Für mich persönlich ist es immer ein sehr schwieriges Unterfangen zuzusehen, wenn man einen Bhante hier plötzlich duzt.
Bei Bhante Johann ist es noch einmal mehr neu, weil viele ihn als Freund, der einem zur Seite steht, kennen. Das hat sich nicht geändert. Jedoch hat die Etikette seinen Sinn. So sollen einerseits die Ordinierten ihre Distanz wahren und auch die Laien werden durch die Anrede aufmerksam gehalten, dass sie mit einer ordinierten Person nicht über alles Mögliche sprechen sollen.
Vorweg gleich gesagt, ist es mir als "Person" wirklich kein Problem und es mag da keiner annehmen, dass soetwas gefordert sei. Man möge meinereinen nennen wie man möchte.
Ist es möglich, jemanden Du zu sagen und in sich drin eine respektvolle Haltung einzunehmen? Meiner Meinung nach schon, absolut sogar.
Ist es möglich jemanden Du zu sagen und keine respektvolle Haltung einzunehmen? Gleiche Antwort wie vorher.
Ist es möglich, jemanden Sie zu sagen und in sich drin keine respektvolle Haltung einzunehmen? Gleiche Antwort wie vorher.
Ist es möglich jemanden Sie zu sagen und eine respektvolle Haltung einzunehmen? Gleiche Antwort wie vorher.
Aus meiner Sicht war das ein unheilsamer Eingriff in Deine und meine Entscheidungsfreiheit, keine weise Aktion
Nicht bewerten, wenn man nichts genaues weiß, ohne geprüft zu haben. :D
das hat schon seinen grund, und das sich ein ordinierter hut distanzieren kann, ist nicht, ganz und gar nicht sicher. wie immer sind umgang und sprache von beiden, den laien und der sangha abhaengig, werden von ihnen richtig oder falsch genutzt.
Mudita
hier auch älteres Thema mit selben gegenstand und einpaar Tipps: Gesten des Respekts und Körpersprache (http://forum.sangham.net/index.php/topic,869.msg2794.html#msg2794), im Buch Abhidhamma in daily life, gibt es auch ganz gute beschreibung zu diesem Punna um es etwas zu verstehen. http://forum.sangham.net/index.php/topic,153.0.html
Was, werter Bhante, hält Sie ab mit der Gruppe wie gemeinsam beschlossen zu chanten,
was hält Sie ab die Sprache (Körpergesten zum wahrnehmen der Haltung des anderen hier, fallen ja weg) in ihrem vollem Umfang geschickt und wie es Jahrhunderte gepflogen wurde, zu verwenden?
Einen Mönch als thailänder zu dutsen, und da können Sie alle Mitschreitenden, welche die buddhistische Kultur und Form in Südostasien kennen fragen, ist schlechtes Tun im Wege der Sprache und führt zu seinen Früchten. Einem Kind, es noch nicht gelernt, mag es noch durchgehen, für einen erwachsenen, der sich bewusst einer lässigen Sprache gegenüber einem Bildnis der ehrwürdigen Sangha bedient, sind die Früchte auch in dieser Welt schon gewiss.
Es klang, als wäre ihnen der Entschluss eine halbe Stunde mehr zu chanten unlieb und ich wollte wissen warum. Jetzt wissen wir, dass sie die 40 sek auslassen aus Angst, dass sich das bis auf die toilette ausdehnt und in der Ansicht, das Chanten ein Weltlinge-ding ist. Oder ist das auch nich richtig?Was, werter Bhante, hält Sie ab mit der Gruppe wie gemeinsam beschlossen zu chanten,
Da hält mich nichts davon ab. Weshalb ich die kurze Passage von 40 Sekunden, währenddem die Kerzen und die Räucherstäbchen entzündet werden nicht mitchante, habe ich ja bereits erklärt.
Zum einen aus Beobachtung der Praxis und zum anderen fragte ich ja nach, ob Sie in dieser Weise auch in thailand zu sprechen pflegen.was hält Sie ab die Sprache (Körpergesten zum wahrnehmen der Haltung des anderen hier, fallen ja weg) in ihrem vollem Umfang geschickt und wie es Jahrhunderte gepflogen wurde, zu verwenden?
Wie kommst Du auf die Idee, dass mich etwas davon abhält?
Sie möchten behaupten, dass es nicht in beiden Ländern Ansprachen gegenüber Respektspersonen gibt? Direkte Ansprachen sind in Asien zu schroff und werden nur unter gleichgestellten verwendet und auch dies selten, da man in jeder etwas gebildeten Schichte sehr wohl unterscheidet.Einen Mönch als thailänder zu dutsen, und da können Sie alle Mitschreitenden, welche die buddhistische Kultur und Form in Südostasien kennen fragen, ist schlechtes Tun im Wege der Sprache und führt zu seinen Früchten. Einem Kind, es noch nicht gelernt, mag es noch durchgehen, für einen erwachsenen, der sich bewusst einer lässigen Sprache gegenüber einem Bildnis der ehrwürdigen Sangha bedient, sind die Früchte auch in dieser Welt schon gewiss.
Das stimmt in mehrfacher Hinsicht nicht. Ich muss da auch niemanden fragen, auch das weiss ich aus Erfahrung. In der thailändischen Sprache kennt man kein Du und Sie. Der Unterschied wird auf andere Art und Weise gemacht und kann eben nicht mit dem Deutschen Du/Sie verglichen werden. Ausser man will Äpfel mit Birnen vergleichen, ist ja beides Obst und doch so verschieden. Die Art und Weise wie man sich in Englisch duzt und siezt, kommt dem Thailändischen schon näher, aber es ist immer noch nicht nahe genug, um es miteinander zu vergleichen.
Weisst Du, ehrwürdiger Johann, wenn Du diskutieren und oder widersprechen willst, dann bleib mal bei einem einzigen Thema, ohne immer wieder neue Dinge ins Feld zu führen, sonst geht immer gerade das verloren, was wir einigermassen aufbereitet haben.Das Thema ist noch immer das selbe. soweit ich das beobachte, versuchen sie auszuweichen und das Thema als nebensächlich herauszeichnen.
Mich beschleicht einfach das Gefühl, als würdest Du immer dann neue Fakten, Zitate und Ideen auf den Tisch knallen, wenn Du beim aktuellen Thema nicht weiterkommst. Falls mein Gefühl stimmt, dann besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass Du dieses Verhaltensmuster auch in Deiner Praxis an den Tag legst und das wiederum bedeutet, dass Du nie einen Durchbruch erringen wirst, weil Du Dich immer im spannendsten Moment, vom Ort des Geschehens abwendest.Die Spannung hat noch nicht abgenommen, im Gegenteil.
Darum lasse ich den Rest Deiner Punkte mal unter den Tisch fallen und warte, bis Du Zeit und Muse hast, obiges zu bereden.Hmm... Und was ist mit dem Thema Respekt erweisen als Verdienstvolle Handlung? Dem Gleichmut oder der Fehlenden Geduld zum Opfer gefallen?
Direkte Ansprachen sind in Asien zu schroff und werden nur unter gleichgestellten verwendet und auch dies selten, da man in jeder etwas gebildeten Schichte sehr wohl unterscheidet.
Auch zu erkennen, wann manchmal erst mal schweigen besser ist.
Meinereiner denkt, dass es hier wie so oft gedanklich falsch aufgezogen ist. Respekt erweisen und etwas wenn nicht alles von seinem Status zu geben ist ein Verdienst.So eine Sichtweise ist mir fremd.
Wenn man wie so oft "modern" denkt, denn gibt man in erwartung oder als Vergeltung.
- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -
Sovacassata Sutta: Fügsamkeit (1)
übersetzt aus dem Pali von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
jb für ZzE
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden
[dana/©] 2012-2014
[previous]- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -[next]
"Letzte Nacht, Bhikkhus, kam eine gewisse Devata in weit fortgeschrittener Nacht zu mir, ihre Ausstrahlung leuchtete den gesamten Hain Jetas aus, und, mit Ankunft, verbeugte sie sich vor mir und stand an einer Seite. Als sie dort stand, sagte sie zu mir: 'Diese sieben Qualitäten, Herr, führen zu eines Bhikkhus Nichtabfallen. Welche sieben? Respekt vor dem Lehrer, Respekt vor dem Dhamma, Respekt vor der Übung, Respekt vor Konzentration, Fügsamkeit,[1] vorzügliche Freunde zu haben. Diese sieben Qualitäten, Herr, führen zu eines Bhikkhus Nichtabfallen.'
"Das ist, was diese Devata sagte. Dies gesagt, verbeugte sie sich vor mir, umrundete mich drei Mal und verschwand genau dort."
Den Lehrer respektieren
das Dhamma respektieren,
und mit heftigem Respekt vor der Sangha,
Respektieren von Konzentration, begeistert,
und mit einem heftigen Respekt vor der Übung,
vorzügliche Freunde haben, fügsam sein,
ehrerbietig, respektvoll
— unfähig des Abfallens —
ist einer recht in der Gegenwart der Ungebundenheit.
Anmerkung
1.Fügsamkeit (sovacassa) = gewillt sein, die Anweisungen die von den Noblen gegeben werden, zu befolgen.
http://www.zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an07/an07.033.than.html
Für viele Internetbesucher ist diese Internetseite bloss noch eine Internetseite, und schon gar nicht ein Kloster.
Diese selben Menschen würden sich in Asien oder in einem tatsächlichen Kloster sehr wahrscheinlich der Etikette entsprechend benehmen. Aber hier im Internet bedarf es ganz viel Einbildungsvermögen sich eine asiatische klösterliche Szenerie in Gedanken auszumalen.
Wenn man hier aufgerufen wird - "Das hier ist ein Kloster und du wirst dich benehmen!" - von jemandem, der sich selbst sehr unklösterlich benimmt, ist das alles andere als überzeugend.
Ich finde, dass das eigentliche Problem hier daran liegt, dass die Betreuer dieser Internetseite, und einige andere, es als selbstverständlich nehmen:
1. dass man Buddhismus einen besonderen Respekt erweisen muss,
2. dass Buddhismus, wie sie es verstehen, "die richtige und wahre Religion" ist.
Aber für viele Internetbesucher - und Menschen im Allgemeinen - ist das einfach nicht der Fall.
Und von ihnen zu erwarten, ja zu verlangen, dass sie sich benehmen, als ob sie schon glauben würden, dass Buddhismus wahr ist - das ist ganz einfach religiöser Fanatismus.
Wenn die Betreuer dieser Internetseite darauf besten, dass asiatische Umgangsformen gebraucht werden müssen, dann sollen sie das klar als eine Voraussetzung zum Posten machen.
Und es auch als eine weitere Voraussetzung zum Posten zu machen: "Nur diejenigen sind erlaubt hier etwas zu sagen, die Buddhisten sind. Alle anderen sollen schweigen."
Wahrscheinlich? oder Vielleicht? Wahrscheinlich ist, dass die meisten Menschen dieser Erde niemals ein Kloster und gewissen Umgang kennen lernern werden und um diese Wahrscheinlichkeit um ganz klein wenig zu verringern, ist es doch gut dies Türe offen zu halten, oder?Das scheint auf der Annahme zu beruhen, dass Buddhismus die richtige Religion ist, und dass jeder, der sich ein Buddhist nennt, andere belehren kann (oder ihnen "Empfehlungen" geben kann), und dass diese andere dann diese Belehrungen bedingungslos annehmen müssen.
Buddhisten sind keine Heiligen und frei vom Drang des kontrollieren wollens,Pfffffffffttttttttt!
aber sie könnten es werden.Und auf Grund wessen sollten wir, die ausserhalb Buddhismus stehen, das glauben?
testen! das sagen alle von sich und ihrem. Siehe Kalama Sutta.Das ist es ja: soweit ich sehe, kann man im Bereich der Religion/Spiritualität nichts testen. Um etwas zu testen, braucht man Konstanten und Variablen; man variiert die Variablen, und dann sieht man, was geschiet. Aber im Bereich der Religion/Spiritualität gibt es keine Konstanten (zumindest nicht für den Aussenstehenden oder Anfänger), das ist das Problem mit dem Testen im Bereich der Religion/Spiritualität.
Welches ist Ihre Weisheit oder folgen Sie einer Lehrer eines Lehreres?Ich habe keinen Lehrer, folge auch keiner Lehre. Ich möchte nur Sinn machen aus meinen Erfahrungen mit religiösen/spirituelln Menschen.
Buddha lehrte und konnte nicht für jederman lehren, sondern nur für jene mit wenig staub in den augen und die bereit sind sich zügeln zu lassen. Wie könnte auch nur irgen jemand anderer dazu fähig sein?Das gilt für den Buddha. Sollen wir glauben, dass es auch für jeden, der sich ein Buddhist nennt, gilt?
Gerne setze ich später auch dazu fort.Das würde mich freuen.
WIE GESAGT, es geht hier keineswegs um forderungen, dass wäre dumm, mehr als dumm, sondern um empfehlungen was gut ist und das kann man wohl nicht ohne nochmal genauer nachzudenken faschismus nennen. Dann wäre eine Mutter, die seinem Kind etwasheilsames Empfiehlt ja faschistisch, oder?Aber Buddhisten und die, die ausserhalb von Buddhismus stehen, sind in keiner Mutter-Kind Beziehung.
Nicht respektieren, wer zu respektieren wäre, hat seine wirkung.Und die Christen, die Moslems, die Juden, die Hindus - die sagen alle das selbe, wobei sie freilich andere Bezugspunkte für diesen Respekt haben.
Es ist dies hier sozusagen wie die Empfehlung an ein Kind, das die Güter der Mutter noch nicht erkennen kann, "sprich nicht so mit deiner Mutter".Und alle Religionen sagen das, aber jede von denen will, dass wir etwas anderes tun, dass wir etwas anderes as heilig halten.
Diese kann man vertrauensvoll annehmen, oder sich trotz Empfehlung eventuell viel Leiden zufügen. Wer ist klüger? Jener der auf empfehlung nicht die Hand gänzlich ins Feuer steck um herauszufinden ob es wirklich so schmerzt, oder jener, der sich herantastet und auf eine Empfehlung des Unterlassens vertraut.Und die Christen, z.B., sagen das selbe. Freilich meinen sie, dass man Jesus als seinen Erlöser annehmen muss, und sich von dem buddhistischen Unsinn bekehren ...
Diese kann man vertrauensvoll annehmen, oder sich trotz Empfehlung eventuell viel Leiden zufügen. Wer ist klüger? Jener der auf empfehlung nicht die Hand gänzlich ins Feuer steck um herauszufinden ob es wirklich so schmerzt, oder jener, der sich herantastet und auf eine Empfehlung des Unterlassens vertraut.Und zweitens, ist die Situation, was Religion/Spiritualität angeht, nicht so klar, wie die Hand ins Feuer tun.
Ich traf ein Paar mal eine Hare Krishna Mönch auf der Strasse. Er wollte, dass ich ihn dutze, aber ich konnte es nicht.
Ich glaube nicht, dass alle gleich sind. Es ist natürlich, dass es Hierarchien gibt. Es ist natürlich, dass jemand etwas besser kann als jemand anders.
Was mir aber unnatürlich scheint sind aufgedrängte Hierachien, wo von einem ganz einfach erwartet wird, dass er jemanden über sich schätzt, wobei es Tabu ist, je zu sehen ob diese Person tatsächlich grössere Fähigkeiten hat oder nicht.
Manche Menschen erwarten von mir, dass ich glaube, dass jemand besser Deutsch kann als ich, obgleich ich nie diese Person Deutsch sprechen gehört habe oder etwas von ihr gelesen habe.
Und in der Religion/Spiritualtät ist es oft auch so. Man wird erwartet zu glauben, dass jemand spirituell fortgeschritten ist (und dass man sich daher dieser Person unterwerfen muss), obgleich man nie etwas von diesem famosen Fortschritt zu sehen bekommt, eher im Gegenteil.
Ihr erwähntes Treffen und reaktion ruft bei mir eine große Mitfreude hervor und das ist, was man mit der Sprache und dem Körper für andere bewirken kann.Um zuerst etwas klären: Ich bin in einem kleinen europäischen Land auf dem Lande geboren und aufegwachsen. Die katholische Tradition war hier damals noch relativ stark gewesen. Da mich meine Eltern nicht getauft haben (was damals sehr rar gewesen war), war ich eine Aussenseiterin; aber das ist eine lange Geschichte für sich. Dennoch habe ich mir schon von früh an die üblichen Höflichkeitsformen angeeignet, und die waren mir nie fremd. In meiner Muttersprache haben wir ein ähnliches System was das Duzen und Siezen angeht wie Deutsch und Französisch. Die zweite Person Plural ist das übliche Siezen, und die dritte Person Plural ist für den Pfarrer und sehr alte oder ehrenswerte Leute reserviert. Es ist z.B. für mich normal, sich nicht nur so hinzusetzen, wenn ich in dem selben Raum mit jemandem bin, der älter als ich ist oder der iin der Hierarchie über mir steht; entweder warte ich, dass man mir sagt, ich könne mich setzen, oder ich bitte um Erlaubnis, sich zu setzen.
Mancmal wird es vielleicht verwunderung sein:"Warum nimmt sie das Geschenk nicht an, so ein dummes Verhalten." oder eine erinnerung an Qualitäten die man vielleicht vergessen hat: "Ohh, früher hatte ich auch so ein zurückhaltendes Verhalten. Was ist damit passiert." Oder eine Bestättigung, das man nicht der einzige ist: "Noble Geste, schön, dass man soetwas noch sieht und doch kein kompletter Einzelgang." Was dabei passiert ist, dass man das Vertrauen (saddha), in heilsame Handlungen entweder in anderen aufkommen lassen kann, vielleicht vorhandenes verstärken kann, oder neue Fragen in den Raum stellt, für jene, die damit noch keine Auseinandersetzung hatten.Was die Hare Krishnas angeht - ich ging zu mehreren Treffen in der Zeit von einem Jahr, und war dort die einzige, die den Mönch und die älteren Mitglieder gesiezt hat. Almählich wurde die Situation so absonderlich, dass es mir schwer fiel, überhaupt etwas zu sagen.
Andere, wenn es nicht aus Angst (schlechternicht Angst etwas von sich zu geben), Gier oder Hinterlist die ablehnend motiviert ist, etwas von sich zu geben, sie zu heben und zu würdigen, vor allem, wenn sie des würdigens wert sind, ist sehr hebend für den Geist und man kann sich auch rechtens über seine Güte freuen.So was verstehe ich überhapt nicht. Diese Idee, dass es irgendwie erniedrigend ist, andere zu siezen; oder dass man andere würdigt, indem man sie siezt.
Im Weltlichen Bereich zählen zu den zu würdigenden Personen jene, die einem etwas voraushaben, wie etwa alter oder Position, Zuvorgekommene, lehrende... im spirituellen bereich jene, von denen man annehmen kann, oder von jenen man es weiß, das sie in Tugend, Wissen, Weisheit oder Konzentration überlegen sind.Da ich nicht in einer buddhistischen Gesellschaft aufgewachsen bin und auch nicht Teil von ihr bin, ist es mir fremd, sich Buddhisten gegenüber so zu benehmen, wie ich mich meiner Grossmutter und anderen Menschen, mit denen ich aufgewachshen bin, benehme.
Für jemanden, der zb die optimalen Geschicke eines buddhistischen Mönches kennt und diese als erhabener als die eigenen sieht, ist es angebracht, die Ehre zu erweisen. Für sich selbst,als Verdienst durch Gabe, Hingabe der Stellung der eigenen Person und für andere, um theorie auch gelebt zu sehen und Ihnen damit mehr Sicherheit und Erinnerungsmöglichkeiten für sich selbst zu geben.
Diese Freude, Mitfreude die bei mir da hochgekommen ist, ist die selbe, wie ich sie oft auf der Almosenrunde an meiner Erscheinubg wahrnehmen darf. Da ziehen forbeifahrende den Hut, bleiben auf der Straße stehen, knien sich nieder und verbeugen sich, halten manchmal ihr Fahrzeug an und warten verneigend, bis ihr Bildbis der Verehrungswürdigkeit vorüber ist.Ähnlich wie man in einem traditionellen katholischen Land dem Pfarrer oder einem Mönch Respekt erweisen würde.
Würde sich jemand mit falschen Absichten und Bestrebungen verehren lassen, würde er sich nur selbst ein eigentor schießen. Denken sie an ein Kind, das auf Sie wie ein Gott hinauf sieht. Wenn sie diese Gabe annehmen, aber eigentlich ob ihrer Unperfektheit wissen, beschämt selbst das und dies ist der Grund, warum man soviel von "Untergebenen" zu lernen vermag. Der Druck der eigenen Stellung zu entsprechen und dem empfangendem gerecht zu werden. Viele Leute wollen sich diesem Druck nicht aussetzen, und sind vielleicht nicht bedtrebt, weiter an ihren Qualitäten zu arbeiten. Erkannt, das die unrechtmässige Annahme von Geschenken bescherend und beschäment für einen selbst wirkt, beginnen sie Geschenke abzulehnen und ihre Stellung zu verringern.Ha! Interessant! Ich habe sehr hohe Ansprüche an die, denen ich mich unterwerfen soll. Ich haben nichts dagegen, sich anderen zu subordieneren, aber sie müssen es wert sein.
Das kann zum Beispiel im Falle des Mönches, den sie getroffen haben, der Fall gewesen sein um vielleicht für ein sozialisieren eine Stellung zu haben, in der er sich nicht unwohl und verschuldet fühlt.Wir haben ein wenig darüber gesprochen. Er meinte, es wäre selten, dass jemand ihn siezt, und dass es schön sei. Aber es war klar bis zum Ende unserer Bekanntschaft, dass es ihm unangenehm war, dass ich ihn siezte.
Sie haben dem Mönch sozusagen in vielerlei hinsicht etwas gutes getan, und wenn es nur die Wirkung hatte, dass er etwas mehr Angst bekommen hat, seine unpassenden Geschenke abgelehnt zu sehen, und damit dem Druck von Gewissen und Erfordernis, mit einem "lass uns gleich sein" entkommen kann.Die Idee der spirituellen Gleichheit ist mir vor allem deswegen widrig, weil es eben nur eine Scheingleichheit ist.
Dann respektieren Sie nur Wissen und Tugend, Konzentration und Weisheit, Frau Turtle, sind keine Maßstäbe? Klar, die kann man nicht so schnell und einfach sehen und erkennen. Meinen Sie nicht, dass dies eine sehr materielle Bewertung ist?Wozu die Eile mit dem Urteil? Dort oben habe ich nur ein Paar Beispiele genannt, nicht die ganze Liste von Kriterien nach denen ich Menschen bewerte.
Sie sollten mich dann duzen, denn ich stelle das schlechteste Bild, was das Geschick des Merkens von Wörtern betrifft dar. Es ist vielleicht, weil ich Wissen nur als unterhaltendesvergängliches Gut sehe, kernlos und nicht unbedingt zum Ziel erreichen erforderlich.Rechte Sichtweise verlangt richtiges Wissen, richtige Worte.
ollange man nicht auf rechter Sichtweise aufbaut, kann man nicht vom Achtfachen Pfad sprechen und wenn man beginnt den Pfad zu entwickeln, selbst dann muss man von einer gedanklichen rechten Sichtweise ausgehen. Es ist unmöglich rechte Konzentration, die zur rechten Befreiung (welche Stufe auch immer) führt aus falscher Ansicht zu entwickeln und für das erlangen des Stromes, des Pfades gestützt auf pannja, ist recht Ansicht das um und auf. Ja auch ich kenne viele Leute die Jahrzehnte verschwenden, sich ihre Konzentration basierend auf falscher Sichtweise stetes auszubauen.
Im übrigen wieder viel Mudita für jene, die sich keinem Kloster und Mönch nähert und im Internet nur duzt. :) Vielleicht währe es angebrachter sich über seine Tugenden zu freuen und sie eben nicht wie ein Doppelagent gegenüber dem "wer ist nun der Feind ausser mein Zweifel an meinen Fahigkeiten" zu behandeln. Sie nehmen da oft unheilsame Stellung nach aussen und handeln dennoch heilsam.Das verstehe ich nicht.
Der viel verbreitete Scham gegenüber Geschicktem und der breite Druck in einer nicht so gut orientierten Gesellschaft, der dann Scham für geschicktes Aufkommen lässt.Finde ich nicht so, fühle nicht, dass es mich angeht. Ich finde es merkwürdig, dass jemand so denkt.
Anmerkend, fühlt sich meinereiner sehr sicher und geborgen in der guten Distanz hier, die ja einiges verbindet.Dann hat mein Stil seine Aufgabe erfüllt.
Recht Ansicht erfordert kein Wissen im herkommlichen Sinne und auch keine besonderen Worte, sondern Einsicht, oder dassanavija (wissen durch sehen, kein Wissen, dss mit dem Aggregat sannja, Vorstellung, Erinnerung zusammen hängt)"And what is right view? Knowledge with regard to stress, knowledge with regard to the origination of stress, knowledge with regard to the cessation of stress, knowledge with regard to the way of practice leading to the cessation of stress: This is called right view."
Zur Kloster(Einsiedelei) und Mönch: Sie unterhalten sich mit einem Mönch und sind in einer Einsiedelei und verhalten sich aus meiner Wahrnehmung sehr korrekt und natürlich, im Sinne von geschickt.Wir sind im Internet. Das sind besondere Umstände.
Da stimmen wie sehr überein, ich hoffe Sie identifizieren sich deshalb nicht mit meiner Person und suchen eine Stellung. Nun, können wir sicher sein, ob vielleicht Erdachtes oder Vorstellungen dem Weg entsprechen und warum hätten wir ein Problem mit Gruppen, wenn wir darüber stehen würden? Würden wir nicht einiges an Möglichkeiten blinde Flecken zu entlarven verlieren, wenn wir uns keinen Konflikten sussetzen Müssen?Recht Ansicht erfordert kein Wissen im herkommlichen Sinne und auch keine besonderen Worte, sondern Einsicht, oder dassanavija (wissen durch sehen, kein Wissen, dss mit dem Aggregat sannja, Vorstellung, Erinnerung zusammen hängt)"And what is right view? Knowledge with regard to stress, knowledge with regard to the origination of stress, knowledge with regard to the cessation of stress, knowledge with regard to the way of practice leading to the cessation of stress: This is called right view."
— DN 22
http://www.accesstoinsight.org/ptf/dhamma/sacca/sacca4/samma-ditthi/
Aber gut dann. Es ist durchaus möglich, dass ich etwas nicht verstehe.
Ich kam in Kontakt mit Buddhismus indem ich die Suttas auf ATI gelesen habe. Ich habe einen wesentlich anderen Hintergrund als es üblich ist für Buddhisten. Ich schätze den Pali Kanon, fühle aber keine andere Verbundenheit zu Buddhisten, als die, die aus meinem Gefühl der Verschuldung für den Pali Kanon kommt.
Ich passe auch in keine existierende buddhistische Schule oder Gruppe, und finde ich müsste zu grosse und zu viele Kompromisse machen, was das Verstehen der Lehren angeht, um mich in eine bestimmte Schule oder Gruppe einzupassen.
Das Intenet ist so real wie jede andere Welt in der man geburt annimmt. Geleitet von cetana und gegauckelt durch die Berührungen über die sechs Sinnestore. VIRTUAL Aus Handlungen entstanden und durch unwissenheit nicht durchschaut.QuoteZur Kloster(Einsiedelei) und Mönch: Sie unterhalten sich mit einem Mönch und sind in einer Einsiedelei und verhalten sich aus meiner Wahrnehmung sehr korrekt und natürlich, im Sinne von geschickt.Wir sind im Internet. Das sind besondere Umstände.
In der wirklichen Welt wäre es unmöglich, dass ein Mönch sich so mit einem weiblichen nicht-buddhistischen Laien unterhält wie Sie hier mit mir.
Nun, können wir sicher sein, ob vielleicht Erdachtes oder Vorstellungen dem Weg entsprechen und warum hätten wir ein Problem mit Gruppen, wenn wir darüber stehen würden? Würden wir nicht einiges an Möglichkeiten blinde Flecken zu entlarven verlieren, wenn wir uns keinen Konflikten sussetzen Müssen?Oh, ich möchte sehr gern Teil an der vorzüglichen Freundschaft nehmen. Vieles im Leben kann man nur im Umgang mit anderen lernen oder einsehen.
Das Intenet ist so real wie jede andere Welt in der man geburt annimmt.Und noch immer wäre es unmöglich, dass ein Mönch sich so mit einem weiblichen nicht-buddhistischen Laien in einem physischen Kloster unterhält wie Sie hier mit mir.
Das Intenet ist so real wie jede andere Welt in der man geburt annimmt.Ich kenne die Vinaya nicht so gut, aber wenn das, was Sie oben sagen, stimmt, dann verstossen Sie möglicherweise gegen die Vinaya, in dem Sie mit mir hier sprechen.
Also haben Sie sich zufällig so korrekt verhalten, den die üblichen Rituale scheinen Sie ja nicht angeeendet zu haben. Oder war es bewusst aufgrund der aufkommenden Situation, intuitiv, eürden es manche nennen, aus Sehen.Mein Benehmen ist gewollt, aber wahrscheinlich aus anderen Gründen, wie Sie sie voraussetzen.
Warum meinen Sie, dass es unmöglich wäre,Mönche unterhalten sich eben nicht nur so mit Frauen.
oder sehen Sie vielleicht ein unkorrektes Verhalten meinerseits.Ich finde, dass das zwischen Ihnen, Ihrem Lehrer oder Abt, und der Vinaya ist.
Meinereiner trennt die Welten und das verhalten in ihnen nicht, wenn es möglich ist.Ich finde, dass die Welten getrennt sind.
Nun, können wir sicher sein, ob vielleicht Erdachtes oder Vorstellungen dem Weg entsprechen und warum hätten wir ein Problem mit Gruppen, wenn wir darüber stehen würden? Würden wir nicht einiges an Möglichkeiten blinde Flecken zu entlarven verlieren, wenn wir uns keinen Konflikten sussetzen Müssen?Oh, ich möchte sehr gern Teil an der vorzüglichen Freundschaft nehmen. Vieles im Leben kann man nur im Umgang mit anderen lernen oder einsehen.
Aber, wie gesagt, mein Hintergrund ist in dem Pali Kanon, und es scheint, dass mich das unwillig gemacht hat, in den üblichen formalen Hierarchien wie man sie in buddhistischen Gruppen findet, teilzunehmen. Ich kann, z.B., es nicht leiden, wenn ein Buddhist mir sagt, dass ich eben ein westerner bin, daher Buddhismus nicht verstehen kann, und daher die Klappe halten und mich der Hierarchie fügen soll. Ich finde eben, dass es nicht eine vorzügliche Freundschaft ist, wenn ich bloss da sitze wie ein dummes Kind als ein angeblich erhabener Buddhist mir etwas erzählt.QuoteDas Intenet ist so real wie jede andere Welt in der man geburt annimmt.Und noch immer wäre es unmöglich, dass ein Mönch sich so mit einem weiblichen nicht-buddhistischen Laien in einem physischen Kloster unterhält wie Sie hier mit mir.QuoteDas Intenet ist so real wie jede andere Welt in der man geburt annimmt.Ich kenne die Vinaya nicht so gut, aber wenn das, was Sie oben sagen, stimmt, dann verstossen Sie möglicherweise gegen die Vinaya, in dem Sie mit mir hier sprechen.QuoteAlso haben Sie sich zufällig so korrekt verhalten, den die üblichen Rituale scheinen Sie ja nicht angeeendet zu haben. Oder war es bewusst aufgrund der aufkommenden Situation, intuitiv, eürden es manche nennen, aus Sehen.Mein Benehmen ist gewollt, aber wahrscheinlich aus anderen Gründen, wie Sie sie voraussetzen.
Für mich hat es nichts mit Respekt, Würdigung oder Ehre zu tun, sondern vor allem mit Wirksamkeit.QuoteWarum meinen Sie, dass es unmöglich wäre,Mönche unterhalten sich eben nicht nur so mit Frauen.Quoteoder sehen Sie vielleicht ein unkorrektes Verhalten meinerseits.Ich finde, dass das zwischen Ihnen, Ihrem Lehrer oder Abt, und der Vinaya ist.QuoteMeinereiner trennt die Welten und das verhalten in ihnen nicht, wenn es möglich ist.Ich finde, dass die Welten getrennt sind.
Ich finde, dass die Welten getrennt sind.Das wünschen sich und erhoffen sich viele, die im Internet Geburt angenommen haben, ob nun Laien oder Mönche, aber der Geist geht auch hier voran, auch in dieser feinstofflichen Welt und entweder Wohl oder Weh folgen wie die Radspuren dem Ochsenkarren. Viele trennen aus hoffnung, dass man Welten trennen könnte, verschiedene Bereiche.
- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -
Gotami Sutta: An Gotami
Ich habe gehört, dass zu einer Zeit der Befreite sich in Vesali aufhielt, in der Spitzdachhalle im Großen Wald
Dann ging Mahapajapati Gotami zum Befreiten und stellte sich bei ihrer Ankunft, nachdem sie sich vor ihm verbeugt hatte, zu einer Seite. Während sie so dort stand, sagte sie zu ihm: "Es wäre gut, Herr, wenn der Befreite mich das Dhamma in Kürze lehrte, so dass, nachdem ich das Dhamma vom Befreiten gehört habe, ich allein verweilen könnte, abgeschieden, achtsam, beharrlich und entschlossen."
"Gotami, die Qualitäten, von welchen du wissen magst, 'Diese Qualitäten führen zu Begierde, nicht zu Begierdelosigkeit; zur Fesselung, nicht zum Ungefesseltsein; zum Anhäufen, nicht zum Ablegen; zur Selbstvergrößerung, nicht zur Bescheidenheit; zur Unzufriedenheit, nicht zur Genügsamkeit; zur Verstrickung, nicht zur Abgeschiedenheit; zur Faulheit, nicht zu erweckter Beharrlichkeit; zur Belastung (anderer), nicht dazu, keine Last zu sein': Von diesen kannst du kategorisch sagen: 'Dies ist nicht das Dhamma, dies ist nicht die Vinaya, dies ist nicht die Anweisung des Lehrers.'
"Was die Qualitäten angeht, von welchen du wissen magst, 'Diese Qualitäten führen zu Begierdelosigkeit, nicht zu Begierde; zum Ungefesseltsein, nicht zur Fesselung; zum Ablegen, nicht zum Anhäufen; zur Bescheidenheit, nicht zur Selbstvergrößerung; zur Genügsamkeit, nicht zur Unzufriedenheit; zur Abgeschiedenheit, nicht zur Verstrickung; zu erweckter Beharrlichkeit, nicht zur Faulheit; dazu, keine Last zu sein, nicht zur Belastung (anderer)': Von diesen kannst du kategorisch sagen: Dies ist das Dhamma, dies ist die Vinaya, dies ist die Anweisung des Lehrers.'
Das ist, was der Befreite sagte. Befriedigt erfreute sich Mahapajapati Gotami an seinen Worten.
http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an08/an08.053.than.html
Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa
“Nun zu einer Zeit erreichte ein bestimmter Bhikkhu, seine Regenklausur unter den Leuten von Kāsi beendet und auf dem Weg nach Sāvatthī, um den Erhabenen zu sehen, Kīṭāgiri. Früh Morgens angekleidet, seine Schale und (äussere) Robe genommen, betrat er Kīṭāgiri für Almosen: Anmutend in der Art wie er kam und ging, nach vorne und zurüch blickend, (seine Arme) einziehend und austreckend, seine Augen gesenkt, in jeder seiner Bewegungen perfekt. Leute sie ihn sahen sagten: ‚Wer ist dieser schwächste der Schwächlinge, dümmste der Dummen, diese hochnäsigste Hochnaße? Wer, wenn dieser aufwartet, würde ihm schon Almosen geben? Unsere Meister, die Anhänger von Assaji und Punabbasu, sind gefällig, einzigartig, erfreulich im Gespräch. Sie sind zuerst daran zu lächeln und sagen: „Komm, du bist willkommen.“ Sie sind nicht hochnäsig. Sie sind zugänglich. Sie sind die ersten die sprechen. Sie sind jene, an die man Almosen geben sollte.’“
Theravadanetz. Pāli-Titel und Anreden im Theravāda
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Das Kopieren für den privaten Gebrauch oder zur kostenlosen
[Anm: DIE, eine, diese Art??? der ]Weitergabe [Anm: Oder welche?? Ist das ein Zusatz oder eine Ergänzung??] wird hiermit gerne genehmigt. [Anm: Dieser Satz würde bedeuten, das man es neben dem privaten Gebrauch auch einfach weiter geben darf und der Gebrauch wird dann nicht mehr angesprochen..!!! Oder ist das ein Satz ohne Absatz??]
Link: http://www.theravadanetz.de/frameset.html?http://www.theravadanetz.de/txt_TitelAnreden.html
Sehr geehrte Samaneri Agganyani,
Samanera Johann würde gerne die nett begonnene Zusammenstellung von Anreden an Odinierte teilen und als Dhamma-Dana auf Webseiten und in unserem Unlinekloster und nicht nur zu privaten Zwecken (was immer das im Sinne des Dhammas bedeuten soll, oder will man damit sagen das man Dhamma auch verkauft) weiter geben und bittet hier mit um die Zustimmung ihrereseits, welche vielleicht eine generelle Änderung Ihrer Disclaimers erfordert.
Pāli-Titel und Anreden im Theravāda http://www.theravadanetz.de/frameset.html?http://www.theravadanetz.de/txt_TitelAnreden.html
Ehrenwerte Samaneri, es wäre gut, wenn Sie dieser Bitte nachkommen können, zum Wohle vie
metta & mudita
Johann
Lieber Samanera Johann,
natürlich können Sie unsere Zusammenstellung der Titel und Anreden gerne verwenden oder verlinken. Wir haben sie vor etlichen Jahren in Zusammenarbeit mit Vertretern und Kennern der verschiedenen Theravada-Traditionen zusammengestellt, aber natürlich wird sie nicht vollständig und vollkommen sein. Nach Möglichkeit verweisen Sie bitte auf die Quelle (theravadanetz). Zum "Verkaufen" bzw. zur Nutzung zu kommerziellen Zwecken widersprechen wir jedoch ausdrücklich. Aber Ihre Webseite und das Online-Kloster sind davon ja nicht betroffen, da Sie ja auch alles als Dhamma-dana geben.
Mit Metta,
Agganyani
1. Pāli-Titel und Anreden
Anagārika
(Pāḷi) Eine (eher soziale) Anredeform für jemand der weder Bhikkhu noch Hausherr ist.
Die Bezeichnung für einen Laien, der seinen Haushalt aufgegeben hat um Dhamma
zu verfolgen.
Ayyā
(Pāḷi): Ehrwürdige; die weibliche Entsprechung zu Bhante; Anrede für Bhikkhunīs und Sāmaṇerīs.
Bhante
(Pāḷi): Ehrwürdiger; urprünglich: Bhaddanta. Respektvolle Anrede für Mönche (Bhikkhus und Sāmaṇeras) von Laien und für ordensjüngere Mönchen an Ordensältere. Wird vorwiegend für Mönche, die in Sri Lanka oder Indien ordiniert haben, verwendet.
Bhikkhu
(Pāḷi) vollordinierter Mönch bzw. Mönch mit der höheren Ordination (upasampadā) und 227 Regeln, wie im Vinaya niedergelegt
Bhikkhunī
(Pāli) vollordinierte Nonne bzw. Nonne mit der höheren Ordination (upasampadā) und 311 Regeln, wie im Vinaya niedergelegt
Mahāthera
(Pāḷi:Bezeichnung für einen Bhikkhu, der länger als zwanzig Jahre dem Orden angehört; wird vorwiegend für Mönche, die in Sri Lanka oder Indien ordiniert haben, verwendet.
Mahātherī
(Pāḷi): weibliche Entsprechung zu Mahāthera und gilt für Bhikkhunīs.
Sāmaṇera
(Pāḷi) Mönch mit der niedrigeren Ordination (pabbajjā) und 10 Regeln (+ zusätzlich den 75 Übungs-Regeln) wie im Vinaya niedergelegt. Meist als Vorbereitungsstufe zum Bhikkhu für noch nicht 20-jährige Anwärter.
Sāmaṇerī
(Pāḷi) Nonne mit der niedrigeren Ordination (pabbajjā) und 10 Regeln (+ zusätzlich den 75 Übungs-Regeln) wie im Vinaya niedergelegt. Meist als Vorbereitungsstufe zur Bhikkhunī.
Sīlamāta
(Pāli): Mutter der Sīla, Bezeichnung für Nonnen in Sri Lanka, die keine pabbajjā-Ordination haben, aber nach den 10 Regeln (seltener 8) leben. Sie werden i. A. als Upāsikās (Laienanhängerinnen) betrachtet.
Thera
(Pāḷi): Bezeichnung für einen Bhikkhu, der länger als zehn Jahre dem Orden angehört; wird vorwiegend für Mönche, die in Sri Lanka oder Indien ordiniert haben, verwendet.
Therī
(Pāḷi): weibliche Entsprechung zu Thera und gilt für Bhikkhunīs.
2. Burmesische Titel und Anreden
Ashin, Shin
(Burmesisch): Mönch, Bhikkhu (nicht als Anrede; insb. wenn ein Mönch von sich selber spricht oder unterschreibt)
Ashinma, Shinma
(Burmesisch): Nonne (nicht als Anrede; insb. wenn eine Nonne von sich selber spricht oder unterschreibt)
Daw
(Burmesisch). Anrede für alle Frauen ab etwa 40 Jahren und auch für Nonnen, immer gefolgt vom Namen (den Namen allein zu nennen wäre unhöflich)
Koyin
(Burmesisch): Sāmaṇera; wird als Rufname ohne Namenszusatz verwendet
Ma
(Burmesisch). Anrede für alle Mädchen und jungen Frauen (bis etwa 40 Jahre) und auch für junge Nonnen, immer gefolgt vom Namen (den Namen allein zu nennen wäre unhöflich)
Puttaro
(Burmesisch): Anagārika, Hausloser mit 8 oder 10 Regeln
Sayadaw
(Burmesisch.) Respektvolle Anrede für Mönche in Myanmar (Burma), insbesondere ältere und lehrende Mönche und die Äbte der Klöster – mit oder ohne dem Namen dahinter; oder auch dem Orts- bzw. Klosternamen davor
Sayagji
Burmesisch.) Respektvolle Anrede für Nonnen in Myanmar (Burma), insbesondere ältere und lehrende Nonnen und die Äbtissinnen der Nonnen-Klöster (wird selten gebraucht
Sayalay
(Burmesisch). Anrede für alle Nonnen in Myanmar (Burma) – mit oder ohne dem Namen dahinter.
Silashin
(Burmesisch). Nonnen mit meist 8, seltener 9 oder 10 Regeln in Myanmar (Burma) – sie haben keine pabbajjā-Ordination und werden i. A. als Upāsikās (Laienanhängerinnen) betrachtet
U
(Burmesisch). Anrede für alle Männer und auch für Mönche, immer gefolgt vom Namen (den Namen allein zu nennen wäre unhöflich)
3. Thai-Titel und Anreden
Ajahn (bzw. Ajaan, Ajan, Ajarn oder Acharn) [gesprochen Adschahn] (+Name)
(Thai). Lehrer, Dozent, Professor, Ausbilder, Instrukteur.
Von Skt. "acariya"; gebraucht für Mönche aber auch Laien beiderlei Geschlechts im Lehrbereich (Ajahn Chas Gemeinschaften verwenden diese Anrede für Ordinierte beiderlei Geschlechts über 10 Regenzeiten).
Bemerkung: Ajahn ist das thailändische Lehnwort für Skt. ācārya (Pāli ācariya) = Lehrer und wird in der Thaischrift wie das entsprechende Sanskritwort geschrieben. Es wird als Anrede für gelehrte oder weise Mönche verwendet, aber ebenso für gebildete Laien (Akademiker).
Kruba
(Thai). Gebräuchliche Form der Anrede für Waldmönche im Nordosten Thailands
Luang Por
(Thai). "Ehrwürdiger Vater"; weniger formal für jemanden ab 35-40, von Mönchen und Laien gebraucht.
Erläuterung:
Luangpoh (bzw. Luangpho, Luang Por) Mönch, (große) Buddha-Statue.
Dieses Wort wird für ältere, angesehene Mönche verwendet und drückt eine liebevolle Wertschätzung aus. Beispielsweise wird Ajahn Sumedho, der 70-jährige Abt des englischen Klosters Amaravati, mittlerweile häufig als Luang Por (Sumedho) bezeichnet. Luang bedeutet als Adjektiv königlich, öffentlich, offiziell, als Hauptwort Regierungs-, Haupt- ... Es ist ein Wortelement, das dazu benützt wird um Rang auszudrücken. Poh (Poo, Pho, Por) [gesprochen mit offenem o, wie in Post, aber gedehnt (langer Vokal)] bedeutet Vater oder Papa. Somit sind in dieser Wortverbindung königlicher Respekt mit der Rolle des Vaters und familärer Nähe kombiniert.
Andere Verbindungen mit Luang sind Luangta (bzw. Luang Ta) und Luangpi (Luang Phi). Ta (Taa bzw. Dtaa) bedeutet Großvater (mütterlicherseits), alter Mann, Auge. Pi (Pii, Phi) bezeichnet ein älteres Geschwister. Luangta wird daher verwendet, wenn ein geschätzter Mönch älter ist, als ein Luangpoh und Luangpi, wenn er entsprechend jünger ist.
Luang Pi
(Thai). "Ehrwürdiger älterer Bruder"; die jüngere Fassung davon, üblicherweise nur von Laien gebraucht
Maechi
(Thai). Nonnen mit meist 8, selten 10 Regeln in Thailand – sie haben keine pabbajjā-Ordination und werden als Upasikas (Laienanhängerinnen) betrachtet
Phra oder Pra
(Thai). Eigentlich der meistverwendete Ausdruck für Mönch; von Skt/Pāli für "vāra"- 'vorzüglich, hervorragend'. In Verbindung mit einem Eigennamen ist es in Thailand das Standardwort um auszudrücken, dass es sich bei der betreffenden Person um einen buddhistischen Mönch handelt.
Tan, Tahn oder Than (+Name
(Thai). Höflichkeitspronomen, gebraucht für Mönche (Anrede)
Pronomen du, Sie; Herr Soundso.
Dies ist ein höfliches Wort und wird im Thai benutzt, wenn man zu hochrangigen Personen spricht. Daher wird es auch gegenüber Mönchen gebraucht, die in der thailändischen Gesellschaft einen sehr hohen Rang einnehmen. In der Schriftsprache ist es das gewöhnliche Wort für „du“.
Tan Ajahn
(Thai). Veteran-Ajahn; oft der älteste Mönch und Vorsteher einer Gemeinschaft (etwas formal)
4. Sonstige Titel und Anreden
Hamuduruwo
(Singhalesisch). Eine (von mehreren) respektvollen
Anredeformen für buddhistische Mönche (Bhikkhu) in Sri Lanka.
Hamuduru:- sehr verehrt, aufgrund der Reinheit, die aus Zuflucht in Tisarana
(Buddha, Dhamma, Sangha) resultiert
wo :- endlos respektvoll (resultierend aus der Zuflucht in Tisarana)
Loku-Hamuduruwo
(Singhalesisch). Wie oben, jedoch eine Anredeform nur für den Hauptmönch eines buddhistischen Tempels.
Loku- :- Ein Präfix, das Groß-, Haupt-, Dienstälterer-, Ober-, bedeutet.
Mönch
Ein Mönch ist ein Ordensangehöriger, d.h. Mitglied des Saṅgha, welcher die Mönchsregeln auf sich genommen hat. Dazu gehören ethische und asketische Regeln wie z. B. das Zölibat. Die Regeln für Mönche sind im Vinaya des Pāḷikanon dokumentiert (siehe dazu palikanon.com: Vinaya). Ziel des Mönchslebens ist es, durch eine vom weltlichen Leben abgeschiedene Lebensweise die spirituelle Befreiungspraxis zu intensivieren. Im Saṅgha gibt es eine höhere und niedere Ordination in Form von Bhikkhu und Sāmaṇera.
Nonne
Eine Nonne ist ein Ordensangehörige, d.h. Mitglied des Saṅgha, welcher die Nonnenregeln auf sich genommen hat. Dazu gehören ethische und asketische Regeln wie z. B. das Zölibat. Die Regeln für Nonnen sind im Vinaya des Pāḷikanon dokumentiert (siehe dazu palikanon.com: Vinaya). Ziel des Nonnenlebens ist es, durch eine vom weltlichen Leben abgeschiedene Lebensweise die spirituelle Befreiungspraxis zu intensivieren. Im Saṅgha gibt es eine höhere und niedere Ordination in Form von Bhikkhunī und Sāmaṇerī. Besonderheiten: Nach dem Abreißen der Ordinationslinie der Bhikkhunīs haben sich in den verschiedenen theravāda-buddhistischen Ländern besondere Formen entwickelt wie Sīlashin (Myanmar), Maechi (Thailand), Sīlamāta (Sri Lanka), die nicht als Mitglied des Saṅgha gezählt werden. Die höhere Ordination zur Bhikkhunī wurde erst neuerdings in Sri Lanka wiedereingeführt und ist jedoch in anderen traditionellen Theravāda-Ländern wie Myanmar und Thailand umstritten bzw. (noch) nicht anerkannt.
Novize / Novizin
Ein Novize – lateinisch Neuling – ist ein Ordensangehöriger auf Probe, der noch keine öffentlichen Gelübde abgelegt hat. Da keine Ordination im Sinne des Vinaya vorliegt, sind Novizen nicht mit der Ordinationsform von Sāmaṇera und Sāmeṇerī gleichzusetzen.
Venerable
(Englisch): Ehrwürdiger, Anrede für Bhikkhus, Bhikkhunīs, Sāmaṇeras und Sāmaṇerīs; internationale Verwendung.
"Log Bong", so wie ihn seine Geschwister liebevoll und gleichzeitig ehrfürchtig nannten, ist der Titel für ehemalige Mönche, weil diese, obwohl sie sich für ein weltliches Leben entschieden haben, nie wirklich ihre Mönchstugenden ablegen.
Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa
"Meister Gotama, was ist der Grund, was ist die Ursache... einflußreiche und einflußlose Leute sind zu sehen... von niedriger Geburt und von hoher Geburt... dumme und einsichtige Leute sind zu sehen. So, was ist der Grund, was ist die Ursache, warum Schlechtigkeiten und Vortrefflichkeiten unter den menschlichen Wesen, unter der Menschenrasse zu sehen sind?"
"Student, Lebewesen sind Eigentümer von Kamma, Erben von Kamma, geboren durch Kamma, und haben Kamma als deren Schlichter. Kamma ist, was die Unterscheidungen unter Lebewesen, in Begriffen von Rauheiten und Verfeinerungen ausmacht."
"Ich verstehe die genaue Bedeutung von Meister Gotamas, in kürze gesprochener Aussage, nicht, ohne eine Erklärung der einzelnen Bedeutung. Es wäre gut, wenn Meister Gotama, mir das Dhamma so lehrt, daß ich die genaue Bedeutung, dieser kurzen Aussage, verstehen möge."
"In diesem Fall, Student, hört zu und gebt gut acht. Ich werde sprechen."
"Wie Ihr sagt, Meister Gotama", erwiderte Sudha, der Student.
"Da ist der Fall, daß eine Frau oder Mann...
"Da ist der Fall, daß eine Frau oder Mann neidisch ist. Er/Sie ist neidisch, missgönnend und brütend, über anderer Zugewinne, Ehrung, Respektierung, Ehrfurcht und Anerkennung. Durch das Aufnehmen und Austragen solcher Handlungen, mit dem Zerfall des Körper, nach dem Tod, wiedererscheint er/sie in den Ebenen der Entbehrung... Wenn er/sie anstelle zu einem menschlichen Zustand gelangt, dann ist er/sie einflußlos, wo immer wiedergeboren. Dies ist die Art, die zu Einflußlosigkeit führt: neidisch zu sein, zu beneiden, missgönnend und brütend, über anderer Zugewinne, Ehrung, Respektierung, Ehrfurcht und Anerkennung.
"Doch dann ist der Fall, daß eine Frau oder Mann nicht neidisch ist. Er/Sie ist nicht neidisch, missgönnend oder brütend, über anderer Zugewinne, Ehrung, Respektierung, Ehrfurcht und Anerkennung. Durch das Aufnehmen und Austragen solcher Handlungen, mit dem Zerfall des Körper, nach dem Tod, wiedererscheint er/sie an einem guten Bestimmungsort... Wenn er/sie anstelle zu einem menschlichen Zustand gelangt, dann ist er/sie einflußreich, wo immer wiedergeboren. Dies ist die Art, die zu Einflußreichtum führt: nicht neidisch zu sein, nicht zu beneiden, missgönnend oder brütend, über anderer Zugewinne, Ehrung, Respektierung, Ehrfurcht und Anerkennung.
"Da ist der Fall, daß eine Frau oder Mann...
"Da ist der Fall, daß eine Frau oder Mann, starrköpfig und anmaßend ist. Er/sie zollt keine Ehrbietung an jene, die Ehrbietung verdienen, erhebt sich nicht für jene, für die man sich erheben sollte, überläßt nicht einen Sitz für jene, für denen man einen Sitz überlassen sollte, gibt keinen Vorrang jenen, denen man Vorrang geben sollte, verehrt jene nicht, die man verehren sollte, respektiert jene nicht, die respektiert werden sollten, würdigt jene nicht, die man würdigen sollte oder anerkennt jene nicht, die anerkannt werden sollten. Durch das Aufnehmen und Austragen solcher Handlungen, mit dem Zerfall des Körper, nach dem Tod, wiedererscheint er/sie in den Ebenen der Entbehrung... Wenn er/sie anstelle zu einem menschlichen Zustand gelangt, dann ist er/sie von niedriger Geburt, wo immer wiedergeboren. Dies ist die Art, die zu niedriger Geburt führt: starrköpfig und anmaßend seiend, keine Ehrbietung an jene zollen, die Ehrbietung verdienen, sich nicht für jene erheben, für die man sich erheben sollte, nicht einen Sitz für jene überlassen, für die man einen Sitz überlassen sollte, keinen Vorrang jenen geben, denen man Vorrang geben sollte, jene nicht verehren, die man verehren sollte, jene nicht respektieren, die respektiert werden sollten, jene nicht würdigen, die man würdigen sollte oder jene anerkennen, die anerkannt werden sollten.
"Doch dann ist der Fall, daß eine Frau oder Mann, nicht starrköpfig oder anmaßend ist. Er/sie zollt Ehrbietung an jene, die Ehrbietung verdienen, erhebt sich... überläßt einen Sitz... gibt Vorrang... verehrt... respektiert... würdigt jene, die man würdigen sollte und anerkennt jene, die anerkannt werden sollten. Durch das Aufnehmen und Austragen solcher Handlungen, mit dem Zerfall des Körper, nach dem Tod, wiedererscheint er/sie an einem guten Bestimmungsort... Wenn er/sie anstelle zu einem menschlichen Zustand gelangt, dann ist er/sie von hoher Geburt, wo immer wiedergeboren. Dies ist die Art, die zu hoher Geburt führt: nicht starrköpfig und anmaßend seiend, Ehrbietung an jene zollen, die Ehrbietung verdienen... erheben... einen Sitz überlassen... Vorrang geben... verehren... respektieren... würdigen.. anerkennen jener, die anerkannt werden sollten.
"Da ist der Fall, daß eine Frau oder Mann, wenn einen Brahmanen oder Besinnlichen besuchend, nicht fragt: 'Was ist geschickt, Ehrw. Herr? Was ist ungeschickt? Was ist tadelnswert? Was ist tadellos? Was sollte kultiviert werden? Was sollte nicht kultiviert werden? Was getan von mir, wird für meinen Langzeitschaden und Leiden sein? Oder, was getan von mir, wird für mein Langzeitwohlergehen und Glück sein?' Durch das Aufnehmen und Austragen solcher Handlungen, mit dem Zerfall des Körper, nach dem Tod, wiedererscheint er/sie in den Ebenen der Entbehrung... Wenn er/sie anstelle zu einem menschlichen Zustand gelangt, dann ist er/sie dumm, wo immer wiedergeboren. Dies ist die Art, die zu Dummheit führt: wenn einen Brahmanen oder Besinnlichen besuchend, nicht fragen: 'Was ist geschickt?... Oder, was getan von mir, für mein Langzeitwohlergehen und Glück sein wird?'
"Doch dann ist der Fall, daß eine Frau oder Mann, wenn einen Brahmanen oder Besinnlichen besuchend, fragt: 'Was ist geschickt, Ehrw. Herr? Was ist ungeschickt? Was ist tadelnswert? Was ist tadellos? Was sollte kultiviert werden? Was sollte nicht kultiviert werden? Was getan von mir, wird für meinen Langzeitschaden und Leiden sein? Oder, was getan von mir, wird für mein Langzeitwohlergehen und Glück sein?' Durch das Aufnehmen und Austragen solcher Handlungen, mit dem Zerfall des Körper, nach dem Tod, wiedererscheint er/sie an einem guten Bestimmungsort... Wenn er/sie anstelle zu einem menschlichen Zustand gelangt, dann ist er/sie einsichtig, wo immer wiedergeboren. Dies ist die Art, die zu Einsicht führt: wenn einen Brahmanen oder Besinnlichen besuchend, fragen: 'Was ist geschickt?... Oder, was getan von mir, wird für mein Langzeitwohlergehen und Glück sein?'
"So, Student, die Art ... die Leute zur Einflußlosigkeit führt, macht Leute einflußlos, die Art, die zu Einflußreichtum führt, macht Leute einflußreich... die Art, die zu niedrigen Geburt führt, bringt Leute zu niedriger Geburt, die Art, die zu hoher Geburt führt, bringt Leute zu hoher Geburt, die Art, die zu Dummheit führt, macht Leute dumm, die Art die zu Einsicht führt, macht Leute einsichtig.
Lebewesen sind Eigentümer von Kamma, Erben von Kamma, geboren durch Kamma, und haben Kamma als deren Schlichter. Kamma ist, was die Unterscheidungen unter Lebewesen, in Begriffen von Unebenheiten und Verfeinerungen ausmacht...
Als dieses gesagt war, sprach Subha, der Student, Todeyyas Sohn, zum Befreiten: "Hervorragend Meister Gotama! Hervorragend! Es ist als ob er etwas Verdrehtes aufrecht gedreht hätte, oder etwas freilegt, das versteckt war, oder jemanden den Weg gezeigt, der verloren war, oder eine Lampe hält, um die Dunkelheit zu vertreiben, sodaß jene die Augen haben, sehen können. In selber Weise hat Meister Gotama, mit vielen Zeilen der Begründung, das Dhamma klar gemacht. Ich nehme Zuflucht zu Meister Gotama, zum Dhamma und zu der Gemeinschaft der Bhikkhus. Möge Meister Gotama, sich meiner als Laienanhänger, der vom heutigen Tag an, für sein Leben, Zuflucht genommen hat, erinnern."
Aramika
Ein oder mehrer Beiträge wurden hier im Thema abgeschnitten und damit in neues Thema "Facebook-Geister (http://forum.sangham.net/index.php?topic=2071.0)" eröffnet. Bitte scheuen Sie nicht davor zurück, etwaigen Rat oder Kritik dazu mitzuteilen. Viel Freude und Inspiration auch im neuen Thema. Anumodana!
Esteemed Colleague?
Perhaps even a simple "M." or "Mre." or "Mssr." in front of the name...
http://nonbinary.org/wiki/Gender_neutral_titles
It might be a little disappointing to find that mendicants were not, in fact, addressing each other as "friend", but what can I do? I'm just a translator.I think Sujato is trying earnestly to do a good job and just asking for advice.
And here's one I thought of today: dosantarena = passive-aggressively. I mean, it's pretty close, right? Criticizing someone, pretending to act for their welfare, but secretly angry.I think that would make no sense, although I don't know any Pali, and as Ajahn Brahmali answered as well, that dosantarena could mean much more broader things associated with anger.
So far I think his choice is not bad. "Venerable" for "ayasma", and "reverend" for "avuuso", if I read correctly.
Apart from his revisionist ideas I think Ven. Sujato is quite interested to get to the essence and meaning of the Buddha's teachings and making it available to others.
(However, in my opinion it's likely this passage is somewhat late, probably from the Second Council, so it doesn't help as much as it might.)
Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa
"Enough, friends! Do not grieve, do not lament! We are well rid of that great ascetic. Too long, friends, have we been oppressed by his saying: 'This is fitting for you; that is not fitting for you.' Now we shall be able to do as we wish, and what we do not wish, that we shall not do."
Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa
The skill of a fool can only harm him; it destroys his merit and his wisdom (lit., it severs his head).
"Through an element it is, monks, that beings flow together, meet together. Beings of low tastes flow together, meet together with them of low tastes. They of virtuous tastes flow together, meet together with them of virtuous tastes. So have they done in the past. So will they do in the future. So do they now in the present."
53. "Bhikkhus, the bhikkhu indulging in developing loving kindnessfor the fraction of a second, does not neglect jhāna does his duties in the dispensation of the Teacher and partakes the country's alms food without a debt. How much more so if he makes much of it. This is the third.
54. "Bhikkhus, the bhikkhupractisingincreasing loving kindnessfor the fraction of a second, does not neglect jhāna, does his duties in the dispensation of the Teacher and partakes the country's alms food without a debt. How much more so if he makes much of it. This is the fourth.
55. "Bhikkhus, the bhikkhudevelopingliving by loving kindnessfor the fraction of a second, does not neglect jhāna, does his duties in the dispensation of the Teacher and partakes the country's alms food without a debt. How much more so if he makes much of it. This is the fifth.
(not sure if the translation is already fine in its meaning)