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Open monastery, laity practice area- [Öffentliches Kloster, Laienpraxisbereich] (vata assama) => Down to earth - [Ganz bodenständig] manussaloko => Topic started by: Dhammañāṇa on October 02, 2017, 10:54:52 PM

Title: Modernes rationales Denken Schlüssel oder Niederlage?
Post by: Dhammañāṇa on October 02, 2017, 10:54:52 PM
Was denken Sie? Kann moderenes rationalles "Denken", Handeln, ein Hindersinn sein, um sein Wissen und Wahrnehmung (Wesen) zu ent-wickeln (paññāvimutti und cetovimutti), sich davon zu bereien?

Wurde weniger rationales Denken und den Handlungen aus solchem, zu mehr Entspannung und Freiheit führen? Oder liegt es nur an der Ansicht, dem Stand, der ein rationales Denken positiv oder negative, oder darüber hinaus, beinfußt?

So versteht man als moderer Mensch Ratio, verwendet das Wort, lt. deutscher wiki-Gemeinschaftsaufarbeitung:

Quote from: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rationalität
Rationalität - Die Fähigkeit vernünftig zu denken und handeln

Mit Rationalität (von lateinisch rationalitas ‚Denkvermögen‘, abgeleitet von ratio ‚Berechnung‘, ‚Vernunft‘, auch ‚Verhältnis‘, ‚(logischer) Grund‘, ‚Rechtfertigungsgrund‘, ‚Begründung‘[1]) wird ein vernunftgeleitetes und an Zwecken ausgerichtetes Denken und Handeln bezeichnet. Der Begriff beinhaltet die absichtliche Auswahl von und die Entscheidung für Gründe, die als vernünftig gelten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.[2] Er kann je nach Anwendungsbereich und je nachdem, was man als vernünftig betrachtet, unterschiedliche Bedeutungen haben. Man spricht in der Moderne deshalb auch von verschiedenen Rationalitäten der einen Vernunft.[3]

In der Mathematik bezeichnet man jene Zahlen als rational, welche sich als Bruch (Quotient) zweier ganzer Zahlen angeben lässt. In Dezimalschreibweise sind dies neben den natürlichen Zahlen alle endlichen und periodischen Dezimalbrüche.

Quote from: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vernunft
Vernunft - Fähigkeit des menschlichen Denkens

Der Begriff Vernunft bezeichnet in seiner modernen Verwendung die Fähigkeit des menschlichen Denkens, aus den im Verstand durch Beobachtung und Erfahrung erfassten Sachverhalten universelle Zusammenhänge der Wirklichkeit durch Schlussfolgerung herzustellen, deren Bedeutung zu erkennen, Regeln und Prinzipien aufzustellen und danach zu handeln. Soweit sich die Vernunft auf Prinzipien des Erkennens und der Wissenschaften richtet, spricht man von theoretischer Vernunft. Ist die Vernunft auf das Handeln oder die Lebenshaltung ausgerichtet, folgt sie den Prinzipien praktischer Vernunft, die sich in moralischen Fragen an Werten oder zur Erreichung von Effizienz am ökonomischen Prinzip orientieren kann.

Also praktische Vernunft scheint, zumindest was Buddhas Ansichten betrifft, nicht wicklich zu Entspannung und Freiheit zu führen und mehr weltlich orentiert zu sein.

Da stellt sich die Frage, ob es auch ein dhammisches rationales, vernünftiges Denken gibt, die theoretische Version als nicht praktisch, hier vorerst einmal auszuschließen, obgleich: was ist schon praktisch, wenn nicht direkt und klar wahrgenommen.

Nahrung für möglichst entspannte Gedanken.

Von einem Dukkha-Erkenner:

„Die menschliche Vernunft hat das besondere Schicksal in einer Gattung ihrer Erkenntnisse: daß sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht abweisen kann; denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann; denn sie übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft.“

Immanuel Kant