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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 12, 2017, 07:24:07 AM »

Quote from: Ajahn Chah, Sklaven der Flut der Sinnlichkeit (Wissen)
Ich wurde im Alter von neun Jahren Novize. Ich begann von dort an zu praktizieren. Aber in diesen Tagen wüßte ich nicht wirklich um was es eigentlich geht. Ich fand es heraus, als ich Mönch wurde. Sobald ich Mönch wurde, wurde ich sehr behutsam. Die Sinnesvergnügen an denen sich Leute frönten, erschienen mir nicht so lustig. Ich sah das Leiden darin. Es war wie eine schmackhafte Banane zu sehen, von der ich wüßte, daß sie sehr süß war, aber von der ich auch wußte, das sie vergiftet war. Ganz egal wie süß und verlockend sie war, wenn ich sie essen würde, würde ich sterben. Ich bedachte in dieser Weise zu jeder Zeit... jedes mal, wenn ich "eine Banane essen" wollte, sah ich das "Gift" eingesogen darin und damit konnte ich meine Interesse letztlich von den Dingen wenden. Nun, in diesem Alter, sind diese Dinge in keinster Weise anziehend.

Manche Leute sehen das "Gift" nicht, manche sehen es, wollen aber immer noch ihr Glück versuchen. "Wenn deine Hand verwundet ist, berühre kein Gift, es kann gut sein, daß es durch deine Wunde eindringt."

Ich dachte auch darüber nach es auszuprobieren. Als ich für fünf oder sechs Jahre als Mönch gelebt hatte, dachte ich über den Buddha nach. Er praktizierte für fünf oder sechs Jahre und war fertig, doch ich war immer noch am weltlichen Leben interessiert und so dachte ich dorthin zurück zu gehen: "Vielleicht sollte ich gehen und die "Welt errichten", für eine Zeit lang. Ich würde etwas Erfahrung gewinnen und lernen. Selbst der Buddha hatte seinen Sohn Rahula. Vielleicht bin ich zu strikt?..."
Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 12, 2017, 06:22:53 AM »

Es ist, wenn man nicht ausschließlich von der Güte anderer lebt schwer Bedarf und Möglichkeit des Gebens zu sehen, und wenn gesehen, dann auch noch gibt.

Schwer ist es, wenn man so daran gewohnt ist, das einfach zu nehmen was man möchte, oder es sich erhandelt, einen Tausch dafür tut, Bedarf und Möglichkeit des Gebens zu sehen, und gesehen dann auch noch gibt.

Wenn gleich es vielleicht im Bereich der vier Grundlagen (Nahrung, Unterkunft, Kleidung, Medizin) ersehbar sein mag, so wird dieses im Bereich von Wissen oder Geschicken kaum mehr gesehen.

Das hat sicherlich nochmals mehr damit zu tun, daß viele der "Maßstäbe", hier Mönche, im Bereich dessen nicht abstehen, nicht zu nehmen was nicht gegeben ist und sich mit dem anreichern was immer sie möchten. Angebot und Verführung ist heute ja groß und Wissen leichter nehmbar den je.

Handel und Austausch im Wissen bindet so wie es jede Nahrung tut.

Es ist gut über diese Zusammenhänge und Bindungen darum nachzudenken, sich klar zu sein wie und an was man sich bindet, speziell im Nehmen, und wie bei allen diesen Handlungen entweder rechte oder falsche Ansicht gepflegt und genährt wird.

Die Qualität im Hinblick auf Absicht und Ausrichtung von Gaben, deren Nehmen/Annehmen, oder nicht, dieses Plegen bindet entweder in der Welt oder für einen Weg daraus.

Oft wird gefragt was besser ist, zu verhunger, oder zu nehmen was nicht (ohne Bedingungen die in weltlichen binden) gegeben ist.

Nichts ist lösender und führt zu Gewissensfreiheit wie sich an Tugend zu halten.

Quote
There are NO valid justifications of any wrong deed.

MN 97: Dhanañjani Sutta — To Dhanañjani gives good and clear answers.

It's a valid justification to bear hardships, leave, starve and go beyond for holding on precepts.


Da gibt es KEINE gültige Rechtfertigung von irgend einem falschen Handeln.

MN 97: Dhanañjani Sutta — An Dhanañjani

Es ist eine gültige Rechtfertigung Mühen zu ertragen, zurück zu lassen, zu verhungern und darüber hinaus zu gehen, im Einhalten von Tugend.

Wenn jemand von "Denke wie ein Dieb " (hier der Ehrw. Bhante Thanissaro) spricht, so sollte dieses natürlich nur im Rahmen des frei Gegebenen gesehen werden. So wie jemand die Schale und die Kerne einer Orange und vielleicht nur das abgeschälte Fruchtfleisch ist. So sollte es verstanden werden und nicht etwa, daß stehlen von Wissen, nehmen wenn nicht gegeben, gerechtfertigt wäre.

Was ist leichter als gierige Wesen zu binden? Menschen gieren nach Wissen, nach etwas was sie nährt. Sie sehen weder was geschicktes Wissen ist und zu Weisheit führt, noch wie sie sich binden. Wie die Schweine um den Züchter, laufen sie Mara hinterher.

Somancher mag verstehen, wie so manche Bindung entsteht und warum Plätze wo keine "Drogen" gedealt werden nicht so binden, nicht so frequentiert und lösend sind.

Wie jemand der reich ist, sich bereichert hat, er, um Gewissensfrei zu bleiben, so lange er kann, teilen muß, so ist jemand der sich, wie auch immer, mit Wissen angereichert hat. Fürchterlich gebunden und oft sehr dick und unbeweglich.

Schwer ist's diese Wissensbefreiung und Wesensbefreiung zu erlangen. Aber es ist möglich, wenn man darauf vertraut nur zu nehmen, was gegeben ist, sich von wahrer Güte ernährt. Dhamma im Einklang mit Dhamma beziehen mag, und einst oder nun gegeben, die kräftige Grundlage, Upanissaya, dafür hat.

Vielleicht ist dieses der Grund warum nur wenige es vermögen paññāvimutto nicht als Befreiung durch Wissen, sonder als Wissensbefreiung übersetzen, tut es ja einiges rechtfertigen aber es könnte auch umgekehrt sein, oder?  :)

Als Hilfe fällt Atma da ein: Hartholz-Sutta und die Frage: Nahrung für welchen Zweck?