Virtual Dhamma-Vinaya Vihara

WELCOME! & general infomations - [Einführung u. generelle Informationen] (janitta) => Individual Introduction - [Persönliche Vorstellung] Abhivādana => Topic started by: Dhammañāṇa on March 06, 2017, 12:18:31 PM

Title: Kambodschanische Grußformeln
Post by: Dhammañāṇa on March 06, 2017, 12:18:31 PM

Aramika   *

Dieses neue Thema wurde  aus abgetrennten Beiträgen, ursprünglich in Greeting: Was ist die Bedeutung von 'Namasami'-What is the meaning of 'Namasami' (http://forum.sangham.net/index.php?topic=2457.0),  hier zu einem neuen eröffnen. Für ev. ergänzende Informationen zur Herkunft, sehen Sie bitte das Ursprugsthema ein. Anumodana!

The new topic here is made from one or more post from there Greeting: Was ist die Bedeutung von 'Namasami'-What is the meaning of 'Namasami' (http://forum.sangham.net/index.php?topic=2457.0). For eventual additionally information to this new Topic, please visit also the Topic of origin. Anumodana!
[Original post:]


Weil Atma in der Plauderbox gesehen hatte, daß Nyom (http://forum.sangham.net/index.php/topic,7831.0.html) Harry etwas überfordert mit den Khmer Grußformeln war, und weil da im Dutsen und Siezen (http://forum.sangham.net/index.php/topic,7858.0.html) Thema die Feststellung war, dass man sich viel leichter tut, wenn man sozusagen gute Ritualle nicht zum Eigenen macht, oder wie Nyom Moritz es nannte "Spielerisch" (kh: len, oft gebrauchtes Wort), möchte Atma hier aus dem "Ehrdarbietungsthema" (siehe Adminhinweis oben) kommend, ein Thema neu eröffnen und auf die vielen Erklärungen hierzu im Ursprungsthema verweisen. Gleichzeitig kann Harry, und Guest, sich im alten Thema über die Grussformeln bekannt machen, wenn gemocht)

Wenn man Dhamma zum Eigenen macht (bevor es rechtens wirklich "eigen" ist, Arahat), dann hat man die Schlange am Schwanz ergriffen und schnell beißt sie einem ins Gesicht. Mit Ehrdarbietung und Gruß (diese Rituale sollte man entweder streng Ritual tun, um sich vertrauensvoll zu üben, oder aus wahrlich reinem Herzen) ist es ein Aspekt von Sila, was apacāyana (http://forum.sangham.net/index.php/topic,2015.msg8991.html#msg8991), im Bezug auf die Drei Arten von Verdiensten am Pfad,angeht. Alle wissen, was für Unsinn heraus kommt, wenn Leute versuchen Silās in gewöhnliches Recht und Unrecht denken,zu bringen. Leute vergehen sich dann darin und meinen dann noch dies zum Schutz des Guten zu machen.

Wie gesagt ist es "len" zu tun, d.h. ohne viel zum Eigenen zu machen (um spielerisch hier nicht falsch und niedrig zu verstehen, sondern einfach im Vertrauen an die Weisen gewisse Dinge einfach streng fortzutragen) sehr gut. "Cool" mit Freunden gespielt, ist nur eine Frage der Zeit, bis man merkt, dass man seine Coolness überschätzt hat und aus "Hey Du" ein blaues Auge wird. Das ist das Spielen der jungen Hunde mit vielen Narben wenn alt werdend.

Wenn wir uns in nicht eigenen Riten, etwa der Noblen üben, ist da wenig Stolz und Anhaften naturgemäss enthalten. Aufpassen, dass man aber im "Schauspielen" nicht Selbes wie Tarzan-Darsteller erleidet (Johnny Weismüller), vorallem wenn man Unheilsames darstellt und Motivation Gier und Leben von Anhäufen von Weltlichem ist. Dies um hier etwas den Faden zu knüpfen, ein Netz der Aufmerksamkeit zu spannen beginnend:

Nach dem Krieg im Khmerland war die grösste Anstrengung (und ist auch heute noch wo angestrengt wird) der Weisen, diese Riten von Kommunistischen zurück, zu Passendem, rechter Ansicht, zu bringen, und meine Person muss da etwa an Maha Gosananda (http://forum.sangham.net/index.php/topic,168.msg387.html#msg387) denken (auch wenn er das persönlich jeden Tag erleben und gelebter wie "natürlicher" sehen kann/darf), der sehr viel im Bezug auf Gesten des Respekts gelehrt hatte, auch wenn in der Ajahn Chan Linie, oder der überweltlichen Gruppe der Waldmönche, wärend seine Familie im Nachberland starb, lernte und beide Welten kennt. So hat er gerne den Khmer Gruss als "ich grüsse deine Buddhanatur" übersetzt, welches Atma weiter ins Dhamma übersetzen möchte: "Ich anerkenne, erfreue mich mit deinen guten Taten (Güte, guṇā, gun), die du getan haben musst in der Vergangenheit", was nichts anderes, auf der Ebene von samādhi, ist, wie muditā (http://forum.sangham.net/index.php/board,5.0.html) und Reflektieren der Güte der Juwelen, wenn man es bis dort hin durchdrungen hat und versteht..

Als ein Ausgezogener im Alter von etwa 37 Jahren, ein Bettler im Hausgewand und ohne Schuhe, vor Jahren, um Kinder eines abgelegenen Dorfes am einsamen Waldrand zu motivieren, zu lernen, die erste Klasse wie sie, für ein Monat besuchete, lernte er ein Lied mit ihnen:

Joum reap sur tney nis joap knear
Sabay cett ban skoal knea

Olla la la la, olla la la la...


(Sei gegrüsst, an diesen Tag,
Sich zu treffen,
Da Herz/Geist (citta) erfreut sich,
Sich kennen zu lernen.
Olla la....)

Dieses Lied (kennen heute nur mehr wenige Schulneulinge, weil Kinderkram) wurde stehends zu Beginn gesungen, mit gefaltenen Händen (Sila) und im "Olla la..."-Teil, tat man den Zeigefinger, eine Spindel durchs odere "Chakra" andeutend, auf den Scheitel, und drehte sich würdevoll am engen Platz, der vielen Individien neben einander, auf der Stelle und berührte dabei keinen. (Samadhi u. Mudita, seinen Geist hebend)

Es war weniger eine Belustigung für den Lehrer und Kinder, dass die Langnase da mitmachte, sondern wurde als Respekterweisung "stolz" angenommen, dass er bei dem dort noch nicht als Kinderkram erachteten, mitmachte wie ein Sechsjähriger, der eigentlich in vielem unterlegeneren Lehrerin auch selbe Gesten des Respekts, wie alle Kinder, gegenüber erwies.

Viele "Profis" werden vermeinen, dass dies weltlicher Kinderkram ist, vergessen oder übersehen dabei aber die eigene "Kindererziehung", in der diese Tür zum Dhamma, Respekt und Freude damit (http://zugangzureinsicht.org/html/lib/authors/thanissaro/respect5.html), dabei geschlossen wurde oder wird, und sind damit auf soliden Irrpfaden unterwegs.

Hiezu einleitend ein Thema, um dazu anzuregen spielerisch die guten- und Pfadriten der Weisen und Alten kennenzulernen, zu üben und damit zu Reife zu kommen.
Aus "Schritt für Schritt (http://forum.sangham.net/index.php/topic,169.msg388.html#msg388)":

Quote from: Maha Ghosananda mit allgem. Dhammaübersetzung in Klammer von Johann
Unser Erbe bewahren (Das Erbe der Noblen bewahren)

Nordamerika ist ein Schmelztiegel (Die Welt ist weggefegt, und was immer schon Perfekt, zum letzten mal da). Wir Kambodschaner (Noble Sangha, parisā, vierfache Versammlung der Noblen) leben hier erst seit einer Generation (als Andersgewordene). In den letzten Jahren haben wir uns auch in Europa, in Australien und in ganz Asien angesiedelt. (Längst sind sie nicht mehr unter Konventionellen Einteilungen, wie Nationen, Gruppierungen... zu finden, doch mit "Glück", Nissaya (http://forum.sangham.net/index.php/topic,7778.0.html) entdecken oder fördern Sie vorhandenes Nissaya und nähren es). Indem wir in einem neuen Land unser Leben wieder aufbauen (nach dem Dhammakampf in der Welt der Weltlinge auftauchen), werden wir Teil einer neuen Gesellschaft. (Noble nur im Aussen, da Sie keiner Gesellschaft der Welt mehr angehören). Es ist wichtig für uns, dabei auch unsere kulturelle Identität aufrechtszuerhalten (wenn Sie ein Dorf betreten, halten sie Regeln ein). Ohne unsere Kultur werden wir uns verloren vorkommen und verwirrt sein wie Fische auf dem Trockenen. (Von Vinaya und Riten abkommend, verschwindet die Tradition der Noblen) Die Kambodschaner besitzen ein kostbares Erbe. (Die vierfache Versammlung,auf konventioneller Ebene, Buddhas trägt oder verliert das Erbe Buddhas) Der Reichtum beinhaltet viele Gaben:
Kambodschaner (Khmer, khema, Zuflüchtlinge in den Drei Juwelen) sind furchtlos, denn sie können Zorn, Begierde und Wahn überwinden. (Sila und Metta macht furchtlos, weil nur Furcht schlechtes zu tun, keine Ursache für Furcht mehr geben kann.)
Kambodschaner sind bescheiden, höflich und edel.

Kambodschaner sind Mütter und Vätern dankbar, denen, die sie leiten, ihrem Land und der ganzen Welt. (Über die anderen Götter und Juwelen hinaus, Dankbarkeit gegenüber wahrer Güte.)

Kambodschaner halten sich an die fünf moralischen Regeln aller Menschlichkeit (Abstehen von Leben nehmen, nicht Gegebenem, Unwahrheit sprechen, Vergehen in Fleischeslust, Einnehmen von Mittel die Gewissenhaftigkeit schaden), und an des Dharma des Gut-Seins. (Dhammikas, die unerschütterliches Vertrauen in die Juwelen haben und Silas nicht brechen, können nicht mehr abfallen)

Kambodschaner besitzen Achtsamkeit und klares Verständnis als Beschützer. (Nicht von Emotionen, sondern von klarem Denken gelenkt, für langfristiges Glück)

Kambodschaner praktizieren liebevolle Güte, Mitgefühl, mitfühlende Freude und Gleichmut. (Brahmavihārā: mettā, karuṇā, muditā, upekkhā)

Kambodschaner sind geduldig. Sie können große Schwierigkeiten, großes Leid und Härten ertragen. (nichts was ein Weiser nicht verzeihen würde, wenn auch noch so gebeinigt - mettā, khanti

Atma möchte mit all den Ansätzen und Inspirationen,zum Entdecken hier, auch alle so zurückhaltenden Khema, auf konventioneller Ebene, hier, Upasaka und Upasika, Chamroeun B , Chamroeun , Sophorn , Norum , Roth , You Y , deren Familien und Bekannten... einladen kontinuierlicher nicht zu geizig mit noch vorhandenem Besitz zu sein, den was immer man nicht gibt, geht verloren, und sich gleichzeitig Nissaya zu erhalten, um Riten im Woat, vatta (Platz an dem Riten (der Noblen) geübt werden) zu praktizieren, zu teilen und dabei immer mehr für sich selbst und spätere Generationen von Geburten zu erhalten, zu lernen, aus Mitgefühl für sich selbst und alle anderen, höchste Verdienste zu tun.

Nicht zuletzt, auch wenn es sich nur um eine Pause handelt, sind gewisse Dinge nicht leicht von Mönchen vorzumachen, oder geben Anlass zu Verdacht, wie immer gut sie wären.

Atma wird versuchen alles dhammisch zu kommentieren, erklären und auch Pali Wurzeln, sprachlich und Verwandtschaft im Indo-Germanisch, der zusammentreffenden Verwandten hier, zu erklären und teilen was fehlt und bekannt.

Wenn immer ein Sila gebrochen, sollte man nicht versuchen wegzulaufen, oder zu Flüchten zu versuchen, sondern einfach eingestehen, an passender Stelle entschuldigen und noch angespornter weiter üben, gereinigt, genau ab dem Moment der Einsicht, auch wenn es sicher noch reifen mag, was getan.

Auch dieses gilt im Bezug auf Respekt erweisen. Denken Sie an die Geschichten, wo Leute irgendwann den Buddha als Buddha erkannten, sich verneigten und unverzüglich zum Teil der Noblen wurden, als Beispiel.

Atma ladet alle dazu ein, welcher Geburt diesmal entsprungen, welcher Ort gerade bewohnt, ob nun schon Khmer auf wahrer Ebene, oder Khmer nach einfacher Konvention, wirklich Khmer (khema, Land oder Person in Frieden, santi sukha) im Herzen, egal welche Geburt gerade und welche Nase, zu werden, und "spielerisch" Grundlagen mit dem Entdecken im Tun, zu üben, erhalten, lernen und damit geben.

Unhöfflich gewesen (weil oft als nicht anwesend angenommen), und hiermit nachholend, ladet meine Person natürlich auch alle Würdigen ein, ein Feld der Verdienste zu geben und sich als Objekt zum Üben, aus Mitgefühl für viele, bereit zu stellen.

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Um ein aktuelles Anumodanā (http://forum.sangham.net/index.php/topic,7861.msg11372/topicseen.html#new) der Noblen gleichzeitig mit dem Nichtvergessen zu teilen, hier die Einladung und Erinnerung dazu auch gegenüber der Devas ins Deutsche sinngemäss übersetzt:

Devat´ādissa-Dakkhin'Ānumodanā
(Teilen der Verdienste mit den Devas)

Wo immer eine weise Person zu verweilen gedenkt... versorgen dort mit Speise Tugendhafte, Gezügelte, Führer des Heiligen Lebens...

Sollte er dort die Darbietungen den Devas widmen. Sie erhalten Ehren, und werden ihn/sie ehren, respektiert seiend, werden sie ihn/sie respektieren.

Als Ergebnis werden sie Anteilnahme ihm/ihr gegenüber fühlen, wie diese einer Mutter für ihr Kind. Eine Person, mit der die Devas sympatisieren, sieht Dinge stets glückverheissend ergehen.


Machen Sie, Guest, und alle anderen mit, wirklich cool zu sein und im Herzen zu werden, oder wahre Coolness zu teilen und testen Sie auch wie cool Sie wirklich sind oder Coolness geben können.