlergehen führen, werde ich darlegen, Bhikkhus. Hört und zollt Beachtung, dem was ich sagen werde."
"So sei es, Herr."
"Der Wachstum der Bhikkhus, ist zu erwarten, nicht deren Niedergang, Bhikkhus, so lange sie nicht erfreut darin sind, sich nicht behagen, und nicht töricht in Handlung, Gesprächen, Schlaf und Gesellschaft sind; solange sie nicht beherbergen, nicht unter den Zauber von schlechtem Begehren kommen; keine schlechten Freunde, Begleiter oder Gefährten haben; und solange sie nicht auf halben Weg, für den Wert von unbedeutenden Erlangungen stoppen. So lange, Bhikkhus, wie diese sieben Umstände, die zum Wohlergehen führen, unter den Bhikkhus anhalten und die Bhikkhus dafür bekannt sind, ist deren Wachstum zu erwarten, nicht deren Niedergang.
Sieben gute Qualitäten [6]
8. "Sieben weiter Umstände, zum Wohlergehen führend, werde ich darlegen, Bhikkhus. Hört und zollt Beachtung, dem was ich sagen werde."
"So sei es, Herr."
"Der Wachstum der Bhikkhus ist zu erwarten, nicht der Niedergang, Bhikkhus, so lange sie vertrauen haben, solange sie moralische Scheue und Angst vor Vergehen haben, tüchtig im Lernen sind, beharrlich, achtsam und weise. So lange, Bhikkhus, wie diese sieben Umstände, die zum Wohlergehen führen, unter den Bhikkhus anhalten und die Bhikkhus dafür bekannt sind, ist deren Wachstum zu erwarten, nicht deren Niedergang.
Sieben Faktoren für das Erleuchten [7]
9. "Sieben weiter Umstände, zum Wohlergehen führend, werde ich darlegen, Bhikkhus. Hört und zollt Beachtung, dem was ich sagen werde."
"So sei es, Herr."
"Der Wachstum der Bhikkhus ist zu erwarten, nicht deren Niedergang, Bhikkhus, so lange wie sie die sieben Faktoren für die Erleuchtung kultivieren, die da sind; Achtsamkeit, Untersuchung von Erscheinungen, Energie, Wonne, Gelassenheit, Konzentration und Geleichmut. So lange, Bhikkhus, wie diese sieben Umstände, die zum Wohlergehen führen, unter den Bhikkhus anhalten und die Bhikkhus dafür bekannt sind, ist deren Wachstum zu erwarten, nicht deren Niedergang.
Sieben Vorstellungen
10. "Sieben weiter Umstände, zum Wohlergehen führend, werde ich darlegen, Bhikkhus. Hört und zollt Beachtung, dem was ich sagen werde."
"So sei es, Herr."
"Der Wachstum der Bhikkhus ist zu erwarten, nicht deren Niedergang, Bhikkhus, so lange diese die Vorstellung von Umbeständigkeit, von Egolosigkeit, von (des Körpers) Unreinheit, von (des Körpers) Elend, von Verzicht, von Nichtbegehren und von Beendigung kultivieren. So lange, Bhikkhus, wie diese sieben Umstände, die zum Wohlergehen führen, unter den Bhikkhus anhalten und die Bhikkhus dafür bekannt sind, ist deren Wachstum zu erwarten, nicht deren Niedergang.
Sechs Bedingungen zur Erinnerung [8]
11. "Sechs weiter Umstände, zum Wohlergehen führend, werde ich darlegen, Bhikkhus. Hört und zollt Beachtung, dem was ich sagen werde."
"So sei es, Herr."
"Der Wachstum der Bhikkhus ist zu erwarten, nicht deren Niedergang, Bhikkhus, so lange sich diese gegenseitig mit liebevoller Freundlichkeit in Taten, Worten und Gedanken, beiders, offen und privat, annehmen; so lange in Respekt, für das was sie an rechten Gaben bekommen, selbst der Inhalt deren Almosenschüssel, nicht davon gebrauch machen, ohne diese mit den tugendhaften Mitgliedern der Gemeinschaft geteilt zu haben; so lange wie, in der Gemeinschaft mit deren Mitbrüdern, sie sich, offen oder privat, in den Regeln des Verhaltens üben, welche vollständig und perfekt sind, flechenlos und rein, befreiend und einem, der nach ihnen handelt, zur Zerstörung des Leidens führt; Solange, Bhikkhus, wie diese sieben Umstände, die zum Wohlergehen führen, unter den Bhikkhus anhalten und die Bhikkhus dafür bekannt sind, ist deren Wachstum zu erwarten, nicht deren Niedergang.