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Liebe für das Dhamma

Oktober 7, 2003

In den Zeiten als Ajahn Mun am Leben war, sprachen Gelehrtenmönche über meditierende Mönche: "Was könnten diese schon wissen? Sie sitzen, mit deren Augen geschlossen. Was könnten sie schon sehen?" Sie fragen das auch heute noch: "Was können Meditierende mit deren geschlossenen Augen sehen?" Klar ist die Antwort, daß sie deren eigenen Geist sehen. Gelehrtenmönche würden sagen: "Da verbringen wir Jahre, um durch die Bücher zu lesen, und verstehen sie immer noch nicht gänzlich. Wie könnten Sie sie, mit den Augen geschlossen sitzend, verstehen?" Die Antwort ist, daß die wahren Problemen des Lebens nicht in Büchern liegen. Bücher enthalten nur die Namen der Probleme. Das wahre Problem liegt im Geist, und das ist, warum wir hier sitzen, und den Geist auf den Atem sammeln, als ein Weg, den Geist in den gegenwärtigen Moment zu bringen, in dem wir ihn betrachten können. Wir drehen unseren Blick nach Innen, Anstelle nach Außen.

Was sehen Sie, wenn Sie nach Außen sehen? Sie sehen Altern, Krankheit und Tod. Sie sehen anderer Leutes Angelegenheiten: deren guten Punkte, deren schlechte Punkte. Doch das sind nicht die Dinge, die wirklich einen Unterschied in Ihrem Leben machen. Die Dinge, die wirklich Unterschiede in Ihrem Leben machen, sind Ihre Entscheidungen, die Art, wie sie mit ihren Geist handhaben.

Das ist, warum Zufriedenheit so ein wichtiges Prinzip in der Ausübung ist: Zufriedenheit im Bezug darauf, wo Sie sind, die Situation in der Sie sich befinden; Zufriedenheit im Bezug auf Ihrer verschiedenen physischen Bequemlich- und Unbequemlichkeiten. Doch in Begriffen von Leuten um Sie, müssen Sie eine Gruppe von vorzüglichen Freunden finden. Selbst wenn Sie nur einen finden, haben Sie da viel erlangt. Das ist wichtig.

Üben Sie sich nicht in Zufriedenheit mit Ihren Freunden. Wenn sie keine Leute sind, die mit dem Dhamma leben, oder die das Dhamma sprechen, wenn diese Leute sind, die sich in Lügen und Stehlen, entzweiender Sprache, verletzender Sprache und unnützem Geschwätz einbringen, dann wollen Sie sich nicht mit ihnen abgeben. Wie der Buddha sagte: "Wenn das die einzigen Leute sind, die Sie finden können, ist es besser wenn Sie alleine ziehen." Doch wenn Sie einmal einen guten vorzüglichen Freund gefunden haben, sollten Sie gewillt sein, sich einer Menge von Mühen anzunehmen.

Denken Sie wieder an die Zeit Ajahn Muns. Er war da draußen in den Wäldern. Leute, die mit ihm lernen wollten, mußten zu Fuß gehen, viele Male nicht einmal sicher ihn zu finden, den er änderte stets seinen Platz. Wenn einige anzeigten mit ihm ausüben zu wollen, war er sicher, daß diese Person wirklich mit ihm üben wollte, den diese Person hatte eine Menge an Mühe auf sich genommen. Nicht nur damit ihn zu finden, sondern auch damit bei ihm zu bleiben.

Ajahn Fuang druckte ähnlichen Gedanken aus. Zurück in den frühen Tagen von Wat Dhammasathit, war es sehr schwer dort hinzugelangen. Die Reise von Bangkok nach Rayong erforderte nahezu einen Tag, und es war keine einfache Fahrt. Von der Hauptstraße aus, mußte man sechs Kilometer weiter entlang von Feldwegen, Schlamm und Schlaglocher. Er sagte, daß mit der Zeit Leute daran gingen, ihn zu sehen, und durch all dieses hindurch seiend, er überzeugt war, daß sie es wirklich ernst meinten, ihm zuzuhören was er zu lehren hat. Somit war er erfreut sie zu lehren. Er sagte, daß es viel besser, als in den Tagen, in denen er im Wat Asokaram, im Randbezirk von Bangkok, lebte, war. Jeder der Zeit zum Totschlagen hatte, kam herbei, und schlug auch seine tot. Wer wußte schon wie ernst sie es meinten, denn es war so einfach dort hinzugelangen.

Das Gewilltsein, sich Mühen anzunehmen, ist ein wichtiger Teil der Ausübung, doch es ist nicht nur eine Sache von Zähnezusammenbeisen und sie zu ertragen. Die Mühen sind essenziell als Hilfe, daß Sie Verständnis erlangen. Wenn Dinge im Außen nicht gut laufen, worauf richten Sie dann Ihre Aufmerksamkeit? Sicher könnten Sie sich nach Außen konzentrieren, und einfach nur verstimmt über die Dinge außen werden, doch daß erfüllt auch nicht irgend etwas. Wenn Sie weise sind, lernen Sie von den Mühen die Lektion, daß sie den Fokus Ihrer Aufmerksamkeit mehr und mehr nach Innen zu bringen haben. Wenn Sie daran gehen Wohl zu finden, müßen Sie es Innen finden. Das ist warum die großen Ajahns fähig waren das Dhamma draußen in den Wäldern zu finden: Sie mußten so.

Wir neigen dazu eine romantische Vorstellung von Wald zu haben, friedlich, grün, wunderschöner Wald, denn unsere Vorstellung von Waldleben ist fürchterlich verherrlicht geworden. Tatsächlich sind da eine Menge an Schwierigkeiten dort. Da sind gefährliche Tiere, nicht nur die Tiger, die romantisch und aufregend erscheinen, sondern auch die ganz alltäglichen Dinge: die Insekten, Schlangen und andere Tiere die Krankheiten übertragen. Wenn Sie von Dingen wie diesen umgeben sind, wohin werden Sie Ihre sich hinwenden? Ihre natürliche Neigung ist, daß sie nach Wohl im Bezug auf Klänge, Bildern, Gerüchen, Geschäckern und Berührungsempfingungen suchen wollen, doch diese Dinge sind nicht so angenehm. Wohin wenden Sie sich? Wenn Sie krank werden, und da kein Arzt oder Medizin herum ist, wohin wenden Sie sich? Sie müssen sich nach Innen wenden. Fähig zu sein, den Geist zentriert zu halten, wird zu einer 'Leben oder Tod'-Sache. Wenn Sie diesen Sinn von Wohlsein im Innen finden können, wenn Sie diese Rücklagen von Wohlwollen und Einsicht aufwühlen können, die Sie benötigen werden, um im Wald zu leben, im Angesicht des Umstandes, daß Dinge sie aus allen Richtungen erdrücken zu scheinen, ist es dieses, wo Sie wirklich die Stärke des Dhammas kennen lernen, die Wichtigkeit des Dhammas als Zuflucht.

Dieses drängt Sie dazu Ihre Prioritäten zu wählen: Was ist wahrlich wichtig in Ihrem Leben? Physisches Behagen oder das Behagen des Dhammas? Angenehme Leute, die Dinge in der Weise tun, die Sie mögen, oder Leute, die Sie das Dhamma lehren, die das Dhamma veranschaulichen? Ein Glück, daß sich auf Dinge im Außen stützt, oder Wohl, daß von Innen kommt? Schwierigkeiten im Außen drängen diese Angelegenheiten wirklich in einer Art, die angenehmes Umfeld nicht vermag. Ihr Erkennen dessen, und das Gewilltsein auf diesem Erkenntnis gegründet zu handeln: das ist, was wirklich einen Dhamma- Ausübenden aus Ihnen macht, wenn Sie letztlich entscheiden, nichts zurückzuhalten, das dieses wahrlich das wichtigste in Ihrem Leben ist, und Sie damit, ohne Zurückhaltung, ziehen werden.

Der Buddha gibt ein Bildnis eines Elefanten, der in den Kampf zieht. Der Elefant kämpft mit seinen Vorderbeinen, kämpft mit seinen Hinterbeinen, kämpft mit seinem Vorderteil und seinem Hinterteil, doch er beschützt stets seinen Rüssel. Er ist nicht gewillt seinen Rüssel zu verwenden, denn es ist sein empfindlichster Teil. Der Elefantenabrichter sieht dieses, und erkennt, daß dieser Elefant sich nicht wirklich dem König hingegeben hat. Es ist in selber Weise, wenn Unbehagen hemmt: Es ist ein Zeichen, daß Sie sich nicht wirklich der Ausübung hingegeben haben. Das Gewilltsein, sich dem Unbehagen anzunehmen, um daraus zu gedeihen: Das ist das Zeichen eines wahren Ausübenden, einer der wirklich, was sie als dhamma-chanda, Begierde nach Dhamma, und dhamma-rati, Liebe für das Dhamma, nennen, hat. Das ist was allen Unterschied in Ihrer Ausübung ausmacht. Wenn Sie von der Ausübung abhalten, wird das Dinge im Bezug auf Ergebnisse, die Sie erhalten werden, zurück halten.

Wir verpassen diese Ergebnisse, weil unser Geist dabei bleibt abzufließen. Der Buddha spricht über asavas, was als "Ausflüße" übersetzt werden kann, in beiderlei Bedeutung: das sie abfließen, und im Sinne, daß sie nicht sonderlich rein sind. Die Kraft, dieses Stroms, der aus dem Geist abfließt, kann uns überall hinverleiten. Sinnesbegierde, Ansichten, Unwissenheit: Diese Ströme fließen aus dem Geist und wir neigen dazu auf ihnen dahinzugleiten. Sie wissen nicht wirklich wie stark sie sind, denn sie versuchen nicht sich dagegen zu stellen. Als ein Ergebnis, können diese Sie überall hindrängen. Nur wenn Sie sich entscheiden, sich umzudrehen, und auf sie als die Hauptangelegenheit zu blicken, werden Sie fähig sein, sich von ihnen freizuarbeiten. Das Problem ist, daß diese dabei bleiben, nach Außen zu deuten: "Schau. Siehst du das dort", und diese Dinge dort sind etwas das Sie lieben oder haßen. Sie bleiben dabei von der Aufmerksamkeit auf sich wegzulenken.

Sie sind wie Politiker. Politiker vollbringen deren Schmutzarbeit und dann sagen sie: "Sehen Sie die Person dort? Sie macht etwas Fürchterliches." Sie machen Sie so aufgeregt über diese andere Person, sodaß Sie nicht bemerken, was sie am Tun sind. Das ist, wie der Geist vorgeht. Die Asavas bleiben dabei abzufließen und abzufließen, Sie in alle Richtungen zu drängen. Um diesen zu widerstehen, so der Buddha sagt, müssen Sie eine Insel erzeugen, auf der Sie diese Flut nicht überschwämmt. Selbst wenn Sie die ultimative Insel der Überweltlichkeit nun noch nicht finden können, errichten Sie, mit Achtsamkeit und Konzentration, vorübergehende, sodaß Sie nicht zu jeder Zeit herumgedrückt werden. Dieses ist, was es bedeutet, einen Stand dort einzunehmen, wo Sie sind.

Manchmal einen Stand dort einnehmend, wo es erforderlich ist, ein paar Opfer zu tun. Doch das ist, wo Sie Ihre Entscheidungen treffen: ob Sie nun dieses Opfer erbringen wollen, oder einfach mit dem Fluß dahinziehen. Mit dem Fluß zu ziehen, erscheint einfach, weil es mehr gewohnheitsmäßig ist, doch tatsächlich ist da fürchterlich viel Leiden im 'mit dem Abfluß des Stromes' zu ziehen. Sie wissen nie wohin es Sie drücken wird. Wie in einem strömende Fluß, Sie da mal von einen Baumstamm oder Trümmern getroffen werden, oder er sie gegen eine Felswand wirft. Aber wenn Sie Ihren Stand auf Ihrer Insel von genau hier, genau jetzt, einnehmen, auch wenn es schwieriger erscheint, beginnen Sie sich daran zu gewöhnen, und Sie erkennen, daß Sie auf keine andere Weise leben wollen würden. Sie beginnen den Drang der Ausflüße zu schätzen. Sie beginnen zu sehen, wie diese Sie herumstoßen, und Sie sehen das Leiden, welches als Ergebnis daraus kommt. Das ist dann das Erkennen, daß sie die richtige Wahl getroffen haben, nicht mit den alten Weisen fortzusetzen, in der Welt herumzuschwappen, sondern tatsächlich einen Stand einnehmen und ihn solide halten.

So erfordert es die Kräfte des Widerstehens. Wir nutzen unsere Kräfte des Widerstands üblicher Weise um Dingen, Leuten, Situationen, im Außen zu widerstehen. Was wir zu lernen haben ist, dem Schub, der von innen kommt, zu widerstehen, der Schub, der uns dazu bring uns auf Dinge im Außen konzentrieren zu wollen, der unsere Aufmerksamkeit von wirklichen Angelegenheiten, die im Geist aufblubbern, ablenkt. Das ist die andere Übersetzung für asava, "Gärungen". Dieses Dinge blubbern hoch, und wer weiß wohin Sie diese mitnehmen, wenn Sie sich ihnen hingeben?

So Sie beginnen Ihren Stand einzunehmen, passiert es, daß Sie den Wert des Nichtmitfolgen mit diesen Gärungen sehen, und Sie sehen den Wert von Zufriedenheit. Sie sehen, daß Sie zuerst Ihre Wahl getroffen haben, daß Sie daran gehen Ihren Stand hier, als eine Person zu erhalten, die das Dhamma mehr liebt, als Sie Behagen, oder was immer die Trübungen nachzetern, lieben. Das ist dann wie das Dhamma zeigt, was für eine exzellente Sache es ist, was für eine würdige Sache, warum es die Art von Sache ist, in die Sie Ihr gesamtes Leben geben können. Letztlich möchte die Lehre nichts anderes als das: das Sie sich vollkommen der Ausübung hingeben. Doch was sie zurück gibt, ist mehr als ein Leben, weit mehr wert, als die Anstrengung die Sie ihr geben.

Der Buddha sagte einst, wenn Sie ein Geschäft machen könnten, daß jemand Sie mit hundert Speren, drei mal am Tag durchbohrt, Morgens, Mittags un Abends, für hundert Jahre, mit der Garantie, daß Sie am Ende der hundert Jahre Erwachen erlangen würden, dieses ein Geschäft wäre, wert es einzugehen. Denken Sie auf der anderen Seite an all die Äons von endlosem Leid, miteinhergehend, mit steten wieder und wieder zurückkommen. Er sagte, wenn Sie das Erwachens, als Ergebnis des Geschäfts, erlangen, Sie nicht einmal daran denken würden, daß Sie es mit Schmerz und Leiden erreicht haben. Es wurde mit Erfreuen einherkommen. Wenn Sie also auf Mühen, in ihrem alltäglichen Leben, stoßen, vergleichen Sie diese mit den dreihundert Speren am Tag. Dinge in Aussicht setzen. Diese wird ihnen helfen auf Kurs zu bleiben.