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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 13, 2013, 04:08:41 AM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 1.49-52 Pabhassara Sutta: Leuchtend


"Strahlend, Bhikkhus, ist der Geist.[1] Und er ist getrübt durch ankommende Unreinheiten." {I,v,9}

"Strahlend, Bhikkhus, ist der Geist. Und er ist befreit von ankommenden Unreinheiten." {I,v,10}

"Strahlend, Bhikkhus, ist der Geist. Und er ist getrübt durch ankommende Unreinheiten. Die ungeschulte Allerweltsperson durchschaut nicht, wie dieses eben gegenwärtig ist, das ist weshalb ich euch erkläre: für eine ungeschulte Allerweltsperson, ist da kein Entwickeln des Geistes." {I,vi,1}

"Strahlend, Bhikkhus, ist der Geist. Und er ist befreit von ankommenden Unreinheiten. Der gut geschulte Schüler der Noblen durchschaut, wie dieses eben gegenwärtig ist, das ist weshalb ich euch erkläre: für einen gut geschulten Schüler der Noblen, ist da Entwickeln des Geistes." {I,vi,2}

Anmerkung

1.    Diese Aussage hat für viele Jahrhunderte zu Meinungsverschiedenheiten angeregt. Die Kommentare enthalten, daß sich "Geist" hier auf bhavanga-citta - den momentanen mentalen Zustand zwischen den Abschnitten, in denen der mentale Strom auf Objekte anspricht - bezieht. Doch diese Behauptung eröffnet mehr Fragen als sie beantwortet. Es gibt keinerlei Bezug auf Bhavanga-Citta oder mentalen Strom in irgend einem Sutta (diese scheinen erst in einer Abhidhamma-Abhandlung, dem Patthana, auf), und die Kommentare vergleichen Bhavanga-Citta mit tiefem Schlaf: Warum wird es dann strahlend genannt? Und warum wäre die Vorstellung seines Strahlens eine Voraussetzung für das Entwickeln des Geistes? Und weiter: Wenn "Geist" hier in dieser Lehrrede Bhacanga-Citta bedeuten soll, was wäre notwendig um dieses Bhavanga-Citta zu entwickeln?

    Andere Auslegungen setzen das Strahlen des Geistes mit dem "Bewußtsein ohne Merkmale" gleich, wie als "strahlend" in M49 und DN 11 beschrieben. Doch auch diese Auslegung ist mit Problemen bestückt. Entsprechend MN49, nimmt dieses Bewußtsein an nichts in der beschreibbaren Welt teil, nicht einmal an der "Allheit von Allem". Wie kann es da möglich sein, das es veruntrübt ist? Und, da es nicht vor dem Erreichen des Zieles der Praxis realisiert wird, warum sollte eine Vorstellung von seinem Strahlen, ein Erfordernis für die Entwicklung des Geistes sein? Und nochmals, wenn "Geist" hier Bewußtsein ohne Merkmale bedeutet, warum würde es im Sutta als 'zu entwickeln' besprochen werden?

    Eine etwas nachvollziehbarere Auffassung um diese Aussage zu verstehen, kann damit gewonnen werden, wenn man es in einen Bezug stellt: Der strahlende Geist ist jener Geist, den der Meditierende zu entwickeln versucht. Sein Strahlen wahrzunehmen bedeutet, zu verstehen, daß Veruntrübungen wie Gier, Abneigung und Wahn, nicht zu seiner Natur gehören, nicht notwendiger Anteil des Bewußtseins sind. Mit diesem Verständnis, kann man, wie auch immer, Anstrengung setzen, bestehende Veruntrübungen abzuschneiden und den Geist in einem Zustand, den MN 24 als "Reinheit im Bezug des Geistes" bezeichnet, belassen. Dies wurde mit dem strahlenden Zustand von Konzentration, beschrieben im Standardgleichnis des vierten Jhanas, passen: "Und weiter, mit dem aufgeben von Wohl und Weh - so wie der früheren Erscheinung von Entzücken und Verzweiflung - tritt er ein und verbleibt im vierten Jhana. Er sitzt, durchdringt den Körper mit einem klaren und strahlenden Bewußtsein. Gerade so als ob ein Mann, der von Kopf bis Fuß in einem weißen Stoff eingehüllt wäre und da kein einziger Teil seines Körpers, der nicht von dem Stoff bedeckt, wäre; genau so, sitzen die Bhikkhus, durchdringen den gesamten undurchdrungenen Körper mit klarem, strahlendem Bewußtsein." Aus diesem Zustand heraus, ist es möglich Einsicht zu entwickeln, daß nicht nur die existierenden Veruntrübungen abschneidet, sondern auch das Potenzial entwurzelt, daß diese wieder entstehen. Ausschließlich in den Stadien des Erwachens, die solch Akten der Einsicht folgen würden, würde "Bewußtsein ohne Merkmale" realisiert werden.


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 13, 2013, 03:42:15 AM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 1.48 Lahu-parivatta Sutta: Schnell sich wenden vermag


"Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand, der sich so schnell wendet wie der Geist - in solchem Ausmaß, daß es kein zulässiges Gleichnis dafür gibt, wie schnell er sich wenden vermag."

Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 13, 2013, 03:33:25 AM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 1.47 Mudu Sutta: Weich

"Gerade so wie von allen Bäumen, der Balsa der führende im Bezug auf Weichheit und Biegsamkeit ist, in selber Weise vergegenwärtige ich keinen einzigen Gegenstand der, wenn er entwickelt und kultiviert, so weich und biegsam ist, wie der Geist. Der Geist, wenn entwickelt und kultiviert, ist weich und biegsam."

Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 13, 2013, 03:24:55 AM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 1.45-46 Udakarahaka Suttas: Ein Wassertümpel

45. "Angenommen da wäre ein Wassertümpel - befleckt, trüb und schlammig. Ein Mann mit guten Augenlicht, dort am Ufer stehend, würde die Muscheln, Schotter und Kiesel, oder die Schwärme von Fischen, schwimmend oder stehend, nicht sehen. Warum ist dem so? Wegen der befleckten Eigenschaft des Wassers. In selber Weise, wie ein Bhikkhu mit beflecktem Geist seinen eigenen Vorteil, den Vorteil von anderen, den Vorteil von beiden, kennen würde, sodaß er einen erhabenen menschlichen Zustand, einen wahrlich noblen Ruf an Wissen und Sicht, verwirklichen würde: So etwas ist unmöglich. Warum ist das so? Wegen der befleckten Eigenschaft des Geistes."



46. "Angenommen da wäre ein Wassertümpel - klar, durchsichtig und unbefleckt. Ein Mann mit guten Augenlicht, dort am Ufer stehend, würde die Muscheln, Schotter und Kiesel, oder die Schwärme von Fischen, schwimmend oder stehend, sehen. Warum ist dem so? Wegen der unbefleckten Eigenschaft des Wassers. In selber Weise wie ein Bhikkhu mit unbeflecktem Geist seinen eigenen Nutzen, den Nutzen von anderen, den Nutzen von beiden kennen würde, sodaß er einen erhabenen menschlichen Zustand , einen wahrlich noblen Ruf an Wissen und Sicht, verwirklichen würde: So etwas ist möglich. Warum ist das so? Wegen der unbefleckten Eigenschaft des Geistes."


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 13, 2013, 03:05:15 AM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 1.31-40 Adanta Suttas: Ungezügelt


31. "Bhikkhus, ich kenne kein einziges anderes Ding, so unlenkbar wie der ungezähmten Geist. Der ungezähmte Geist ist wahrlich ein unlenkbares Ding.

32. "Bhikkhus, ich kenne kein einziges anderes Ding, so lenkbar wie der gezähmte Geist. Der gezähmte Geist ist wahrlich ein lenkbares Ding.

33. "Bhikkhus, ich kenne kein einziges anderes Ding, so zuträglich für großen Verlust, wie der ungezähmte Geist. Der ungezähmte Geist ist wahrlich zuträglich für großen Verlust.

34. "Bhikkhus, ich kenne kein einziges anderes Ding, so zuträglich für großen Gewinn, wie der gezähmte Geist. Der gezähmte Geist ist wahrlich zuträglich für großen Gewinn.

39. "Bhikkhus, ich kenne kein einziges anderes Ding, das solch' Elend bringt, wie der Geist, der ungezähmt, unkontrolliert und ungezügelt ist. So ein Geist bringst wahrlich großes Elend.

40. "Bhikkhus, ich kenne kein einziges anderes Ding, das solch Glück bringt, wie der Geist, der gezähmt, kontrolliert und gezügelt ist. So ein Geist bringt wahrlich großes Glück.


Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 13, 2013, 01:11:47 AM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

AN 1.21-40 Ekadhamma Suttas: Ein Einziges Ding


21. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn unentwickelt, so ungeschmeidig ist, wie der Geist. Der Geist, wenn unentwickelt ist ungeschmeidig."

22. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn entwickelt, so geschmeidig ist, wie der Geist. Der Geist, wenn entwickelt, ist geschmeidig."

23. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn unentwickelt, zu so großem Schaden führt, wie der Geist. Der Geist, wenn unentwickelt, führt zu großem Schaden."

24. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn entwickelt, zu so großem Nutzen führt, wie der Geist. Der Geist, wenn entwickelt, führt zu großem Nutzen."

25. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn unentwickelt und nicht offenkundig, zu so großem Schaden führt, wie der Geist. Der Geist, wenn unentwickelt und nicht offenkundig, führt zu großem Schaden."

26. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn entwickelt und offenkundig, zu so großem Nutzen führt, wie der Geist. Der Geist, wenn entwickelt und offenkundig, führt zu großem Nutzen."

27. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn unentwickelt und unkultiviert, zu so großem Schaden führt, wie der Geist. Der Geist, wenn unentwickelt und unkultiviert, führt zu großem Schaden."

28. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn entwickelt und kultiviert, zu so großem Nutzen führt, wie der Geist. Der Geist, wenn entwickelt und kultiviert, führt zu großem Nutzen."

29. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn unentwickelt und unkultiviert, so viel Leiden und Streß mit sich bring, wie der Geist. Der Geist, wenn unentwickelt und unkultiviert, bring Leiden und Streß mit sich."

30. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn entwickelt und kultiviert, solch Wohl mit sich bring, wie der Geist. Der Geist, wenn entwickelt und kultiviert, bring Wohl mit sich."



31. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn ungezähmt, zu so großem Schaden führt, wie der Geist. Der Geist, wenn ungezähmt, führt zu großem Schaden."

32. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn gezähmt, zu so großem Nutzen führt, wie der Geist. Der Geist, wenn gezähmt, führt zu großem Nutzen."

33. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn unbewacht, zu so großem Schaden führt, wie der Geist. Der Geist, wenn unbewacht, führt zu großem Schaden."

34. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn bewacht, zu so großem Nutzen führt, wie der Geist. Der Geist, wenn bewacht, führt zu großem Nutzen."

35. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn unbeschützt, zu so großem Schaden führt, wie der Geist. Der Geist, wenn unbeschützt, führt zu großem Schaden."

36. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn beschützt, zu so großem Nutzen führt, wie der Geist. Der Geist, wenn beschützt, führt zu großem Nutzen."

37. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn ungezügelt, zu so großem Schaden führt, wie der Geist. Der Geist, wenn ungezügelt, führt zu großem Schaden."

38. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn gezügelt, zu so großem Nutzen führt, wie der Geist. Der Geist, wenn gezügelt, führt zu großem Nutzen."

39. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn ungezähmt, unbewacht, unbeschützt, ungezügelt, zu so großem Schaden führt, wie der Geist. Der Geist, wenn ungezähmt, unbewacht, unbeschützt, ungezügelt, führt zu großem Schaden."

40. "Ich vergegenwärtige keinen einzigen Gegenstand der, wenn gezähmt, bewacht, beschützt, gezügelt, zu so großem Nutzen führt, wie der Geist. Der Geist, wenn gezähmt, bewacht, beschützt, gezügelt, führt zu großem Nutzen."

Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 13, 2013, 12:13:19 AM »

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Quote
Anguttaranikaya
1. Buch der Einser
 





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