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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 10, 2015, 06:46:58 AM »

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

Utthana Sutta: Loslegen

Stehe Er auf!
   Sitz Er aufrecht!
Welchen Bedarf hat Euer Schlaf?
Und was an Schlaf ist da für den Betrübten,
   durchbohrt vom Pfeil,
   unterdrückt?

   Stehe Er auf!
   Sitz Er aufrecht!
Übt entschieden, für des Friedens Zweck,
Laß den König des Todes nicht,
— gewissenlos Euch sehen —
   betrügen Euch,
   Euch bringen, unter seine Macht.

Überkommt die Anhaftung,
wodurch Menschen und Himmelswesen,
verlangend   verbleibend,
      gebunden sind.
Laßt den Moment nicht vergehen.
Für jene, der Moment vergangen,
bekümmert, der Hölle übergeben sind.

   Gewissenlos ist
   Schmutz, Schmutz
kommt von Gewissenlosigkeit
   hat Gewissenlosigkeit
   an seinen Fersen.
Durch Gewissenhaftigkeit und klarem Wissen,
   macht Ihr
   Euren eigenen Kummer ein End.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: September 16, 2015, 08:35:19 PM »


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Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

Khaggavisana Sutta: Ein Nashorn

Gewalt entsagend,
allen Lebewesen gegenüber,
selbst ein Einziges nicht verletzen,
sehnst Ihr Euch nicht nach Sproßen,
   warum dann nach Gefährten?
Wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Für umgängliche Leute
da Köder sind,
den Ködern auf den Versen, dies ist Leid.
Der Köders Nachteile sehend,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Wessen Geist
verstrickt in Anteilnahme,
für Freunde und Gefährten,
das wahre Ziel ist verfehlt.
Die Gefahr in Innigkeit sehend,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Wie sprießender Bambus,
   umgarnt,
ist Besorgnis um Brut und Partner.
Wie ein Bambussproß,
   unverstrickt,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Wie ein Hirsch in der Wildnis,
   ungehindert,
Futter such, wo immer er will:
die weise Person, Freiheit schätzt,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

In Mitten von Gefährten
— wenn zu Hause Ihr bleibt,
   wenn hinaus, wandern geht —
Beute für Anfragen Ihr seid.
Die Freiheit schätzend,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Da ist Getummel und Liebe
in Mitten von Kumpanenschaft,
und reichlich Zuneigung für Nachkommenschaft.
   Abscheu fühlend,
für die Aussicht der Trennung
von jenen die lieb einem wären,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Ohne Bleibe in allen vier Richtungen,
zufrieden mit, was immer Ihr bekommt,
Schwierigkeiten ohne Bestürzen überstehen,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Sie sind schwer zu erfreuen,
manche dieser Fort-Gezogenen,
so wie dieses auch, im Haushalt lebende, sind.
Besorgnis abwerfen,
für die Sproße anderer,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Des Haushälters Male abschneidend,[1]
wie ein Kovilara-Baum
   der seine Blätter abgeworfen hat,
der Besonnene, alle Haushaltsbindung trennt,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Wenn einen reifen Gefährten Ihr gewinnt,
einen Mitreisenden, recht-lebend und weis',
alle Gefahren überkommen,
   Geht mit ihm, achtsam,
   erfreut.

Wenn Ihr keinen reifen Gefährten erlangt,
einen Mitreisenden, recht-lebend und weis',
   wandert alleine,
wie ein König seinem Königreich entsagt,
wie der Elefant im Matanga-Wald,
   seinen Bestand.

Wir loben Gefährtenschaft
   — Ja!
Jene auf gleich, oder besser,
als Freunde werden gewählt.
Doch sind sie nicht zu finden,
   Lebt makellos,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Strahlende Armreifen aus Gold sehend,
gut vollbracht, von einem Schmied,
   klirrend, rasselnd,
   zwei auf einem Arm,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.
[denkend:]
"In selber Weise,
wenn mit anderen leben täte,
nutzloses Gerede oder Geschimpfe da wär'"
Diese künftige Gefahr sehen,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Des Sinnesvergnügens wegen,
vornehm, honigsüß und anziehend,
den Geist verzaubern, mit ihrer vielfältigen Form,
die Nachteile der Sinnesstränge sehen,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

"Verhängnis, Geschwür, Unglück,
Krankheit, ein Pfeil, eine Gefahr für mich"
Die Gefahren in den Sinnesstränge sehen,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Kälte und Hitze, Hunger und Durst,
Wind und Sonne, Bremsen und Schlangen:
ohne Ausnahme, all dies ertragen,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Einem großen weißen Elefanten gleich,
mit Schultern massiv,
seiner Herde entsagt,
in der Wildnis lebt, wo immer er mag,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

"Da ist kein Weg,
daß einer, sich an Gefolge erfreuend,
selbst vorübergehend, Befreiung berühren kann"
Beachtet des Stammesmann der Sonnes Worte,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Verzerrung von Sichten durchdrungen,
   den sicheren Weg erreicht,
   den Pfad gewonnen,
[erkennend:]
"Ungeführt von anderen,
kommt Wissen in mir auf",
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Ohne Gier, keinen Stolz,
keinen Durst, keine Heuchlerei,
   Verwirrung und Mängel
      verblasen,
ohne Neigung für die gesamte Welt,
         jede Welt,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Meide üble Gefährten
   das Ziel missachtend,
   den ungestimmten Weg nach folgt.
Nehmt nicht als Freund,
einen der gewissenlos und verlangend.
Wandert alleine,
einem Nashorn gleich..

Vereint mit einem der belehrt,
   der das Dhamma aufrecht hält,
   ein großartiger und geistesgegenwärtiger Freund.
Die Bedeutungen kennend,
bezwingt Ihr Verworrenheit,
[dann] wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Frei von Sehnsucht, kein Vergnügen findend
in der Welten Treiben, Liebe oder Sinnesglück,
von Beschmückung abstehend,
sprechen was Wahrheit,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Nachzucht aufgeben, Partner,
Vater, Mutter,
Reichtümer, Getreide, Anverwandtschaft,
und Sinnesvergnügen
   alles zusammen,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

"Dies eine Fessel, ein Hacken beködert,
wenig Glückseligkeit da,
nahezu keine Befriedigung ist,
vielmehr Leiden und Schmerz."
Diesen Umstand kennend,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Fesseln zerschlagen,
wie ein Fisch, im Wasser das Netz zerreißt,
wie ein Feuer nicht zurückkehrt, zu dem was verbrandt,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Augen gesenkt, nicht ungebunden,
Sinne bewacht, mit geschütztem Geist,
nicht nässend - nicht brennend - mit Lust,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Legt des Haushälters Male ab,[2]
einem Korallenbaum gleich,
   der seine Blätter verliert,
fortziehen in der ockernen Robe,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Keine Gier für Vorzüge zeigend, nicht ohne Bedacht,
von Haus zu Haus um Almosen gehen,
mit Geist unverstrickt, für jener Familie oder dieser,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Schranken zum Gewahrsein abgelegt,
alle Trübungen verstoßend - alle
nicht-abhängig, Abneigung gekappt,
         Verlockung,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Wohl und Weh den Rücken zugekehrt,
so wie früher Sorge und Freud',
reinen Gleichmut erreichend,
         Beschaulichkeit,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Mit Beharrlichkeit aufgekommen,
für das Erlangen des höchsten Ziels,
mit Geist unverschmiert, im Handeln nicht faul,
gefestigt im Bemühen, mit Standfestigkeit und Kräften aufrecht,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Zurückgezogenheit nicht abweisend, Vertiefung,
das Dhamma ununterbrochen gelebt
   im Einklang mit Dhamma,
Gefahren begreifen,
im Zustand des Werdens,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Das Ende von Begierde absehend und gewissenhaft,
belehrt, achtsam, nicht benebelt,
bestimmt, das Dhamma berechnet,
   und streben,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Unerschrocken,    wie des Löwens Klang.
Ungefesselt,    wie der Wind in einem Netz.
Unbenetzt, wie der Lotus im Wasser:
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Wie ein Löwe — kraftvoll, stark sein Fang,
leben wie ein Bezwinger, der König der Biester,
in einer abgeschiedenen Bleibe Zuflucht finden.
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Zur rechten Zeit Umgang pflegen,
mit Befreiung durch Wohlwollen,
         Mitgefühl,
         Anerkennung,
         Gelassenheit,
von all der Welt uneingeschränkt,
      jeglicher Welt,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Losgelassen    Begehren,
         Ablehnung,
         Verwirrtheit;
zuschlagen    die Fessel;
am Ende des Lebens    ungestört,
wandert alleine,
einem Nashorn gleich.

Leute folgen und begleiten,
   für ein Motiv.
Freunde ohne Motiv, diese Tage
   selten sind.
Für ihr eigenes Ende, sind sie durchtrieben, und nicht rein.
   Wandert alleine,
einem Nashorn gleich.
 1. Haare und Bart.
 2. Laiengewänder.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: October 08, 2014, 01:39:43 PM »

Testweise zu Sn 1.5 hier Audiofiles (Attma denkt, dass speziell die engl. Aufnahme sehr fehlerhaft ist)
Posted by: Dhammañāṇa
« on: February 13, 2014, 07:23:41 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Dhammacariya Sutta: Falsches Verhalten

"Die Ausübung des Dhamma, [1] die Ausübung von Mäßigkeit, [2] dies zu meistern, wird als das Beste bezeichnet, wenn eine Person aus dem Heim in das hauslose Leben gezogen ist. Doch wenn er geschwätzig ist und wie ein brutaler Kerl, erfreut darin andere zu verletzen, ist sein Leben schlecht und sein Unreinheit mehr sich.

"Ein streitsüchtiger Bhikkhu, ummantelt von Unwissenheit, begreift das Dhamma, gelehrt von Erwachten, nicht, wenn es offengelegt wird. Verärgernd jene, die sich in Meditation üben, ist es sich nicht bewußt, daß ihm sein Pfad in die Niraya-Hölle führt. Kopf über fallend, von Schoß zu Schoß ziehend, von Dunkelheit in (größere) Dunkelheit, solch ein Bhikkhu durchlebt Leiden hiernach gewiss.

"Wie eine Jauchengrube, über viele Jahre gefüllt, schwierig zu reinigen ist, so ist auch, wer immer voll an Unreinheit, schwierig rein zu machen. Wenn immer Ihr kennt so zu sein, Bhikkhus, seid völlig einig und meidet ihn, fegt in weg wie Schmutz, entfernt ihn wie Abfall. Sortiert sie aus wie Spreu, die Nicht-Einsiedler. Jene mit falschen Begierden aussortiert, von falschem Verhalten und Zuflucht, seid rein und achtsam, verweilt mit jenen die rein. Geeint und bedacht, werdet ihr dem Leiden ein Ende machen."



Anmerkungen

1.    Dhammacariya.
2.    Brahmacariya, das göttliche Leben, die Praxis in Reinheit und Züchtigkeit. Dhammacariya und Brahmacariya sind zwei eng in Beziehung stehende Begriffe. "Dhamma" ist hier im Sinne von Tugend oder gutem Verhalten verwendet.

Posted by: Dhammañāṇa
« on: February 13, 2014, 04:25:25 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Purabheda Sutta: Vor dem Zerfall des Körpers

"Wie erscheinend,
wie verhaltend,
wird jemand als
   in Frieden betrachtet?
Gotama, erzähle Er mir,
   — wenn darüber gefragt —
   über die ultimative Person."

Der Buddha:

"Frei von Begehren,
vor dem Zerfall
[des Körpers],
unabhängig
   von davor
   und dem Ende,[1]
nicht dazwischen[2] eingeordnet,
keine Sehnsucht ist seine.

Un-   verärgert,
un-   erschrocken,
un-   prahlerisch,
un-   besorgt,
gibt Rat unzerrauft,
er ist ein Held,
   seine Sprache
   unter Kontrolle.

Frei von Anhaftung
im Bezug auf die Zukunft,
über die Vergangenheit
nicht trauernd,
sieht er Zurückgezogenheit
in Mitten von Sinneskontakt.[3]
In Begriffen von Sichtweisen
nicht angeführt werden kann.[4]

   Zurückgezogen, nicht-
   hinterlistig, nicht
   knausrig, nicht
   geizig, nicht
   unverschämt, nicht-
   angreifend,
   bringt er sich nicht in
   entzweiende Rede ein.

Nicht berauscht von Verlockungen,
noch dem Stolz hingegeben,
ist er sanftmütig, schlagfertig,
über Überzeugung und Nichtbegehren hinweg.[5]

Nicht in Hoffnung für materielles Erlangen,
nimmt er die Übung auf sich;
wenn ohne materielle Ertrag,
ist er nicht erschüttert.

Ungehindert     von Begehren,
nicht        aus Begehren[6] ,
   hungert er nach Geschmäcker.

Gleichmütig — stets — achtsam,
nimmt er sich selbst nicht als
gleich an,
   erhabener,
      unterlegen,
         in der Welt.
   Keine Schwellungen des Stolzes
   seine sind.

Wessen Abhängigkeiten
nicht existieren
wenn, mit Wissen des Dhammas,
er un-
abhängig ist;
in wem kein Begehren gefunden,
für Entstehen oder nicht-:
er ist betrachtet als
   in Frieden zu sein,
      un-bestrebt
      nach Sinnesfreuden,
   mit gänzlich nichts
   was ihn nach unten schnurrt:
einer der über Anhaftung hinaus gequert.

Er hat keine    Kinder
      Vieh,
      Felder,
      Land.
In ihm könnt Ihr nicht festmachen
   was verbündend
   oder abzulehnen.[7]
Er hat keine Sehnsucht
für welche Allerweltsmenschen
oder Brahmanen und Besinnliche
beschuldigen würden —
   dies ist warum
er unbeirrt ist,
im Bezug derer Worte.

Seine Begierde gegangen,
nicht geizig,
   der Held
spricht nicht über sich selbst
unter jenen, die höher sind,
   gleich,
oder niedriger.
   Er,
zauber-frei,
   setzt sich nicht aus
   dem Zauber,
   dem Drehen der Zeit.[8]

Für wenn
nichts in der Welt
sein Eigen ist,
   wer nicht trauert
   über jenes das nicht,
      wer nicht eindringt in
         Doktrinen,
         Phänomene:[9]
er wird betrachte als
   in Frieden
   zu sein."



Anmerkungen

1 .   Nd.I: "unabhängig von davor und dem Ende" = kein Begehren oder Ansichten, im Bezug auf Vergangenes oder die Zukunft.
2 .   Für eine Abhandlung, wie der Erwachte selbst in der Gegenwart nicht zugeordnet werden kann, siehe MN 72 und SN 22.85 -86 .
3 .   Nd.I: "erkennt er Zurückgezogenheit in Mitten von Sinneskontakt" = er sieht Kontakt als für sich leer. Dieser Abschnitt mag sich auch auf dem Umstand beziehen, dass eine erwachte Person Sinneskontakt erfährt, als wäre sie davon losgelöst. Zu dieser Sache sehen Sie MN 140 und MN 146 , zitiert in Der Geist – wie ungebundenes Feuer S. 116 und 113 ein.
4 .   Siehe AN 10.93 .
5 .   über Überzeugung und Nichtbegehren hinweg — Das Pali hier kann auch bedeuten "Eine Person die keine Überzeugung hat, gibt Begehren nicht auf." Dies ist ein Beispiel von Wortspiel, wie es Fallweise in der Pali-Dichtung, für eine gewisse Schockwirkung, verwendet wird. Andere Beispiele gibt es in Dhp 97 und am Ende von Sn 4.13 . Für eine Erklärung, was es bedeutet, über Nichtbegehren hinweg zu sein, siehe Anm. 2 zu Sn 4.6 .
6 .   Das Pali-Wort tanhaya — mit/durch Begehren — hier, ist eine "Lampe", d.h. ein einzelnes Wort, das in zwei separaten Phrasen eine Funktion hat.
7 .   Dieses Werk folgt der Thai und PTS-Ausgabe: atta,m vaa-pi niratta,m vaa. Die burmesische und die Sri Lanka-Ausgabe, haben hier attaa vaa-pi nirattaa vaa: "Selbst, oder was gegenteilig zu Selbst." Die erste Version erscheint aus zwei Gründen annehmlicher zu sein: Zuerst folgt es dem Thema, dass in Sn 4.3 und Sn 4.4 eingerichtet wird (und auch in Sn 4.15 und Sn 5.11 gefolgt wird), dass die erwachte Person über das Umschlingen oder Abweisen von Ansichten hinausgegangen ist. Zweitens ist das Wort nirattaa nirgends sonst im Kanon, abseits von zwei anderen Versen im Sutta Nipata (Sn 4.3 und Sn 4.14 ) zu finden, wo es als mögliche Alternative für niratta (befreit, angelehnt) angeboten wäre. So niratta klar die zu bevorzugende Alternative in Sn 4.3 ist, habe ich es hier und auch in Sn 4.14 übernommen.
8 .   "dem Zauber, dem drehen der Zeit" — zwei Bedeutungen des Pali-Wortes kappam.
9 .   "Doktrinen, Phänomene" — zwei Bedeutungen des Pali-Wortes dhamma.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: January 24, 2014, 02:50:48 PM »

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Cula-viyuha Sutta: Das geringere Aufgebot

"Verharrend in
ihren Sichtweisen,
streitend,
verschieden ausgebildete Leute sagen:
'Wer immer dies weiß, versteht Dhamma.
Wer auch immer dies verwirft, ist
      unvollkommen.'
So hadernd, wettstreiten sie:
'Mein Widersacher ist ein Dummkopf und unausgebildet.'
Welche dieser Behauptungen ist wahr
wenn sie alle sagen, daß sie mit Geschicken bestückt?"
"Wenn, im Nichtannehmen
eines Widersachers Lehrmeinung,
einer ein Dummkopf, einem Biest von minderwertiger Einsicht ist,
dann sind alle Dummköpfe
von minderer Einsicht —
alle jene
die auf ihren Sichtweisen verharren.
Doch wenn, im Abstellen einer Sicht,
ist einer gereinigt,
mit Einsicht rein gemacht,
   intelligent, geschickt,
dann ist niemand von jenen
von minderer Einsicht,
denn all diese
haben ihrer eigene Ansicht.

Ich sage nicht: 'So ist es',
die Art der Dummköpfe, zu einander.
All diese machen ihre Sichtweisen zu Wahrheit
und bezeichnen sie Dummköpfe, ihre Widersacher."

"Was manche als Wahrheit erklären
— 'So ist es' —
andere sagen 'Unwahrheit, ein Lug.'
So hadernd, streiten sie.
Warum können Besinnliche nicht
ein und das selbe sagen?"

   "Die Wahrheit ist eine,[1]
   keine zweite es gibt
über die eine Person die sie kennt
argumentieren würde, mit einem der kennt.
Besinnliche bewerben
ihre verschiedenen persönlichen Wahrheiten,
dies ist warum sie nicht sprechen,
eine Sache und das Selbe."

"Doch warum sprechen sie
verschiedenerlei Wahrheiten,
jene, die sagen, daß sie ausgebildet sind?
Haben sie verschiedene Wahrheiten gelernt
oder folgen sie ihrer Vermutung?"

"Abseits von deren Vorstellung
sind da nicht
   viele
   verschiedene
   stete Wahrheiten
   in der Welt.[2]
Vorfassend Vermutungen
im Bezug auf Sichten,
sprechen sie in Paaren: wahr
   und falsch.
Abhängig von dem was gesehen,
         gehört,
         und gespürt,
abhängig von Regeln und Praktiken,
zeigt einer Verachtung [für andere].
Einen Standpunkt des eigenen Urteils einnehmend,
sich selbst lobend, sagt er:
'Mein Widersacher ist ein Dummkopf und unausgebildet.'
   Mit jenem womit
er seinen Widersacher als Dummkopf halt,
   ist jenes womit
      er sagt, er sei ausgebildet.
Sich selbst als geschickt bezeichnend
verachtet er andere
die sprechen, in der gleichen Art.

Einigen auf Sichtweisen, ist außer Rand und Band,
betrunken mit Dünkel, sich selber als perfekt erdacht,
hat er gesegnet, mit seinem eigenen Geist,
   sich selbst
   wie auch seine Sicht.

Wenn, mit dem Widersachers Wort,
das eigene unterlegen,
      das des Widersachers,
von minderwertiger Einsicht ebenso ist.
Doch wenn, mit den eigenen Worten
einer ein Erlanger-von-Weisheit, erleuchtet,
   keiner
unter Besinnlichen
   ein Dummkopf ist.

'Jene die eine Lehrmeinung, anders als diese lehren
fehlt es an Reinheit,
   unvollkommen.'
Das ist was viele der Sektenanhänger sprechen,
denn sind sie gepeinigt von Begierden
nach den Ansichten, ihrer eigen.
   'Nur hier ist da Reinheit',
   ist was sie sagen
   'in keiner andere Lehrmeinung
   Reinheit enthalten ist' sprechen sie.
Dies ist wie all die vielen Sektenanhänger
sich vergraben,
dort standhaft sprechend,
in Bedacht auf deren eigenen Pfad.
Standfest betreffend Eurem eigenen Pfad sprechend,
welchen Widersacher würdet Ihr als einen Dummkopf annehmen?
Ihr würdet Euch einfach nur selber abquälen,
wenn Ihr sagt, Euer Widersacher sei ein Narr
mit einer unreinen Doktrin.

Einnehmen    einen Standpunkt eigenen Urteils,
      und Euch selbst zum Maßstab gemacht,
streitet Ihr Euch weiter hinunter
in die Welt.

Doch einer der abgelegt
   alle Urteile
erzeugt in der Welt
keine Streitigkeiten mehr."


Anmerkungen

1.    "Die Wahrheit ist eine": Diese Aussage sollte durchwegs die nachfolgenden Absätze im Geist behalten werden, da es den Hintergrund der Diskussion bildet, wie Leute ihre Annahmen vorfassend, in Paaren von wahr und falsch, sprechen. Der Buddha streitet nicht ab, daß da so etwas wie wahr und falsch ist. Mehr sagt er, daß alle verfestigten Sichtweisen, unabhängig wie wahr oder falsch deren Inhalt sein mag, wenn als Ereignis in der kausalen Kette gesehen, sich im Einklang mit der Wahrheit von bedingten Phänomenen, wie in der vorangehenden Lehre erklärt, verhalten. Wenn daran festgehalten, führen sie zu Dünkel, Konflikt und Zuständen des Werdens. Wenn sie in solcher Weise, als ein Ereignis und weniger als eine wahre oder falsche Darstellung eines Ereignisses (oder als Ereignis und nicht als Zeichen), gesehen werden, verschwindet die Tendenz festzuhalten oder sich darin zu vergraben, in ihnen.
2.    Über die Rolle von Vorstellungen die zu strittigen Sichtweisen führen, sehen Sie die vorangehende Lehre ein.

Posted by: Dhammañāṇa
« on: January 04, 2014, 09:55:11 PM »

Ein spontanes großzügiges Dhamma Geschenk von fckw , etwas nachgebessert:

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Utthana Sutta: Über Wachsamkeit

"Wacht auf! Sitzt aufrecht! Wofür soll Schlafen gut sein? Welcher Schlaf soll da sein für jene, welche durch (leidvolle) Krankheit gepeinigt, vom Pfeil (Begehren) getroffen sind?

"Wacht auf! Sitzt aufrecht! Erzieht Euch mit aller Entschlusskraft, um Frieden zu erlangen.[1] Lasst nicht den König des Todes,[2] Eure Nachlässigkeit sehend, Euch in die Irre führen und Euch beherrschen.

"Geht jenseits dieser Anhaftung,[3] an welche Götter und Menschen kleben, und nach dessen (Genüsse) sie streben. Vergeudet nicht Eure Chance! Wenn die Gelegenheit vorbei ist, werden sie voller Kummer sein wenn ausgeliefert der Niraya-Hölle.

"Nachlässigkeit ist ein Makel, und genauso ist die (noch grössere) Nachlässigkeit, die daraus erwächst. Durch Ernsthaftigkeit und Verstehen zieht den Pfeil (der Sinnesbegehren) heraus."

Anmerkungen

1.    "Frieden" ist hier ein Synonym für Nibbana, das endgültige Ziel.
2.    Der König des Todes (maccuraja), oder Mara (Tod), ist die Personifizierung für alles, was uns an die Welt bindet und das Erlangen von Befreiung verhindert.
3.    Die Anhaftung an die Sinnesgenüsse.

Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 10, 2013, 07:25:45 PM »


 *sgift*

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Jatukanni-manava-puccha: Jatukannins Fragen

[Jatukannin:]
Hörend, daß da war ein Held —
   keine Sinnlichkeit begehrend,
   die Flut hat überquert —
Warte ich mit einer Frage auf:
   Erzähle Er mir vom Zustand des Frieden,
   Oh jener flinker Augen, Oh Befreiter,
      erzähle Er mir
      wie es wirklich ist.
Denn der Befreite lebt,
   Sinnlichkeit hinter sich gelassen,
   wie das Stahlen der Sonne, in ihrem Glanz,
      die Erde.
Beschränkt meine Einsicht,
   Oh jener, dessen Einsicht tiefen Grund's.
Lehre Er mir das Dhamma zu kennen,
   das Abwerfen hier,
      von Geburt
      und Alter.

[Buddha:]
Laßt ab von sinnlichem Vergnügen,
   und erkennt Entsagung als Ruheplatz.
Laßt Euch nichts ergreifen,
   oder von Euch abgewiesen werden.
Verbrennt was zuvor,
und habt nichts für später.
Wenn Ihr nicht ergreift
was da inzwischen,[1]
   werdet ihr dorthin ziehen, still.
Einer völlig leer der Gier
nach Name und Form, Brahmane,
hat
keine Ausflüsse
   durch welchen er
   in Maras Herrschaft geraten könnt'.


Anmerkung

1.    Entsprechend Nd.II steht "zuvor" für Veruntrübungen im Bezug auf die Vergangenheit, "später", für Veruntrübungen im Bezug auf die Zukunft und "inzwischen" für die fünf Ansammlungen, Form, Gefühl, Vorstellung, Gedankengestaltungen, Sinnesbewußtsein, in der Gegenwart.

Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 01, 2013, 09:58:17 AM »


 *sgift*

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Magandiya Sutta: An Magandiya

[Magandiya bietet seine Tochter Buddha dar, welcher entgegnet:]
Mit dem Sehen [der Tochter von Mara]
— Unzufriedenheit, Verlangen und Begehren —
war da nicht einmal das Verlangen nach Geschlechtsverkehr.
Was würd' ich damit wollen,
mit Urin und Extrementen gefüllt?
Ich wurde es nicht einmal berühren wollen,
   selbst mit meinen Füßen nicht.

Magandiya:
Wenn Ihr nicht wollt,
diesen Juwel einer Frau, begehrt
von vielen Königen,
für welche Art von Standpunkt,
Regeln, Ausübung, Leben,
Erlangung von [weiterem] Werden
setzt Ihr euch ein?

Buddha:
'Ich setzte mich für dieses ein'
kommt in mir nicht auf,
wenn bedacht, was man ergreift
   unter Lehransichten.
Suchend nach dem was      unergriffen
im Bezug auf Sichten,
und inneren Frieden erkundend,
   ich sah.

Magandiya:
Weiser, Ihr sprecht
ohne zu ergreifen,
auch nur irgend ein vorgefaßtes Urteil.
Dieser 'innere Frieden':
was bedeutet dies?
   Wie wird er,
von einer erleuchteten Person,
   bekanntmacht?

Buddha:
Er spricht nicht von Reinheit
in Verbindung mit   Sichten,
            Lernen,
            Wissen,
            Regeln oder Ausübung.
Noch wird es von einer Person
durch Fehlen von Sichten,
      von Lernen,
      von Wissen,
      von Regeln und Ausübung gefunden.[1]
Dieses los lassen, ohne zu ergreifen,
   in Frieden,
   unabhängig,
wurde jemand nicht nach Werden trachten.

Magandiya:
Wenn er nicht von Reinheit spricht,
in Verbindung mit   Sichten,
            Lernen,
            Wissen,
            Regeln oder Ausübung.
und es nicht von einer Person,
durch Fehlen von Ansichten,
      von Lernen,
      von Wissen,
      von Regeln und Ausübung gefunden wird,
erscheint es mir als wären diese Lehren
   unklar,
für so manche in der Annahme von Reinheit
   in Begriffen
   — mittels —
      einer Sicht.

Buddha:
Fragen zu stellen
hängt von Sichten ab,
Ihr seid unklar
mit dem was Ihr ergriffen habt.
Und so erhascht Ihr nicht,
   auch nur
die leiseste
   Ahnung
[von dem was ich sage].
Das ist warum Ihr denkt,
   es sein nicht klar.

Wer auch immer auslegt,
   'ebenbürtig',
   'überlegen', oder
   'minder',
worüber er zanken würd';
dagegen für einen der unberührt
von diesen Drei,
   'ebenbürtig,'
   'überlegen,'
nicht aufkommt.

Worüber würde ein Brahmane sagen 'richtig'
         oder 'falsch'
zanken mit wem:
er in dem 'ebenbürtig', 'nicht ebenbürtig' nicht bestehen.

Heim aufgegeben,
von Gesellschaft frei lebt,
   der Held
in Dörfern,
erzeugt keine Intimität.
Sinnliches Begehren los, frei
von Sehnen,
wurde er sich nicht mit Leuten einlassen
an streitsüchtiger Diskussionen. [2]

Diese Dinge
unnahbar davon
was in der Welt übrig, für ihn zu tun:
der Große
würde sich nicht ihrer annehmen
und für sie Stellung beziehen.

Wie der pelzige Lotos
unbenetzt von Wasser und Schlamm,
so auch der Held,
   ein Vertreter von Frieden,
      ohne Gier,
   ist unbenetzt von Sinnlichkeit und
      der Welt.

Ein Weisheitserreicher wird nicht gemessen,
            berühmt gemacht [3],
      durch Sichten oder was gedacht,
      denn nicht ist er geformt daraus.
Er würde nicht geführt
von Taten, [4] lernen sein;
kommt zu keiner Einigung
   hinter irgend einem Wall.

Für einen, unbegehrlich gegenüber Vorstellung
   da keine Bande sind;
für einen der durch Einsicht befreit,
      keine
   Verwirrung.
Jene die nach Vorstellungen und Sichten greifen,
sie streben nach dem Stoßen ihre Köpfe
   in der Welt.


Anmerkungen

1.    Das Pali bringt die Wörter für "Sichten, Lernen, Wissen, Regeln und Ausübung in eine instrumentale Situation. Der Fall steht für die Beziehung von "mittels" oder "durch diese", aber hat auch eine idiomatische Bedeutung: "im Sinne von". (Um die Übersetzung an diesem Punkt neutral zu halten, habe ich mit der Ausdrucksweise "in Verbindung" übersetzt, welches beide Möglichkeiten beinhaltet.) Der Zweite Satz bringt die Wörter für Fehlen von Sichten, usw., in eine ablative Situation, welche die Bedeutung von "weil" oder "daraus" trägt.
    Ich nehme an, daß der instrumentale Fall im ersten Satz, als im Sinne von "mittels" gemeint ist, denn wir handeln mit, so wie Magandiya feststellt, klarem Unsinn: der erste Satz würde bedeuten, daß eine Person keine Reinheit mittels Sichten, usw., erreichen kann. Der Umstand, daß diese zwei Sätze die relevanten Begriffe in verschiedene grammatische Falle setzt, läßt vielmehr vermuten, daß wir über zwei verschiedene Arten der Beziehung sprechen. Wenn wir den Instrumentalen im ersten Satz, in der Bedeutung von "im Sinne von" annehmen, macht das Stanza nicht nur Sinn, sondern paßt auch zum Rest der Lehren im Palikanon: Eine Person kann nicht als rein angesehen werde, nur weil sie an bestimmte Ansichten, Lehrkörper usw. festhält. Der zweite Satz geht aus, daß eine Person, der es an Ansichten, usw. mangelt, keine Reinheit erreicht. Wenn man die zwei Sätze mit dem dritten zusammen bringt, so ist deren Botschaft diese: Man nützt rechte Ansicht, Lernen, Wissen, Regeln und Ausübung als den Pfad, einem Mittel um Reinheit zu erreichen. Sobald man ankommt, läßt man, für die Reinheit des inneren Friedens, in seiner letztlichen Bedeutung, los. Es ist etwas, daß das die Mittel mit dem er erreicht wird, durchdringt.
    In dem Stanza, daß unmittelbar diesem folgt, ist es offensichtlich, das Magandiya diese Unterscheidung nicht erkannt hat.
    Für eine weiter Darstellung der Rolle von Rechter Ansicht, die einem in die Dimension hinter allen Sichtweisen führt, siehe AN 10.93, AN 10.96, und MN 24. (Die Analogie über die Wagenkolonne in MN 24 scheint mehr für den Fall der Anmerkungen, die Buddhas in dieser Lehrrede anführt, zugeschneidert zu sein, als es zu den Fragen in dieser Lehrrede entgegnet.) Siehe auch die Abschnitte III/H und III/H/i in Die Flügel für das Erwachen.
2.    Eine Erklärung dieses Stanzas ist, dem Ehrw. Maha Kaccana zugeschrieben, in SN 22.3 enthalten.
3.    "Gemessen... berühmt gemacht" - die zwei Bedeutungen des Pali-Wortes manameti.
4.    "Tat" bedeutet hier entweder Kamma in seinem generellen Sinn, d.h. der Weisheitserreicher ist über das Erzeugen von Kamma hinaus hinaus, oder in einem etwas eingeschränkteren Sinn, als rituelle Handlungen. Entsprechend Nd.I bezieht es sich auf den Faktor der "Gestaltungen" (sankhara) in der Analyse von bedingtem Mitaufkommen (siehe SN 12.2).

Siehe auch: SN 1.1; Sn 5.7.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: November 30, 2013, 04:55:16 PM »

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- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Hemaka-manava-puccha: Hemakas Fragen


[Hemaka:]
In der Vergangenheit,
bevor Gotamas Lehren gehört
als jeder erklärte 'Es war', 'Es wird sein', 
alles dieses Gerüchte
      zitierende Wort.
All' diese gepriesenen Mutmaßungen
und ergaben mir keinen Genuß.
Nun, Weiser, lehre mir das Dhamma
Begierde vernichtend, 
mit welches wissend, achtsam lebend,
man über diese Verstrickungen in der Welt
hinaus quert.

[Buddha:]
Hier, Hemaka,
im Bezug zu Dingen die beliebt
   — gesehen, gehört, gefühlt und erkannt —
ist da:      das Verbannen von Zuneigung und Begierde,
         der unsterbende Zustand von Ungebundenheit.
Jene dies wissend, achtsam,
   völlig befreit
   im Hier und Jetzt,
sind für immer gestillt,
über die Verstrickungen in der Welt
hinaus gequert.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: November 30, 2013, 04:22:30 PM »

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Quote
Sutta Nipata
Die Sutta-Sammlung

 Das Sutta Nipata ("Die Sutta-Sammlung"), Das fünfte Buch des Khuddaka Nikaya , besteht aus 71 kurzen Suttas, unterteilt in fünf Vaggas (Kapitel).
Eine nutzliche gedruckte Ausgabe des Sutta Nipata ist K.R. Normans The Group of Discourses (2. Ausgabe) (Oxford: Pali Text Society , 2001). Auszüge aus dem Sutta Nipata erscheinen ebenfalls in Handful of Leaves (Ausgabe 4), Thanissaro Bhikkhu, herausgegeben (Santa Cruz: Sati Center for Buddhist Studies , 2003). Eine andere moderne (wenn auch manchmal ungenaue) Übersetzung ist H. Saddhatissas The Sutta-Nipata (London: Curzon Press, 1985). Manche der unten angeführten Passagen kommen ursprünglich aus John Ireland's Die Lehrredensammlung: Ausgewählte Texte aus dem Sutta Nipata , (BPS "Wheel" Publication No. 82).
Die geschwungenen Klammern {} enthalten die Versnummern des original Pali Text, wie sie in H. Saddhatissa's The Sutta-Nipata (London: Curzon Press, 1985) angeführt sind.
 
1. Uragavagga — Das Schlangen-Kapitel
 
2. Culavagga — Das Geringere-Kapitel

3. Mahavagga — Das Große-Kapitel   

4. Atthaka Vagga — Das Achter-Kapitel
Siehe Das Atthaka Vagga — Das Achter-Kapitel: Eine Einleitung , von Thanissaro Bhikkhu.
 
5. Parayanavagga — Das Kapitel über den Weg zum fernen Ufer See
 Das Parayanavagga — Das Kapitel über den Weg zum fernen Ufer: Eine Einleitung , von Thanissaro Bhikkhu.
 



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