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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 15, 2017, 11:02:14 PM »

Vielleicht ein Anhalt, weil ins Postfach gekommen:

20 Jahre Ethikunterricht zwischen Pflicht, Luxus und Freistunde (dersandard)

"...Provisorium Ethik "ins Regelschulwesen überführen" als Alternativpflichtfach für alle, die keinen konfessionellen Religionsunterricht haben."

"..."Wir brauchen in einer immer fragmentierteren Gesellschaft, in der zunehmend auch die Aufklärung in Gefahr ist, das Fach 'Ethik und Religionen' für alle verpflichtend, und zwar ab der ersten Klasse. Das ist kein Luxusfach, sondern essenziell. Der kritisch-hinterfragende Geist muss auch geschult werden." Und was passiert mit dem Religionsunterricht? Ist eine "Privatsache" wie Religion an sich, sagt Strolz, der seine "Wertschätzung für Religionen" betont, aber: "Die Trennung von Kirche und Staat ist wichtig. Die Schulen sollen Infrastruktur zur Verfügung stellen für Religionsunterricht, aber der Staat soll das nicht zahlen. Das ist Aufgabe der Religionsgemeinschaften, die müssen selbst zahlen.""

Vielleicht interessant für die Diskussion: Im einzigen (glaubt Atma) demokratischen und buddhistischen Religionsstaat Kambodscha, gibt es soetwas wie Religionsunterricht offiziell nicht jedoch "Ethikunterricht" der Kultur der Bürger in allen Belangen unterrichtet und damit natürlich sehr viel buddhistische Ethik und Brauch vermittelt.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 14, 2017, 03:43:22 PM »

* Johann  's meta-Gedanke: Ist es nicht oft so, daß wenn wir etwas nicht zu unserem Eigen machen können, es als nicht kontrollierbar für uns erkennen, daß wir es zumeist lieber zerstört sehen, weil was immer nicht unser, wo immer wir keinen Fuß in der Angel haben, zumindest ein wenig gegenreagieren zu können, uns als Bedrohung für das Eigene erscheint. Meist suchen wir für dieses Ergreifen wollen dann überall Verstärkung und verbünden uns für den Zweck des Werdens und den Zweck des Sinnesgenußes. Wie reagieren andere, wenn sie einen wachsen sehen, unkontrollierbar, etwas einnehmend, was sie gerne für sich in anspruchnehmen. Es mag sein, daß die Demontage von alter Kultur und Gepflogenheiten, eine Reaktion auf Frust damit sein, weil eben nicht vorgesehen einfach so zu ändern, wie die Tagesmeinungen sind. Doch hat selbst der Buddha nicht danch gestrebt die Kultur der Hausleute zu verändern, sondern ihren Rituallen tieferen Sinn gegeben, ihnen erklärt, wie man ins Gefolge von Brahma kommt und sich auch die Basis für darüber hinaus schaffen kann.

Was mein Upasaka @Volker dazu?
Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 14, 2017, 03:13:43 PM »

Quote from: Jens an die Liste
Namaste an alle,

Wie ist der stand des Projektes bzw. welchen Status Quo hat jetzt der Vertrag mit dem Hamburger Senat ?

Wobei wird noch Hilfe benötigt ?

Welche Arbeitsgruppen gibt es ?



Bedanke mich für die Infos.


Sonnigen Gruß

Jens
Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 12, 2017, 10:59:37 AM »

* Johann - meta-Einleitung: Als Atma das email kam ein Gedanke auf: "Es fehlt ihnen an einem Platz zum Austauschen. Haben, worum sollte man nicht geben." Dann sprach ein anderer: "Ach was, diese Buddhisten wollen sich unberührt nach außen geben, und spinnen im Hintergrund ihre Fäden." Der erste antwortete: "Und auch dann ist es gut zu geben was man hat." Und der andere antwortete: "Sie werden dir nur wieder bös gemeintes nachdenken und nachsagen." Und der erste: "Was immer man tut mit Körper, Sprache und Geist, fällt auf einen zurück. Warum sollte man dann nicht teilhaben lassen, geben und offen teilen? Aus Geiz um Ansehen, Familie, Unterstützer und Erungenschaften? Wer immer gegebenes annehmen kann nimmt, jener der nicht kann, wer könnte das ändern, außer er selbt? Zuletzt würden jene, die mit Reichweiten erreichen wollen, doch wie auch immer damit gewinnen oder? Also warum ihnen da vielleicht Ihr Glück in dem was sie bestrebten einschränken? Zum Teilen muß man keine Position der Beführworter oder Gegner einnehmen oder?" Der andere: "Aber sie werden dich wieder aus den Listen nehmen und verbannen, wenn das nicht ihre Art ist." Der erste: "Welch nutzen hätte es, in einem Netzwerk zu sein, wo man Zuvorkommenheit, Offenheit und Großzügigkeit nicht schätzt und nur niedrigen Zielen nachstrebt, wenn dem so wäre? Und würde man das nicht genau wegen Geiz um Ansehen, Familie, Gönner, Errungenschaften...erwägen?"

Quote from: Upasaka Volker via email an viele Buddhisten
Liebe Freunde,
 
ich habe gestern eher zufällig eine Petition an den Deutschen Bundestag entdeckt, die das Ziel verfolgt, den im Grundgesetz vorgesehenen konfessionellen Religionsunterricht durch einen nicht konfessionsgetrennten interreligiösen Reliogionsunterricht für alle zu ersetzen:
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2016/_12/_09/Petition_68912.nc.$$$.a.u.html
 
Mit herzlichen Grüßen
 
Volker

Quote from: Carola an die Liste
Lieber Volker,

danke für diesen wichtigen Hinweis!
Kann man herausfinden, wer diese Petition eingereicht und/oder initiiert
hat?

Mit herzlichem Gruß

Carola

Quote from: Johann an die Liste
Upasaka Volker,
Werte Upasaka, werte Upasika,
Liebe Buddhabodhisatta,

Vielleicht möchte jemand von Ihnen die Möglichkeiten hier benutzen "Petition für interreligiösen Religionsunterricht - Diskussion", an-, oder unangemeldet.
Gerne kam man auch eine einsehbare Mailing-Liste "Buddhisten, Strategien und Politik" oder ähnliches einrichten, wenn ihnen solche Transparenz nicht zu unangenehm ist, wenn man sie geben kann. Wenn wir soetwas wollen, freuen wir uns doch auch oder? Also wer immer Geben und Nehmen vielleicht ausgewogener machen möchte oder gar zu mehr Geben als Nehmen tendiert. Und wenn's nur zum Geben eines Beispieles wäre, sollte der eine oder andere die Angelegenheiten der Welt schon durchdrungen haben, wäre es doch auch gut.

Viel Freude nach erfolgreichem Auseinandersetzen damit.