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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 08, 2018, 10:18:11 PM »

Aramika   *

Dieses neue Thema (bzw. diese/r Beitrag/e) wurde  aus abgetrennten Beiträgen, ursprünglich in [Q&A] Why are Monks not given to grow their own food? (Right livelihood) , hinzugefügt. Für ev. ergänzende Informationen zur sehen Sie bitte das Ursprugsthema ein. Anumodana!
The new topic (or post/s) here are originaly from [Q&A] Why are Monks not given to grow their own food? (Right livelihood) . For eventual additionally information: please visit also the Topic of origin. Anumodana!
[Original post:]


Möge eine physische Berührung mit der Antwort, indem da einer aufgekommene passende Aufmerksam hat, Zuversicht und Weisheits zum Wachsen provozieren können.

Ehrenwerte Mitglieder der Sangha,
vorausgehende Gefährten im Führen des Heiligen Lebens,

  _/\_  _/\_  _/\_

Ihn Ehrfurcht gegenüber den Drei Juwelen, dem Buddha, dem Dhamma und der Sangha, im Respekt gegenüber den Älteren der Gemeinschaft  _/\_ , möchte meine Person versuchen, diese Frage zu beantworten. Bitte mögen alle gutunterrichteten Ehrwürdigen und Dhammika, aus Mitgefühl, meiner Persons Aussagen korregieren, wenn etwas nicht stimmig ist, und mögen sie auch übersehene Lücken fühlen mögen, wenn etwas fehlen sollte.


Werte Upasaka, Upasika, Aramika(inis),
Liebe Leser und Besucher,

 *sgift*

(Dieses ist eine deutschsprachige, vielleicht etwas modifizierte und erweiterte Ausgabe der ursprünglichen Antwort, die hier im Original gefunden werden kann.)

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Lebensunterhalt der Mönche - Warum ziehen sie sich ihre Nahrung nicht selbst?

Alle Lebewesen, alles Leben erhält sich auf Grundlage von Nahrung und: alle Nahrung waren Lebewesen. Darüber sollte ma sich im Klaren sein und es genau bedenken.

Physische Nahrung, um den physischen Körper zu erhalten, ist eine der "Vier Nährstoffe des Lebens ".

Um ein Leben zu führen, ist das Erlangen von Nahrung erforderlich, und den Weg, wie die Art, dieses zu tun, wird Lebensunterhalt genannt, gleich ob physisch oder mental.

Da gibt es den Fall, das ein Sohn aus guter Familie bei dem Gedanken ankommt: "Das Haushälterleben ist ein staubiger Weg, ein voller Korruption seinender Weg, nicht leicht um einen gewissensbissenfreien Zustand zu erhalten, nicht hilfreich, um das Heilige Leben, für das Erlangen von Wohl für einen selbst und allen anderen, zu führen. Was wäre, wenn ich aus dem Heim in die Hauslosigkeit ziehen würde?" Dieses gedacht, rasiert er sich die Haare ab, nimmt sich der safranfarbenen Roben und der Almosenschale an, und verläßt sein Heim. (d.h. er sucht danach, sich der Sangha der Noblen, dem Orden Buddhas, wenn in der Welt existent und verfügbar, anzuschließen.)

Rechter Lebensunterhalt ist die Art sich mit den notwendigen Grunderfordernisse (Nahrung, Kleidung, Unterkunft und Medizin), im Einklang mit rechter Handlung, zu versorgen. Rechte Handlung kommt von rechter Entschlossenheit oder rechter Absicht , welches seinen Ursprung in Rechter Ansicht , oder rechter Denkweise, hat: Leiden erkennend, dessen Ursprung, dessen Beendigung, und den Pfad der Übung, die zur Beendigung führt (die vier Edlen Wahrheiten )

Das Leben als ein "spezieller" Bettler ermöglicht mit der höchsten Art des Lebensunterhaltes, umsetzbar für Lebewesen, es, im Nehmen nur dessen was gegeben ist, einen gewissensbissefreien Zustand zu erhalten, es vorbereitend Rechte Konzentration , Einsicht und Befreiung zu erlangen.

Rechte Entschlossenheit beinhaltet drei Qualiten:

  • 1. Bestrebung zur Entsagung (Ablassen, Geben, Loslassen)
  • 2. Harmlosigkeit (nicht beabsichtigen zu verletzen oder darin verwickelt zu sein.)
  • 3. Konfliktlosigkeit (zu bestreben, Konflikte und Streit zu vermeiden)


Die Gepflogenheit der Lebensweise der Noblen versorgt mit den Umständen für ein Heiliges Leben. Und für jene im Training, um gegen die Wege der Trübungen anzukämpfen, wurden da Regel oder Erlaubnisse festgelegt, um sich innerhalb dieser Art des Lebensunterhaltes zu bewegen, auch wenn dessen Quelle (rechte Ansicht, rechte Entschlossenheit) jetzt vielleicht noch nicht klar gesehen wird. Mit dem freiwilligen Training, das man mit der Annahme aufsich nimmt, hält man sich daran.

So die Art des Lebens, von einem der in die Hauslosigkeit, in der Disziplin des Buddhas, fortgezogen ist, eine andere als gewöhnlich ist, in Ziel und Weg, ist einer, der die Annahme von der Sangha als Bhikkhu (ein vollständiges Mitglied der Gemeinschaft) erhalten hat, unmittelbar nach der Einweihung zu informieren, daß ein Aspekt der Versorgung mit Grunderfordernissen, Nahrung, im Wege des Lebens auf Grundlage von Almosen, von nun an zu tun ist:

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

“Fortziehen hat Almosenspeise als seine Grundlage. Für den Rest Eures Lebens habt Ihr Euch mit diesem zu bemühen.

“Die zusätzlichen Erlaubnisse sind: ein Mal für die Saṅgha, ein Mahl für eine bestimmte Anzahl an Bhikkhus, ein Mahl für Bhikkhus, bei Namen eingeladen, ein Mal, mittels Los ausgegeben, ein Mahl am Uposatha-Tag, ein Mahl, am Tag nach dem Uposatha.

Abgesehen von speziellen Begebenheiten, ist das tägliche Gehen um Almosen eines der Hauptmerkmale eines hauslosen Schülers des Buddhas und unterscheidet damit von Leben als Haushälter.

Es ist sicherlich gut zu wissen, daß alles rechte Leben im Fortziehen, diese Art beinhaltet, während Bhikkhus es auch formal, als Rahmen ihrer Ausübung, annehmen.

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

..."Das Nehmen von Leben verwerfend, steht er davon ab, Leben zu nehmen. Er lebt mit niedergelegter Waffe, niedergelegtem Messer, gewissenhaft, voll Erbarmen und Mitgefühl zum Wohle aller Lebewesen. Dies ist Teil seiner Tugend.

...

"Er steht ab davon, Samen- und Pflanzenleben zu schädigen.

"Er isst nur einmal am Tag, abstehend von der Abendmahlzeit und von Nahrung zur falschen Zeit des Tages.

...

"Er steht davon ab, Gold und Geld anzunehmen.

"Er steht davon ab, ungekochtes Getreide... rohes Fleisch... Frauen und Mädchen... weibliche und männliche Sklaven... Ziegen und Schafe... Hühner und Schweine... Elefanten, Rinder, Hengste und Stuten... Felder und Besitz anzunehmen...

Es ist die Gepflogenheit der Noblen, aller Arahats, Buddhas und Einzelerwachten, mit den Almosen des Landes den Körper zu erhalten, am Morgen mit der Almosenschüssel Dörfer oder Siedlungen zu betreten, um die Gaben jener mit Weisheit und Großzügigkeit zu empfangen, um dann wieder in entlegene Bereiche zurückzukehren, eine Mahlzeit am Tag, vor dem Sonnenhöchststand einnehmend, und das Übrige danach wegzuwerfen.

Das heilige Leben ist dazu gestaltet, um den Pfad der Befreiung von Abhängigkeit auszuüben, indem man sich äußerlich völlig in Anbhängigkeit begibt, welche hilfreich für die Befreiung ist, eine Abhängigkeit, welche die Absicht in sich trägt Freilassen zu geben: Ein Leben auf Grundlage dessen, was ohne zurückziehende Bedingungen gegeben ist, inkl. Gewissenskonflike die durch unpassende Wege, die verletzend sind und mit denen man in Handlungen des Verletzens, mit seinen Absichten und gewissen Begehren, verstrickt wird.

Abseits von der Gepflogenheit auf Grundlage von Almosen zu leben, sind da noch andere Gepflogenheiten und Regeln, welche den Grund haben, dadurch nicht in das Bereiten eines Mahles, und das Erlangen von Nährungsmittel selbst, verstrickt zu werden.

Nicht in mögliches Verletzen und Töten, durch Absicht oder Billigung verstrickt werden (Harmlosigkeit, reche Entschlossenheit):

  • nicht in die Erde graben (um das zerstören von Leben zu vermeiden)
  • Pflanzenleben nicht zu schädigen
  • nicht um bestimmte Nahrung zu bitten oder hinzudeuten, kein Teilnehmen an Handel, Kauf, oder es organisieren zu lassen.


Ein weiterer Aspekt der Gestaltung des Heiligen Lebens ist die Entsagung von Sinnesvergnügen (welches die Hauptursache für Fehlverhalten und Verletzung in der Welt darstellt), sowie sich von der Begierde nach Kontrolle zu enthalten (abermals: ein Gesichtspunkt von rechter Absicht)

  • Mehr aus eine Füllung der Schale ist nicht anzunehmen.
  • Der Zweck des Gebrauches, ist bei der Einnahme der Nahrung zu reflektieren.
  • Luxus und Dinge für Sinnesvergnügen sind nicht anzunehmen.


Die Art des Lebens stellt auch sicher, so wenig wie möglich mit der Organisation und der Versorgung, mit den Grundlagen und dem Lebensunterhalt für den Körper, beschäftigt zu sein.

Es spiegelt das Leben eines Wandersmann, nicht bestrebt nach einem Heim in dieser Welt zu suchen, wieder.

Um möglichst flexibel und ungebunden äußerlich zu sein, besitzt man nicht viel, trägt nicht viel mit sich.

Und so ist auch das Lagern von Nahrung, als ein Gesichtpunkt des Anhäufens für Resistenzzweck, nicht zu tun. Nicht zu sprechen von dadurch entstehender Erforderlichkeit von Infrastruktur und Gerätschaft für das Bereiten von Mahlzeiten für einen selbst, selbst wenn da rohe Nahrung zur Aufbewahrung dargeboten und angenommen werden würde.

So leben jene, die das Heilige leben führen auch damit:

  • abzustehen, rohe Nahrung, Korn und Fleich, anzunehmen.
  • abzustehen, Nahrung zu speichern.
  • erhaltene Nahrung noch am selben Tag zu konsumieren, und den Rest wegzugeben.


Indem man sich nicht wirklich im Kontrolleausüben im Außen annimmt, nicht unnötig danach begehrt äußerliche Umstände für sich zu regulieren, im passenden Verwenden der Nahrung und nur Nehmen, was Gegeben ist, lebt man auch im Rahmen nach Konfliktlosigkeit zu streben.

Jeder Weg des äußerlichen Lebensunterhaltes, im Begehren von diesem oder jenem, oder um zu erlangen und zu erhalten, würde innerlich und äußerlich zu Konflikten führen.

Es ist vielleicht auch gut explizit zu erwähnen, was nicht der Zweck des Essens ist, und welchen Zweck die Nahrungsaufnahme hat. So wird ein Mönch im Training wiederbesinnen (ein Vergehen, wenn nicht tuend, wenn die Grundlage, Nahrung, einnehmend):

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

Weise wiederbetrachtend, will ich am Essen teilhaben ohne dem Genuß daran, nicht für Stolz (der aus körperlicher Stärke rühren kann), nicht für mein Aussehen, nicht für die Verschönerung meines Körpers, jedoch lediglich um diesen Körper zu erhalten, um seinen Hunger zu stillen und um damit zu ermöglichen, das heilige Leben auszuüben, auch den Schmerz des Hungers zu stillen (der durch das vorangehende Verlangen nach Nahrung entstanden ist) und um dem Schmerz aus Nahrung (der aus der übermäßiger Nahrungsaufnahme resultiert) zu entgehen. So wird mein Leben frei von falschen Taten und frei von Unwohlsein erhalten.

Abermals, letztlich, desto mehr einer in die Illusion fällt, der Kontrolle fähig zu sein, nach Kontrolle begehrt, und sich Mitteln annimmt, um zu kontollieren, erfordert solches Rechte Ansicht zu ignorieren, stärkt Selbsteingenommenheit, die Wahrheit der Abhängigkeit trüben. Und dieses würde zu was immer für einen falschen Sinn von Unabhängigkeit führen, während die wahre Ursache bestehen bleibt.

Zur selben Zeit die Welt und ihre gewöhnlichen Wesen daran sind, Kontrolle zu gewinnen und Unabhängigkeit zu wollen, indem sie äußerliche Dinge anhäufen, sich gegenseitig bekämpfen und streiten, nutzen jene mit gewissem Umfang an Rechter Ansicht, oder fester Überzeugung, die Mittel des Gebens, des Enthaltens, und lassen von äußerer Kontrolle und Unabhängigseinwollen los, um eben den eigentlichen Grund der Abhängigkeit und Kontrollelosigkeit im eigenen Herzen zu entwurzeln.

Auf diese Weise, im Leben von dem, was gegeben ist, wird eine Person, das Heilige Leben zum Zwecke der Befreiung lebend, oder diese Art des Lebens bereits als etwas natürliches erlangt habend, Teil des großen Feldes für Verdienste, auf dem weise und freigiebige Personen die Möglichkeit haben, für deren zukünftige Umstände, mit Hingaben, zu arbeiten. Diese machen sie, indem sie deren Opfergaben in die Bindung an Mitgefühl und Befreiung geben, nicht mehr dafür abgesehen Verletzung, für irgend jemanden in der Welt, zu verursachen, ausgerichtet für die Ungebundenheit.

Im sich selbst mit Almosenspeise zu versorgen, ist man einerseits in passender Distanz zu anderen, unterhält keine äußerliche und wenig innerliche Beziehungen, welches kein Sozialisieren oder auch unterschwellingen Handel erfordert. Weiters ist man, und wird man damit nicht zu einer Mühe für andere, die vielleicht gewillt sind, oder wären, für einen zu sorgen. So haben Laien wie auch Mönche höchst mögliche Freiheit und können aus bloser Freigiebigkeit und Großzügigkeit handeln wie sie wollen.

Auf diese Weise, in gewissem Maße, ohne Beziehung bleibend, ist es möglich Dhamma ohne Bedingungen, und Gefahren von Korruption, und mögliches Lehren für ein Gefallen, zu geben und zu lehren, anders als wenn in anderer Art, wenn in festeren Beziehungen, Lebensunterhalt bestreitend.

Wie am Beginn erwähnt, abgesehen von Mönchen, die sich der freiwilligen Regel unterwerfen, keine Nahrung außer auf Almosenrunde, und keine Speisen an der eigenen Verweilstätte zu empfangen (zwei der sogenannten Dugonga-Regeln), empfangen Mönche zu Begebenheiten Nahrung von Spendern, die sie an deren Verweilstätte (Kloster oder was immer) besuchen.

Das Leben in Abhängigkeit von Almosen sichert auch den Zugang für andere, der höchsten Art des Lebens folgen zu können, indem sie mit den Gepflogenheiten der Noblen, auf ihrer Runde, in Berührung kommen, und damit mit einer Alternative zum Üblichen, für Altern, Krankheit und Tod vorgesehen zu sein. So versorgen Mönche, im Almosenrundengehen, mit der Möglichkeit für andere den vierten Himmelsboten , den Samana, zu treffen, welcher nach einem Leben im Einklang, und nach der Befreiung vom Leiden strebt, aus Mitgefühl für sich selbst und allen anderen Wesen. So wie auch der Buddha, solchem begegnet, eine starke Vision von darüber hinaus bekam.

Meine Person wird diese kurze Erklärung darüber, warum es Mönchen "nicht erlaubt" ist, zu köchen und sich ihre Nahrung gar selbst zu ziehen, wenn sie darauf aus sind Gutes für sich selbst und alle anderen zu tun, und Arahats und das Große Feld der Verdienste, in dieser Welt, erhalten wollen, mit ein paar Ermutigungen und Mahnungen des Buddhas beenden:

 

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa


Die Gepflogenheiten der Noblen

Diese vier Gepflogenheiten der Noblen, ursprünglich, seit langem bestehend, traditionell, altertümlich, unverfälscht, unverfälscht von Beginn an, sind nicht offen für Verdächtigung, werden niemals für Verdächtigung offen sein und sind unverworfen von wissensfähigen Besinnlichen und Brahmanen. Welche vier?

Da ist der Fall, in dem ein Bhikkhu völlig zufrieden mit jeglichem alten Robenstoff ist. Er spricht im Lob über die Genügsamkeit mit jeglichem alten Robenstoff. Er tut nichts unziemliches oder unpassendes für einen Robenstoff. Keinen Stoff bekommend, ist er nicht aufgewühlt. Stoff bekommend, nutzt er ihn, nicht gebunden daran, unvernarrt, schuldlos, die Auswirkungen (von Anhaftung an ihn) sehend, und bedenkt das Entkommen von diesen. Wegen seiner Genügsamkeit mit jeglichem alten Robenstoff, verherrlicht er weder sich, noch verunglimpft er damit andere. In diesem ist er geschickt, kraftvoll, wachsam und achtsam. Dieses, Bhikkhus, wird ein Bhikkhu, gefestigt in der altertümlichen, ursprünglichen Gepflogenheit der Noblen genannt.

Weiters ist der Bhikkhu völlig zufrieden mit jeglicher alten Almosenspeise. Er spricht im Lob über die Genügsamkeit mit jeglicher alten Almosenspeise. Er tut nichts unziemliches oder unpassendes für eine Almosenspeise. Keine Almosenspeise bekommend, ist er nicht aufgewühlt. Almosenspeise bekommend, nutzt er sie, nicht gebunden daran, unvernarrt, schuldlos, die Auswirkungen (von Anhaftung an ihn) sehend und bedenkt das Entkommen von diesen. Wegen seiner Genügsamkeit mit jeglicher alten Almosenspeise, verherrlicht er weder sich, noch verunglimpft er damit andere. In diesem ist er geschickt, kraftvoll, wachsam und achtsam. Dieses, Bhikkhus, wird ein Bhikkhu, gefestigt in der altertümlichen, ursprünglichen Gepflogenheit der Noblen genannt.

Weiters ist der Bhikkhu völlig zufrieden mit jeglicher alten Unterkunft. Er spricht im Lob über die Genügsamkeit mit jeglicher alten Unterkunft. Er tut nichts unziemliches oder unpassendes für eine Unterkunft. Keine Unterkunft bekommend, ist er nicht aufgewühlt. Unterkunft bekommend, nutzt er sie, nicht gebunden daran, unvernarrt, schuldlos, die Auswirkungen (von Anhaftung an ihn) sehend und bedenkt das Entkommen von diesen. Wegen seiner Genügsamkeit mit jeglicher alten Unterkunft verherrlicht er weder sich, noch verunglimpft er damit andere. In diesem ist er geschickt, kraftvoll, wachsam und achtsam. Dieses, Bhikkhus, wird ein Bhikkhu, gefestigt in der altertümlichen, ursprünglichen Gepflogenheit der Noblen genannt.

Weiters findet der Bhikkhu Freude und Verzückung im Entwickeln (geschickter Qualitäten), findet Freude und Verzückung im Ablegen (ungeschickter Qualitäten). Wegen seiner Freude und Verzückung am Entwickeln und Ablegen, verherrlicht er weder sich, noch verunglimpft er damit andere. In diesem ist er geschickt, kraftvoll, wachsam und achtsam. Dieses, Bhikkhus, wird ein Bhikkhu, gefestigt in der altertümlichen, ursprünglichen Gepflogenheit der Noblen genannt.

Diese sind die vier Gepflogenheiten der Noblen, ursprünglich, seit langem bestehend, traditionell, altertümlich, unverfälscht, unverfälscht von Beginn an, die nicht offen für Verdächtigung sind, niemals für Verdächtigung offen sein werden, und unverworfen von wissensfähigen Besinnlichen und Brahmanen.

Und weiters besiegt ein Bhikkhu, bestückt mit diesen vier Gepflogenheiten der Noblen, wenn er im Osten lebt, Unbehagen und wird von Unbehagen nicht besiegt. Wenn er im Westen... im Norden... im Süden lebt, besiegt er Unbehagen und wird von Unbehagen nicht besiegt. Warum ist das? Weil der Weise beides, Behagen und Unbehagen, erträgt.

Dies wurde vom Befreiten gesprochen. Dies gesagt, sprach er weiter:


Unbehagen besiegt den Erleuchteten nicht.
Unbehagen drückt ihn nicht.
Er besiegt Unbehagen,
weil er es erträgt.

Alle Taten abgeworfen:

wer könnte ihn behindern?
Wie ein Schmuck aus feinstem Gold:
Wer ist gerüstet, Fehler an ihm zu finden?
Selbst die Devas preisen ihn,
selbst von Brahma er gepriesen ist.

— AN 4.28


Zukünftige Gefahren

Bhikkhus, diese fünf Gefahren, unaufgekommen in der Gegenwart, werden in der Zukunft aufkommen. Seid ihnen gegenüber wachsam, wachsam seiend, arbeitet daran sie los zu bekommen. Welche fünf?

Da werden im Verlauf der Zukunft, Bhikkhus begehrlich nach feinen Roben sein. Diese, begehrlich nach feinen Roben, werden die Übung des Tragens von abgestoßenen Stoffen verwerfen; werden das abgesonderte Leben in Wald oder Wildnisbehausungen verwerfen; werden in Dörfer, Städte und königliche Hauptstädte ziehen und dort ihre Residenz einnehmen. Für feine Roben werden sie viele unziemliche und unpassende Dinge tun.

Dies, Bhikkhus, ist die erste Gefahr, unaufgekommen in der Gegenwart, die in der Zukunft aufkommen wird. Seid ihr gegenüber wachsam, wachsam seiend, arbeitet daran, sie los zu bekommen.

Weiters werden da im Verlauf der Zukunft Bhikkhus begehrlich nach feiner Nahrung sein. Diese, begehrlich nach feiner Nahrung, werden die Übung des Almosengangs verwerfen; werden das abgesonderte Leben in Wald oder Wildnisbehausungen verwerfen; werden in Dörfer, Städte und königliche Hauptstädte ziehen, dort ihre Residenz einnehmen und Spitzengeschmäcker mit der Spitze der Zunge aussuchen. Für feine Nahrung werden sie viele unziemliche und unpassende Dinge tun.

Dies, Bhikkhus, ist die zweite Gefahr, unaufgekommen in der Gegenwart, die in der Zukunft aufkommen wird. Seid ihr gegenüber wachsam, wachsam seiend, arbeitet daran, sie los zu bekommen.

Weiters werden da im Verlauf der Zukunft Bhikkhus begehrlich nach feiner Unterkunft sein. Diese, begehrlich nach feiner Unterkunft, werden die Übung des Lebens in der Wildnis verwerfen; werden das abgesonderte Leben in Wald oder Wildnisbehausungen verwerfen; werden in Dörfer, Städte und königliche Hauptstädte ziehen und dort ihre Residenz einnehmen. Für feine Unterkunft werden sie viele unziemliche und unpassende Dinge tun.

Dies, Bhikkhus, ist die dritte Gefahr, unaufgekommen in der Gegenwart, die in der Zukunft aufkommen wird. Seid ihr gegenüber wachsam, wachsam seiend, arbeitet daran, sie los zu bekommen.

Weiters werden da im Verlauf der Zukunft Bhikkhus sein, die in enger Gemeinschaft mit Nonnen, weiblichen Probekandidaten und Novizen leben werden. So sie mit Nonnen, weiblichen Probekandidaten und Novizen Umgang pflegen, kann man erwarten, dass sie entweder das heilige Leben unbefriedigt führen oder in ein gröberes Vergehen verfallen werden, die Übung verlassend, um in eine niedrigere Art des Lebens zurückzukehren.

Dies, Bhikkhus, ist die vierte Gefahr, unaufgekommen in der Gegenwart, die in der Zukunft aufkommen wird. Seid ihr gegenüber wachsam, wachsam seiend, arbeitet daran, sie los zu bekommen.

Weiters werden da im Verlauf der Zukunft Bhikkhus sein, die in enger Gemeinschaft mit Klosterdienern und Novizen leben werden. So sie mit Klosterdienern und Novizen Umgang pflegen, kann man erwarten, dass sie mit der Absicht leben, alle möglichen Arten des Besitzes anzusammeln, und Saat wie Felder abstecken. Dies ist die fünfte zukünftige Gefahr...

Dies Bhikkhus, ist die fünfte Gefahr, unaufgekommen in der Gegenwart, die in der Zukunft aufkommen wird. Seid ihr gegenüber wachsam, wachsam seiend, arbeitet daran, sie los zu bekommen.

Dies Bhikkhus, sind die fünf Gefahren, unaufgekommen in der Gegenwart, die in der Zukunft aufkommen werden. Seid ihnen gegenüber wachsam, wachsam seiend, arbeitet daran, sie los zu bekommen.

— AN 5.80


Kaum eine Gabe kommt selbst ein Löfel Reis, gegeben an einen, der die Gepflogenheiten der Noblen lebt, gleich in ihrer Größe der resultierenden Früchte.

Anumodana!