Die üblich gegebenen und getragenen Roben hier, sind mit seperaten Bändern, Stoß auf Stoß vernäht. Atma verzichtet auf dise aufwendige und händisch fast nicht machbare Art, nicht zuletzt, weil er keinen Grund der Vinaya nach sieht, und vernäht die Einzelstoffe überlappend und gegengleich. Dadurch ergibt sich ähnliche Erscheinung, und ein Riß über ein Feld hinaus ist sehr unwahrschenlich, weil sehr robust. Nachteil und wahrscheinlch praktischer Grund, warum generell Bänder gewählt werden: durch die stärken Kanten der hier gewählten Art, entstehen mit der Zeit schneller Bruchkanten und müder Stoff reißt bald, was, wenn der Stoff durchwegs nahezu gleichstark ist, nicht so schnell passiert.
1 u. 2. Bild: hochwertige Naht der Naturstoffunterrobe Atmas
3. Bild: übliche Nähte (geendelt) nur einseitig tragbar
4. Naht ohne Band
Die Enden der Nähte vernäht Atma voerst nicht, da noch Spannungen auftreten und nach dem Färbe die Form sicher etwas anders sein wird, kurz um die Nähte auch später noch entspannen zu können.
Zuerst werden die Felder zugeschnitten, hier für die Oberrobe 70x70 und 70x140 und die Längsreihen (5 Stück, siehe Bild im ersten Post) vernäht.
Dann werden die Längsreihen aneinander genäht, sodass einmal das kurze Feld oben oder unten ist. Für das Schneiden, und vernähen bis hierher, benötigt man alleine etwa 8h in händischer Weise, so geschätzt etwa 12-14h für eine Robe.
* Johann : so, nun aber weiter mit der Arbeit.