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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: August 23, 2013, 11:35:35 AM »

Vielleicht nicht ganz am Thema aber dafür ganz dazu gerichtet, inspiriert am Thema vorbei zu einer Lösung zu kommen, einer Lösung für jedermann und jederfrau:


In diesem Aufsatz untersucht Thanissaro Bhikkhu das soziale Milieu, in dem Upasika Kee lebte und ihr Leben nach dem Dhamma praktizierte. So wie er herausstreicht, ist die wahre Praxis im Buddhismus immer gegen den Strom der populären (gegen den Strom der populären! Bitte bedenkt was gerade populär ist) Kultur verlaufen. Es ist kein Wunder, daß Upasika Kee nur selten in der thailändischen Geschichte genannt wird, denn ihr Pfad, wie jener von vielen großen Leistern zuvor, gelehrt und im Wald gestorben, ist einer der zum Ziel führt, ein Ziel, daß nicht in konventionellen sozialen Ausdrücken gemessen oder gelobt werden kann.

Maybe not that straight on topic, but fully prepared to inspire to skirt the topic to a solution and release, a solution for everybody, male or female:

In this essay, Thanissaro Bhikkhu examines the social milieu in which Upasika Kee lived and practiced her life of Dhamma. As he points out, the true practice of Buddhism has always gone against the stream of popular culture; a woman following the Buddha's path faces a particularly strong counter-current. It is little wonder, then, that Upasika Kee is rarely mentioned in Thai histories of Buddhism, for her path, like that of many other great masters before her who practiced, taught, and died in the forest, is one that leads to a goal that cannot be measured or praised in conventional social terms.




Posted by: Dhammañāṇa
« on: April 03, 2013, 06:36:26 PM »

Warum das Thema so Deadlockend ist, wird mit der Regel, hier beschrieben:

Da ist ebenfalls ein Grund gegen das Absagen einer Ermunterung der Bhikkhunīs ohne Grund. So lange die Angelegenheit nicht abgeschlossen war, konnten die fraglichen Bhikkhus nicht auf Reise gehen. Er war Pflichtgebunden, ein letzliches Urteil in dieser Sache zu erreichen. Wenn ein Disziplinarverfahren über eine Bhikkhunī verhängt wurde, würde dieses vor den anderen Freigaben für die Bhikkhus vorgehen.

auch formell klar. Das "dumme" ist nur, das der Titel des Themas eigentlich falsch ist. Er müßte eigentlich heißen "Sri Lanka’s Bhikkhus Deadlock themselves by not processing further".
Posted by: Dhammañāṇa
« on: April 02, 2013, 05:45:41 PM »

Oh, weißt Du Johann, ich sehe das für mich gar nicht so als Problem an, wenn die Nonnen nicht von allen Männerorden anerkannt werden.

Der Nonnenorden ist vollkommen autark, bis auf die Belehrung die alle 14 Tage von einem Mönch erfolgen sollte.
Auch braucht ein Mönch nur der Ordination zustimmen und nicht selber ordinieren, wobei die Nonne dabei noch nicht einmal anwesend sein muss. Und ein paar verständige Männer gibt es ja.

Und je weniger Nonnen in Politik wie auch immer geartet involviert werden, um so besser für sie.

Es ist ja immer das gleiche Thema ...... unterdrückte Frauen? ..... Emanzipation usw., usf.
Ich habe aber in meinem Leben z.B. gelernt, dass es erst zu einem Thema im Alltag wird, wenn man es selber zu einem Thema macht, bzw. darauf einsteigt.

Der Vinaya, die silas sind tatsächlich der Schlüssel zu allem (zur Freiheit).

 :-*



Zum Thema halbmonatlicher Ermunterung hier vielleicht interessant:

Exhortation. The third rule of respect was that the bhikkhunīs request permission to approach the bhikkhus for exhortation every half-month. A bhikkhunī who did not go — unless she was ill or her exhortation had been canceled (see below) — incurred an offense under Bhikkhunīs' Pc 58. The procedure was as follows: Two or three bhikkhunīs would approach a bhikkhu and, in the name of their Community, ask permission to approach one of the bhikkhus for the exhortation. The first bhikkhu, in turn, would join the bhikkhus who had met for the Pāṭimokkha and inform the bhikkhu who was reciting the Pāṭimokkha that the bhikkhunīs had requested permission to approach for an exhortation. Prior to his recitation (see Chapter 15), the bhikkhu reciting the Pāṭimokkha would first ask if there were any bhikkhus present who had already been authorized to exhort the bhikkhunīs. If there were, one of them was to exhort the bhikkhunīs. If there weren't, the bhikkhus were to find out if any one among them was able and willing to exhort the bhikkhunīs (for the qualifications, see Pc 21). If there was such a bhikkhu, he was to be authorized. If not, the bhikkhunīs were to be told to "attain consummation (in the practice) in an amicable way."

Ermahnung [Ermunterung] Die dritte Regel des Respektes war daß die Bhikkhunīs jedes halbe Monat Erlaubnis zu erbitten hatten die Bhikkhus um Ermunterung aufzusuchen. Eine Bhikkhunī die nicht ging, es sei denn sie war krank oder ihre Ermunterung wurde abgesagt (siehe unten), begang ein Vergehen nach Bhikkhunīs' Pc 58. Der Ablauf war folgender: Zwei oder drei Bhikkhunīs würden einen Bhikkhu aufsuchen und im Namen ihrer Gemeindschaft, um die Erlaubnis bitten einen der Bhikkhus für die Ermunternung aufzusuchen. Der erste Bhikkhu, im Gegenzug, wurde die Bhikkhus, die sich für das Pāṭimokkha zusammengefunden hatten, aufsuchen und die Bhikkhus, die am rezitieren des Pāṭimokkha waren, informieren, daß die Bhikkhunīs um die Erlaubnis gebeten haben fpr eine Ermunterung aufzutreten. Vor der Rezitation (siehe Chapter 15), würde der Bhikkhu, der das Pāṭimokkha rezitiert zuerst fragen, ob irgend ein Bhikkhu anwesend währe, der befugt dazu sei um Bhikkhunīs zu ermuntern. Wenn da einer war, hatte dieser die Bhikkhunīs zu ermuntern. Wenn da keiner war, hatten die Bhikkhus herasuzufinden ob unter ihnen irgend jemand unter ihnen war, der fähig und gewillt wäre Bhikkhunīs zu ermuntern (für die Qualifikation siehe: Pc 21). Wenn da so eine Bhikkhu war, das war dieser zu befugen. Wenn nicht wurde den Bhikkhunīs erklärt: “erlangt Vollendung (mit der Praxis) in einer freundschaftlichen Weise.“

Once a bhikkhu had been authorized to exhort the bhikkhunīs, he incurred a dukkaṭa if he did not undertake the exhortation. The only bhikkhus exempt from this duty were those who were unqualified, those who were ill, and those setting out on a journey. (According to the Commentary, this last exemption applied only to a bhikkhu who planned to take a journey on the day of the uposatha or the day after.) If a bhikkhu, having undertaken the exhortation, did not have it announced to the bhikkhunīs or did not go to the exhortation as announced, he incurred a dukkaṭa. (BD states that these last two rules apply only in the case of a bhikkhu living alone in the wilderness, mentioned below, but the Commentary insists that they apply regardless of whether the exhortation has been arranged by a Community of bhikkhus or by a single bhikkhu.)

Wenn ein Bhikkhu einmal Befugnis erhalten hatte die Bhikkhunīs zu ermutigen, begang er ein dukkaṭa, wenn er keine Ermunterung unternahm. Die einzigen Bhikkhus, die von dieser Pflicht ausgenommen waren, waren jene, die nicht qualifiziert waren, jene die krank waren und jene, die auf eine Reise aufgebrochen waren. (Entsprechend den Kommentaren, passt die letzte Ausnahme nur für Bhikkhus die eine Reise am Tag des uposatha oder einen Tag danach planen). Wenn ein Bhikkhu, der eine Ermunterung übernommen hat und dies nicht den Bhikkhunīs mitteilte oder nicht zu der Ermunterung wie vereinbart ging, so hatte er ein dukkaṭa begangen. (BD merkt an, daß diese letzten zwei Regeln nur für den Fall gelten, wo ein Bhikkhu alleine, wie unten erwähnt,  in der Wildnis lebt, aber die Kommentare führen dazu, daß es unabhängig davon sein, ob die Ermunterung durch eine Gemeinschaft oder durch einen einzelnen Bhikkhu organisiert war)

If a bhikkhu living alone in the wilderness was approached by bhikkhunīs requesting permission to approach for an exhortation, he was to make an appointment to meet them in a more appropriate location for giving the exhortation. Any bhikkhunīs who did not keep the appointment incurred a dukkaṭa as well. This last ruling does not seem to fit with Bhikkhunīs' Pc 58, which imposes a pācittiya on any bhikkhunī who does not attend an exhortation, but perhaps the pācittiya applies only when the exhortation has been arranged by a Community of bhikkhus. None of the texts discuss this point.

Wenn ein Bhikkhu, der alleine in der Wildnis lebte, von Bhikkhunīs um Erlaubnis gebeten wurde für eine Ermunterung zu erscheinen, mußte er für das Treffen eine passendere Lokalität finden um die Ermunterung zu erteilen. Jede Bhikkhunī, die sich nicht an den Termin hielt, beging ebenfalls ein dukkaṭa. Dieses letzte Regel scheint nicht mit Bhikkhunīs' Pc 58 zusammen zu passen, welche ein pācittiya über jede Bhikkhunī verhängtt, die nicht zu einer Ermunterung erscheint, aber vielleicht gilt das pācittiya nur dann, wenn die Ermunterung durch die Gemeinschaft der Bhikkhus arrangiert wurde. Keiner der Texte behandelt diesen Punkt.

Also soweit ich das jetzt Überblicke, kann da auch technisch gar nichts stocken. Die Bhikkhunis haben ihren Orden und können Anwärterinen ausbilden. Wenn diese dann rechtschaffend die Bhikkhus aufwarten und um vollständige Anerkennung bitten und diese falsch argieren, begehen diese ein Vergehen und dem Druck (der Wahrheit und des Gewissens) kann man nicht auf immer Wiederstehen (zur selben Zeit kann man sich ja gut weiter üben)
Auch was die Ermunterung betrifft, kann sich wie immer nur der zum stocken bringen (sich im Fortschritt einschränken) der ein Vergehen begeht und dieses vielleicht wiederholt tut.

Also eigentlich alles wunderbar perfekt, von Vinaya seite und den Möglichkeiten aus gesehen und blockiert ist nur war sich selbst (durch Veruntrübungen und glaube an Beständigkeit) blockiert.



Posted by: Dhammañāṇa
« on: April 01, 2013, 06:23:10 PM »

Hab ein paar Beiträge die aus meinem Offtopicsatz "Ich weiß... "Dem nächst in ihrem Buchhandel." Ist halt nur für Reiche *schmunzel*" entstanden sind in ein passenderes Thema verschoben: "Handel mit Dhamma und Dhamma-Dana

Mein Versehen.

Posted by: Dhammañāṇa
« on: April 01, 2013, 02:46:12 PM »

Ich weiß... "Dem nächst in ihrem Buchhandel." Ist halt nur für Reiche *schmunzel*

Mach ich, ich übersetzt den Abschnitt mal fertig und mach dann ein Thema auf, wenn dir das recht ist. Gemeinsam, einsam ist gut.

Dank
Posted by: Kusaladhamma
« on: April 01, 2013, 02:32:03 PM »

Lieber Johann,

möchtest Du, dass ich die von Dir genannten Passagen aus Büchern abschreibe?
Dazu fehlt mir leider die Zeit.

Des Weiteren wird zur Zeit die Chulla Vagga vom ehrwürdigen Santuttho ins deutsche übersetzt und wie wir ihn kennen, wird es wie beim Mahavagga wieder eine Menge Erklärungen und "Aufdeckungen" geben.

Besser und einfacher wäre es, Du würdest bestimmte Punkte, zum Beispiel was Dir widersprüchlich erscheint genau ansprechen und wir gehen der Sache gemeinsam auf den Grund  ;).

 :-*
Posted by: Dhammañāṇa
« on: April 01, 2013, 07:49:47 AM »

Werte Kusala, im Zuge des Übersetzens, sind mir bei den sonst so nachvollziehbaren Argumenten bei Bhikkhu Thanissaros Erklärungen doch ein paar Dinge aufgefallen, die sehr an den Haaren herbeigezogen wirken und wiedersprüchlich sind. Hier wollte ich dich fragen, ob du Teile der Vinaya hast und die zur Arbeit zur Verfügung stellen könntest:

Cv.X.2.1
Cv.X.17
Bhikkhunī Pc 63, 64, 66, 67, 72, & 73
Bhikkhunī Pc 82 & 83
Cv.X.17.8
Cv.X.22
Cv.X.17.2
Mv.I.28.3
Mv.I.12.4
Cv.X.7
Mv.I.38.3-5; Mv.I.76.10-12
Mv.II.12.1-2; Mv.II.12.3-4

Danke



Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 31, 2013, 10:22:56 AM »

Ich habe mir, auch zum Zwecke des Themas, doch vor allem zum Nutzen für die noble Sangha und die Sanghas erlaubt, mit der Übersetzung von "Kodex für buddhistische Einsiedler II - Kapitel 23 Bhikkhunīs " von Bhikkhu Thanissaro zu beginnen und lade alle herzlich dazu ein, hier zum Zwecke des Themas mitzuarbeiten, Fehler aufzuzeigen und Verbesserungen anzubringen aber auch Elemente daraus hier in der Diskussion zu bedenken.





Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 30, 2013, 02:07:51 PM »

Quote
Oh, weißt Du Johann, ich sehe das für mich gar nicht so als Problem an, wenn die Nonnen nicht von allen Männerorden anerkannt werden.

Das ist genau das was ich eingangs meinte . Und die Weisen werden nie Probleme mit den Weisen haben und das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Dumme Leute können sich anziehen und sich Gruppen bilden oder einnehmen was sie wollen, das berührt nur sie selbst. Doch das Gute und das Schlechte erkennbar zu machen und anderen verständlich zu machen ist aller Weisen (natürliche) Aufgabe (wie immer sie es vermögen und in welchem Umfeld sie das in welcher Weise und an wem auch immer vermitteln können). Auch wenn es schwer ist, wird es leichter fallen als sich zu verstecken.

Freut mich!

Der Bhikkhuni Orden wird so lange bestehen bleiben wie es die Vinaya gibt, denn sie (der Bhikkhuni Orden) sind Anteil und auch Gegenstand in dieser einen Vinaya, auch wenn vielleicht ein Bhikkhuni patimokkha verloren gegangenen ist und Karma (Gesetzt der Ursache und Wirkung) ist nicht Linear, so wie wir das in anderem Kontext doch leichter verstehen als hier.

Quote
Der Vinaya, die silas sind tatsächlich der Schlüssel zu allem (zur Freiheit).

Sadhu! Sadhu! Sadhu!

Posted by: Kusaladhamma
« on: March 30, 2013, 01:58:02 PM »

Oh, weißt Du Johann, ich sehe das für mich gar nicht so als Problem an, wenn die Nonnen nicht von allen Männerorden anerkannt werden.

Der Nonnenorden ist vollkommen autark, bis auf die Belehrung die alle 14 Tage von einem Mönch erfolgen sollte.
Auch braucht ein Mönch nur der Ordination zustimmen und nicht selber ordinieren, wobei die Nonne dabei noch nicht einmal anwesend sein muss. Und ein paar verständige Männer gibt es ja.

Und je weniger Nonnen in Politik wie auch immer geartet involviert werden, um so besser für sie.

Es ist ja immer das gleiche Thema ...... unterdrückte Frauen? ..... Emanzipation usw., usf.
Ich habe aber in meinem Leben z.B. gelernt, dass es erst zu einem Thema im Alltag wird, wenn man es selber zu einem Thema macht, bzw. darauf einsteigt.

Der Vinaya, die silas sind tatsächlich der Schlüssel zu allem (zur Freiheit).

 :-*

Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 30, 2013, 08:19:25 AM »

Na seltsame ist das nicht, Kusala, und dennoch, ich fände es nicht gut sich mehr um die versuchten Einschränkungen zu kümmern, als um die gegebenen Möglichkeiten des Entwickelns. Der Vinaya ist so sattelfest, das man ihn so oder so nicht überstrapazieren kann.

Für Frauen ist es immer so. und wir auch immer so in allen Lebenslagen bleiben, Sie müssen drei mal korrekter sein um ihren Mann zu stehen, der Verdienst ist aber dann auch ein dreifacher, daß darf man nicht vergessen, und es ist daher nicht wie man vielleicht glaubt ungerecht.

Das was die Nonnenordination am meisten gefährdet sind nun mal die acht ersten Punkte und die haben schon ihren guten Grund.

Da gibt es Gruppen, die die Nonnenordiantion und das Bhikkhunidarsein aus Anhaftung und Liebe stark gefährden und dann gibt es jene, die die Nonnenordination und das Bhikkhunidasein aus Angst und Ablehnung nicht so gerne haben.

Und wie das Spiel mit dem Hass und der Liebe (die weltliche Politik) so ist, kennen wir ja des wahren Bhikkhus und der wahren Bhikkhunis Mittelwerg:

Pema Sutta: Affection / Liebe (pema)


"Mönche, diese vier Dinge sind geboren. Welche vier? Liebe (tanha) ist geboren aus Liebe. Haß (dosa) ist geboren aus Liebe. Liebe ist geboren aus Haß. Haß ist geboren aus Haß.

„Und wie ist Liebe aus Liebe geboren?
Da ist der Fall in dem ein Wesen ein (anderes) Wesen erfreut, anzieht und liebreizt. Andere behandeln diese Wesen als erfreuend, anziehend und liebreizend, und das andere denkt: ‚Diese Wesen ist erfeuend, anziehend und liebreizend für mich. Andere behandeln dieses Wesen erfreuend, anziehend und liebreizend.’ Er gibt ihnen Anlaß zum Aufkommen von Liebe. Das ist wie Liebe aus Liebe geboren ist.

“Und wie ist Haß aus Liebe geboren? Da ist der Fall in dem ein Wesen erfreuend, anziehend und liebreizend zu (anderen) Wesen ist. Andere behandeln das Wesen als unerfreuend, ablehnend und nicht liebreizend, und das ander denkt: ‚Diese Wesen ist erfreuend, anziehend und liebreizend für mich. Andere behandeln dieses Wesen unerfreuend, ablehnend und nicht liebreizend.’ Er gibt ihnen Anlaß zum Aufkommen von Haß. Das ist wie Haß aus Liebe geboren ist.

“Und wie ist Liebe aus Haß geboren? Da ist der Fall in dem ein Wesen unerfreuend, unanziehend und nicht liebreizend zu (anderen) Wesen ist. Andere behandeln das Wesen als unerfreuend, ablehnend und nicht liebreizend, und das ander denkt: ‚Diese Wesen ist unerfreuend, ablehnend und nicht liebreizend für mich. Andere behandeln dieses Wesen unerfreuend, ablehnend und nicht liebreizend.’ Er gibt ihnen Anlaß zum Aufkommen von Liebe. Das ist wie Liebe aus Haß geboren ist.

“Und wie ist Haß aus Haß geboren? Da ist der Fall in dem ein Wesen unerfreuend, unanziehend und nicht liebreizend zu (anderen) Wesen ist. Andere behandeln das Wesen als erfreuend, anziehend und liebreizend, und das andere denkt: ‚Diese Wesen ist unerfreuend, unanziehend und nicht liebreizend für mich. Andere behandeln dieses Wesen erfreuend, anziehend und liebreizend’ Er gibt Anlaß zum Aufkommen von Haß. Das ist wie Haß aus Haß geboren ist.

“Mönche, das sind die vier Dinge die geboren sind.

“Nun, da ist der Fall wenn ein Mönch, vollig zurückgezogen von Sinnlichkeit, zurückgezogen von ungeschickten (mentalen) Qualitäten, in die erste Sammlung (jhana) eintritt und verweilt – Entzücken & Freude geboren aus Zurückziehen, begleitet von zielgerichtete Gedanken & Abwägung – dann kommt jede Liebe in ihm, die aus Liebe geboren ist, nicht zustande. Jeder Haß in ihm, der aus Liebe geboren ist... jede Liebe in ihm, die aus Haß geboren ist... jeder Haß in ihm, der aus Haß geboren ist, kommt nicht zustande.
“In dem Fall, wenn ein Mönch… in die zweite Sammlung eintritt und verweilt... in die dritte Sammlung eintritt und verweilt... in die vierte Sammlung eintritt und verweilt, dann kommt jede Liebe in ihm, die aus Liebe geboren ist, nicht zustande. Jeder Haß in ihm, der aus Liebe geboren ist... jede Liebe in ihm, die aus Haß geboren ist... jeder Haß in ihm, der aus Haß geboren ist, kommt nicht zustande.

“In dem Fall wenn ein Mönch, durch Beenden von mentalen Gärungen, in die Gärungsfreie Bewusstseins-Auflösung & Einsichts-Auflösung eintritt und verweilt, dieses von ihm selbst richtig im Hier & Jetzt erkannt & abgesichet, dann ist jede Liebe in ihm, die aus Liebe geboren ist abgelegt, seine Wurzel zerstört, zu einem Palmyra Stumpf gemacht, der Bedingung von Entstehung entzogen, für eine späteres Aufkommen nicht mehr ausgerichtet. Jeder Haß in ihm, der aus Liebe geboren ist... jede Liebe in ihm, die aus Haß geboren ist... jeder Haß in ihm, der aus Haß geboren ist, ist abgelegt, seine Wurzel zerstört, zu einem Palmyra Stumpf gemacht, der Bedingung von Entstehung entzogen, für eine späteres Aufkommen nicht mehr ausgerichtet.
“Dazu sagt es sei ein Mönch der nicht anzieht, der nicht abstößt, der nicht glost, der nicht flakert, der nicht brennt.

“Und wie zieht ein Mönch an? Da ist der Fall in dem ein Mönch Form als das Selbst annimmt, oder das Selbst Form besitzend, oder Form als im Selbst enhalten, oder das Selbst als in Form. Er nimmt Gefühle als das Selbst an, oder das Selbst als Gefühle besitzend, oder Gefühle als im Selbst enthalten, oder das Selbst als in Gefühlen enthalten. Er nimmt Vorstellung als das Selbst an, oder das Selbst als Vorstellung besitzend, oder Vorstellung als im Selbst enthalten, oder das Selbst als in Vorstellung enthalten. Er nimmt (mentale) Konstruktionen als das Selbst an, oder das Selbst als Konstruktionen besitzend, oder Konstruktionen als im Selbst enthalten, oder das Selbst als in Konstruktionen enthalten. Er nimmt Bewußtsein als das Selbst an, oder das Selbst als Bewußtsein besitzend, oder Bewußtsein als im Selbst enthalten, oder das Selbst als in Bewußtsein enthalten. Das ist wie ein Mönch anzieht.

“Und wie zieht ein Mönch nicht an? Da ist der Fall in dem ein Mönch nicht Form als das Selbst annimmt, oder das Selbst Form besitzend, oder Form als im Selbst enhalten, oder das Selbst als in Form. Er nimmt nicht Gefühle as das Selbst an... nimmt nicht Vorstellung als das Selbst an... nimmt nicht Konstruktionen als das Selbst an... nimmt nicht Bewußtsein als das Selbst an, oder das Selbst als Bewußtsein besitzend, oder Bewußtsein als im Selbst enthalten, oder das Selbst als in Bewußtsein enthalten. Das ist wie ein Mönch nicht anzieht.

“Und wie stoßt ein Mönch ab? Da ist der Fall in dem ein Mönch mit Beleidigung gegenüber jemanden der ihn beleidigt hat reagiert, mit Ärger gegenüber jemanden der ihm Ärger entgegen bringt, mit jemanden streitet der ihn streitend entgegen getreten ist. Das ist wie ein Mönch der abstößt.

“Und wie stößt ein Mönch nicht ab? Da ist der Fall in dem ein Mönch nicht mit Beleidigung gegenüber jemanden der ihn beleidigt hat reagiert, nicht mit Ärger gegenüber jemanden der ihm Ärger entgegen bringt, nicht mit jemanden streitet der ihn streitend entgegen getreten ist. Das ist wie ein Mönch der nicht abstößt.
“Und wie glost ein Mönch? Da sit der Fall in dem ‚Ich bin’ aufkommt, ‚Ich bin hier’ aufkommt, ‚Ich bin wie jenes sein’... ‚Ich bin Schlecht’... ‘Ich bin gut’… ‘Ich könnte sein’… ‘Ich könnte hier sein’... ‚Ich könnte wie jenes sein’... ‚Ich könnte anders sein’... ‘Möge ich sein’… ‘Möge ich hier sein’… ‘ Möge ich wie jenes sein’… ‚Möge ich anders sein’… ‘Ich werde sein’… ‘Ich werde hier sein’… ‘Ich werde wie jenes sein’… ‘Ich werde anders sein’ aufkommt.

“Und wie glüht ein Mönch nicht? Da sit der Fall in dem ‚Ich bin’ nicht aufkommt, ‚Ich bin hier’ nicht aufkommt, ‚Ich bin so’... ‚Ich bin Schlecht’... ‘Ich bin gut’… ‘Ich könnte sein’… ‘Ich könnte hier sein’... ‚Ich könnte so sein’... ‚Ich könnte anders sein’... ‘Möge ich sein’… ‘Möge ich hier sein’… ‘ Möge ich so sein’… ‚Möge ich anders sein’… ‘Ich werde sein’… ‘Ich werde hier sein’… ‘Ich werde wie jenes sein’… ‘Ich werde anders sein’ nicht aufkommt.

“Und wie flackert ein Mönch auf? Das ist der Fall in dem ‚Ich bin deshalb (oder: aus diesem Grund) aufkommt, ‚Ich bin deshalb hier’ aufkommt, ‚Ich bin deshalb so’ aufkommt, ‚Ich bin deshalb anders’... ‚Ich bin deshalb schlecht’... ‚Ich bin deshalb gut’... ‘Ich könnte deshalb sein’… ‘Ich könnte deshalb hier sein’... ‚Ich könnte deshalb so sein’... ‚Ich könnte deshalb anders sein’... ‘Möge ich deshalb sein’… ‘Möge ich deshalb hier sein’… ‘ Möge ich deshalb so sein’… ‚Möge ich deshalb anders sein’… ‘Ich werde deshalb sein’… ‘Ich werde deshalb hier sein’… ‘Ich werde wie deshalb jenes sein’… ‘Ich werde deshalb anders sein’ aufkommt.

“Und wie flackert ein Mönch nicht auf? Das ist der Fall in dem ‚Ich bin deshalb (oder: aus diesem Grund) nicht aufkommt, ‚Ich bin deshalb hier’ nicht aufkommt, ‚Ich bin deshalb so’ nicht aufkommt, ‚Ich bin deshalb anders’... ‚Ich bin deshalb schlecht’... ‚Ich bin deshalb gut’... ‘Ich könnte deshalb sein’… ‘Ich könnte deshalb hier sein’... ‚Ich könnte deshalb so sein’... ‚Ich könnte deshalb anders sein’... ‘Möge ich deshalb sein’… ‘Möge ich deshalb hier sein’… ‘ Möge ich deshalb so sein’… ‚Möge ich deshalb anders sein’… ‘Ich werde deshalb sein’… ‘Ich werde deshalb hier sein’… ‘Ich werde wie deshalb jenes sein’… ‘Ich werde deshalb anders sein’ nicht aufkommt.

“Und wie brennt ein Mönch? Da ist der Fall wo eines Mönch’s Einbildung ‚Ich bin’, nicht abgelegt, seine Wurzel nicht zerstört, nicht zu einem Palmyra Stumpf gemacht, der Bedingung von Entstehung nicht entzogen, nicht für eine späteres Aufkommen nicht mehr ausgerichtet. Das ist wie ein Mönch brennt.
“Und wie brennt ein Mönch nicht? Da ist der Fall wo eines Mönch’s Einbildung ‚Ich bin’, abgelegt, seine Wurzel zerstört, zu einem Palmyra Stumpf gemacht, der Bedingung von Entstehung entzogen, für eine späteres Aufkommen nicht mehr ausgerichtet. Das ist wie ein Mönch nicht brennt.

frei übersetzt (ungeschult und ungeprüft) aus: "Pema Sutta: Affection" (AN 4.200), translated from the Pali by Thanissaro Bhikkhu. Access to Insight, 3 July 2010, http://www.accesstoinsight.org/tipitaka/an/an04/an04.200.than.html . Retrieved on 10 October 2012.

Unparteilichkeit ist eine der vier Eigenschaften von Sangha Vatthu.
Posted by: Kusaladhamma
« on: March 29, 2013, 09:56:33 PM »

http://www.thesundayleader.lk/2013/03/03/sri-lankas-bhikkhuni-order-in-deadlock/

Nachtrag:

Seltsam in diesem Zusammenhang ist wohl noch, dass dies in S.L. thematisiert wurde nachdem eine Thailändische Delegation (u.A. Luang Por Liem, Ajahn Kevali,Tan Ajahn Siripannyo und Luang Por Jundeegerade)gerade in Sri Lanka war . Wie die Thais zur Nonnenordination stehen ist ja hinlänglich bekannt.

()
Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 28, 2013, 03:33:26 PM »

Habe mir erlaubt, hier ein paar Beiträge abzutrennen und dafür ein neues Thema angelegt: Handel mit Dhamma und Dhamma-Dana

Posted by: Kusaladhamma
« on: March 28, 2013, 12:22:06 AM »



An diesem Punkt fällt mir ein, gibt es ein deutschsprachiges Bhikkhuni Regelwerk ähnlich der Zusammenstellung vom Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu oder wie es dieses im Khmer gibt?

Ist das, sind diese, zugänglich?


In Art einer Aufzählung wie Thanissaro Bhikkhu es macht, in deutscher Sprache leider nicht. Nur in Englisch.
Die Bhikkhuniregeln sind aber die gleichen wie die der Bhikkhus. Sie sind ein wenig anders unterteilt.

Das Buch schlechthin für Nonnen in deutscher Sprache (aber keine leichte Kost  ;D) ist:

Die Vorschriften für die buddhistische Nonnengemeinde im Vinaya-Pitaka der Theravadin

von Ute Hüsken
Gebundene Ausgabe: 519 Seiten
Verlag: Reimer, B. (1997)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3496026324
ISBN-13: 978-3496026327
Kosten: 74 Euro

Dort werden die Nonnenregeln den Mönchsregeln (227 die eigentlich die selben sind) gegenübergestellt und es wird auf die speziellen Bhikkhuniregeln eingegangen.
Dieses Buch gibt eine Menge Hintergrundwissen über die einzelnen Regeln.

 :-*
Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 27, 2013, 08:36:33 PM »

Anomudana! Das ist schön zu hören.

Mudita!

Manche "müssen" Sozialarbeit machen um sich einen Lebensunterhalt zu verdienen, manche "wollen" lieber Sozialarbeit machen um sich einen Lebensunterhalt zu verdienen. Verrückte Welt, nicht? Oder so wie man sie sich macht?
Oder wie man meint, daß es für einem selbst oder für andere dienlich oder "angenehm" ist.

Ich hab da einen Text aus dem Pathimokkhawerk vom Ehrwürdigen Bhikkhu Ñāṇadassana heraus genommen:

Ob nun Buddhas erscheinen oder nicht, diese Sittlichkeit existiert sowieso in der Welt. Wenn Buddhas erscheinen, dann spornen sie und ihre Schüler die Leute in dieser Sittlichkeit an. Wenn Buddhas nicht erscheinen, dann sind es die Einzelerleuchteten (Paccekabuddha), die karmagläubigen und gerechten Einsiedler und Geistlichen, der große Kaiser Cakkavatti und die Mahābodhisattas, die sie anspornen. Einsiedler, weise Männer und Geistliche übernehmen diese Sittlichkeit aus sich selbst heraus. Alle diese Menschen, die diese karmisch-heilsamen Regeln erfüllt haben, genießen Seligkeit unter Göttern und Menschen.

An diesem Punkt fällt mir ein, gibt es ein deutschsprachiges Bhikkhuni Regelwerk ähnlich der Zusammenstellung vom Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu oder wie es dieses im Khmer gibt?

Ist das, sind diese, zugänglich?