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Open monastery, laity practice area- [Öffentliches Kloster, Laienpraxisbereich] (vata assama) => Admirable friend - [Großartiger Freund] kalyanamittata => Topic started by: Dhammañāṇa on June 12, 2018, 01:18:50 PM

Title: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 12, 2018, 01:18:50 PM
Kann Guest (seine/ihre/anderer) Gedanken lesen?

Wer oder wie kann man das? Wie kommt man guten und schlechten auf die Schliche?
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 12, 2018, 05:03:30 PM


Ich kann die Gedanken anderer Menschen nicht lesen. Aber ich glaube, man könnte etwas über ihre Gedanken erfahren, wenn man sich mit Menschen unterhält, wenn man mit ihnen spricht. Wenn man liest, was sie sagen. Wenn man sie fragt und zuhört, was sie sagen.

Aber ich finde, dass vor allem in religiösen/spirituellen Zirkeln, Hören nicht gerne praktiziert wird. Die religiösen/spirituellen Menschen bevorzugen es zu glauben, sie wissen schon (fast) alles über andere und dass es weder nötwendig noch wichtig ist, anderen zuzuhören.
Stattdessen projizieren die religiösen/spirituellen Menschen oft ihre doktrinäre Sätze auf andere. Und sagen, z.B. "Du hast X gemacht, weil do Y willst/glaubst." Egal was tatsächlich geschah, egal was die andere Person tatsächlich will oder glaubt.

Die religiösen/spirituellen Menschen bevorzugen es auch, oft das Schlimmste und das Schlechteste von anderen zu denken.


So eine Strategie der Bevormundung und der Verkleinerung von Anderen ist, evolutionsmässig gesehen, sehr effektiv; sie macht es für den, der sie gebraucht, leichter, zu gewinnen im Leben, sich über andere zu erheben, andere bestenfalls als Mittel zum Zweck zu gebrauchen. Und andere zu opfern, für den eigenen Gewinn, für das eigene Überleben, für den eigenen Status, für den eigenen Wohlstand.
Macht geht vor Recht.



"Wie kommt man guten und schlechten auf die Schliche?"

Wieso müsste man das; wieso würde man das wollen?
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 12, 2018, 05:09:11 PM
Quote from: Nyom Binocular
Aber ich glaube, man könnte etwas über ihre Gedanken erfahren, wenn man sich mit Menschen unterhält, wenn man mit ihnen spricht. Wenn man liest, was sie sagen. Wenn man sie fragt und zuhört, was sie sagen.

Das ist ein Glaube, den Nyom der Buddha als passend bestätigen würde, mit den Zustätzen: "aufmerksam, schaftsinnig und lange Zeit", im Bezug auf Weisheit. Siehe Zurückgezogenheit (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/kn/ud/ud.6.02.than.html)

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

“Durch Diskussion ist’s, daß man einer Person’s Einsicht kennt, und dann nur nach einer langen Zeit, keiner kurzen, für einen der aufmerksam ist, nicht für einen der nicht aufmerksam ist, für einen der scharfsinnig ist, nicht für einen der nicht scharfsinnig ist.

Im Bezug auf Tugend, Reinheit und Geduld, bedarf es "engerer" Auseinandersetzung mit dem Gegenüber, um dessen Tendenz zu kennen, für nicht (anderer Gedankenleser).

"Gut und Schlecht, Weder":

Und wie Nyom Guest ist das im Bezug auf die eigenen Gedanken?

Um es hierfür auszuformulieren:

Kann Nyom Guest Ihre eigenen Gedanken lesen?

Wie macht Sie das? Wie kommt sie guten und schlechten auf die Schliche?
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 12, 2018, 05:29:09 PM
"Wie kommt man guten und schlechten auf die Schliche?"

Wieso müsste man das; wieso würde man das wollen?

Ist es denn nicht genau deshalb, warum man vor anderen Angst hat und falsch fürwahrgenommen frustriert ist?
Ist das nich die Frage, die man sich vor jedem Abgeben, Hingeben, stellt?

Mag es sein, daß man es besser, korrekter, wahrnimmt, wenn man den eigenen Geist gut kennt?

Die Fragen passen für "Gedanken anderer", wie "eigene Gedanken", wie zuvor.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 15, 2018, 09:01:39 PM
Ist es denn nicht genau deshalb, warum man vor anderen Angst hat und falsch fürwahrgenommen frustriert ist?
Nein. Man kann Angst haben aus vielen Gründen.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 15, 2018, 10:34:22 PM
Sicher? Oder sehr oberflächlich?

Mag da einer versuchen etwa tiefer (die eigenen) Gedachten zu lesen? Nachsehen, ob das stimmt? (insofern der Faden der Konzentration und Achtsamkeit vom Verlauf hier noch nicht abgerissen ist)

Da ist nur ein Grund für Angst/Bedrängnis, sagt Atma mal salopp.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 15, 2018, 11:32:02 PM
Da ist nur ein Grund für Angst/Bedrängnis, sagt Atma mal salopp.
Und dieser Grund wäre welcher?


Sie stammen ja aus einem katholischen Land. Wahrscheinlich haben Sie etwas von den Katholiken gelernt, oder?
Wenn man etwas in der Kirche lernt, dann ist es Angst, Angst vor Allem und vor Jedem. Eine 24/7 Angst. Das ist eine automatische, gelernte Angst, durch Schläge und Tritte beigebrachte allgemeine Angst, die nichts damit zu tun hat, was man selber denkt oder tut. Nur Angst.

Man kann Emotionen von anderen lernen, bzw. wird man von anderen Emotionen gelehrt. So kann, z.B. ein kleines Kind sein Vaterland lieben oder eine bestimmte Rasse hassen oder vor Schlangen Angst haben, ohne dass es überhaupt weiss, was Vaterland ist, hat noch nie mit jemandem aus der gehassten Rasse gesprochen, oder eine Schlange gesehen. Das sind gelernte Emotionen, die nichts direkt damit zu tun haben, was man selber denkt und tut.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 16, 2018, 12:44:40 AM
Da ist nur ein Grund für Angst/Bedrängnis, sagt Atma mal salopp.
Und dieser Grund wäre welcher?
Unwissenheit, sich an was immer für eine Doktrine haltend.

Und Angst, um hier auszuführen, ist nötig, sehr nötig, um von der Ebene der Annahme/Voreingenommenheit, auf die Ebene des Wissens/Ein-sehen zu kommen.

Dazu muß man Gedankenlesen lernen, und für dieses, sich an passende Doktrine halten.

Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 16, 2018, 04:08:14 PM
Unwissenheit, sich an was immer für eine Doktrine haltend.

Und Angst, um hier auszuführen, ist nötig, sehr nötig, um von der Ebene der Annahme/Voreingenommenheit, auf die Ebene des Wissens/Ein-sehen zu kommen.

Dazu muß man Gedankenlesen lernen, und für dieses, sich an passende Doktrine halten.
Das ist ein Zirkelschluss (https://de.wikipedia.org/wiki/Zirkelschluss) / circular reasoning (https://en.wikipedia.org/wiki/Circular_reasoning).
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 16, 2018, 06:52:56 PM
Was soll Atma da. Samsara (denken in Iidentifizierender Weise) ist ein Zirkel, sicher, und ohne Hingabe (Saddha) kommt man nicht einmal in feinere Zirkel. Ängstlich voranzirkeln ist ganz gewöhnlich.

Vielleicht mag dieser Ansatz zum Gedankenlesen Vertrauen anregen.

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

“Und wie verbleibt ein Bhikkhu auf den Geist, an sich und für sich, gesammelt? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu, wenn der Geist Begierde hat, erkennt: ‘Der Geist hat Begierde.’ Wenn der Geist ohne Begierde ist, erkennt er: ‘Der Geist ist ohne Begierde.’ Wenn der Geist Ablehnung hat, erkennt er: ‘Der Geist hat Ablehnung.’ Wenn der Geist keine Ablehnung hat, erkennt er: ‘Der Geist hat keine Ablehnung.’ Wenn der Geist Verwirrung hat, erkennt er: ‘Der Geist hat Verwirrung.’ Wenn der Geist keine Verwirrung hat, erkennt er: ‘Der Geist hat keine Verwirrung.’[11]

“Wenn der Geist geeint ist, erkennt er: ‘Der Geist ist geeint.’ Wenn der Geist zerstreut ist, erkennt er: ‘Der Geist ist zerstreut.’[12] Wenn der Geist erweitet ist,[13] erkennt er: ‘Der Geist ist erweitet.’ Wenn der Geist nicht erweitet ist, erkennt er: ‘Der Geist ist nicht erweitet.’ Wenn der Geist übertrefflich ist, erkennt er: ‘Der Geist ist übertrefflich.’ Wenn der Geist nicht übertrefflich ist, erkennt er: ‘Der Geist ist nicht übertrefflich.’ Wenn der Geist konzentriert ist, erkennt er: ‘Der Geist ist konzentriert’ Wenn der Geist nicht konzentriert ist, erkennt er: ‘Der Geist ist nicht konzentriert.’ Wenn der Geist befreit ist,[14] erkennt er: ‘Der Geist ist befreit.’ Wenn der Geist nicht befreit ist, erkennt er: ‘Der Geist ist nicht befreit.’

“In dieser Weise verbleibt er, innerlich auf den Geist, an sich und für sich, oder äußerlich auf den Geist, an sich und für sich, oder beides, innerlich und äußerlich auf den Geist, an sich und für sich, gesammelt. Oder er verbleibt gesammelt, auf die Erscheinungen des Entstehens, im Bezug auf den Geist, oder die Erscheinungen des Vergehens, im Bezug auf den Geist, oder die Erscheinungen des Entstehens und Vergehens, im Bezug auf den Geist. Oder seine Achtsamkeit, daß: ‘Da ist ein Geist’, ist, bis zu einem Ausmaß von Wissen und Erinnerung, aufrecht erhalten. Und er verbleibt unabhängig, ununterhalten von (nicht festhalten an) irgend etwas in der Welt. Dies ist wie ein Bhikkhu, gesammelt auf den Geist, an sich und für sich, verbleibt.
Quote from: http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/mn/mn.010.than.html

Wenn man den eigenen Geist kennt (und das hat nichts mit was auch immer für Rationalisierungsgewohnheiten und Talente zu tun, nichts mit dieser oder jener Vorengenommenheit) dann ist es nur eine Sache von "mit seinem Wesen/Wahrnehmung/Geist das Wesen des anderen zu umschlingen" um zu wissen: "Das ist ein begehrlicher Geist, ein zerstreuter, gehobener..."

Auf der Argumenteebene, im Hier- und Her-meinen, mit Geit völlig nach außen gerichtet, ohne Sacca, hat noch keiner mehr als vielleicht eine Schlacht gewonnen, sich Selbst (die Trübungen) besiegt. Aalwinden (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/dn/dn.01.0.than.html#dn1sec13) hat wenig an Früchten, mag aber öberflächlich gegen Angst und Bedrängnis helfen.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 16, 2018, 10:47:29 PM
Was soll Atma da. Samsara (denken in Iidentifizierender Weise) ist ein Zirkel, sicher, und ohne Hingabe (Saddha) kommt man nicht einmal in feinere Zirkel. Ängstlich voranzirkeln ist ganz gewöhnlich.
Welche Religion ist die richtige, welche die wahre? Wieso Buddhismus? Wieso nicht Katholizismus, oder Islam, oder welche andere?

Wenn man sich Katholizismus hingibt, erfährt man, dass Katholizimus die richtige Religion ist.
Wenn man sich Islam hingibt, erfährt man, dass Islam die richtige Religion ist.
Wenn man sich Buddhismus hingibt, erfährt man, dass Buddhismus die richtige Religion ist.
Wenn man sich Bahai hingibt, erfährt man, dass Bahai die richtige Religion ist.
Usw.

Merkwürdig ...


Quote from: ??
Vielleicht mag dieser Ansatz zum Gedankenlesen Vertrauen anregen.
Z. B. die Christen werden Ihnen wohl sagen, dass wenn Sie wirklich ehrlich sind, und in sich hinein schauen, dann werden Sie sehen, dass nur Jesus Eure wahre Rettung ist; und dass wenn Sie das nicht sehen, dann sind Sie eben nicht ehrlich (und sollen sich mehr bemühen).

Quote
Wenn man den eigenen Geist kennt (und das hat nichts mit was auch immer für Rationalisierungsgewohnheiten und Talente zu tun, nichts mit dieser oder jener Vorengenommenheit) dann ist es nur eine Sache von "mit seinem Wesen/Wahrnehmung/Geist das Wesen des anderen zu umschlingen" um zu wissen: "Das ist ein begehrlicher Geist, ein zerstreuter, gehobener..."
Alle Religionen, die ich kenne, sind auf eine wichtige Weise gleich: Alle sagen man müsse offen sein, ehrlich, in sich hinein schauen. Und alle prejudizieren, was das Resultat dieses In-sich-Schauens sein muss -- nämlich die Bejahung der jeweiligen religiösen Doktrin.

Wenn man dann aber alle diese Religionen gegenüber stellt, bekommt man:

"Wenn du ehrlich und offen bist, dann wirst du sehen, dass Römischer Katholizismus die einzige wahre Religion ist."
"Wenn du ehrlich und offen bist, dann wirst du sehen, dass Islam die einzige wahre Religion ist."
"Wenn du ehrlich und offen bist, dann wirst du sehen, dass Buddhismsu die einzige wahre Religion ist."
Und so weiter und so fort.

Schon ganz merkwürdig, eh?

Quote
Auf der Argumenteebene, im Hier- und Her-meinen, mit Geit völlig nach außen gerichtet, ohne Sacca, hat noch keiner mehr als vielleicht eine Schlacht gewonnen, sich Selbst (die Trübungen) besiegt. Aalwinden (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/dn/dn.01.0.than.html#dn1sec13) hat wenig an Früchten, mag aber öberflächlich gegen Angst und Bedrängnis helfen.
Typisch religiöses Fehlen von Empathie; und typisch religöses "Ist doch klar, dass meine Religion die richtige ist".

Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 16, 2018, 11:00:05 PM
Was soll Atma da.
Nachdenken, ob dass, was er von anderen verlangt, tatsächlich ausführbar ist.

Und wenn es nicht ausführbar ist, nachdenken wieso er es von anderen verlangt.

Anders sein, als die üblichen religiösen Prediger: Die Situation der Religionswahl eines Aussenstehenden verstehen; das heisst, die Situation aus der Perspektive eines Menschen sehen, der nicht Mitglied einer Religion ist, und dem Religiöse Menschen aus mehreren Richtungen zurufen, "Komm hierher, unsere Religion ist die richtige, lass die anderen!"


Wäre nett wenn er das täte, sind ja nur Vorschläge.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 16, 2018, 11:35:51 PM
Was soll Atma da. Samsara (denken in Iidentifizierender Weise) ist ein Zirkel, sicher, und ohne Hingabe (Saddha) kommt man nicht einmal in feinere Zirkel. Ängstlich voranzirkeln ist ganz gewöhnlich.
Welche Religion ist die richtige, welche die wahre? Wieso Buddhismus? Wieso nicht Katholizismus, oder Islam, oder welche andere?...

Der Buddha würde diverse Befreiungen nicht abstreiten, und keinesfalls eine Religion, abgesehen in gewissen Existenzbereichen schlecht heißen. Doch all diese Bindungen zu Bedingten, sind Bedingt, oft führen sie auch nicht zu ersehntem Ziel durch die doktrinierte Ausübung. Die Lehren Buddhas, die Techniken, Ausübung, sind auch für andere, vorübergehende Ziele, geeignet und aufklärend.

Wohin immer sich der Geist zuneigt, dort kommt er an. Was Ungebundenheit betrifft, so haben nur jene, die diese verwicklicht haben, ob nun durch Einblick, oder gänzlich, passende Vorstellung parat.

Gewisse Existenzen im Sinnesbereich, oder Form/Formlosen Bereich, diese sind, weil meist schon oft erfahren, leichter Vorstellbar und der Hingabe offen.

Nun sind in der Modernen Zeit, modernen Welt, viele aus den Bereichen von Wesen ohne Vorstellung/Erinnerung gefallen, und jenen fehlt jegliche Vorstellung über Existenzen auf feineren als der groben Sinnesebene des menschlichen Alltags.

Nicht nach einer Himmelsexistenz zu streben, sich einem Brahma hinzugeben, mag vielleicht schon an der Vorstellung der Langeweile ohne die bekannten Vergnügen scheitern.

Abermals: Wo will man/wollen sie hin?

Where are you going? (http://forum.sangham.net/index.php?action=tpmod;dl=item692), mag da gerade dazu passen.

Es mag vielleicht durch den verbreiteten Andere-Religions-Aversion in diversen Ländern, so wie aus der modernen Vipassana Tradition aus Burma stammen, daß Leute glauben Dhammika hätten etwas gegen Gottesgläubige, nach Brahma strebende.

Hier, im Khema-Land gibt es solche Abweisungen generell nicht. Im Gegenteil. Dennoch bevorzugen es viele sich höherem, darüber Hinaus, zuzuneigen.

Religion Konsum, Materialismus, Atheismus...: wer ist nicht schon fürchterlich an diese niedrigen Religionen (Bindungen) gebunden, und behauptet zu selben Zeit keiner Religion anzugehören...

Also, möchen Sie Zirkelargumentieren, oder sich überlegen, ob da Alternativen, die Alternative, nicht bessere wäre: Freiheit von Angst (http://zugangzureinsicht.org/html/lib/authors/thanissaro/fear.html).

Unterhalt, Unterhaltung ist gut, wenn sie zu gutem Genutz wird, weder für sich, noch andere, Leiden verursacht. Unterhaltung die davon lebt, so wie das heute allgemein ist, bessere Existenzen im Runterziehen von anderen zu erreichen, hat seine unangenehmen längerfristigen Auswirkungen, auch wenn leichter erscheinend.

Egal ob nun höher Existenzen hier und Jetzt, oder in der nächsten Welt, ist Geben zielführender als in was immer einer bestehenden Ebene hin und her zu unterhalten, oder sich hinunterzukonsumieren.

Debattierende, ob nun im Wirtshaus im Dorf, oder in religiösen Foren, bestellen werder Felder für ihren Lebensunterhalt, noch Felder der Verdienste, haben schnell und gerne Arbeiten und Hingeben verlernt.

Besser als herumspekulieren ist einfach gutes und Hingebungsvolles zu tun, dabei, bei der Ausübung nach guter Doktrine, kommt Einsicht durch Ersehen auf.

Ach diese Angst um Stammtischplätze...
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 17, 2018, 12:08:14 AM
Was soll Atma da.
Nachdenken, ob dass, was er von anderen verlangt, tatsächlich ausführbar ist.
Selbst wenn Atma noch mit Almosenschale täglich in Bewohnte gebiete zieht, so kommt da kein Gedanke von Recht oder Forden auf. So sind alle anderen Dinge ebenfalls nur Angebote, ohne gar Gegenleistung anzunehmen (Austausch von Hingaben).

Wenn es nicht annehmbar und tubar wäre, wäre er selbst heute da wo er ist? Sicher kann man, auf Vorteile abzielend, oder aus Selbstüberschätzung, andere, bewußt, oder unwissend, auf den Holzweg leiten. Dazu eben Lehren wie oben, "Zurückgezogenheit-Sutta"

Quote
Und wenn es nicht ausführbar ist, nachdenken wieso er es von anderen verlangt.
Selbst nur im Vertrauen an Götter, Befreite usw. Hingaben zu loben wäre guter Rat. Das/etwas verlangen? Warum? Aus Anhaftung, Liebe, wie sich Paare und Eltern und Kinder erschlagen?

Quote
Anders sein, als die üblichen religiösen Prediger: Die Situation der Religionswahl eines Aussenstehenden verstehen; das heisst, die Situation aus der Perspektive eines Menschen sehen, der nicht Mitglied einer Religion ist, und dem Religiöse Menschen aus mehreren Richtungen zurufen, "Komm hierher, unsere Religion ist die richtige, lass die anderen!"

Nur weil Leute mit Spam überhäuft werden, kann man daraus nicht weise schließen, nur was ich mir, ohne meine Stellung aufzugeben, nehme, hole,... ist gut. Da ist nichts das gütiger ist als Eltern und Brahmas, bis zum Höchsten, selbst Geburt würden viele nicht geben/geben die meisten nicht.


Quote
Wäre nett wenn er das täte, sind ja nur Vorschläge.
Wenn da jemand Anerkennung von Ungeschicktem und seiner Persönlichkeit sucht, vertrauen sie Atma, da hat er genau keine Zugabe dazu, und keinen Handel betreibend, wozu wäre Trübungenstreicheln gut? Um große Anhängerschaft und all die Last, für unbestimmte Zeit zu gewinnen? Selbst wenn's darum ginge, Hütten beständig voll zu bekommen, auch dieses Geschick ist bekannt, so führt das keinen zur Ent-Täuschung und zur Ungebundenheit.

So selten Gelegenheiten nun mal sind, Handlungen des Mitgefühls, ebenso würde Atma keine Gelegenheit auslassen, daß was gut und Zielführend ist zu loben, und dessen Gegenteil.

Mehr Freiheit kann man wohl nicht geben, außer sich noch mehr zurückzuziehn. Auch die Praxis des Extremen Zurückziehens, kennt er.

Wohin? "Mobil" durch 1000 Bindungen, oder massig frei Paarfuß?

Der Vorwurf "immer gleich mit der Keule", den kennt Atma, und das es für's persönliche nicht vorteilhaft ist, was soll's, sollange man noch austeilen kann. Also, wenn immer jemand einen Deal machen möchte, ist das meist kein Weg zu Ungebundenheit. Besser nur Hin- und Aufgeben.

Während man eine Bindung an die Welt und alles daran lösen kann, ist eine vielleicht errungene Bindung Richtung Befreuung, nicht lößbar. Etwas worüber man nachdenken könnte. Und dieses ist weil anderes, anderes und gewöhnliches genannt wird.

Klug sich gewissen Gebundenen zu binden versuchen: die Juwelen, mit dem Befreiten an deren Spitze, Ungebundenheit.

Etwas zum Studieren, oder sich Hingeben und ins Slowenische (http://accesstoinsight.eu/doku.php?id=sl:lib:study:into_the_stream), ohne viel Erwartung, zu übersetzen: Into the Stream (http://zugangzureinsicht.org/html/lib/study/into_the_stream_en.html) Anstelle Angst zu haben, mit Hingabe in das was Weise preisen, etwas zu verschwenden. Nur mit Geben, wird Platz für Eingaben und Einsicht frei.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 17, 2018, 01:16:23 AM
Abermals: Wo will man/wollen sie hin?
Das Richtige tun. Ich weiss bloss nicht, was das ist.

Quote
Hier, im Khema-Land gibt es solche Abweisungen generell nicht. Im Gegenteil. Dennoch bevorzugen es viele sich höherem, darüber Hinaus, zuzuneigen.
Die Monotheisten sagen, dass Buddhismus niedrig(er) ist.

Quote
Also, möchen Sie Zirkelargumentieren, oder sich überlegen, ob da Alternativen, die Alternative, nicht bessere wäre: Freiheit von Angst (http://zugangzureinsicht.org/html/lib/authors/thanissaro/fear.html).
Aber dann muss ich als bestimmt annehmen, dass Buddhismus die richtige Religion ist.

Quote
Debattierende, ob nun im Wirtshaus im Dorf, oder in religiösen Foren, bestellen werder Felder für ihren Lebensunterhalt, noch Felder der Verdienste, haben schnell und gerne Arbeiten und Hingeben verlernt.
Man arbeitet, und soweit man sieht, wird man so lange arbeiten, bis man vor Erschöpfung stirbt, und das war es dann, was man "Leben" nennt ...  Da kommt man auf den Gedanken, "Das kann's doch nicht sein, es muss mehr geben".
Früher oder später wird man des Arbeitens um des Arbeitens Willen überdrüssig, und da beginnt man sich zu fragen, "Wozu? Wozu alle diese Arbeit, wozu sich bemühen? Um Geld zu verdienen, um Rechnungen zu bezahlen, und so bis man stirbt, und das ist dann alles??" Wenn das alles ist, dann wäre es doch besser, schnell ein Ende zu nehmen.

Quote
Besser als herumspekulieren ist einfach gutes und Hingebungsvolles zu tun,
Solange man eben bei Kräften ist. Es ist nur Frage der Zeit, wann man keine Kraft und keinen Willen mehr hat.

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dabei, bei der Ausübung nach guter Doktrine, kommt Einsicht durch Ersehen auf.
Aber welche ist "die gute Doktrine"?!
Wie kann man das wissen??
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 17, 2018, 07:14:38 AM
Abermals: Wo will man/wollen sie hin?
Das Richtige tun. Ich weiss bloss nicht, was das ist.
Zuflucht nehmen.

Gedanken lesen lernen dafür und in zuversicht das erreichbar, grob beginnen, mit im Geist halten und annehmen, hochhalten:
Nicht Leben zerstören, Nehmen was nicht gegeben ist, Fleischlich vergehen, Unwahrheit sprechen, verletzend, entzweiend, mit Groben Worten, nicht berauschendes konsumieren, ist nicht tadelbar. Nicht unpassend, zu falschen Zeit essen, erhebend sitzen, verweilen, sich nicht äußerlich beschmücken und verschöneren, Keuschheit, und der Rückzug aus falschen Handel, Entsagen, ist nicht tadelbar. Großzügigkeit (eigenes loslassen) ist nicht tadelbar.

Sich einfach nur dem Guten hier zuwendend, kommt man, durch geben der Ursachen, am höchsten erlangbaren an.

Sīlena sugatiṃ yanti.

Through virtue they go to a good bourn.

Sīlena bhoga-sampadā.

Through virtue is wealth attained.

Sīlena nibbutiṃ yanti.

Through virtue they go to Liberation.

Tasmā sīlaṃ visodhaye.

Therefore we should purify our virtue.


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Hier, im Khema-Land gibt es solche Abweisungen generell nicht. Im Gegenteil. Dennoch bevorzugen es viele sich höherem, darüber Hinaus, zuzuneigen.
Die Monotheisten sagen, dass Buddhismus niedrig(er) ist.

Wirtshausspekulanten. Gebundene, wenn einen Befreiten treffend, würden, auch wenn sie an einem Brahma hängen, soetwa nicht sagen. Für jemanden, der Bindung um jeden Preis erlangen will, ist das Höchste. Diese Gewisse erlangt, dennoch nicht gestillt.
Und dem Weg zur Ungebundenheit verbunden, kommt man am Pfad bei allen vorbei.

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Also, möchen Sie Zirkelargumentieren, oder sich überlegen, ob da Alternativen, die Alternative, nicht bessere wäre: Freiheit von Angst (http://zugangzureinsicht.org/html/lib/authors/thanissaro/fear.html).
Aber dann muss ich als bestimmt annehmen, dass Buddhismus die richtige Religion ist.
Das Loslassen, Geben, das richtige ist, dazu muß man es zuerst ausüben. Sie müssen garnichts annehmen, und können auch noch ein paar Felsbrocken zusätzlich, vielleicht um die Hüfte binden, mit sich tragen. Einfach ausprobieren, ob Buddhismus, d.h. Aufwachismus, Befrei-ismus, Entbind-ismus, ... leichter macht.

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Debattierende, ob nun im Wirtshaus im Dorf, oder in religiösen Foren, bestellen werder Felder für ihren Lebensunterhalt, noch Felder der Verdienste, haben schnell und gerne Arbeiten und Hingeben verlernt.
Man arbeitet, und soweit man sieht, wird man so lange arbeiten, bis man vor Erschöpfung stirbt, und das war es dann, was man "Leben" nennt ... 
Nichts tun, Falsches tun, Viel tun, Geschicktes tun... das ist alles Leben. Geschicktes, dem Nicht-Unbeständigem Gewidmet, es nicht werder als Junger nicht zu Wohlstand gebracht, als Alter nicht entsagt, keine Verdienste getan, ist vergeudetes seltene Art der Existenz.


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Da kommt man auf den Gedanken, "Das kann's doch nicht sein, es muss mehr geben".
Früher oder später wird man des Arbeitens um des Arbeitens Willen überdrüssig, und da beginnt man sich zu fragen, "Wozu? Wozu alle diese Arbeit, wozu sich bemühen? Um Geld zu verdienen, um Rechnungen zu bezahlen, und so bis man stirbt, und das ist dann alles??" Wenn das alles ist, dann wäre es doch besser, schnell ein Ende zu nehmen.

Beenden von Zirkeln im Rad von Nehmen und Schuld, kann man nehmen.
Um Freiheit von Schuld zu erlangen, ist geschickte Arbeit nötigt. Nur dann, hölt einem Schuld nicht ein, führt nicht in den Kerker durch Nehmen.

Gearbeitet habend, nicht bloß auf Massig Verdienste ausruhend, Star-Frust-Verleitet, weiß man, daß ohne Arbeit und mit Aufhören, ohne Schuldenfrei zu sein, es nur schlimmer wird.

Anana (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an04/an04.062.than.html) und verfeinertes loslassen von Ina (http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an06/an06.045.than.html).

Nur mit Restlosem Ablegen von Verlangen nach Sinnlichkeit, Verlangen nach Werden/Sein, Verlangen nach Nichtwerden/Nichtsein, ist Schuld/Bindung überwunden, Arbeit getan.

Sich Nibbana/Schuldenfreiheit/Verlangenfreiheit als Vorstellung Vorne anzustellen ist gutes Werkzeug, wenn in Faulheit und Trägheit und Hinnahme von Umständen hängend, so wie Vorstellung von Lieblingsspeise um weltliche Felder zu bestellen.

Quote
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Besser als herumspekulieren ist einfach gutes und Hingebungsvolles zu tun,
Solange man eben bei Kräften ist. Es ist nur Frage der Zeit, wann man keine Kraft und keinen Willen mehr hat.
Wissend, das je länger man wartet, desto großer die Hindernisse, treiben Weise an, was immer Geschicktes aufkommt, Verdienste, nie aufzuschieben, nur so verliert man nicht imer wieder aufs neue: Sieg! Kurz zögern, und Sie haben so gut wie immer verloren... (http://forum.sangham.net/index.php/topic,7838.0.html)

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dabei, bei der Ausübung nach guter Doktrine, kommt Einsicht durch Ersehen auf.
Aber welche ist "die gute Doktrine"?!
Wie kann man das wissen??
Medizin richtig genommen habend, weiß man ob deren Wirkung. Ohne Hingabe von Vorne herein, kein Wissen, nur Spekulationen.

Quote from: In einfacher Sprache (http://www.zugangzureinsicht.org/html/lib/thai/chah/insimpleterms.html)
Medizin

... Es ist, als ob ein Arzt einem Patienten mit Fieber eine Flasche Medizin reicht. Auf der Außenseite der Flasche ist eine Etikette, welche die verschiedenen Krankheiten, die jene Medizin heilen kann, aufführt. Was die Medizin betrifft, die heilen kann, so befindet die sich in der Flasche. Wenn der Patient all seine Zeit vergeudet, die Etikette zu lesen, selbst wenn er sie hundert mal, tausend mal liest, wird es mit seinem Tod enden und er wird keinen Vorteil aus der Medizin ziehen. Er wird dann herum gehen und einen riesigen Ärger machen, erklären: der Arzt sei schlecht, die Medizin könne die Krankheiten wie beschrieben nicht heilen. Das, obwohl er niemals den Verschluss der Flasche geöffnet hat, um die Medizin zu probieren.

Feuerstäbe reiben

Die Praxis ist, wie wenn ein Mann Stäbe zum Feuer machen aneinander reibt. Er hat Leute sagen hören: „Nimm zwei Stücke Bambus und reibe sie aneinander und du bekommst Feuer.“ So nimmt er zwei Stücke Bambus und reibt sie aneinander. Aber sein Herz ist ungeduldig. Nachdem er sie etwas aneinander gerieben hat, will er, dass da Feuer ist. Sein Herz verlangt, dass da so schnell wie möglich Feuer ist, aber es kommt nicht auf. Er beginnt, faul zu werden, und stoppt für eine Pause. Dann versucht er wieder ein bisschen, die Stäbe aneinander zu reiben, und stoppt wieder für eine Pause. Wann immer da auch Wärme war, sie ist weg, da die Wärme nicht durchgehend in Gang gehalten wird.

Wenn er dann immer so weiter macht: stoppt, wann immer er müde wird - wobei einfach müde werden nicht so schlimm ist: mischt sich seine Faulheit dazu, so geht das Ganze in die Brüche. Er entscheidet dann, dass da kein Feuer ist, er mag auch gar kein Feuer mehr und er gibt auf. Er stoppt. Er würde niemals wieder die Stäbe aneinander reiben. Dann geht er daran, dies zu verbreiten: „Da ist kein Feuer. In dieser Weise bekommst du keines. Da ist kein Feuer. Ich hab‘s schon probiert.“

108 Dhamma-Gleichnisse in slowenisch anlegen (http://www.accesstoinsight.eu/doku.php?id=sl:lib:thai:chah:insimpleterms)

"Lai lavn losn", mögen selbst Bauern oft einherreden.

lai – nur (lai lafn losn – nur laufen lassen) (von slow. le – nur) (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kärntner_Mundart)

Also "Ned uma-tschentsch'n"[1]: und dem Meistern zuhören, wenn sprechend (https://m.youtube.com/watch?v=n2XR8G_AerA), nachmal sehr tiefsinnig, sinnlich verpackt.

zwialn[2] & zwüln[3]...
 1. tschentschen – raunzen, nörgeln, weinerlich jammern, aus dem Ladinischen: tschantschar, reden, sprechen.
 2. klagen, jammern (aus slowenisch cviliti)
 3. in hohen Tönen schreien (Wås zwülst’n so!? – Warum schreist du denn so!?)
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Sophorn on June 17, 2018, 02:42:00 PM
 _/\_ _/\_ _/\_

Sadhu. Nun muss auch kana schmunzeln. Der Lauf gewisser Dinge ist im Lauf der Natur der Umstände und daher genauso und nicht anders. Für viele eine Spekulation, aber für Sehende klar, auch wenn man auch nicht alle Umstände kennt.
Dhammata.

Vielen Dank für die ständige Erinnerung. Mudita und Anumodana.

 _/\_ _/\_ _/\_
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 17, 2018, 04:42:19 PM
Das/etwas verlangen? Warum?
Weil man sich dazu berechtigt fühlt.

Quote
Wenn es nicht annehmbar und tubar wäre, wäre er selbst heute da wo er ist?
Sagt er denn alles? Oder lässt er wesentliche Information aus?

Quote
Nur weil Leute mit Spam überhäuft werden, kann man daraus nicht weise schließen, nur was ich mir, ohne meine Stellung aufzugeben, nehme, hole,... ist gut.
Schliesse ich ja nicht; und das ist mein Problem.

Quote
Quote
Wäre nett wenn er das täte, sind ja nur Vorschläge.
Wenn da jemand Anerkennung von Ungeschicktem und seiner Persönlichkeit sucht, vertrauen sie Atma, da hat er genau keine Zugabe dazu, und keinen Handel betreibend, wozu wäre Trübungenstreicheln gut? Um große Anhängerschaft und all die Last, für unbestimmte Zeit zu gewinnen? Selbst wenn's darum ginge, Hütten beständig voll zu bekommen, auch dieses Geschick ist bekannt, so führt das keinen zur Ent-Täuschung und zur Ungebundenheit.
Die Frage ist, wie man sich die richtige Religion aussucht. Bislang haben mir die religiösen Menschen dabei nicht geholfen; sie haben nur ihre eigene Religion gepriesen, die ganze Verantwortung und Schuld auf mich gerückt, und gaben Anleitungen, die man nicht ausführen kann.

Quote
Während man eine Bindung an die Welt und alles daran lösen kann,

ist eine vielleicht errungene Bindung Richtung Befreuung, nicht lößbar.
Vielleicht ist man aber nur neurotisch.

Ich finde es glaubwürdiger, dass ich wegen meines Neurotizismus immer noch irgendwie am Buddhismus hänge, als dass es sich tatsächlich um eine "errungene Bindung Richtung Befreuung" handelt.


Quote
Etwas zum Studieren, oder sich Hingeben und ins Slowenische (http://accesstoinsight.eu/doku.php?id=sl:lib:study:into_the_stream), ohne viel Erwartung, zu übersetzen: Into the Stream (http://zugangzureinsicht.org/html/lib/study/into_the_stream_en.html) Anstelle Angst zu haben, mit Hingabe in das was Weise preisen, etwas zu verschwenden. Nur mit Geben, wird Platz für Eingaben und Einsicht frei.
Wenn es von so jemandem wie ich übersetzt wird, wird es keiner annehmen.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 17, 2018, 05:55:42 PM
Abermals: Wo will man/wollen sie hin?
Das Richtige tun. Ich weiss bloss nicht, was das ist.
Zuflucht nehmen.
Und die Katholiken, z. B., sagen, dass ich mich der Katholischen Kirche anschliessen soll.

Für mich ist es egal, welcher Religion ich micht anschliesse, weil für mich in allen Fällen die Situation gleich ist: den Religiösen Respekt und Geld geben, mich ihnen unterwerfen, still und gehorsam sein, und beteuren, das ich all das aus freiem Willen und gerne mache.

Quote
Sich einfach nur dem Guten hier zuwendend, kommt man, durch geben der Ursachen, am höchsten erlangbaren an.
Menschen haben verschiedene Ideen davon, was Gut sei.
Z.B., In dieser Woche habe ich geholfen, eine Schlange zu transportieren. Sie hatte einen dreieckigen Kopf, was für mitteleuropäische Schlangen bedeutet, dass sie giftig sind. Diese war ungefähr 75 Zentimeter lang. Sie hat sich auf der Kellerschwelle bei unserem Haus gesonnt. Glücklicherweise waren da auch welche Betonblocks, und in einen hat sich die Schlange verzogen, sodass ich sie isolieren konnte, und sie dann an einen besonnten, relativ schönen und von Menschen wenig frequentierten Waldrand gebracht.
Üblicherweise werden hierzulande Schlangen, und vor allem Giftschlangen, getötet. Wenn die Menschen hier wüssten, dass ich eine Giftschlange am Leben gelassen habe, würden sie sehr schlecht von mir denken, sagen, dass ich etwas Schlechtes getan habe, dass ich den Menschen schaden will.
Ich weiss wirklich nicht, ob es gut war, dass ich die Schlange am Leben gelassen habe, oder nicht.

Quote
Sie müssen garnichts annehmen
Doch. Die kranke Person, die die Medizinetikette liest, hat nicht genung angenommen, und deswegen wird sie scharf kritisiert. Auch die Person mit den Feuerstäben hat nicht genung angenommen, und wird dafür kritisiert.

Quote
Gearbeitet habend, nicht bloß auf Massig Verdienste ausruhend, Star-Frust-Verleitet, weiß man, daß ohne Arbeit und mit Aufhören, ohne Schuldenfrei zu sein, es nur schlimmer wird.
Genau, und deswegen ist es so wichtig, herauszufinden, wie man richtig arbeitet.

Quote
Medizin richtig genommen habend, weiß man ob deren Wirkung. Ohne Hingabe von Vorne herein, kein Wissen, nur Spekulationen.
Sagen, z.B., die Katholiken auch.
Ist aber schon merkwürdig, dass in so vielen Religionen, die ganze Schuld fürs Scheitern auf die Person selbst gelegt wird, so wie in den Geschichten mit der Person, die die Medizinetikette liest, oder mit der, die Feuerstäbe reibt und kein Feuer kriegt.


Quote
108 Dhamma-Gleichnisse in slowenisch anlegen (http://www.accesstoinsight.eu/doku.php?id=sl:lib:thai:chah:insimpleterms)
Ist schon gemacht: http://www.slo-theravada.org/ucenja/dhamma/78-ajahn-chah-s-preprostimi-besedami.html

Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 17, 2018, 05:56:48 PM
Sadhu. Nun muss auch kana schmunzeln. Der Lauf gewisser Dinge ist im Lauf der Natur der Umstände und daher genauso und nicht anders. Für viele eine Spekulation, aber für Sehende klar, auch wenn man auch nicht alle Umstände kennt.
Dhammata.
Schadenfreude. Tut gut, eh?
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 17, 2018, 06:10:44 PM
Das/etwas verlangen? Warum?
Weil man sich dazu berechtigt fühlt.
Ist gut zu wissen, daß man dies oder das machen kann, und nur man selbst tun kann, da keiner ist, der zu Gutem oder Schlechtem berechtigt oder verweiget.

Auch Sie sind zu allem "berechtigt", fähig, wenn sie möchten und es von keinem Handel/anderen abhängig ist. Sie können die Fenster putzen, oder nicht. Gutes denken, oder schlechtes. Sich heben, oder hinunterdrücken.

Quote
Quote
Wenn es nicht annehmbar und tubar wäre, wäre er selbst heute da wo er ist?
Sagt er denn alles? Oder lässt er wesentliche Information aus?
Man mag alles fragen, und wenn's nicht unziemend oder für den Hörenden nachteilig für guten Weg ist, steht Beantworten nichts im Wege.

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Nur weil Leute mit Spam überhäuft werden, kann man daraus nicht weise schließen, nur was ich mir, ohne meine Stellung aufzugeben, nehme, hole,... ist gut.
Schliesse ich ja nicht; und das ist mein Problem.
Und im nächten Absatz beklagen, daß andere sagen das es nur an Ihnen liegt...

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Wäre nett wenn er das täte, sind ja nur Vorschläge.
Wenn da jemand Anerkennung von Ungeschicktem und seiner Persönlichkeit sucht, vertrauen sie Atma, da hat er genau keine Zugabe dazu, und keinen Handel betreibend, wozu wäre Trübungenstreicheln gut? Um große Anhängerschaft und all die Last, für unbestimmte Zeit zu gewinnen? Selbst wenn's darum ginge, Hütten beständig voll zu bekommen, auch dieses Geschick ist bekannt, so führt das keinen zur Ent-Täuschung und zur Ungebundenheit.
Die Frage ist, wie man sich die richtige Religion aussucht. Bislang haben mir die religiösen Menschen dabei nicht geholfen; sie haben nur ihre eigene Religion gepriesen, die ganze Verantwortung und Schuld auf mich gerückt, und gaben Anleitungen, die man nicht ausführen kann.
Vielleich gibt es jemand, der ihnen 20 dag Wohl gegen 20 dag Unwohl tauschen kann. Wer sollte, außer Sie selbst, Wohl für Sie erzeugen können? Da ist kein Befreier, der Ihnen Schulden/Anhaftung abnimmt/nemen kann, nur mehr oder weniger gute Schuldenberater, manche kostenpflichtig, manche (mehr) Schulden/Unterhaltsfrei und nur an eines Befreiung und Umsetzung bindend.

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Während man eine Bindung an die Welt und alles daran lösen kann,

ist eine vielleicht errungene Bindung Richtung Befreuung, nicht lößbar.
Vielleicht ist man aber nur neurotisch.

Ich finde es glaubwürdiger, dass ich wegen meines Neurotizismus immer noch irgendwie am Buddhismus hänge, als dass es sich tatsächlich um eine "errungene Bindung Richtung Befreuung" handelt.
Sichtlich ist das Zirkeldenken unterhaltend.

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Etwas zum Studieren, oder sich Hingeben und ins Slowenische (http://accesstoinsight.eu/doku.php?id=sl:lib:study:into_the_stream), ohne viel Erwartung, zu übersetzen: Into the Stream (http://zugangzureinsicht.org/html/lib/study/into_the_stream_en.html) Anstelle Angst zu haben, mit Hingabe in das was Weise preisen, etwas zu verschwenden. Nur mit Geben, wird Platz für Eingaben und Einsicht frei.
Wenn es von so jemandem wie ich übersetzt wird, wird es keiner annehmen.
Gute Ausrede... als würde man Hingabe für andere tun. So denken können Sie als Arahat, jemand der wirklich geben vermag und nicht für ein Geschäft hingibt, Nahrung daraus sucht.

Machen Sie für Atma, wenn er dienlich sein mag, sich die Drei Juwelen vorzustellen, als Empfänger der Gaben. Das ist, für eben dies, ist warum auch Arahats noch "mühselig" täglich um Almosen gehen, nicht wirklich an Körper oder Besitz hängend.

Also, was glauben Sie wohin einen eine Gabe dem höchsten, der Befreiung, den Juwelen, bindet? Nichts davon fällt da in die Welt zurück, von einer geschickten Hingabe.

Oder wollen Sie persönliche Anerkennung? Was denkt da wer bloß? Was erdenke, erhoffe ich? Oder wünsche?

Will ich zanken oder wäre hingeben siegreicher?
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 17, 2018, 06:23:26 PM
Sadhu. Nun muss auch kana schmunzeln. Der Lauf gewisser Dinge ist im Lauf der Natur der Umstände und daher genauso und nicht anders. Für viele eine Spekulation, aber für Sehende klar, auch wenn man auch nicht alle Umstände kennt.
Dhammata.
Schadenfreude. Tut gut, eh?
Die Wald-Ajahns schmunzel auch oft, wenn jemand in Waldameisennestern stochert und jammer wenn sie beißen.

Aber das ist nicht aus Schadenfreude, sondern weil man dezent damit ausdrückt "so dumm war ich auch mal, und sah es nicht". Gut über sich und seinen Unsinn, eigene Gedanken zu lesen gelernt habend, zu schmunzeln.

Versuchen Sie es in dem Beispiel hier zu versehen. Das hebt, wenn der Scharlatan entdeckt.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 18, 2018, 01:18:29 AM
Quote from: In einfacher Sprache (http://www.zugangzureinsicht.org/html/lib/thai/chah/insimpleterms.html)
Medizin

... Es ist, als ob ein Arzt einem Patienten mit Fieber eine Flasche Medizin reicht. Auf der Außenseite der Flasche ist eine Etikette, welche die verschiedenen Krankheiten, die jene Medizin heilen kann, aufführt. Was die Medizin betrifft, die heilen kann, so befindet die sich in der Flasche. Wenn der Patient all seine Zeit vergeudet, die Etikette zu lesen, selbst wenn er sie hundert mal, tausend mal liest, wird es mit seinem Tod enden und er wird keinen Vorteil aus der Medizin ziehen. Er wird dann herum gehen und einen riesigen Ärger machen, erklären: der Arzt sei schlecht, die Medizin könne die Krankheiten wie beschrieben nicht heilen. Das, obwohl er niemals den Verschluss der Flasche geöffnet hat, um die Medizin zu probieren.

Feuerstäbe reiben

Die Praxis ist, wie wenn ein Mann Stäbe zum Feuer machen aneinander reibt. Er hat Leute sagen hören: „Nimm zwei Stücke Bambus und reibe sie aneinander und du bekommst Feuer.“ So nimmt er zwei Stücke Bambus und reibt sie aneinander. Aber sein Herz ist ungeduldig. Nachdem er sie etwas aneinander gerieben hat, will er, dass da Feuer ist. Sein Herz verlangt, dass da so schnell wie möglich Feuer ist, aber es kommt nicht auf. Er beginnt, faul zu werden, und stoppt für eine Pause. Dann versucht er wieder ein bisschen, die Stäbe aneinander zu reiben, und stoppt wieder für eine Pause. Wann immer da auch Wärme war, sie ist weg, da die Wärme nicht durchgehend in Gang gehalten wird.

Wenn er dann immer so weiter macht: stoppt, wann immer er müde wird - wobei einfach müde werden nicht so schlimm ist: mischt sich seine Faulheit dazu, so geht das Ganze in die Brüche. Er entscheidet dann, dass da kein Feuer ist, er mag auch gar kein Feuer mehr und er gibt auf. Er stoppt. Er würde niemals wieder die Stäbe aneinander reiben. Dann geht er daran, dies zu verbreiten: „Da ist kein Feuer. In dieser Weise bekommst du keines. Da ist kein Feuer. Ich hab‘s schon probiert.“
Das kann ja jeder jedem vorwerfen.

"Du bemühst dich eben nicht genung. Wenn du dich genug bemüht hättest, dann würdest du sehen, dass Jesus deine einzige Rettung ist."
"Du bemühst dich eben nicht genung. Wenn du dich genug bemüht hättest, dann würdest du sehen, dass nur ein Leben, in dem man selbst seinen Unterhalt erwirbt, eine Frau heiratet und Kinder aufzieht, das richtige Leben ist."
"Du bemühst dich eben nicht genung. Wenn du dich genug bemüht hättest, dann würdest du sehen, dass das, was die westliche Psychologie lehrt, die Wahrheit ist, und würdest alles andere lassen."

Du bemühst dich eben nicht genung. Wenn du dich bloss genug bemüht hättest!

Die meisten Menschen sind höflich und "zivilisiert" genung, dass man sie mit solchem "du bemühst dich nicht genug" erpressen kann.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 18, 2018, 03:38:43 AM
Gute Ausrede...
Gerade weil Sie so was sagen, und mir vorwerfen, dass ich mich nicht genug bemühe, glaube ich Ihnen nicht, wenn Sie sagen, "Auch Sie sind zu allem "berechtigt", fähig, wenn sie möchten und es von keinem Handel/anderen abhängig ist", oder "Wer sollte, außer Sie selbst, Wohl für Sie erzeugen können? Da ist kein Befreier, der Ihnen Schulden/Anhaftung abnimmt/nemen kann" und Ähnliches.

Ich glaube nicht, dass Sie wirklich glauben, ich seie zu allem berechtigt etc., oder das ich selber für mich Wohl erzeugen kann. Weil jemand, der das tatsächlich glauben würde, sich nicht über mich stellen würde, als ob er die Quelle der Weisheit sein würde aus der ich trinken muss.

Quote
als würde man Hingabe für andere tun.
Was sonst? Ich bin ja kein Buddhist.

Quote
Machen Sie für Atma, wenn er dienlich sein mag, sich die Drei Juwelen vorzustellen, als Empfänger der Gaben.
Mar razumete slovensko?

Quote
Also, was glauben Sie wohin einen eine Gabe dem höchsten, der Befreiung, den Juwelen, bindet?
Ich habe keine Ahnung davon.

Quote
Oder wollen Sie persönliche Anerkennung? Was denkt da wer bloß? Was erdenke, erhoffe ich? Oder wünsche?
Nein. Die Fragen sind: Was muss ich tun? Was darf ich erhoffen?

Quote
Will ich zanken oder wäre hingeben siegreicher?
Eher gehen, loslassen, das Schlachtfeld verlassen.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 18, 2018, 07:04:24 AM
Ein Katzenjammer.


Quote
Oder wollen Sie persönliche Anerkennung? Was denkt da wer bloß? Was erdenke, erhoffe ich? Oder wünsche?
Nein. Die Fragen sind: Was muss ich tun? Was darf ich erhoffen?
Gedankenlesen. Enttäuschung.

Zu sagen/fragen: "Was kann ich tun, üben, um... Und was an Loswerden ist damit zu erwarten?" Wäre selbsthebender als Konsumentenverhalten.

"Was, wenn ich es loslassen (gebe), würde zu meinem langfristigeren Wohl führen?",

Wissend das man zu geben hat, und das gerne tut, macht einen unverzüglich zum Reichen. Verlangen, wie viel auch immer habend/mein-end, zum Armen.

Quote
Quote
Will ich zanken oder wäre hingeben siegreicher?
Eher gehen, loslassen, das Schlachtfeld verlassen.
Eher...? mit Zweifel wird da nur die nächste Geburt (http://forum.sangham.net/index.php/topic,8634.0.html).
Sie würden nicht zu einem Ernsthaften Flüchtlich werden wollen und Zuflucht nehmen. Dazu man man zusehr vom frei erscheinenden Katzengehabe angetan sein. Stellen Sie jenen Futter an einer Stelle hin. Oder halten sie sie unkastriert/sterilisiert? Konnen Sie die Gedanken der Katzen lesen, wie sie nach Anerkennung, ohne viel Freien Willen zu sehen, suchen?

Anerkennung hat Zuflucht als Voraussetzung. Um die Schlachtfelder der Welten verlassen zu können, sich selbst besiegen, erfordert dies die Zuflucht/Hingabe zum Befreiten, der Doktrine zu Befreiung, zu jenen, die dem/der Befreiten/Befreiung folgen.

Wenn Sie nach Gleichem oder Niedrigerem suchen, halten sie nach Katzenliebhabern Ausschau, nach "Freiern".

Wenn Nyom es mit einer beglückten menschlichen Geburt versuchen möchte, etwas nicht in Sphären hungriger Geister (http://forum.sangham.net/index.php/topic,1185.msg4765.html#msg4765) und Tieren: hier (http://forum.sangham.net/index.php?action=register), was Höherem, nicht so buckelnd und miauend. Avatar und Nutzereinstellungen nicht auslassen.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 19, 2018, 10:33:17 AM
Da Nyom aus der Pseudo-Alternativen Ecke kommt, ein Kind des Maxismus ist, und über die lösenden Erkenntnisse nicht lachen kann, besser will, wird Atma versuchen mit Ihr bekannten Spheren ansporn zu geben. Dieses beginnt mit: "Ich muß nur wollen, um höheres zu erlangen, um Wahrer Held zu werden" (auch wenn das Stupid girl (https://m.youtube.com/watch?v=c7T_lXB9U-g) hier nicht versteht und es als Gospel losläßt, im Marx-flare aufruft, so eie Chapman, mag es im Richtigen Blickwinkel motivieren):



Wenn man nicht mit großer Selbstliebe beginnt, keine Mitfreude mit eigenen alten Verdiensten hat, nicht die eigenen Opfer wertschätzt und sie nicht für niedriges verschwended, solch eine geizige selbstsüchtige, selbstzerstörerische Person, kann sich nicht über äußeres Erhabeneres freuen, gibt sich dem nicht hin und endet wie Nirvana-Führer und nicht im Nibbana. Das ist dummer Kindergestank (https://m.youtube.com/watch?v=zYxkezUr8MQ).

Und dennoch vermögen Selbvernichtende Gospelsinger auch gutes verbreiten, wenn auch nicht verstanden, was ein wahrer Freund ist, keine Verbindung dazu hat:



Ein guter Freund, einer der es vermag den Geist anderer nicht zum blosen Vergnügen zu heben, ist kein Pseude-Liberaler, Pseudo-Alternativer DJ, sondern einer, der Nicht damit nach einem Schuß oder Stich giert:



Er der Gedanken lesen gelernt hat, die Szenen aller Welten kennt, jammert nicht in dieser Weise, da er nach keinem Resort mehr aus ist:



Solch einer stoßt mit Dhamma an, und kennt gute Freundschaft:



Er hat die giftigen Stätten verlassen:



und Ruft nicht zum Lehrer und Elternmorden und Revolution der Le Miserable - Kirchenstürmer auf, wie diese Dummköpfe:



Und weis was mattert, einer der wahrlich weis:



weis was unverzeihlich ist:



Dummköpfe sehen diese guten Freunde nur als Böse Onkel.



Sie rütteln einen von einer Ebene des Bewußstseins zur anderen, bis man keine Identifikation mehr erstrebenswert nimmt, und dann nach dem Verlassen der Show, das Ungebundene, mit passender Aufmerksamkeit, erkennen. In tiefem Respekt und Dankbarkeit zum ersten mal Namen tragen, und mit aufrechtem Gesicht erscheinen:



und nun solide vorwertsgehen und dazu andere ermutigen:



Nach einem Aufruf und ende des Wahlkampfs



Wissen Sie wo deren Heim, über Welten hinaus, steht:





Mag diese Tantrische Aufwartung Nyom für Gewinnen von Sicherheit und unerschütterlichem Vertrauen in die Juwelen noch rechtzeitig dienlich sein.

Viele sind es heute, die "Ritzer" genannt werden, hungrige Geister, sich nie um ihre Ahnen gekümmert, selbst von ihnen keine Gaben annehmen können.

Verlassen Sie die Bereich der hoffnungslosigkeit und nehmen Sie gute Geburt, im Hier und jetzt.

Sie hätten es, wenn sie es wertschätzen, sich selbst lieben, ja schon selbst erwitschaftet, verdient. Also: Niemad kann ihnen helfen, außer Sie selbst, im annehmen der Juwelen und rechtem Selbsterfreuen, aufwärts blicken, Kind von Eltern die Ungebundenheit vermitteln geworden.



So, wirklich ein Herz gefunden, das Glod ist und nicht Verlangen im Bereich der sechs Sinne, nicht mehr auf der Suche



haben Sie die Herzen der Stolzesten Gebrochen:





Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 20, 2018, 09:32:22 PM
Sie würden nicht zu einem Ernsthaften Flüchtlich werden wollen und Zuflucht nehmen. Dazu man man zusehr vom frei erscheinenden Katzengehabe angetan sein.
Nein. Es ist die Angst, sich etwas zu widmen, und wieder hinter gelassen werden, mit anderen nicht Schritt halten können, zurückgelassen werden, zu langsam sein. Und die Angst, in etwas zu investieren, und dann nichts zu zeigen haben.

Quote
Anerkennung hat Zuflucht als Voraussetzung. Um die Schlachtfelder der Welten verlassen zu können, sich selbst besiegen, erfordert dies die Zuflucht/Hingabe zum Befreiten, der Doktrine zu Befreiung, zu jenen, die dem/der Befreiten/Befreiung folgen.
Sich selbst besiegen? Das bedeutet wohl: sich selbst vernichten. Merkwürdig dann, dass Sie von Selbstliebe sprechen.

Quote
Wenn Sie nach Gleichem oder Niedrigerem suchen, halten sie nach Katzenliebhabern Ausschau, nach "Freiern".
Ich habe schon vor Jahren eingesehen, dass ich mit Buddhisten nicht Schritt halten kann (auch mit keiner anderen Religion), dass sie mich immer nur zurücklassen, schneller sind als ich.
Seitdem versuche ich, mein Interesse am Buddhismus zu verlieren, geht aber nicht.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 20, 2018, 10:45:04 PM
Sie würden nicht zu einem Ernsthaften Flüchtlich werden wollen und Zuflucht nehmen. Dazu man man zusehr vom frei erscheinenden Katzengehabe angetan sein.
Nein. Es ist die Angst, sich etwas zu widmen, und wieder hinter gelassen werden, mit anderen nicht Schritt halten können, zurückgelassen werden, zu langsam sein. Und die Angst, in etwas zu investieren, und dann nichts zu zeigen haben.

Haben sie nicht mehr Angst, wenn ihnen andere folgen? Haben sie nicht mehr Ungewissheit, wenn sie im Gleichmarsch, nebenander gehen, sich um die link und rechts etwas umsehend. Katzenführere, oder Lemming? Wie stets mit Alternative? Allein, erhabeneren nach? Alter, Krankheit und Tod im Nacken und ohne Zuflucht außer Katzen und Lemmige? Das wäre Grund für Angst, wahrlich.

Angst nicht Lebewesen zu töten, Angst davor nichts zu nehmen was nicht gegeben, Angst davor nicht zu Lügen, Angst davor sich nicht zu vergehen, Angst davor nicht Berauschendes zu nehmen?
Oder haben Sie Angst vor der Freude mit Großzugigkeit? Oder Angst nicht Gierig, nicht Maßlos zu sein...?

Was davon, allen um sie davonlaufend, macht ihnen Angst? Das sie zurückbleiben während Sie in die Höhe schnellen? Das die alle schon so gut wie geschieden sind, wird sich nicht ändern, so oder so. Wem oder was möchten Sie nach, wenn der Abschnitt unweigerlich endet. Besserem, gleich, schlechter? Ihre Wahl. Am Debattenstammtisch hat noch keiner ein Geld bestellt. Wie man das tut, für höchst Früchte, ist ja bereits von einem wahrlich Erwachten gegeben. Und Sie wissen ja schon was und wie zu tun.

Sich an etwas Alternatives zum Üblichen zu Binden, das nennt man Re-ligion.

Quote
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Anerkennung hat Zuflucht als Voraussetzung. Um die Schlachtfelder der Welten verlassen zu können, sich selbst besiegen, erfordert dies die Zuflucht/Hingabe zum Befreiten, der Doktrine zu Befreiung, zu jenen, die dem/der Befreiten/Befreiung folgen.
Sich selbst besiegen? Das bedeutet wohl: sich selbst vernichten. Merkwürdig dann, dass Sie von Selbstliebe sprechen.
Wenn Auge und Form, Ohr und Klang, Nase und Geruch, Zunge und Geschmack, Körpee und Berührungsempfindung, Verstand und Gedanke echt sind, nicht Gegenstand des Vergehens, Eigen sind, dann wäre das Vernichtungsglaube. Sehen Sie selbst nach, ob diese Dinge echt oder verbendent sind.

Quote
Quote
Wenn Sie nach Gleichem oder Niedrigerem suchen, halten sie nach Katzenliebhabern Ausschau, nach "Freiern".
Ich habe schon vor Jahren eingesehen, dass ich mit Buddhisten nicht Schritt halten kann (auch mit keiner anderen Religion), dass sie mich immer nur zurücklassen, schneller sind als ich.
Seitdem versuche ich, mein Interesse am Buddhismus zu verlieren, geht aber nicht.
Na wenn Sie Ihre eigengenommene Religion (Bindung) nicht aufgeben wollen, wie sollten Sie dann zu einer anderen kommen?

Wenn Sie sich daran Binden, Ungeschickte Handlungen als Ihre Religion halten; wenn Sie rohe Sinnesfreude für ihre Anbetung würdigen; wenn Sie Werden als Unvergänglich ansehen, oder Nicht-Werden anflehen: wie könnten Sie dieses (obwohl bereits so lange unbefriedigt beobachtet haben) loslassen und sich anderer Bindung, feiner und darüber hinaus hingeben? Katzen und Lemminge, zu Orientierung und Hingabe, verehrend.

Behaupten Sie nicht keine Religion (Bindung) zu haben. Vielleicht haben sie noch keine gefunden, die Sie zum Aufgeben der jetzigen bewegen kann. Wahre Güte/Güter (http://forum.sangham.net/index.php/topic,8256.0.html) nicht erkennen können/besser wollen, und Mara anbeten.

Quote from: http://www.zugangzureinsicht.org/html/lib/thai/chah/insimpleterms.html
Der König des Todes
Wir leben wie ein Huhn, das nicht weiß, was vorgeht. Am Morgen nimmt es seine Küken, um nach Futter zu scharren. Am Abend kommt es zurück, um im Hühnerstall zu schlafen. Am nächsten Morgen geht es wieder raus, um Futter zu suchen. Sein Besitzer streut jeden Tag Reis zum Fressen, aber es weiß nicht, warum sein Besitzer es füttert. Das Huhn und der Besitzer denken in völlig unterschiedlicher Weise.

Der Besitzer denkt: "Wie viel wird das Huhn wohl wiegen?" Die Gedanken des Huhns beschränken sich auf das Futter. Wenn es der Besitzer aufhebt, um es zu wiegen, denkt es, der Besitzer zeigt seine Zuneigung.

Auch wir wissen nicht, was vor sich geht: Woher wir kommen, wie viele Jahre wir leben, wohin wir gehen, wer uns dort hin bringt. Wir haben keinen blassen Schimmer.

Der König des Todes ist wie der Besitzer des Huhns. Wir wissen nicht, wann er sich unserer annimmt, da wir ganz vertieft sind - vertieft und fixiert in Form, Klang, Geruch, Geschmack, Tastempfindung und Gedanken. Wir haben kein Gespür, dass wir älter werden. Wir haben kein Gespür, was genug ist.

/me ....diesmal nicht Furnkel am Knie, sondern hinter Ohrläbchen, senkrecht wegstehendes Megaohr  :) na mal sehen, wie wir den herausziehen ohne zu sehen und nur herumzutasten.

Wie siehts bisher aus im Freunde und Feinde lesen lernen? Schon neues entdeckt im Versuch die eigenen Gedanken zu lesen?
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 21, 2018, 12:42:51 AM
/me ....diesmal nicht Furnkel am Knie, sondern hinter Ohrläbchen, senkrecht wegstehendes Megaohr  :) na mal sehen, wie wir den herausziehen ohne zu sehen und nur herumzutasten.
Wer's faustdick Hinter den Ohren hat, der hat's!
:)
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 21, 2018, 06:44:08 AM
/me ....diesmal nicht Furnkel am Knie, sondern hinter Ohrläbchen, senkrecht wegstehendes Megaohr  :) na mal sehen, wie wir den herausziehen ohne zu sehen und nur herumzutasten.
Wer's faustdick Hinter den Ohren hat, der hat's!
:)
"Schadenfreude. Tut gut, eh?"
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 21, 2018, 08:49:40 PM
Haben sie nicht mehr Angst, wenn ihnen andere folgen? Haben sie nicht mehr Ungewissheit, wenn sie im Gleichmarsch, nebenander gehen, sich um die link und rechts etwas umsehend. Katzenführere, oder Lemming? Wie stets mit Alternative? Allein, erhabeneren nach? Alter, Krankheit und Tod im Nacken und ohne Zuflucht außer Katzen und Lemmige? Das wäre Grund für Angst, wahrlich.

Angst nicht Lebewesen zu töten, Angst davor nichts zu nehmen was nicht gegeben, Angst davor nicht zu Lügen, Angst davor sich nicht zu vergehen, Angst davor nicht Berauschendes zu nehmen?
Oder haben Sie Angst vor der Freude mit Großzugigkeit? Oder Angst nicht Gierig, nicht Maßlos zu sein...?
Nein, diese Ängste habe ich nicht.

Quote
Was davon, allen um sie davonlaufend, macht ihnen Angst? Das sie zurückbleiben während Sie in die Höhe schnellen?
Dass ich zurückbleibe, während andere vorwärtskommen.
Dass ich zurückgelassen werde, während andere in die Höhe schnellen.

Quote
Wem oder was möchten Sie nach, wenn der Abschnitt unweigerlich endet. Besserem, gleich, schlechter?

Natürlich Besserem, aber es ist nicht klar, was das ist.

Quote
Quote
Quote
Anerkennung hat Zuflucht als Voraussetzung. Um die Schlachtfelder der Welten verlassen zu können, sich selbst besiegen, erfordert dies die Zuflucht/Hingabe zum Befreiten, der Doktrine zu Befreiung, zu jenen, die dem/der Befreiten/Befreiung folgen.
Sich selbst besiegen? Das bedeutet wohl: sich selbst vernichten. Merkwürdig dann, dass Sie von Selbstliebe sprechen.
Wenn Auge und Form, Ohr und Klang, Nase und Geruch, Zunge und Geschmack, Körpee und Berührungsempfindung, Verstand und Gedanke echt sind, nicht Gegenstand des Vergehens, Eigen sind, dann wäre das Vernichtungsglaube. Sehen Sie selbst nach, ob diese Dinge echt oder verbendent sind.

Wieso denn das Konzept des Sich-Selbst-Besiegens überhaupt einbringen, wenn Sie es dann auch niederreissen?

Quote
Na wenn Sie Ihre eigengenommene Religion (Bindung) nicht aufgeben wollen, wie sollten Sie dann zu einer anderen kommen?
Gute Frage! Ich weiss es nicht.

Quote
Wenn Sie sich daran Binden, Ungeschickte Handlungen als Ihre Religion halten; wenn Sie rohe Sinnesfreude für ihre Anbetung würdigen; wenn Sie Werden als Unvergänglich ansehen, oder Nicht-Werden anflehen: wie könnten Sie dieses (obwohl bereits so lange unbefriedigt beobachtet haben) loslassen und sich anderer Bindung, feiner und darüber hinaus hingeben? 
Wieder eine gute Frage, auf die ich keine Antwort weiss.

Meine erste Intuition ist Annihilationismus, vor allem die Idee, dass wenn man stirbt, dann ist es aus, vorbei. Oder, wenn das nicht so ist, ewige Hölle, mindestens für mich.

Quote
Katzen und Lemminge, zu Orientierung und Hingabe, verehrend.
Seien Sie nicht so gemein gegenüber Katzen!

Als ich klein war, da hatten Menschen nicht viel Zeit oder Aufmerksamkeit für mich, und so bin ich mit einer Katze aufgewachsen. An vielen Tagen waren das die einzigen Augen, die ich sah und die micht anschauten.

Quote
Behaupten Sie nicht keine Religion (Bindung) zu haben. Vielleicht haben sie noch keine gefunden, die Sie zum Aufgeben der jetzigen bewegen kann. Wahre Güte/Güter (http://forum.sangham.net/index.php/topic,8256.0.html) nicht erkennen können/besser wollen, und Mara anbeten.

Diese Analyse setzt voraus, dass man eine bestimmte Version von Buddhismus als wahr annimmt. 

Quote from: http://www.zugangzureinsicht.org/html/lib/thai/chah/insimpleterms.html
Der König des Todes
Wir haben kein Gespür, dass wir älter werden.
Ich glaube das nicht. Wenn Ajahn Chah eine Frau wäre, oder viel arbeiten müsste, dann würde er schon ein Gespür fürs älter werden haben und verstehen, dass viele dieses Gespür haben.


/me ....diesmal nicht Furnkel am Knie, sondern hinter Ohrläbchen, senkrecht wegstehendes Megaohr  :) na mal sehen, wie wir den herausziehen ohne zu sehen und nur herumzutasten.
In meiner Erfahrung hilft es, wenn man den Furunkel reifen lässt (leichte Massage hilft, dass er schneller reift). Dann ausdrücken, gut reinigen. Hinter den Ohren gute Hygiene praktizieren, weil da ganz viel Schweinerei sich bildet. (Deswegen gibt es ja wahrscheinlich so viele Redewendungen mit "hinter den Ohren".)


Quote
Wie siehts bisher aus im Freunde und Feinde lesen lernen? Schon neues entdeckt im Versuch die eigenen Gedanken zu lesen?
Dass ich immer andere fragen muss, ob etwas gut oder schlecht ist ...
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 21, 2018, 09:28:04 PM
Katzenjammer...  was können die elend jammern, wenn nicht sterilisiert/kastriert.

Können Sie die Gedanken Ihrer Katzen lesen?

Upasaka Piya Tan hatte es leider nicht in Verbindung mit Umgang gebracht und denn wichtigen Hinweis nicht so erkannt, westlich, liberal, ... Hier etwas materialistische Aufwartung zum Thema Association with pets - Associated rebith? (http://forum.sangham.net/index.php/topic,8467.0.html)

Quote from: Piya Tan, REFLECTION R557: 'Anyone can read minds'
Anyone can read minds[1]
Notice how when we know someone very well, especially someone we dearly love, or even someone we are close to, we are almost sure that we know what that person is thinking or feeling. Often enough, when we are really close to that person, we would also feel how he or she feels: we empathize with that person.
Empathy allows us to feel and see things from another’s perspective. How­ever, how we empathize remains a subject of intense debate in cognitive science. Some scientists now believe that they may have finally discovered the root of empathy. They claim that we're all essentially mind readers – and the evidence for this is growing.
In the 1980s, a group of Italian neurophysiologists at the University of Parma, placed  electrodes in the ventral premotor cortex of a macaque monkey to study neurons that specifically control of hand and mouth actions. The cluster of cells fired not only when the monkey performed a task, such as eating something but also when it saw the same action performed by some­one else. The cells reacted in the same way whether the monkey reached out to grasp a peanut or merely watched as another monkey or a human did so.
The cells reflected the actions that the monkey observed in others. Hence, the neuroscientists named them “mirror neurons.”[2] Further experiments confirmed the existence of mirror neurons in humans and revealed another surprise. Besides mirroring actions, the cells also reflected sensa­tions and emotions.
“Mirror neurons suggest that we pretend to be in another person's mental shoes,” says Marco Iacoboni, a neuroscientist at the University of California, Los Angeles, School of Medicine. “In fact, with mirror neurons we do not have to pretend, we practically are in another person's mind.”
The discovery of mirror neurons helps us better understand a broad range of psycho­logical conditions, including certain mental disorders. Mirror neurons, for example, may help scientists explain how children develop a theory of mind (ToM), which is a child’s understanding that others have minds similar to their own. This may help us better understand autism.
Since the mid-1980s, developmental psychologists have proposed various theo­ries to explain how ToM develops. The best-known ones are the “theory theory” and the “simulation theory.”
Theory theory describes children as taking their own “perspectives” of others, even if they are naive ones. Apparent­ly, they detect signs, by way of gestures and expressions, and use their everyday understanding of people to develop theories that explain and predict the mental states of those coming into contact with them. In other words, this is a child’s perspective of others.
According to the simulation theory, we are natural mind-readers. We put ourselves in another person’s “mental shoes,” and use our own mind as a model for theirs.
Vittorio Gallese, a neuroscientist at the University of Parma, Italy, contends that when we interact with someone, we do more than just observe the other person’s behavior. We create our own representations of their actions, sensa­tions and emotions, as if we are the ones that are acting, sensing or feeling.
Many scientists believe that mirror neurons embody the predictions of simula­tion theory. “We share with others not only the way they normally act or sub­jectively experience emotions and sensations, but also the neural circuits enabling those same actions, emotions and sensations: the mirror neuron systems,” Gallese told LiveScience.
Gallese cautions that the two theories are not mutually exclusive. If the mirror neu­ron system is defective or damaged, and our ability to empa­thize is lost, the watch-and-guess approach of theory theory may be the only option left. In fact, some scientists think that this is what happens in autistic people, whose mental disability prevents them from understanding the intentions and motives of others.
They think that the mirror neuron systems of autistic persons are somehow impaired or defi­cient, resulting in “mind-blindness,” which prevents them from simulating the experiences of others. For autistic individuals, experience is more seen than lived, and they are unable to appreciate how we think or feel. They merely guess the mental states of others through perceiving a list—mechanical and impersonal—of actions, gestures and expressions void of motive, intent, or feeling.
An experiment by psychology professor Hugo Theoret and colleagues at the Univers­ity of Montreal show­ed that mirror neurons normally active during the observation of hand movements in non-autistic individuals are inactive in the autistic. “You either simulate with mirror neurons, or the mental states of others are completely preclud­ed to you,” said Marco Iacoboni of the University of California at Los Angeles.

Glauben Sie nicht, daß Atma da viel absieht, wenn Nyom nicht versuchen möchte aus dem Haustierdasein ein zielgerichteteres Bewußtsein anzustreben.

Wohin man sich zuneigt, das doktriniert man sich ein/an.

Sobald an Katzengedanken lesen vermag, dann verschwindet der Zauben. Das hat nichts mit gemein zu tun, sondern mit abfärben und hinneigen.

Wenn Nyom wirklich Altern, Krankheit und Tod absehen würde, jetzt noch keine Zuflucht habend,, würde Sie nicht täglich am Katzundmausspielen sein.

Die sind so. Auch wenn Beute schon klar, im Überfluß können die wirklich lange herumspielen, bevor sie die Nahrung zubeisen.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 21, 2018, 10:10:46 PM

Quote
Wie siehts bisher aus im Freunde und Feinde lesen lernen? Schon neues entdeckt im Versuch die eigenen Gedanken zu lesen?
Dass ich immer andere fragen muss, ob etwas gut oder schlecht ist ...
..."wenn ich dann ja sowieso nicht darauf höre..."

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

..."Eine körperliche (gleich für verbale) Tat vollzogen, solltet Ihr diese gegenbetrachten... Wenn Ihr mit dem Gegenbetrachten wißt, daß sie zu Selbst-Leid, zum Leid anderer oder zu beidem geführt hat, dann solltet Ihr sie gestehen, aufdecken, sie vor Eurem Lehrer oder wissensfähigen Gefährten im heiligen Leben offen legen. Sie gestanden... solltet Ihr Beherrschung für die Zukunft üben. Aber wenn Ihr mit dem Gegenbetrachten wißt, daß sie nicht zu Leiden geführt hat... sie eine geschickte körperliche Tat mit wohlen Nachwirkungen, wohlen Ergebnissen war, dann solltet Ihr geistig erquickt und freudvoll bleiben, Tag und Nacht in geschickten geistigen Qualitäten übend.

...

"Eine geistige Tat vollzogen, solltet Ihr diese gegenbetrachten... Wenn Ihr mit der Gegenbetrachtung wißt, daß sie zu Selbst-Leid, zum Leid anderer, oder beidem geführt hat, dann solltet Ihr bestürzt, beschämt und angewidert darüber sein. Bestützt, beschämt und angewidert davon, solltet Ihr Beherrschung für die Zukunft üben. Aber wenn Ihr mit der Gegenbetrachtung wißt, daß sie nicht zu Leiden geführt hat... sie eine geschickte geistige Tat mit wohlen Nachwirkungen, wohlen Ergebnissen war, dann solltet Ihr geistig erquickt und freudvoll verbleiben, Tag und Nacht in geschickten geistigen Qualitäten übend.

"Rahula, all diese Brahmanen und Besinnlichen im Verlauf der Vergangenheit, die ihre körperlichen Taten, verbalen Taten und geistigen Taten gereinigt haben, taten dies durch wiederholte Gegenbetrachtung ihrer körperlichen Taten, verbalen Taten und geistigen Taten, in genau dieser Weise.

"All diese Brahmanen und Besinnlichen im Verlauf der Zukunft, die ihre körperlichen Taten, verbalen Taten und geistigen Taten reinigen werden, werden dies durch wiederholende Gegenbetrachtung ihrer körperlichen Taten, verbalen Taten und geistigen Taten tun, in genau dieser Weise tun.

"All diese Brahmanen und Besinnlichen in der Gegenwart, die ihre körperlichen Taten, verbalen Taten und geistigen Taten reinigen, tun dies durch wiederholende Gegenbetrachtung ihrer körperlichen Taten, verbalen Taten und geistigen Taten, in genau dieser Weise.

"Deshalb, Rahula, solltet Ihr Euch selbst üben: 'Ich werde meine körperlichen Taten durch wiederholende Gegenbetrachtung reinigen. Ich werde meine verbalen Taten durch wiederholende Gegenbetrachtung reinigen. Ich werde meine geistigen Taten durch wiederholende Gegenbetrachtung reinigen."

Das ist was der Befreite sprach. Befriedet erfreute sich der Ehrw. Rahula an den Worten des Befreiten.
Quote from: http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/mn/mn.061.than.html
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 22, 2018, 12:25:16 AM
"wenn ich dann ja sowieso nicht darauf höre..."
Ist es denn meine Schuld, dass die anderen sich nicht einigen, was gut und was schlecht ist.
Andere wollen, dass ich ihnen zuhöre und glaube und tue, was sie mir sagen. Aber einer sagt Eines, und der andere sagt das Gegenteil. Jeder zieht mich in seine Richtung. Jeder fühlt sich beleidigt, dass ich ihm nicht folge.
Was, zum Teufel, soll ich da tun??

Es wäre am Besten, wenn die Religiösen/Spirituellen einander entweder konvertieren oder eliminieren, sodass nur noch eine Religion bleibt. Erst dann werden sie berechtigt, von uns Nicht-Mitgliedern zu verlangen, dass wir ihnen folgen.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 22, 2018, 12:38:06 AM
<.I.> ... lernen Sie ihre Gedanken zu lesen. Für gute Bindung. (http://forum.sangham.net/index.php/topic,8634.0.html)
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 22, 2018, 12:52:19 AM
Katzenjammer...  was können die elend jammern, wenn nicht sterilisiert/kastriert.
Und dennoch sind Sie gegen Sterilisation/Kastration.

Quote
Können Sie die Gedanken Ihrer Katzen lesen?
Es wäre überheblich zu behaupten, man weiss so was.

Quote from: Piya Tan, REFLECTION R557: 'Anyone can read minds'
Anyone can read minds[1]
Notice how when we know someone very well, especially someone we dearly love, or even someone we are close to, we are almost sure that we know what that person is thinking or feeling. Often enough, when we are really close to that person, we would also feel how he or she feels: we empathize with that person.
Empathy allows us to feel and see things from another’s perspective. How­ever, how we empathize remains a subject of intense debate in cognitive science. Some scientists now believe that they may have finally discovered the root of empathy. They claim that we're all essentially mind readers – and the evidence for this is growing.
/.../
Gallese cautions that the two theories are not mutually exclusive. If the mirror neu­ron system is defective or damaged, and our ability to empa­thize is lost, the watch-and-guess approach of theory theory may be the only option left. In fact, some scientists think that this is what happens in autistic people, whose mental disability prevents them from understanding the intentions and motives of others.
They think that the mirror neuron systems of autistic persons are somehow impaired or defi­cient, resulting in “mind-blindness,” which prevents them from simulating the experiences of others. For autistic individuals, experience is more seen than lived, and they are unable to appreciate how we think or feel. They merely guess the mental states of others through perceiving a list—mechanical and impersonal—of actions, gestures and expressions void of motive, intent, or feeling.
An experiment by psychology professor Hugo Theoret and colleagues at the Univers­ity of Montreal show­ed that mirror neurons normally active during the observation of hand movements in non-autistic individuals are inactive in the autistic. “You either simulate with mirror neurons, or the mental states of others are completely preclud­ed to you,” said Marco Iacoboni of the University of California at Los Angeles.
Ich finde, dass das Meiste, was mit "Empathie" bezeichnet wird, eigentlich nur Manipulation und Machtansprüche, Machtspiele sind. Wenn Leute sagen, dass sie mit jemandem "mitfühlen," dann ist das meistens nur ein Versuch, die andere Person zu erpressen. Die fühlen ja nicht mit; die machen nur Gebrauch von bestimmten gesellschaftlichen Normen und den Tabus, die mit jenen Normen kommen. Das lässt sich nachvollziehen.

Quote
Glauben Sie nicht, daß Atma da viel absieht, wenn Nyom nicht versuchen möchte aus dem Haustierdasein ein zielgerichteteres Bewußtsein anzustreben.
Ich verstehe nicht, was Sie hier mit "absehen" meinen.

Quote
https://www.duden.de/rechtschreibung/absehen
1. beobachtend, zusehend von jemandem lernen
2. im Voraus erkennen, voraussehen
3. auf etwas verzichten, von etwas Abstand nehmen
4. etwas nicht in Betracht ziehen, außer Acht lassen

Quote
Sobald an Katzengedanken lesen vermag, dann verschwindet der Zauben. Das hat nichts mit gemein zu tun, sondern mit abfärben und hinneigen.
Oder, eher, lesen Sie die Gedanken der Katzen nicht, sondern sind zu dem Punkt gekommen, wo Sie sich besser und höher, wert mehr als Katzen glauben; glauben sich über den Katzen zu stehen und sehen die Katzen als untergeordnet. (Das tun die meisten Leute.)
Da geht es nicht um Gedankenlesen oder Empathie, sondern um Hierarchie und Machtansprüche.

Quote
Wenn Nyom wirklich Altern, Krankheit und Tod absehen würde, jetzt noch keine Zuflucht habend,, würde Sie nicht täglich am Katzundmausspielen sein.
Leider verstehe ich diesen Satz auch nicht, weil ich "absehen" in diesem Kontext nicht verstehe.

Quote
Die sind so. Auch wenn Beute schon klar, im Überfluß können die wirklich lange herumspielen, bevor sie die Nahrung zubeisen.
Könnte auch nur eine Projektion sein.
Ich habe Katzen gesehen, die sofort zu essen beginnen, und andere, die mit der Beute herumzuspielen scheinen.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 22, 2018, 12:57:21 AM
Quote
Sobald an Katzengedanken lesen vermag, dann verschwindet der Zauben. Das hat nichts mit gemein zu tun, sondern mit abfärben und hinneigen.
Oder, eher, lesen Sie die Gedanken der Katzen nicht, sondern sind zu dem Punkt gekommen, wo Sie sich besser und höher, wert mehr als Katzen glauben; glauben sich über den Katzen zu stehen und sehen die Katzen als untergeordnet. (Das tun die meisten Leute.)
Da geht es nicht um Gedankenlesen oder Empathie, sondern um Hierarchie und Machtansprüche.
Die meisten Menschen scheinen andere Menschen auch auf so eine hierarchische Weise zu sehen -- "Du bist, was ich sage, dass du bist. Und du denkst, was ich sage, dass du denkst."
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 22, 2018, 05:51:25 AM
 Deshalb tut man gut, wenn man mit Gutem eindokriniert seine eigenen Gedanken zuerst lesen lernt. Dann kommt man vielleicht drauf, daß man rießen Selbsthaß in sich trägt.

Quote from: Stran še ne obstaja (http://accesstoinsight.eu/doku.php?id=sl:lib:thai:chah:insimpleterms)
Gegen den Strom

Zu praktizieren heißt, gegen den Strom zu gehen: gegen den derzeitigen Strom in deinem Herzen, gegen den Strom der Veruntrübungen. Alles was stromaufwärts, gegen den Strom geht, ist gezeichnet, schwer zu sein. Wenn du ein Boot stromaufwärts ruderst, ist es schwer. Güte und Tugend zu entwickeln, ist etwas schwierig, da wir Menschen Veruntrübungen haben. Wir wollen das nicht tun. Wir wollen nicht gestört werden. Wir wollen kein Durchhaltevermögen entwickeln. Meist wollen wir es nur im Fluss unserer Launen ziehen lassen. Wie Wasser: Es fließt seinen Weg. Wenn wir Dinge wie Wasser fließen lassen, ist es leicht, aber das hat nichts mit Praxis zu tun. Praxis heißt, zu widerstehen. Du musst Verunreinigungen widerstehen, deinem eigenen Herzen widerstehen, steigere deine Kraft an Durchhaltevermögen. So ist es, wenn deine Praxis gegen den Strom geht.

Die Katze

Geistestrübungen sind wie Katzen. Wenn du einer Katze, wenn immer sie etwas will, zu essen gibst, wird sie immer öfter und öfter zurück kommen. Aber der Tag wird kommen, an dem sie dich zu kratzen beginnt, wenn du sie nicht fütterst. So solltest du sie nicht füttern. Sie wird miauen und miauen, aber wenn du sie ein oder zwei Tage nicht fütterst, wird sie aufhören, wieder zu kommen.

Dasselbe ist mit den Geistestrübungen. Wenn du aufhörst, sie zu füttern, werden sie nicht mehr stören. Dein Geist kann sich dann setzen und wird still.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 22, 2018, 07:30:04 PM
Die meisten Menschen scheinen andere Menschen auch auf so eine hierarchische Weise zu sehen -- "Du bist, was ich sage, dass du bist. Und du denkst, was ich sage, dass du denkst."

Zum selbst testen, da heute Bild erhalten, wie das mit den Gedanken, Vorstellungen und Avatar und Nutzereinstellungen, Fliegerohr... wirkt und vielleicht plötzlich ganz anders einherkommen mag.

hmm...?
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Sophorn on June 22, 2018, 08:10:51 PM
 _/\_ _/\_ _/\_

Mögen Bhante gut genesen.

Möge die Einsicht Einzug halten. Sadhu.

 _/\_ _/\_ _/\_
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 23, 2018, 06:38:52 PM
Das Thema Gedankenlesen ist sehr wichtig, speziell wenn man an so vieles gewohnt ist, wie nehmen und nicht zuvorkommend sein. Es gehört eine riesen Portion an Empathie dazu. Um wirkliches Mitgefühl zu entwickeln ist es daher so wichtig zuerst sich selbst, bis auf den Grund, auf die Schliche zu kommen. Man glaubt nicht wie traumwandelnd man normal durchs Leben zieht, 1001 Erwartung und -1001 rechte Bedachtnahmen.

Um den Motor dazu zu gewinnen, muß mam Leiden gründlich kennen, die aberzähligen Mühen und Lasten, die so viele Opfer und vor allem man selbst, und diese Illusionen aufrecht zu erhalten. Wenn einmal wahre Dankbarkeit gegenüber eigener und anderer zahlreicher Opfer aufgekommen ist, diese Masse an Streß und Leid wirklich gesehen wird, legt man herumspielen und in den eigenen Schwanz beißen zu wollen ab.

Ist nicht leicht sich das ansehen zu wollen. Da fällt Atma die zweite Katze ein, die er bekommen hatte, ein bäuerliches Jungweibchen. Kein bisschen scheu und zurückhaltend, quicklebendig und "Tiger". Eines Tages zeigte Atma ihr ihr Spiegelbild. Man mag nicht glauben, wie die ausgeflippt ist und ängstlich wurde, Todesangst.

Wirkt übrigens bei zornigen Kindern auch gut, und nachhaltig, ihnen einen Spiegel in die Hand zu drücken. Manche werden noch zorniger, manche blicken hinein, flüchtig, und geben schmollend nach, manche schauen tief hinein und enden gar in erster Befreiung, wenn's paßt.

Niemand kann das für einen tun, diesen "Sprung ins Unbekannte", mit Loslassen und ansehen was da wirklich ist. Bloß den Spiegel versuchen so unterzureiben, daß man Chance dazu gewinnt.

Wenn man sich (das "eigene") jedoch kategorisch verneinen möchte, sozusagen im vibhavana-tanha (Verlangen nach Nichtsein) steckt, dann, im Haß steckend, nicht zum "Eigenen" stehen wollen, Gesicht und gegenwärtigen Zustand verweigert, hat man keine Möglichkeit da durchzusehen.

Um das überwinden zu können, benötigt man einen Vorzüglichen Freund, von dem man weiß (höchst vertraut), daß auch wenn er etwas völlig gegen den eigenen Strich gehendes tuend, er damit keine schlechten jedoch befreiende Absichten hat.

Etwa wie ein Freund, der Sie Tag und Nachts immer wieder kitzelt und Sie dennoch genug ehrfürcht haben, um ihn nicht zu schlagen. Irgendwann bringt man dann die Kraft auf sich das Kitzelproblem dort anzusehen, wo man es selbst bezwingen kann.

Jemand, der seine Trübungen nicht eingesehen möchte, nicht nach Fortgeschritteneren sucht, hat kaum eine Chance da je durchzublicken.

Um wieder mit dem so geliebten, aber tatsächlich gehaßten (wenn er einem dann persönlich gegenübersteht, selbst für seine Schüler) Ajahn Chan zu "kitzeln" um etwas Überwindung "abzuverlangen" das Gleichnis in gleerteres Glas zu bekommen:

Quote from: http://www.zugangzureinsicht.org/html/lib/thai/chah/insimpleterms.html
Nach Fischen tasten
...solange du nicht ausreichend die Gefahren in diesen Dingen erkennst und nicht davon ablässt, du die Resultate aus deinem Handeln nicht siehst, wird deine Arbeit überhaupt keinen Zweck haben. Es ist, als ob du mit diesen Dingen herum spielst, mit dem Fingernagel an ihnen kratzt. Wenn wir deren Nachteile klar erkennen, wird auch die Vergütung für das Loslassen davon richtig klar. - Ah!

Es ist so ähnlich, als ob du Fische mit einer Trappe fängst. Du richtest deine Aufmerksamkeit auf diesen Korb, bis du etwas wahrnimmst. Du kannst das Geräusch, wenn etwas an die Seite des Korbes schlägt, wahrnehmen. Du nimmst an, ein Fisch ist in der Trappe, und beginnst, mit der Hand danach zu tasten, aber dein Fang ist kein Fisch. Es ist etwas anderes, das im Wasser lebt. Deine Augen sehen nicht, was es ist. Ein Teil von dir sagt dir, es ist ein Aal; ein anderer Teil von dir meint, es könnte eine Schlange sein. Du würdest es bedauern, davon Abstand zu nehmen, wenn es ein Aal sein könnte. Wenn es aber eine Schlange ist und du weiter tastest, wird sie dich beißen. Verstanden? Du zweifelst, weil die Dinge nicht klar sind. Dein Verlangen ist so groß, dass du nicht abhältst, denn es könnte ein Aal sein. Wie du es dann aus dem Wasser ziehst, siehst du die Schuppen auf dem Rückgrat, und ohne abzuwarten, lässt du los. Da ist niemand hier, der dir sagt: „Das ist eine Schlange! Lass los! Lass los!“ Keiner sagt dir das. Der Geist teilt es von selbst mit – und sicherlich viel klarer, als es dir je jemand erklären könnte. Warum ist das so? Weil du die Gefahr siehst: Die Schlange kann beißen. Wer braucht das dem Geist zu erzählen? Wenn du ihn in dieser Weise trainierst, dass er in dieser Weise versteht, wird er nicht daran festhalten.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Visitor on June 23, 2018, 07:17:28 PM
Da fällt Atma die zweite Katze ein, die er bekommen hatte, ein bäuerliches Jungweibchen. Kein bisschen scheu und zurückhaltend, quicklebendig und "Tiger". Eines Tages zeigte Atma ihr ihr Spiegelbild. Man mag nicht glauben, wie die ausgeflippt ist und ängstlich wurde, Todesangst.
Wenn man der Katze Zeit lässt, sich den Spiegel von näher anzusehen, und vor Allem, ihn zu riechen, wird sie mit der Zeit alles Interesse an ihm verlieren, und sich auch nicht mehr fürchten.
Katzen sehen Formen und Farben relativ schlecht. Sie erkennen einander und andere Wesen an der Stimme und am Geruch, aber nicht am Aussehen. Wenn ich, z. B., nach Hause komme, und die Katzen sind im Hof, und ich nichts sage, dann fliehen sie, sie erkennen mich nicht. Wenn ich etwas sage, egal was, dann erkennen sie mich und kommen zu mir.


Aber Sie würden sich lieber die Rechte Hand abhacken lassen, als etwas von mir anzunehmen ...
Ist egal, ich habe mir Ihre Schale schon sowieso immer mir gegenüber als umgedreht vorgestellt.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 23, 2018, 07:20:25 PM
Un was es mit dem "Selbstvernichten" aufsich hat, um daß richtig zu verstehen, geht es nicht um ein Selbst, sondern eine Ursache und Vorstellung darüber, die es ständig zum Gegenstand mach:

Quote from: http://www.zugangzureinsicht.org/html/lib/thai/chah/insimpleterms.html
Der Spucknapf
Über anatta: In einfachen Worten bedeutet dies „nicht-Selbst“, aber es hängt davon ab, ob da eine Empfindung von „Selbst“ da ist; ob da eine Wahrnehmung von „atta“ da ist. Das ist der Grund warum da „anatta“ ist. Und dies ist auch ein korrektes „anatta“. Wenn da kein „atta“ ist, kann „anatta“ nicht aufkommen. Zum Beispiel: Du hast keinen Spucknapf in deinem Haus, dann wird dich diese Angelegenheit „Spucknapf“ nicht weiter berühren. Ob er nun bricht, zerspringt oder von einem Dieb gestohlen wird, keine dieser Dinge berühren dein Herz - weil es dafür weder Grund noch eine Voraussetzung gibt. Warum so? Weil kein Spucknapf in deinem Haus ist.

Wenn da nun ein Spucknapf in deinem Haus ist, ist das eine Art des Aufkommnes eines „Selbst“. Wenn der Spucknapf bricht, trifft es dich. Wenn er verloren geht, berührt es dich. - Weil der Spucknapf nun einen Besitzer hat. Das nennt man „atta“. Dies ist die Beschaffenheit, die es hat. Betreffend der Beschaffenheit von „anatta“ bedeutet diese, dass da kein Spucknapf im Haus ist, sodass es keinen Grund für eine Geisteshaltung gibt, über ihn wachen zu müssen, ihn zu beschützen, und keine Angst, dass ein Dieb ihn vielleicht stiehlt. Diese Haltungen sind jetzt nicht mehr präsent.

Man nennt diese Dinge Haltungs-Phänomene (sabhava-dhamma). Da sind Ursachen und Voraussetzungen, aber sie sind einfach nur da, das ist alles.

Das ist auch der Grund warum der Buddha Laien einst fragte, ob es nicht besser wäre sich selbst zu finden, als äußeres, die gesamte gewöhnliche Buddhistenwelt empörend, die ja durchdrungen von Nihilisten ist. Kontext ist so wichtig: yonisomanasikāra, Aufmerksamkeit auf das Ge-behrende/Be-gehrende/Ge-burt.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 23, 2018, 07:38:10 PM
Da fällt Atma die zweite Katze ein, die er bekommen hatte, ein bäuerliches Jungweibchen. Kein bisschen scheu und zurückhaltend, quicklebendig und "Tiger". Eines Tages zeigte Atma ihr ihr Spiegelbild. Man mag nicht glauben, wie die ausgeflippt ist und ängstlich wurde, Todesangst.
Wenn man der Katze Zeit lässt, sich den Spiegel von näher anzusehen, und vor Allem, ihn zu riechen, wird sie mit der Zeit alles Interesse an ihm verlieren, und sich auch nicht mehr fürchten.
Katzen sehen Formen und Farben relativ schlecht. Sie erkennen einander und andere Wesen an der Stimme und am Geruch, aber nicht am Aussehen. Wenn ich, z. B., nach Hause komme, und die Katzen sind im Hof, und ich nichts sage, dann fliehen sie, sie erkennen mich nicht. Wenn ich etwas sage, egal was, dann erkennen sie mich und kommen zu mir.


Aber Sie würden sich lieber die Rechte Hand abhacken lassen, als etwas von mir anzunehmen ...
Ist egal, ich habe mir Ihre Schale schon sowieso immer mir gegenüber als umgedreht vorgestellt.

Katzen/Trübungen, lieben es gestreichelt und geehrt zu werden. Da ist so viel Wald, vielleicht ist da einer, der sie pflegen möchte.

Was annehmen betrifft: Wer hat da nun ein "Angstproblem" und bracht? Das ist wichtig sich zu überlegen. Leute die an Katzen anhaften mögen vom Jammern und Fauchen, vom Schnurren und Schmiegen beeindruckt sein. Katzen sind für gewöhnlich dort wo andere nicht Gedanken lesen können.

Ohh, wenn Nyom wüßte wie Atma seit Kindertagen Katzen studiert hat. Ist aber, wenn man es am Kern nimmt, letzlich Tierquälerei, ihnen Gefallen und Unterhalt-ung zu geben. Könnten sie gut und gerne, solche Katzengeister, auch gutes Bewußtsein einnehmen und alle Sorgen los werden.

Vorsicht Erziehung! Das geht gegen den Strich. (wobei das Sprichwort bei Katzen, gegen den Strich streichelnd, wenn sie mal wissen wer Futter gibt, auch nicht hält.)

Also, mag Nyom Katzen endlich als Synonym für eigene Geistestrübungen sehen und sich zuwidmen, diese durchschauen zu wollen, oder wieder eine Runde Selbst dem Schwanz nachjagen, nach kurzem Anstiften, spielen? Selbst die ältesten Katzen sind dazu zu bewegen, so gesotten können die gar nicht sein.

Versuche Nyom anzunehmen, daß jene, die Schuhwerk und Fahrzeuge abgelegt haben, diese Dinge, Schuhe anderer und alle Arten vin Fahrzeuge, gut kennen und es neben Quatschern auch wissende geben mag, die nicht nur reden und sich mit Tagesmeinungen ihre Welten zusammenhalten.

Und dennoch: Sollte Atma irgendwo sitzen, werden Hund und Katz vorzüglich Rast neben Atma wählen und ganz und gar nicht weil er Grobfuttergeber ist, sondern weil anderes gewisse nicht festnagelbare Sicherheit gibt. Nicht mal streicheln oder Aufmerksamkeit schenken ist notwendig.

So eine selbstabweisene Selbst und Spiegelignoranz... da kann keiner wirklich helfen, außer Konsumindustrie...

Anstelle an sich selbst Arbeiten zu beginnen, kaufen sie lieber Schminke oder was immer sie streichelt: ja nicht mit "Realitäten" in Berührung kommen und gar Konsumnebenwirkungen kennenlernen. Das wäre Spaßverderben. Anonym, sagen sie, geht ja auch...
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 24, 2018, 03:51:45 PM

Quote from: given by Dhammapal on DW, from Hope (https://www.dhammatalks.org/Archive/Writings/CrossIndexed/Published/Meditations8/040110_Hope.pdf)
The early Buddhists said that this point was the one where the Buddha’s teaching differed most radically from everything else that was available at the time: pointing to what you’re doing right now and the effects that it has right now. And also to the possibility for change. You don’t have to create that suffering for yourself.

But first you have to see yourself doing it. Otherwise, it simply seems to be a part of what you’re receiving. Actually, a lot of what we experience in the present moment is what we’re doing right now. And yet we see it as something happening to us. As a result, we don’t see the opportunity for change.

So when you look at experience, try to see that element of what you’re doing.

d.h. Gedankenlesen lernen, lernen in der Gegenwart mit vorzüglichen Freunden zu bleiben.
Title: Re: Zu wissen was/wie man denkt - Gedankenlesen
Post by: Dhammañāṇa on June 26, 2018, 09:40:12 PM
Da finden sich vielleicht gute Tips in den FAQ's hier, wie etwas zum Bedenken Wird von mir irgend etwas im Gegenzug erwartet, wenn ich sangham.net benutze? (http://forum.sangham.net/index.php/topic,8561.msg14636.html#msg14636)