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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 08, 2016, 11:30:29 AM »

Aramika   *

Ein oder mehrer Beiträge wurden hier im Thema abgeschnitten und damit in neues Thema "Passende Kleidung, Auftreten und Erscheinung gegenueber Kloestetlichen " eröffnet. Bitte scheuen Sie nicht davor zurück, etwaigen Rat oder Kritik dazu mitzuteilen.  Viel Freude und Inspiration auch im neuen Thema. Anumodana!

One or more posts have been cut out of this topic here. A new topic, based on it, has been created as "Passende Kleidung, Auftreten und Erscheinung gegenueber Kloestetlichen " . Please do not hesitate to claim or give supporting hints.  Much joy and inspiration also in the new Topic. Anumodana!
Posted by: Dhammañāṇa
« on: November 30, 2016, 08:13:59 PM »

Upasaka Marcel , Moritz , Harry , Upasika Sophorn

Wegen Ressurcen und Abertausenden Götterläusen (schwarze kleine harmlosse krbbelnde Käfer) um und auf Atma und Tablet das Licht suchen Audio in der Anlage.



Sanghādisesa

Dieser Begiff bedeutet "die Gemeinschaft in anfängliche (ādi) und nachfolgende (sesa) Handlungen involvierend". Dies leitet sich von der Tatsache ab, daß die Gemeinschaft der Agent ist, der dem Bhikkhu, welcher irgendeine dieser Regeln gebrochen hat, sich der Strafe (von mānatta, Süne, und parivāsa, Bewährung) zu unterziehen, diese Strafe darauf folgend wieder auferlegt, wenn er sie nicht richtig einhält, und schließlich die Bestrafung aufhebt, wenn er es tut. Es gibt dreizehn Übungsregeln hier, die ersten neun ein Saṅghādisesa unmittelbar auf die Übertretung nach sich ziehend, die letzten vier erst, nachdem der Missetäter dreimal im Zuge einer Gemeinschaftsabwicklung zurechtgewiesen wurde.

....

2. Sollte irgend ein Bhikkhu, überkommen von Lust, mit verändertem Geist, sich in körperlicher Berührung mit einer Frau betätigen, oder im Halten ihrer Hand, Halten einer Locke ihres Haars, oder irgend eines ihrer Gliedmaßen streicheln, hat dieses anfängliche und nachfolgende Zusammentreffen der Gemeinschaft zur Folge.

Diese Regel wurde manchmal als ein Zeichen von Vorurteil gegenüber Frauen angesehen. Aber wie die Ursprungsgeschichte klar macht, formulierte der Buddha diese Regel nicht, weil Frauen schlecht sind, sondern, weil Bhikkhus es manchmal sein können.

"Nun zu einer Zeit lebte der Ehrw. Udāyin in der Wildnis. Seine Unterkunft war schon, ansehnlich und anziehend. Der innere Raum war in der Mitte, gänzlich umringt von äußeren Räumen. Das Bett und die Sitzbank, die Matratze und Poster waren passend angerichtet, das Wasser zum Waschen und Trinken gut platziert, der ungebende Bereich gut gekehrt. Viele Leute kamen um es sich anzusehen. Selbst ein gewisser Brahmane, ging zusammen mit seiner Frau zum Ehrw. Udāyin und sagte mit Ankunft: 'Wird möchten uns Eure Unterkunft ansehen'.

"'Nun gut, Brahmane, seht sie Euch an.' Den Schlüssel nehmend, das Schloß aufsperrend und die Türe öffnend, betrat er die Unterkunft. Der Brahmane trat nach dem Ehrw. Udāyin ein, die Brahamen-Dama nach dem Brahman. Dann ging der Ehrw. Udāyin, einige Fenster öffnend und andere schließend, herum im inneren Raum und von hinten kommend, rieb er mit dem Arm gegen der Brahmanen-Dames Arm.

"Dann, nach dem Austausch von Scherzen mit dem Ehrw. Udāyin, ging der Brahmane. Erfreut, ließ er Worte des Erfreuens herausplatzen: 'Wie großartig diese Sakyan-Besinnlichen sind, die wie dies in der Wildnis leben! Und wie großartig dieser Ehrw. Udāyin ist, der wie dies in der Wildnis lebt!'

"Als dieses gesagt war, sagte seine Frau zu ihm: 'Woher bekommt er seine Herrlichkeit? Er rieb seinen Arm gegen meinen, so wie Ihr es tut!'

"So kritisierte und beanstandete der Brahmane und verbreitete: 'Sie sind schamlos, diese Bhikkhus, unmoralisch, Lügner!... Wie kann dieser Besinnliche Udāyin an meiner Frau reiben, Arm gegen Arm? Es ist nicht möglich, mit Euren Familienfrauen, Töcher, Mädchen, Schwiegertöchtern und weiblichen Sklaven in ein Kloster oder Unterkunft zu gehen. Wenn Familienfrauen, Töchter, Mädchen, Schwiegertöchter und weibliche Sklaven in ein Kloser oder zu einer Unterkunft gehen, werden die Sakyan-Söhne sie belästigen!'"


Da sind zwei Arten, mit denen ein Bhikkhu mit einer Frau in Berührung kommen kann: entweder aktiv (der Bhikkhu macht die Berührung), oder passiv (die Frau macht). Weil das Vibhaṅga verschiedene Begriffe nutzt, um die zwei Möglichkeiten zu untersuchen, werden wir diese getrennt besprechen.

Ergänzend, mehr zum relevanten Vergehen, dem Link folgen (Vorwegübersetzung von Atma aus dem Engl. des Ehrw. Bhante Tanissaros Werk)

Anumodana
Posted by: Moritz
« on: May 12, 2016, 11:42:33 AM »

Danke ebenfalls an Sophorn, dass du dir die Zeit nimmst, hier noch einmal zu antworten.

Hierzu nur kurz:
Quote from: Sophorn
Da Ausländer sich in Thailand sich offiziell (noch immer aktuell?) nicht einweihen dürfen
Ich glaube, das hatte seinen Ursprung in diesem Diskussionsfaden auf Dhammawheel . Wenn man ihn bis zu Ende liest, stellt sich aber heraus, dass das offenbar nur zeitlich und regional beschränkt irgendwo im Süden einmal der Fall war, oder aber sich auch ganz und gar um eine Fehlinformation handelte. (Endet etwas vage.)
Natürlich kann man bei allem, was man so hört und liest, nicht unbedingt so sicher sein und Gerüchte können sich immer noch als wahr herausstellen oder wahr werden. Ein weiterer guter Grund vielleicht noch einmal, direkten Kontakt zu suchen mit jemandem, der mehr aus erster Hand weiß.

_/\_
Posted by: Sophorn
« on: May 12, 2016, 07:44:35 AM »

 _/\_ _/\_ _/\_

Sadhu und herzliches Dankeschön an den werten Moritz!

Wie erwähnt, sind es in Kambodscha, die männlichen Helfer, die das Verbindeglied darstellen. Aber es kommt immer auf den Gedanken und die Intention an.

Sich darauf vorzubereiten ist ein guter Schritt, aber: es gibt nur das reelle Tun, lieber Marcel!
Da Ausländer sich in Thailand sich offiziell (noch immer aktuell?) nicht einweihen dürfen, sind die Gepflogenheiten auch nur bedingt. Es ist immer die Schulung des inneren Geistes wichtig.

Möge dein Wunsch in Erfüllung gehen - unerheblich ein Mönch zu werden oder Upasaka zu bleiben.
Dem stillen Ruf von innen zu folgen ist kein leichter Weg; auch weil er nicht laut ist und immer hörbar.

Ayu vanno sukham balam

_()_

 _/\_ _/\_ _/\_

Posted by: Harry
« on: May 05, 2016, 06:10:50 AM »

Okay,Gut! :)
Posted by: Moritz
« on: May 04, 2016, 05:42:18 PM »

Oh ja, danke. Als ich das erste mal geschrieben hatte, hatte ich ja mit Marcel benachrichtigt, also am Samstag oder wann das war, also ist da wohl eine Benachrichtigung rausgegangen. Und dann hatte ich es ja gelöscht einen halben Tag später, und jetzt nur den Text wieder reinkopiert, ohne wieder neu zu benachrichtigen.
Die Anrede oben steht ja auch nur, weil ich per E-Mail das jetzt ursprünglich hatte schicken wollen, aber es dann doch wieder hier gepostet, um es offener zu lassen. Auf E-Mail hat man wohl oft eher das Gefühl, jetzt darauf antworten zu müssen, und so ähnlich ist es vielleicht auch bei den Benachrichtigungen.
Posted by: Harry
« on: May 04, 2016, 07:55:13 AM »

Lieber [Moritz]!
Ich würde dir gerne den Hinweis auf die @Funktion geben, dann werden die werte Sophorn und der werte Marcel benachrichtigt wenn sie in einem Beitrag erwähnt oder angesprochen werden.

_()_
Posted by: Moritz
« on: May 03, 2016, 04:49:03 PM »

Werter Marcel,
werte Sophorn,

ich hatte auf das Thema "Allgemeine Fragen zu ordinierten Personen" vor zwei Tagen geantwortet, meine Antwort aber danach wieder gelöscht (in den "Recycling-Platz" verschoben), weil ich im Nachhinein das Gefühl hatte, man könnte es als "aufmüpfig" oder irgendwie auf Krawall gebürstete auffassen vom Ton her, wobei das nicht meine Absicht war, und ich auch keine Lust habe, auf diese Weise oder überhaupt irgendwie öffentlich im Fokus zu stehen.

Gedacht, es noch einmal kurz per Mail, für den Fall, dass es in der kurzen Zeit nicht gelesen wurde - hab ich das nun doch noch immer nicht getan. Mein Hauptanliegen war eigentlich nur, Marcel aufzuklären, soweit mein theoretisches Besserwissen über Vinaya reicht, wobei ich mich gewundert hatte, dass Sophorn offenbar nicht ganz verstanden hat, worum es geht.

Ich hatte die Nachricht gelöscht, weil ich keine Lust hatte, mich als Besserwisser hier hinzustellen, mit dem Gedanken, dass was immer an nützlicher Information wohl schon bei Marcel angekommen sein mag in der Zeit, wo es sichtbar war. Oder dass er ohnehin schon für sich selbst Antworten gefunden oder sich einen Reim darauf gemacht hat. Und dass meine Belehrungen, Tips und Ratschläge sowieso nicht nötig sind.

Aber um der Klarheit willen, vielleicht besser, hole ich es noch einmal hervor.

(Und ich weiß, dass wohl Sophorn zumindest genug um die Ohren hat, und einen vollgepackten Alltag, sodass ich da nicht nötigen wollte, vielleicht etwas diskutieren zu müssen.)


Quote
Hallo und Entschuldigung, dass ich mich hierzu so spät noch zu Wort melde.

Ich bin ja kein Experte, aber ich glaube, dass es da bei der Bentwortung der Frage einige Missverständnisse gab.

Sicher wird Sophorn gut beschrieben haben, wie es hier und da Brauch und Sitte ist, was ja aber sicher auch von Tradition zu Tradition und von Land zu Land unterschiedlcih sein kann und wird. Aber was die Patimokkha-Regeln hergeben, scheint mir doch etwas anderes zu sein.

Leider bin ich ja in den Details da nicht so bewandert, und es berührt ja auch mein Leben nicht in praktischer Weise. Aber soweit ich weiß, ist den Mönchen nach dem Patimokkha eine bestimmte Anzahl von Roben erlaubt, sowie zusätzlich Stoff für andere bestimmte Zwecke. (Ich glaube, der Bhikkhu muss auf irgendeien formale Weise den Zweck des Stoffs bestimmen, um ihn daraufhin nur in dieser Weise zu verwenden, d.h. bis er ihn vielleicht auf ebensolche Weise formal wieder "umfunktioniert".)

Was das Tuch zum Empfangen von Gaben von weiblichen Laien angeht, findet man dazu unter dem englischen dafür wohl geläufigen Begriff "receiving cloth" vielleicht brauchbare Informationen.

Kurz: Diese Art von Gebrauch ist nicht in der Vinaya festgeschrieben. Es handelt sich dabei um eine spätere Entwicklung, die wohl auch nicht in allen Ländern so betrieben wird, sondern um eine vielleicht etwas übertriebene Art und Weise, einem Bruch von Sanghadisesa 2 vorzubeugen, wonach es einem Bhikkhu nicht erlaubt ist, mit lüsternen Gedanken eine Frau zu berühren.

Hierzu etwa eine Frage und Antwort aus "The Bihkkhus' Rules: A Guide for Laypeople" von Bhikkhu Ariyesako:

Quote
FAQ 2: "It has been observed that in the Burmese, Sri Lankan, Tibetan and Mahayana traditions, women are allowed to make an offering directly to the monks. Yet Thai Buddhist monks are not allowed to accept offerings directly from women. Is it because it is against the Vinaya rules or a different interpretation of the rules?"

A 1&2: The Vinaya Rule specifies that if a bhikkhu touches or is touched by a woman, it is an offence — a very serious offence — only if the bhikkhu is "overcome by lust, with altered mind." However, the practicing bhikkhu knows that as his mind changes so quickly, he has to be extremely cautious about involving himself in doubtful situations. It is better to be safe than sorry, even if this may seem over-scrupulous. In emergency situations the bhikkhu will have to decide for himself and be sure to take care of his thoughts.

In Thailand it is a tradition (not strictly a rule) that the monk uses a 'receiving cloth' to emphasize that there is no touching. (For more about these questions, see Intimacy — Touching, How to make an Offering, and End Note 85.)

Quote
85.
    Bhikkhus in Thailand never receive food from women directly into their hands. It is always offered into their bowl or onto a 'receiving-cloth.' This practice does not appear directly in the texts. However, it probably functions as extra-assurance for the monks concerning the very serious rule about touching women (see Intimacy — Touching.) Many Thai eight-precept nuns follow a reciprocal tradition when receiving anything from a man. In Sri Lanka and Burma monks generally will accept offerings from women directly into their hands.

Oder etwas kritischer hierzu etwa Bhikkhu Sujato :

Quote
... In the Vinaya, for example, there is no prohibition for a monk to touch a woman. The offence falls if a monk sexually gropes a woman, with ‘mind perverted by lust’. This protects women from sexual harassment in the monastery, a place where they should be free of fear. But in some Buddhist countries the very idea of a monk touching a woman, even brushing her hand by accident, is viewed with horror.
This goes so far that in Thailand monks have to use a ‘receiving cloth’ when accepting offerings from a woman. We have already seen how this practice makes literal the idea of the ‘insulating horse’ that isolates the sacred from the profane. The use of the ‘receiving cloth’, unknown in the Vinaya or any other Buddhist land, is sternly insisted upon. It is certainly a convenient way for monks to be able to accept gifts from women while remaining ritually isolated from their impurity. Even bhikkhus from other Theravāda countries regard this practice with disdain; K. Sri Dhammananda, the late Chief Monk of Malaysia, told me the use of the receiving cloth was a ‘Brahmanical’ custom.

Also demnach scheint diese Handhabung nur in Thailand wirklich verbreitet zu sein.

Da Marcel sich ja meines Wissens nach darauf vorbereitet, als Bhikkhu zu ordinieren, ist es sicher nicht schlecht, da genau bescheid zu wissen.

Und sicher ist es gut, zu wissen, welche Regeln denn vom Buddha erlassen wurden, und auch sicher nicht verkehrt, sich auch als Mönch noch etwas gesunden Menschenverstand zu bewahren.


ACHTUNG ACHTUNG!!!!11!1

http://thebahiyablog.blogspot.de/2016/01/technical-matters-vinaya-rules-even.html

Quote
Some rules with regard to human females are very easily broken, especially in non-Buddhist countries, and are broken by many “exemplary” monks, such as traveling by arrangement with them or sitting alone with them (and whether or not a door is open is irrelevant, as a rule is still broken if no other male can see and hear them).

Der Artikel von Bhante Pannobhasa ist vielleicht auch lesenswert, um etwas guten Einblick zu gewinnen, wie allgemein seine Erfahrungsberichte zum Umgang mit Vinaya, die sehr ernsthaft sind, aber auch nicht ohne Humor und Offenheit, vor allem aber aufrichtig und mit geradem Gewissen.

http://thebahiyablog.blogspot.de/2012/11/the-middle-way-of-mediocrity.html

Auch interessant: http://thebahiyablog.blogspot.de/2015/03/technical-matters-confession-patidesana.html

(Ich denke, dass er auch ein sehr guter Ansprechpartner sein könnte, für ernsthafte Anfragen jeder Art, was Vinaya und die Vorbereitung auf ein monastisches Leben angeht. Er ist da aber wohl eher in der burmesischen Kultur verankert.)


Übrigens, Marcel, der ehrwürdige Ajahn Martin kommt, wie es aussieht, bald nach Deutschland zu Besuch . Vielleicht ergäbe sich da auch eine gute Gelegenheit, mal persönlich nach solchen Dingen zu fragen. Wobei das dann sicher eher aus der thailändischen Perspektive sein wird.

_/\_

Vielleicht noch, um die Besserwisserei fortzusetzen, ist es ja wohl so, dass es Bhikkhus nicht erlaubt ist, über Sinn und Unsinn der Vinaya-Regeln mit Laien zu diskutieren (oder irgendsowas? Bitte gern korrigieren oder auf die Sprünge helfen, habe da die Referenzen nicht zur Hand und bin nicht ganz sicher). Und auch was Gepflogenheiten hier und da angeht, ist es wohl das Beste in der Regel, sich an was immer dort gilt, zu halten, wenn es keinem Schaden tut. Aber man kann vielleicht ja auch auf lange Sicht einen (Dach-)Schaden davon erleiden, neurotisch übervorsichtig zu sein, und hat vielleicht, wenn man sich zuversichtlich auskennt, auch die bessere Freiheiten, gut und zum Wohl des eigenen wie auch des andern zu agieren.

Soweit nur meine bescheidene Sicht als Laie, der vom monastischen Leben und jeglicher Kultur drumherum ganz weit entfernt ist. Aber mit Mönchen, die Erfahrung haben, kann man ja auch das ein oder andere vielleicht, wenn sich solche Gelegenheit ergibt, auf gute und für sich selber aufklärende Weise ansprechen, besonders wenn man beabsichtigt, selber diesen Weg zu gehen.

Ende der Durchsage.

_/\_
Posted by: Sophorn
« on: April 16, 2016, 03:20:59 PM »

 _/\_

Ah, jetzt verstehe ich, was du meinst.

Eine Übung der Achtsamkeit für die Mönche als auch für die Laien - ist auch im Patimokka beschrieben.
Sicherlich ist hier das Tuch ein schlichter Ersatz zu Schalen, Tabletts, etc, damit z.B. die 10. Regel der Mönche nicht gebrochen wird, wo der Mönch in Bescheidenheit auftreten soll. Zum Schutz vor seinem Ego als auch zum Schutz vor den Laien.

Normalerweise ist nicht der Mönch direkt involviert, sondern ein Priester/Hilfspriester. Sind keine vorhanden, übernimmt das im Bedarfsfall ein männlicher Laie oder ein Mönch.

Über die Annahme, wie am Anfang des Videos könnte man jetzt auch diskutieren, allerdings ist das vergangen und somit unnötig.

Wie alles im Leben, muss man sich überlegen, wie das Naturgesetz zu verstehen ist und was die Konsequenz daraus ist. Die Intention ist hier wichtig - und der Schutz der Regel sollte als Hilfsmittel gesehen werden, nicht als Absolutum.

Wenn man das erkannt hat, fallen die Regeln von alleine ab. Aber um als Vorbild zu agieren sind die Regeln ein guter Schutz.

 _/\_
Posted by: Marcel
« on: April 16, 2016, 10:34:12 AM »

https://www.youtube.com/watch?v=i33m1wXgKWM

als beispiel, ab minute 18:26 Min. nimmt der ehrwürdige ajahn martin ein dana auf diese weise an!

!!VORSICHT!!! DORT WIRD MUSIK ABGESPIELT! nicht das die ehrwürdigen samanas hier schwierigkeiten dadurch erhalten!!

upasaka marcel
Posted by: Sophorn
« on: April 16, 2016, 09:36:33 AM »

 _/\_

Werter Marcel,
Vielen Dank für deine Ausführung. Das ist für mich sehr interessant. Habe ich selbst in der Theravada Tradition noch nie gesehen, sondern nur in der tibetischen Tradition.
Kenne ich selbst, ehrlich gesagt, nur in Form von Übergabe auf Tablets, Teller oder Schalen - oder in die Bettelschale direkt.
Man lernt nie aus.  :)

 _/\_
Posted by: Marcel
« on: April 16, 2016, 04:36:48 AM »

werte upasika sophorn,

vielen dank für die erläuterung! mit meiner frage, habe ich diese tuch nicht gemeint! ich kenne es so , dass ehrwürdige samanas ein "extra tuch" haben, welches benutzt wird, um dana von weiblichen anhängern zu empfangen! dies wird, bevor die weibliche anhängerin ein dana an den ehwürdigen samana überreichen, vor sich ausgebreitet. die laienanhängerin legt dann das dana auf dieses tuch, während der ehrwürdige samana das ende des tuches mit der hand berührt. also kein direkte gabe des danas von hand zu hand.
Posted by: Sophorn
« on: April 16, 2016, 03:22:01 AM »

Samana Johann   *

Atma hat den sehr allgemeinen Titel geändert.

 _/\_ _/\_ _/\_

Da über E-mail und Nachrichten immer wieder Anfragen kommen, dachte ich, das wäre gut, wenn man diese Fragen auch hier stellen und lesen kann, weil das eventuell immer wieder aufkommen kann.
Im folgenden hier eine Frage von Upasaka Marcel:
Quote from: ??
Sehr geehrte upasika sophorn,
 
ich habe eine frage in bezug auf den umgang mit ehrwürdigen samanas! ich kenn das so, dass die ehrwürdigen samanas, wenn sie dana von weiblichen laienanhängerinnen annehmen, ein tuch haben, auf dem das dana gegeben wird, während der ehrwürdige samana das ende des tuchs mit seiner hand hält! ich frage das, weil auf dem foto zu sehen ist, dass der ehrwürdige samana ihr dana direkt annimmt.. ich würde mich freuen, wenn sie mich  aufklären können im bezug auf den umgang mit ehrwürdigen samanas!
 
Sadhu,sadhu, sadhu und anumodana fürs teilen und teilhaben! ich freue mich sehr!
 
upasaka marcel

Werter Upasaka Marcel,
so wie ich das herauslese, beschreibst du hier die Tradition, die ich bei tibetischem Buddhismus her kenne. Egal welcher Grad von Mönch - Samanera, Bikkhu, Lama, Rinpoche, aber auch für Yogi, Yogini - wird dem Mönch immer meist eine weiße (kann auch rot, blau, golden.. sein) Khata (Tuch) als Segnung übergeben, welches angenommen wird und mit dem Segen zurückgegeben wird. Das ist ein Zeichen von Ehrbietung und Reinheit der Gedanken von beiden Seiten.

Im Hinduismus ist das noch bis heute so, dass Hohepriester einen Schal umgelegt haben müssen, wenn sie Laien empfangen. So wie die Mönche nur in einem bestimmten Auftreten Laien empfangen dürfen (Robe muss vollständig angelegt sein). Im Gegensatz dazu schlagen die Laien immer den Schal um, wenn sie einen Mönch aufsuchen.

Im Theravada Buddhismus gibt es ebenfalls einen weißen Schal (vor allem bei Frauen), den der Laie am Körper trägt, wenn er ins Kloster geht und einen Mönch aufsucht.
Gaben kann man auf Teller, Tablets oder Schalen überreichen, oder aber mit bloßen Händen - direkt darbieten, wobei kein Körperkontakt stattfindet und mit beiden Händen überreicht wird.

In unserem Fall war es fast gegen Mittag und da in der Abtskuti alle Tablets belegt waren wegen der Feierlichkeiten, war die Überreichung nur im Kuvert.

Vielen Dank für die Frage.  _/\_ Hoffe, sie ist hinreichend beantwortet.

 _/\_ _/\_ _/\_