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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: June 18, 2018, 11:18:31 PM »

Nyom {removed name} , did Nyom know that Maha Kassapa actually counts as the higherst "Patriarch" for certain Zen-Traditions? In that far certain things for Individuals are certain possible.

Not by birth, but by deeds, one is a real Brahma, Brah .
Posted by: Dhammañāṇa
« on: May 03, 2018, 03:49:21 PM »

[⇪Sprache/Language]

Quote
9. Die Verse vom Ehrw. Maha Kassapa   

In den kanonischen "Versen der Älteren" (Theragatha), werden vierzig Verse (1051-1091) dem Ehrw. Maha Kassapa zugeschrieben. Diese Strophen spiegel einige des Großen Älterens auszeichnenden Merkmale und Tugenden wieder: seine entbehrlichen Angewohnheiten, seine Striktheit gegenüber sich selbst und seinen Brüdermönchen, seine unabhängige Natur und Ausstrahlung, seine Liebe zur Zurückgezogenheit, die Massen meidend, seine Hingabe zur Ausübung von Meditation und Frieden in den Jhanas. Diese Verse zeigen auch, was nicht in den Prosatexten ersichtlich wird: seine Empfindsamkeit gegenüber der Schönheit der Natur, die ihn umgab.

Hier ist nur ein Ausschnitt der Strophen wiedergegeben, welche man zur Gänze in den Übersetzungen von C.A.F. Rhys Davids und K.R. Norman lesen mag.[13]

Eine Ermahnung an die Mönche, Bescheidenheit, im Bezug auf die vier Grundlagen eines Mönchs Lebens, zu üben:[14]

 
Herunter von meinem Bergverbleib, ich eines Tages kam,
Und meine Runde um Almosen auf den Straßen tat.
Einen Lebrakranken ich da sah, sein Mahl essend,
Und anteilnehmend hielt ich an seiner Stelle an. (1054)

Er, mit seiner Hand, überall aussätzig und erkrankt,
In meine Schale einen Brocken Speise tat. Als ihn gebend,
Ein Finger brach ab, und fiel in mein Essen. (1055)

An der Mauer, nahe dort, meinen Anteil ich aß,
Weder zu dieser Zeit, noch später, Ekel fühlend. (1056)

Denn nur jene, die es nehmen wie es kommt,
Die Reste von Speise, Kühe (alten) Urin als Medizin,
Unter Bäumen verweilend, die Fetzenrobe,
Wahrlich ein Mann, überall begnügt ist.[15] (1057)


Als der Ehrw. Maha Kassapa gefragt wurde, warum er trotz seines hohen Alters noch immer täglich die Felsen hinauf und hinunter klettert, antwortete er:

 
Während manche sehr ausgezehrt sind, während über die Felsen kletternd,
Ein Erbe des Buddhas, achtsam, selbstbeherrscht,
Von dem Drang des Wesens gefestigt,[16]
Steigt Kassapa des Berges Rücken hinauf. (1058)

Von der täglichen Almosenrunde zurück,
Nimmt er wieder den Felsen ein und sitzt,
In meditativem Verzücken, nicht festhaltend irgendwo,
Denn weit abgetan er von sich hat, Angst und Pein. (1059)

Von der täglichen Almosenrunde zurück,
Nimmt er wieder den Felsen ein und sitzt,
In meditativem Verzücken, nicht festhaltend irgendwo,
Denn er, unter jenen die brennen, ist gekühlt und still. (1060)

Von der täglichen Almosenrunde zurück,
Nimmt er wieder den Felsen ein und sitzt,
In meditativem Verzücken, nicht festhaltend irgendwo,
Seine Aufgabe ist getan, von den Fesseln er frei. (1061)


Leute fragen abermals, warum der Ehrw. Maha Kassapa, in seinem Alter, es wünscht im Wald der Berge zu leben. Mag er Klöster, so wie das Veluvana Vihara, und andere, nicht?

 
Diese Weiten erfreulich für mein Herz sind
Wenn die Kareri-Reben ihre Blütenkränze ausbreiten,
Wenn der Klang des Trompeten der Elefanten erklingt.
Diese felsigen Höhen erfreuen mein Herz. (1062)

Diese Felsen, im Ton der dunkelblauen Wolken.
Wo Bäche fließen, kühl und kristallklar,
Mit Glühwürmchen bedeckt (hell erstrahlen),
Diese felsigen Höhen erfreuen mein Herz. (1063)

Wie sich türmende Gipfel aus dunkelblauen Wolken,
Wie prächtige Bauwerke diese Felsen sind,
Dort wo der Vögel süßer Stimmen die Luft erfüllen,
Diese felsigen Höhen erfreuen mein Herz. (1064)

Mit Waldlichtungen, erfrischt vom (kühlenden) Regen,
Widerhallend die Rufe von aufsteigenden Vögeln,
Die Klippen, heimgesucht von Sehern,
Diese felsigen Höhen erfreuen mein Herz. (1065)

Da ist genug für mich, der, entschlossen,
Begehrt (in Abgeschiedenheit) zu meditieren.
Da ist genug für mich, einem Mönch bestimmt,
Der danach strebt, in des höchsten Ziel der Erlangung, zu verweilen.[17] (1066)

Da ist genug für mich, der, entschlossen,
Begehrt in wohler Gelassenheit (und frei) zu leben.
Hier ist genug für mich, der im Bestreben verändert,
(Ergeben der Ausübung) wie ein Mönch bestimmt. (1064)

Wie dunkelblaue Blüten des Flax sie sind,
Wie Herbsthimmel mit dunkelblauen Wolken,
Bespickt mit vieler Arten von Vögel,
Diese felsigen Höhen erfreuen mein Herz. (1068)

Kein Bevölkern von Haushältern auf diesen Felsen,
Doch besucht von Herden von Wild.
Mir Scharen vieler Arten von Vögel,
Diese felsigen Höhen erfreuen mein Herz. (1069)

Weite Schluchten, dort wo das klare Wasser fließt,
Heimgesucht von Affen und Rehen,
Mir moosigen Teppichen, modrig, bedeckt,
Diese felsigen Höhen erfreuen mein Herz. (1700)

Keine Musik mit feinen Instumenten,
Mich so erfreuen könnten,
Als wenn, mit gut gesammelten Geist,
Rechte Erkenntnis ins Dhamma aufgeht. (1071)


Im folgenden Vers gibt der Ehrw. Maha Kassapa seinen eigenen "Löwenruf" von sich:

 
Im gesamten Feld des Buddhas Gefolge,
Abseits vom erhabenen Meister selbst,
Ich an forderste Stelle in asketischen Weisen stehe;
Keiner sie soweit wie ich ausgeübt hat. (1087)

Dem Meister wurde von mir gedient,
Und all des Buddhas Lehren wurden getan.
Niedergelegt habe ich, die schwere Last, die getragen,
Ursache für Wiedergeburt, in mir nicht mehr zu finden ist. (1088)

Gotama, der Unausmessbare, hält nicht fest,
An Roben, an Nahrung oder Plätzen des Verbleibes.
Wie makellose Lotusblüten, von Flecken frei er ist,
Der Zurückgezogenheit zugewandt, die drei Welten er durchdringt. (1089)

Die vier Grundlagen der Achtsamkeit, sein Nacken sind;
Der Große Seher, Vertrauen und Zuversicht als seine Hände hat;
Darüber, seine Stirn, vollkommene Weisheit, nobel weise,
Niemals er wandert, alle Begierden abgekühlt. (1090)


[Anmerkungen können (später) hier gefunden werden]
9. The Verses of Maha Kassapa   

In the canonical "Verses of the Elders" (Theragatha), forty verses (1051-1091) are ascribed to the venerable Maha Kassapa. These stanzas mirror some of the great Elder's characteristic qualities and virtues: his austere habits and his contentedness; his strictness towards himself and brother monks; his independent spirit and his self-reliance; his love of solitude, shunning the crowds; his dedication to the practice of meditation and the peace of the jhanas. These verses also show what does not appear in the prose texts: his sensitivity to the beauty of nature that surrounded him.

Here only a selection of the stanzas is given, which may be read in full in the translations by C.A.F. Rhys Davids and K.R. Norman.[13]

An exhortation to the monks to practice contentment with regard to the four basic requisites of a monk's life.[14]

Down from my mountain-lodge I came one day
And made my round for alms about the streets.
A leper there I saw eating his meal
And courteously I halted at his side. (1054)

He with his hand all leprous and diseased
Put in my bowl a morsel; as he threw,
A finger broke off and fell into my food. (1055)

At a wall nearby I ate my share,
Not at the time nor after felt disgust. (1056)

For only he who takes as they come
The scraps of food, cow's urine for medicine,
Lodging beneath a tree, the patchwork robe,
Truly is a man contented everywhere.[15] (1057)


When Maha Kassapa was asked why, at his advanced age, he still climbed daily up and down the rock, he replied:

While some are very wearied as they climb the rocks,
An heir of the Buddha, mindful, self-possessed,
By force of the spirit fortified,[16]
Does Kassapa ascend the mountain bow. (1058)

Returning from the daily round for alms,
He mounts again the rock and sits
In meditation rapt, not clinging anywhere,
For far from him has he put fear and dread. (1059)

Returning from his daily round for alms,
He mounts again the rock and sits
In meditation rapt, not clinging anywhere,
For he among those that burn is cool and still. (1060)

Returning from his daily round for alms,
He mounts again the rock and sits
In meditation rapt, not clinging anywhere,
His task is done, from cankers he is free. (1061)


People asked again why the venerable Maha Kassapa, at his age, wishes to live in forests and mountains. Does he not like monasteries such as the Veluvana Vihara and others?

These regions are delightful to my heart
When the Kareri creeper spreads its flower wreaths,
When sound the trumpet-calls of elephants.
These rocky heights delight my heart. (1062)

These rocks with hue of dark-blue clouds
Where streams are flowing, cool and crystal-clear,
With glow-worms covered (shining bright),
These rocky heights delight my heart. (1063)

Like towering peaks of dark-blue clouds,
Like splendid edifices are these rocks,
Where the birds' sweet voices fill the air,
These rocky heights delight my heart. (1064)

With glades refreshed by (cooling) rain,
Resounding with the calls of crested birds,
The cliffs resorted to by seers,
These rocky heights delight my heart. (1065)

Here is enough for me who, resolute,
Desires to meditate (in solitude).
Here is enough for me, a monk determined,
Who seeks to dwell in the highest goal's attainment.[17] (1066)

Here is enough for me who, resolute,
Desires to live in happy ease (and free).
Here is enough for me who is on effort bent,
(Devoted to the practice) as a monk determined. (1064)

Like dark-blue blooms of flax they are,
Like autumn sky with dark-blue clouds,
With flocks of many kinds of birds,
These rocky heights delight my heart. (1068)

No crowds of lay folk have these rocks,
But visited by herds of deer.
With flocks of many kinds of birds,
These rocky heights delight my heart. (1069)

Wide gorges are there where clear water flows,
Haunted by monkeys and by deer,
With mossy carpets covered, moist,
These rocky heights delight my heart. (1700)

No music with five instruments
Can gladden me so much
As when, with mind collected well,
Right insight into Dhamma dawns. (1071)


In the following verses the venerable Maha Kassapa voices his own "Lion Roar."

In the whole field of the Buddha's following,
Except for the mighty Master himself,
I stand the foremost in ascetic ways;
No one practices them so far as I. (1087)

The Master has been served by me,
And all the Buddha's teaching has been done.
Low have I laid the heavy load I bore,
Cause for rebirth is found in me no more. (1088)

Gotama the immeasurable does not cling
To robe, to food or place of lodging.
Like spotless lotus blossom he is free from taints,
Bent on renunciation he transcends the three worlds. (1089)

The four foundations of mindfulness are his neck;
The great Seer has faith and confidence for hands;
Above, his brow is perfect wisdom; nobly wise,
He ever wanders with all desire quenched. (1090)


[Notes can be found here ]

Erfreuend, das Wesen guten Erbes. Mögen es die wenigen übrig gebliebenen, erinnern, erfreuen, und zu weisen und gütigen Handlungen ermutigen. Mögen die Devas von diesem wiedeberichten und gestimmte Herzen erfreuen.
Joyfully, the nature of gut heritage. May it remind and inspire joy for wise and mercy deeds, those some who are left. May the Devas recount on this and tune hearts rejoice.
Anumodana!
Posted by: Dhammañāṇa
« on: May 03, 2018, 10:39:28 AM »

[⇪Sprache/Language ]

Quote
8. Nach des Buddhas Parinibbana   

Was über des Ehrw. Kassapas Beziehung zum Ehrw. Ananda zu sagen bleibt ist, daß sie eng mit seiner Führerrolle in der Sangha, nach dem Dahinscheiden des Erhabenen Buddhas, zusammenhängt. Zur Todeszeit des Erhabenen Buddhas waren nur zwei seiner prominenten Schüler anwesend, die Brüder Ananda und Anuruddha. Die Ehrw. Sariputta und Maha Moggallana waren dem Meister im Dahinscheiden zuvorgekommen, und der Ehrw. Maha Kassapa war mit einer großen Gruppe von Mönchen gerade auf Wanderschaft, auf der Hauptstraße von Pava nach Kusinara. Während der Reise war es, daß er von der Straße ging, und sich unter einen Baum, zum Rasten, hinsetzte. Gerade da kam ein nackter Asket des Weges entlang. Der Askete hatte eine Mandarava-Blume (Korallenbaum) bei sich, von der gesagt wurde, daß sie nur in der himmlischen Welt wächst. Als der Ehrw. Maha Kassapa dieses sah, wußte er, daß etwas ungewöhnliches passiert sein muß, um die Blume auf der Erde vorzufinden. Er fragte den Asketen, ob er irgend welche Neuigkeiten über seinen Lehrer, den Erhabenen Buddha, gehört habe, und der Askete bestätigte, daß er habe, sagend: "Der Einsiedler Gotama, ist vor einer Woche ins Nibbana dahingeschieden. Diese Mandarava-Blume habe ich von der Bestattungsstätte mitgenommen."

Unter den Mönchen, welche diese Nachricht hörten, konnten nur jene die Arahats, wie der Ehrw. Maha Kassapa, waren, gehalten und ruhig bleiben, doch die anderen, die noch unbefreit von Begehren waren, jammerten und weinten: "All zu früh ist der Erhabene ins Nibbana dahingeschieden! All zu früh ist das Auge der Welt aus unserer Sicht verschwunden!"

Doch da war ein Mönch, Subhadda sein Name, der im hohen Alter ordinierte. Er richtete sich an die anderen Mönche und sagte: "Genug, Freunde! Trauert nicht, jammert nicht! Wir sind ihn gut loß, diesen Großen Asketen. Wir wurden von seinem uns Sagen: 'Dieses ist passend, dieses ist nicht passend', bemühseligt. Nun können wir tun, was wir möchten, und wir müssen nicht tun, was wir nicht möchten."

Es gibt keine Aufzeichnung, daß der Ehrw. Maha Kassapa, zu diesem Zeitpunkt, eine Antwort auf diese ungehaltenen Worte gab. Er mag da nicht gewollt haben, eine unstimmige Bemerkung, mit Tadel des Mönches, zu treffen, oder ihn die Robe ablegen lassen, wie er es verdient hätte. So blieb er still. Doch so wie wir später sehen werden, zitierte er diese Begebenheit, als er von der Notwendigkeit eines Konzils sprach. Doch für nun wies er seine Gruppe von Mönchen zurecht, nicht zu jammern, sondern sich zu erinnern, daß Unbeständigkeit die Natur von allen zusammengesetzten Dingen ist. Er setzte dann seine Reise nach Kusinara, zusammen mit seinen Mönchen, fort.

Bis zu diesem Zeitpunkt war es nicht möglich das Einäscherungsfeuer zu entfachen, da die anwesenden Gottheiten es wünschten zu warten, bis der Ehrw. Maha Kassapa kommen, und seine letzte Ehrung den Überresten des Meisters erweisen würde. Als der Ehrw. Kassapa am Platz der Verbrennung ankam, ging er zwei mal um die Verbrennungstätte, ehrerbietend, mit gefaltenen Händen, um erwies dann, mit dem Kopf zu den Füßen des Tatagathas geneigt, seinen Respekt. Nach dem die Mönche ihm gleich getan hatten, wird erzählt, ging die Verbrennungstätte von selbst in Flammen auf.

Kaum waren die körperlichen Überreste des Tathagatas eingeäschert, brach ein Streit über die Verteilung der Relikte, unter den versammelten Laien, und jenen, die später Boten gesandt hatten, aus. Doch der Ehrwürdige Maha Kassapa blieb abseits dieses Streits, wie dieses auch die anderen Mönche, so wie die Ehrw. Ananda und Anuruddha, taten. Es was ein respektierter Brahmane, Dona sein Name, der die Relikte letztlich in acht Teile teilte, und unter den acht Sippen aufteilte. Er selbst nahm den Kessel an sich, in dem die Überreste gesammelt worden waren.

Der Ehrw. Maha Kassapa brachte dem König Ajatasattu von Magadha seinen Anteil der Relikte selbst. Dieses getan habend, wendete er seine Gedanken dem Erhalt des Meisters spiritueller Vermachenschaft, der Lehre (Dhamma) und der Disziplin (Vinaya) zu.

Die Notwendigkeit so zu tun, wurde ihm durch den Angriff der klösterlichen Disziplin, durch Subhadda, gezeigt, sein Dafürhalten zu moralischer Nachlässigkeit, welches der Ehrw. Maha Kassapa als Warnung annahm. Wenn sich so eine Haltung verbreitet, wurde dieses zu beidem, den Zerfall der Sangha und der Lehre, führen. Um dieses von vorne herein zu verhindern, trachtete der Ehrw. Maha Kassapa danach, ein Konzil abzuhalten, durch welches das Dhamma und die Vinaya verläßlich festgelegt und gesichert werden könnte. Mit dieser Unterbreitung richtete er sich an die Mönche, versammelt in Rajagaha. Die Mönche stimmten zu, und wählten, auf Ersuchen des Ehrw. Kassapas, fünfhunderr Mitglieder aus, von dennen alle Arahats waren. Der Ehrw. Ananda hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen Erfolg gehabt, die letzte Errungenschaft zu erreichen, doch weil er hervorragend im Erinnern einer großen Zahl an Lehrreden des Buddhas war, war auch er auserwählt die fünfhundert Mitglieder, des ersten Konzils, zu vervollständigen.[11] Alle anderen Mönche hatten Rajagaha, für die Dauer des Konzils, zu verlassen.

Als erster Gegenstand des Konzils Ablaufes, wurden die Texte der klösterlichen Disziplin, vom Ehrw. Upali, welcher ein Experte der Vinaya war, rezitiert. Der zweite Gegenstand war die Beschreibung der Lehren, festgehalten in den Lehrreden. Hier war es der Ehrw. Ananda, der, vom Ehrw. Maha Kassapa gefragt seiend, all diese Texte wiederaufsprach, welche später in den fünf Sammlungen (nikaya) des Sutta-Pitaka zusammengefaßt wurde. Es was ein außergewöhnliches Talent des Erinnerns auf seiner Seite.

Letztlich wurden einige spezielle Angelegenheiten, die Sangha betreffend, diskutiert. Unter diesen bemerkte der Ehrw. Ananda, daß der Buddha, kurz vor seinem Tod, das Aufheben von geringfügigen Regeln erlaubt hatte. Als der Ehrw. Ananda gefragt wurde, ob er den Erhabenen Buddha darüber befragt hatte, welches diese geringfügigeren Regeln sind, mußte er gestehen, daß er dieses unterlassen hatte.

Nun wurden verschiedenste Meinungen zu dieser Angelegenheit, in der Versammlung, hervorgebracht. So da keine Übereinkunft war, bat der Ehrw. Maha Kassapa die Versammlung zu bedenken, daß wenn sie beginnen würden Regeln willkürlich aufzuheben, ihnen die Laienanhänger, und die Öffentlichkeit generell, entgegnen würden, eilig einer laxen Disziplin nach zu sein, so früh nach des Meisters Tod. und so schlug der Ehrw. Maha Kassapa vor, daß alle Regeln, ohne Ausnahme, aufrecht erhalten werden sollten. Und so wurde es entschieden (Culavagga, XI).

Nach dem Abhalten des ersten Konziles, stieg das hohe Ansehen, welches dem Ehrw. Maha Kassapa zu teil war, noch stärker an, und er wurde defakto als das Oberhaupt der Sangha angesehen. Sein Alter hatte dazu auch beigetragen, so er eines der ältersten Mitglieder der Sangha war.[12]

Später übergab der Ehrw. Maha Kassapa des Buddhas Almosenschale dem Ehrw. Ananda, als ein Symbol des Fortsetzens des vertrauenvollen Erhalts des Dhammas. So wählte der Ehrw. Kassapa, der generell im Orden als der würdigste in Abfolge anerkannt wurde, den Ehrw. Ananda, als den würdigesten nach ihm seiend.

Da ist keinerlei Bericht, über die Zeit und die Umstände seines Todes, in den Pali-Texten.
8. After the Buddha's Parinibbana  

What remains to be said about Maha Kassapa's relation to Ananda is closely connected with his leading role in the Sangha after the passing away of the Buddha. At the demise of the Buddha, only two of the five most prominent disciples were present, the brothers Ananda and Anuruddha. Sariputta and Maha Moggallana had preceded the Master in death and Maha Kassapa, with a large company of monks, was just then wandering on the high-road from Pava to Kusinara. During that walk he happened to step aside from the road and sat down under a tree to rest. Just then a naked ascetic passed that way. The ascetic had with him a Mandarava (coral tree) flower, which is said to grow only in a celestial world. When Maha Kassapa saw this, he knew that something unusual must have happened for the flower to be found on earth. He asked the ascetic whether he had heard any news about his teacher, the Buddha, and the ascetic affirmed that he had, saying: "The recluse Gotama passed into Nibbana a week ago. This Mandarava flower I picked up from the place of cremation."

Among the monks who heard that message, only those who were Arahats like Maha Kassapa could remain composed and calm; but the others who were still unliberated from the passions lamented and wept: "Too soon has the Blessed One passed into Nibbana! Too soon has the Eye of the World vanished from our sight!"

But there was one monk, Subhadda by name, who had ordained in his old age. He addressed the other monks and said: "Enough, friends! Do not grieve, do not lament! We are well rid of that Great Ascetic. We have been troubled by his telling us: 'This is befitting, that is not befitting.' Now we can do what we like, and we won't have to do what we do not like."

It is not recorded that at that time the venerable Maha Kassapa gave a reply to those callous words. He may not have wished just then to strike a discordant note by censuring the monk or having him disrobed as he deserved. Hence he remained silent. But, as we shall see later, Maha Kassapa quoted that incident when he spoke of the need for summoning a council. Now, however, he admonished his group of monks not to lament, but to remember that impermanence is the nature of all conditioned things. He then continued his journey to Kusinara, together with his monks.

Until then it had not been possible to set the funeral pyre alight as the deities present wanted to wait until the venerable Maha Kassapa came and paid his last homage to the remains of the Master. When the venerable Maha Kassapa arrived at the place of cremation, he walked twice around the pyre, reverently, with clasped hands, and then, with bowed head paid his homage at the feet of the Tathagata. When his group of monks had done likewise, the pyre, it is said, burst into flames by itself.

Hardly had the bodily remains of the Tathagata been cremated when there arose a conflict about the distribution of the relics among the lay folk assembled and those who had sent messengers later. But the venerable Maha Kassapa remained aloof in that quarrel, as did the other monks like Anuruddha and Ananda. It was a respected brahman, Dona by name, who finally divided the relics into eight portions and distributed them among the eight claimants. He himself took the vessel in which the relics had been collected.

The venerable Maha Kassapa himself brought to King Ajatasattu of Magadha his share of the relics. Having done so, he turned his thoughts to the preservation of the Master's spiritual heritage, the Teaching (Dhamma) and the Discipline (Vinaya).

The necessity to do so was demonstrated to him by Subhadda's challenge of the monastic discipline, and his advocacy of moral laxity, which Maha Kassapa took as a warning. If that attitude were to spread, it would lead to the decline and ruin of both the Sangha and the Teaching. To prevent this at the very start, Maha Kassapa proposed holding a council by which the Dhamma and Vinaya could be reliably established and secured. With that suggestion, he turned to the monks gathered at Rajagaha. The monks agreed and at their request Maha Kassapa selected five hundred members, all but one of whom were Arahats. Ananda, however, at that time had not yet succeeded in reaching that final attainment, but as he excelled in remembering a large number of the Buddha's discourses, he too was admitted to complete the five hundred members of the First Council.[11] All other monks were to leave Rajagaha for the duration of the council.

As the first item of the council's proceedings, the texts of the monastic discipline were recited by the venerable Upali, who was a Vinaya expert. The second item was the codification of the Teaching laid down in the discourses. Here it was Ananda who, on being questioned by the venerable Maha Kassapa, recited all those texts which were later compiled in the Five Collections (nikaya) of the Sutta Pitaka. It was an outstanding feat of memory on his part.

Finally, some special matters concerning the Sangha were discussed. Among them, the venerable Ananda mentioned that the Buddha, shortly before his death, had permitted the abolishment of minor rules. When Ananda was asked whether he had inquired from the Buddha what these minor rules were, he had to admit that he had neglected to do so.

Now various opinions about this matter were expressed in the assembly. As there was no consensus, the venerable Maha Kassapa asked the assembly to consider that if they were to abolish rules arbitrarily, the lay followers and the public in general would reproach them for being in a hurry to relax discipline so soon after the Master's death. Hence Maha Kassapa suggested that the rules should be preserved intact without exception. And so it was decided (Culavagga, XI).

After the holding of the First Council, the high regard in which the venerable Maha Kassapa was held grew still greater, and he was seen as the de facto head of the Sangha. His seniority would have contributed to this, as he was then one of the oldest living disciples.[12]

Later on, the venerable Maha Kassapa handed over the Buddha's almsbowl to Ananda, as a symbol of continuing the faithful preservation of the Dhamma. Thus Maha Kassapa, who had been generally recognized in the Order as the worthiest in succession, chose on his part Ananda as being the worthiest after him.

There is no report in the Pali literature about the time and circumstances of his death.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: May 02, 2018, 06:00:55 PM »

[⇪Sprache/Language ]

Quote
7. Beziehung zu Schülern und Gefährtenmönchen   

Von einem, sich so sehr dem meditativen Leben widmend, wie der Ehrw. Maha Kassapa, war nicht erwartet, eifrig im Annehmen und Ausbilden von vielen Schülern zu sein, und tatsächlich erwähnen die kanonischen Texte nur wenige seiner Schüler.

Eine der über Ehrw. Kassapa aufgezeichneten Lehrreden, an die Mönche gerichtet, handelte über das Überschätzen der eigenen Errungenschaften:

"Da mag ein Mönch sein, der erklärt, er habe das höchste Wissen erlangt, das der Arahatschaft. Dann untersucht und hinterfragt ihm der Meister, oder ein Schüler, fähig den Geist anderer zu erkennen. Wenn sie ihn befragen, gerät dieser Mönch ungehalten und verwirrt. Der Fragende versteht nun, daß der Mönch seine Erklärung aus Selbstüberschätzung, aus Stolz, gemacht hat. Dann, den Grund dafür bedenkend, sieht er, daß dieser Mönch viel Wissen über die Lehren angesammelt hat, und fachkundig darin ist, was ihn dazu gebracht hat, seine Selbstüberschätzung, als wahr seiend, zu erklären. Den Geist dieses Mönches durchdringend, sieht er, daß er immer noch gehindert von den fünf Hindernissen ist, und auf halben Weg gestoppt hat, wo da noch immer mehr zu tun ist."

— A.10:86


Abseits von den wenigen Begebenheiten bei denen der Ehrw. Kassapa zu unbenannten Mönchen, oder einer Gruppe von Mönchen sprach, zeichnen die Texte nur seine Beziehung zum Ehrw. Sariputt und dem Ehrw.Ananda auf.

Entsprechend der Jatakas, war der Ehrw. Sariputta zwei mal der Sohn vom Ehrw. Kassapa (J.509,515), zwei mal der Bruder (J.326,488), einmal der Enkel (J.450) und einmal der Freund des Ehrwürdigen (J.525). In seinen Versen, erzählt der Ehrw. Kassapa, daß er einst tausende von Brahma-Göttern vom Himmel herabsteigend sah, um dem Ehrw. Sariputta Verehrung zu zollen und ihn zu loben (Thag. 1082-1086).

Zwei Gespräche, zwischen dem Ehrw. Kassapa und dem Ehrw. Sariputta, wurden im Kassapa Samyutta festgehalten. Zu beiden Anläßen war es zur Abendzeit, nach der Meditation, daß der Ehrw. Sariputta daran ging, den Ehrw. Maha Kassapa zu sehen.

Im ersten Text fragt der Ehrw. Sariputta: "Es wurde gesagt, Freund Kassapa, daß ohne Eifer und ohne Angst vor Fehltun, einer unfähig ist, Erleuchtung zu erlangen, unfähig Nibbana zu erlangen, unfähig die höchste Sicherheit zu erlangen, doch daß mit Eifer und mit Angst vor Fehltun, einer fähig solcher Erlangungen ist. Nun, in wie weit ist er unfähig solcher Erlangungen, und in wie fern ist er dieser fähig?"

"Wenn, Freund Sariputta, ein Mönch denkt: 'Wenn schlechte und unheilsame Zustände, die soweit in mir nicht aufgekommen sind, in mir aufkommen würden, dieses würde mir Schaden zufügen', und wenn er dann nicht Eifer und Angst vor Fehltun hebt, dann fehlt es ihm an Eifer und Angst vor Fehltun. Wenn er denkt: 'Wenn schlechte und unheilsame Zustände, die nun in mir aufgekommen sind, nicht abgelegt werden, dieses würde mir Schaden zufügen', oder 'Wenn unaufgekommene heilsame Zustände, nicht aufkommen würden, dieses würde mir Schaden zufügen', oder 'Wenn aufgekommene heilsame Zustände, schwinden würden, dieses würde mir Schaden zufügen', wenn auch zu diesen Anläßen, ein Mönch nicht Eifer und Angst vor Fehltun hebt, dann fehlen ihm diese Qualitäten, und diese fehlend, ist er unfähig des Erlangens von Erleuchtung, unfähig Nibbana zu erlangen, unfähig die höchste Sicherheit zu erlangen. Doch, wenn ein Mönch (zu diesen vier Anläßen für rechte Anstrengung) Eifer und Angst vor Fehltun hebt, ist er der Erlangung von Erleuchtung fähig, fähig Nibbana zu erlangen, fähig höchste Sicherheit zu erlangen."

— S.16:2, gekürzt


Zu einer anderen Begebenheit fragt der Ehrw. Sariputta den Ehrw. Maha Kassapa ein paar Fragen, welches man vielleicht nicht erwarten würde: ob der Perfekte (Tathagata) nach dem Tod existiert, oder nicht existiert, oder (in gewisser Weise) beides, existiert und auch nicht, oder weder existiert, noch nicht existiert.

Zu allen der Fälle erwidert der Ehrw. Maha Kassapa, daß dieses vom Erhabenen nicht dargelegt wurde. Und als gefragt, warum nicht, sagte er:

"Denn es ist nicht von Nutzen, gehört nicht zu dem Grundsätzlichen für das Heilige Leben, denn es führt nicht dazu sich (von Weltlichkeit) abzuwenden, nicht zu Nichtbegehren, Beendigung, (inneren) Frieden, direktem Wissen, Erleuchtung und Nibbana."

 "Doch was, Freund, hat der Erhabene dargelegt?"

"'Dieses ist Leiden', so, Freund, hat der Erhabene dargelegt. 'Dieses ist die Ursache des Leidens... die Beendigung von Leiden... der Weg zur Beendigung von Leiden', so, Freund, hat der Erhabene dargelegt. Und warum? Den es ist von nutzen, und gehört zum Grundsätzlichen für das Heilige Leben, denn es führt dazu sich (von Weltlichkeit) abzuwenden, zu Nichtbegehren, Beendigung, (inneren) Frieden, direktem Wissen, Erleuchtung und Nibbana."

— S. 16:12


Wir haben keine Überlieferung, warum der Ehrw. Sariputta diese Fragen erhob, welches für einen Arahat völlig klar sein sollte. Es ist jedoch nicht unmöglich, daß dieses Gespräch kurz nach des Ehrw. Kassapas Einweihung, und vor seinem Erlangen der Arahatschaft, statt fand, und der Ehrw. Sariputta ihn in dieser Weise testen wollte. Oder es war vielleicht für andere Mönche gedacht, die anwesend waren.

Der Majjhima Nikaya hält ein Sutta fest (Nr. 32, Mahagosinga Sutta), in dem der Ehrw. Maha Kassapa an einer Gruppenunterredung, mit mehreren eminenten Schülern, geführt vom Ehrw. Sariputta, teilnimmt. Zu dieser Zeit hielten sich die Älteren des Ordens im Gosinga-Wald, zusammen mit dem Buddha, auf. Und in einer klaren mondhellen Nacht, warteten sie den Ehrw. Sariputta, zum Zwecke einer Unterredung über das Dhamma, auf. Der Ehrw. Sariputta erklärte: "Erfreulich ist dieser Gosinga-Wald, es ist eine klare Mondscheinnacht, die Sala-Bäume stehen in voller Blüte, und es scheint als ob himmlische Düfte herum versprüht wären." Dann fragte er jeden der einzelnen Älteren in der Gruppe, den Ehrw. Ananda, Revata, Anuruddha, Maha Kassapa, und Maha Moggallana, welche Art von Mönch diesen Gosinga-Wald strahlen lassen könnte. Maha Kassapa, wie die anderen, antwortete entsprechend seiner eigenen Art. Er erklärte, daß ein Mönch, der den Gosinga-Wald strahlen lassen könnte, ein Waldverweiler sein würde, einer der um Almosen geht, der Fetzenroben trägt, der nur drei Roben besitzt, nur wenige Wunsche hegt, genügsam wäre, abseits, nicht gesellig, Beharrlich, und im Lob über jede dieser Qualitäten sprechen würde. Er würde ebenfalls Tugend, Konzentration, Weisheit und Befreiung besitzen, und im Lob über jede dieser Erlangungen sprechen.

Entsprechend den Überlieferungen, hatte der Ehrw. Maha Kassapa auch mit dem Ehrw. Ananda enge Bindungen in früheren Leben. Der Ehrwürdige Ananda war zwei mal sein Bruder (J. 488,535), einmal sein Sohn, einmal sogar der Mörder seines Sohnes (J. 540), und in diesem Leben sein Schüler (Maha Vagga I, 74). Das Kassapa Samyutta beinhaltet in gleicher Weise zwei Gespräche zwischen den beiden. Sie behandeln praktische Gegenstände, während sich jene mit dem Ehrw. Sariputta, auf die Doktine beziehen.

Zur ersten Begebenheit (bezuggenommen in S. 16.10) fragt der Ehrw. Ananda den Ehrw. Kassapa, ob er mit ihn zum Nonnenkloster gehen würde. Doch der Ehrw. Kassapa lehnte ab, und bat den Ehrw. Ananda alleine zu gehen. Doch der Ehrwürdige Ananda schien daran festzuhalten, daß der Ehrw. Kassapa den Nonnen eine Dhamma-Lehrrede geben sollte, und er wiederholte die Anfrage zwei Mal. Der Ehrw. Kassapa willigte letzlich ein zu gehen, und gab den Nonnen eine Lehrrede. Doch das Ergebnis war anders, als es sich der Ehrw. Ananda vorgestellt hatte. Eine der Nonnen, Thullatissa genannt, erhob ihre Stimme zu einer eher offensiven Bemerkung: "Wie kann sich der Geehrte Kassapa herausnehmen Dhamma in der Anwesenheit des Geehrten Anandas, der gelehrten Sage, zu sprechen? Das ist als ob ein Nadelhausierer Nadeln an einen Nadelmacher verkaufen wollte."

Unübersehbar bevorzugte diese Nonne das behutsame Predigen des Ehrw. Ananda gegenüber des Ehrw. Kassapas geraden und manchmal kritischen Aufwartungen, welche ihre eigenen Schwächen berührt haben mögen.

Als der Ehrw. Kassapa der Nonnes Bemerkung hörte, fragte er den Ehrw. Ananda: "Wie steht es, Freund Ananda, bin ich der Nadelhausierer und Ihr der Nadelmacher, oder ich der Nadelmacher und Ihr der Nadelhausierer?"

Der Ehrw. Ananda erwiderte: "Seit gutmütig, Ehrwürdiger Herr. Sie ist eine dumme Frau.

"Paßt auf, Freund Ananda, sonst wird die Sangha Euch weiter untersuchen. Wie steht es, Freund Ananda, wart Ihr es, auf den sich der Erhabene, in Anwesenheit der Sangha, bezogen hatte, als er sprach: 'Ich, Oh Mönche, kann willentlich die vier feinmateriellen und nicht-materiellen meditativen Vertiefungen erlangen, die Beendigung von Vorstellung und Gefühl, die sechs übernatürlichen Wissen, und auch Ananda kann dieses erlangen'?"

"Nicht so, Ehrwürdiger Herr."

"Oder war es, daß er sagte: 'Auch Kassapa kann diese erlangen'?"


Aus der oberen Bemerkung können wir ersehen, daß der Ehrwürdige Maha Kassapa nicht dachte, des Ehrw. Anandas beschwichtigende Antwort passend gewesen sei, oder der Situation gänzlich gerecht war. Thullatissas Anmerkung zeigte ihre personliche Anhaftung gegenüber Ananda, der stets im Vorzug für Frauen war und starke Unterstützung für die Gründung des Ordens der Nonnen (Bhikkhuni Sangha) gegeben hatte. Die Emotionale Beziehung von Thullatissa zum Ehrw. Ananda konnte nicht alleine durch des Ehrw. Anandas Bemerkung zur Seite getan werden. So erwiderte der Ehrw. Kassapa in einer Weise, die im ersten Daraufblicken eher grob wirken mag: "Paßt auf, Freund Ananda, sonst wird die Sangha Euch weiter untersuchen!" Dies wurde gesagt, daß der Ehrw. Ananda sich selbst nicht zu viel in das Walten der Nonnen einbringen möhe, so für diese, wie hier mit Thullatissa, Anhaftungen daraus wuchen würden und anderen das Erhalten von Zweifel, gegenüber ihm, verursachen könnte. So ist des Ehrw. Kassapas Entgegnung als der strenge Rat eines makellosen Arahats, gegenüber jemanden, der diesen Zustand noch nicht erreicht hat, zu sehen. Als dann der Ehrw. Kassapa, kurz darauf, bemerkte, daß der Buddha seine eigenen meditativen Errungenschaften ihm gleich gesetzt hatte, und nicht die des Ehrw. Anandas, mag dieses auf den weit auseinander liegenden spirituellen Status der beiden deuten. Es mag auch als ein Ansporn für den Ehrw. Ananda gegolten haben, nach diesen Errungenschaften zu trachten. Die Nonne Thullatissa, jedoch, verließ den Orden.

Ein weiteres Gespräch, zwischen den Ehrw. Maha Kassapa und Ananda, kam zu folgender Begebenheit auf (im Bezug auf S 16.11). Einst ging der Ehrw. Ananda auf Wanderschaft in die Südberge, zusammen mit einer großen Gefolgschaft von Mönchen. Dieses war die Zeit, als dreißig Schüler vom Ehrw. Ananda, vorwiegend junge Mönche, deren Robe aufgegeben hatten, und zurück ins Hausleben zogen. Nachdem der Ehrw. Ananda seine Reise beendet hatte, kam er nach Rajagaha, und ging daran den Ehrw. Maha Kassapa zu sehen. Als er ihm Respekt erwiesen und sich niedergesetzt hatte, sprach der Ehrw. Kassapa dieses:

 
"Was sind die Gründe, Freund Ananda, für dessen Zwecke der Erhabene gesagt hatte, daß nur drei Mönche deren Almosenspeise unter Familien nehmen sollten?"

"Da sind drei Gründe, Ehrw. Herr: es ist für das Abstehen schlechtverhaltender Personen, für das Wohlsein guter Mönche, und aus Bedachtnahme gegenüber Laienfamilien."

"Sodann, Freund Ananda, warum geht Ihr mit diesen jungen, neuen Mönchen, deren Sinne ungezügelt sind, die nicht bescheiden im Essen und nicht der Wachsamkeit hingegeben sind, auf Reisen? Es scheint, als würdet Ihr Euch wie jemand benehmen, der auf Korn herum trampelt. Es scheint, als ob Ihr das Vertrauen von Familien zerstört. Euer Gefolge bricht auseinander, Eure Neulinge fallen weg. Dieser Jüngling kennt wahrlich seine eigenen Grenzen nicht!"

"Graue Haare sind nun auf meinem Kopf, Ehrwürdiger Herr, und dennoch können wir uns dessen nicht entziehen, 'Jünglinge' vom Ehrwürdigen Maha Kassapa genannt zu werden."


Doch der Ehrwürdige Maha Kassapa wiederholte nochmals die selben Wort, die er gesprochen hatte.

Dieses hätte die Angelegenheit beenden können, so der Ehrwürdige Ananda nicht widersprach, daß diese Aufwartung gerechtfertigt war. Er machte nur die schmerzliche Weise, in der der Ehrw. Maha Kassapa seinen Tadel ausgedrückt hatte, zum Gegenstand. In Entgegnung zu der Zurechtweisung, hatte der Ehrw. Ananda versucht, seine Schüler an striktere Disziplin zu halten. Doch abermals wurde dies Sache von einer Nonne, Thullananda, erschwert, die, zusammen mit Thullatissa, einer der "schwarzen Schafe" des Bhikkhuni-Ordens war. Sie hatte gehört, daß der Ehrwürdige Ananda als ein "Jüngling" vom Ehrw. Kassapa bezeichnet wurde, und voller Empörung, drückte sie ihren Protest aus, sagend, daß der Ehrw. Kassapa kein Recht habe, einen weisen Mönch wie Ananda, zu kritisieren, so Kassapa zuvor ein Askete einer anderen Schule war. Auf diese Weise lenkte Thullananda die Angelegenheit vom klösterlicher Disziplin, in eine persönliche Auseinandersetzung. Nebenbei lag sie falsch, wie unsere vorhergehende Ausführung zeigte. (Vor dem Treffen des Buddhas, war Kassapa als ein unabhängiger Asket fortgezogen, nicht als ein Anhänger einer anderen Schule). Thullananda verließ bald darauf den Orden, so wie es die andere widerspenstige Nonne, Thullatissa, getan hatte.

Als der Ehrw. Maha Kassapa Thullanandas Ausrufung hörte, sagte er zum Ehrw. Ananda: "Überstürzt und gedankenlos sind die Wort, von Thullananda, der Nonne, gesprochen. Seit ich das Hausleben verlassen habe, hatte ich keinen anderen Lehrer als den Erhabenen, den Heiligen, den perfekt Erleuchteten." (S.16:11).
7. Relations to Pupils and Fellow Monks   

One so very dedicated to the meditative life as Maha Kassapa was cannot be expected to have been keen on accepting and training many pupils; and, in fact, the canonical texts mention only a few pupils of his.

One of Kassapa's few recorded discourses addressed to the monks deals with the subject of overestimating one's attainments:

"There may be a monk who declares he has attained to the highest knowledge, that of Arahatship. Then the Master, or a disciple capable of knowing the minds of others, examines and questions him. When they question him, that monk becomes embarrassed and confused. The questioner now understands that the monk has made this declaration through overrating himself out of conceit. Then, considering the reason for it, he sees that this monk has acquired much knowledge of the Teaching and proficiency in it, which made him declare his overestimation of himself to be the truth. Penetrating the mind of that monk, he sees that he is still obstructed by the five hindrances and has stopped half-way while there is still more to do."

— A.10:86


Apart from the few instances where Maha Kassapa is speaking to unnamed monks or a group of monks, the texts record only his relationship to Sariputta and Ananda.

According to the Jatakas, in former lives Sariputta was twice the son of Kassapa (J.509,515) and twice the brother of Kassapa (J.326,488); he was once also Kassapa's grandson (J.450) and his friend (J.525). In his verses, Kassapa tells that he once saw thousands of Brahma-gods descend from their heaven, pay homage to Sariputta, and praise him (Thag. 1082-1086).

Two conversations between Maha Kassapa and Sariputta have been recorded in the Kassapa Samyutta. On both occasions it was at evening time, after meditation, that the venerable Sariputta went to see the venerable Maha Kassapa.

In the first text Sariputta asked:

 
"It has been said, friend Kassapa, that without ardor and without fear of wrongdoing, one is incapable of gaining enlightenment, incapable of attaining Nibbana, incapable of attaining highest security, but that with ardor and with fear of wrong-doing, one is capable of such attainments. Now in how far is he incapable of such attainments and in how far is he capable of them?"

"When, friend Sariputta, a monk thinks: 'If bad and unwholesome states that have so far not arisen in me were to arise, this would bring me harm,' and if then he does not arouse ardor and fear of wrongdoing, then he is lacking ardor and fear of wrong doing. When he thinks: 'If bad and unwholesome states that have arisen now in me are not abandoned, this would bring me harm,' or: 'If unarisen wholesome states were not to arise, this would bring me harm,' or: 'If arisen wholesome states were to vanish, this would bring me harm,' if on these occasions, too, a monk does not arouse ardor and fear of wrong-doing, then he is lacking these qualities, and lacking them, he is incapable of attaining enlightenment, incapable of attaining Nibbana, incapable of attaining the highest security. But if a monk (on those four occasions for right effort) arouses ardor and fear of wrong-doing, he is capable of attaining enlightenment, capable of attaining Nibbana, capable of attaining the highest security"

— S.16:2;condensed


On another occasion Sariputta asked Maha Kassapa some questions which one may not have expected: whether the Perfect One (Tathagata) exists after death, or does not exist, or (in some sense) both exists and does not exist, or neither exists nor does not exist.

In each case Maha Kassapa replies that this was not declared by the Exalted One. And when asked why not, he said:

 
"Because it is of no benefit and does not belong to the fundamentals of the holy life, because it does not lead to turning away (from worldliness), nor to dispassion, cessation, (inner) peace, direct knowledge, enlightenment, and Nibbana."

"But what, friend, did the Exalted One declare?"

"This is suffering -_ so, friend, has the Exalted One declared. This is the origin of suffering — the cessation of suffering — the way to the cessation of suffering — so, friend, has the Exalted One declared. And why? Because it conduces to benefit and belongs to the fundamentals of the holy life, because it leads to turning away (from worldliness), to dispassion, cessation, (inner) peace, direct knowledge, enlightenment, and Nibbana"

— S. 16:12


We have no tradition as to why Sariputta posed these questions, which for an arahant should have been fully clear. It is, however, not impossible that this conversation took place immediately after Kassapa's ordination and before his attainment of Arahatship, and that Sariputta wanted to test him in that way; or, perhaps, it was for the sake of other monks who may have been present.

The Majjhima Nikaya records a sutta (No. 32, Mahagosinga Sutta) in which Maha Kassapa participated in a group discussion with several other eminent disciples led by Sariputta. At the time these elders of the Order were residing in the Gosinga Forest along with the Buddha, and on a clear moonlit night they approached Sariputta for a discussion on the Dhamma. Sariputta declared: "Delightful is this Gosinga Forest, it is a clear moonlit night, the sala-trees are in full bloom, and it seems as if celestial scents are being wafted around." Then he asked each distinguished elder in the group — Ananda, Revata, Anuruddha, Maha Kassapa, and Maha Moggallana — what kind of monk could illumine that Gosinga Forest. Maha Kassapa, like the others, replied according to his own temperament. He declared that a monk who could illumine the Gosinga Forest would be a forest-dweller, one who went on almsround, who wore rag-robes, who possessed only three robes, who had few wishes, was content, aloof, not gregarious, energetic, and who would speak in praise of each of these qualities. He would also possess virtue, concentration, wisdom. deliverance and the knowledge and vision of deliverance, and would speak in praise of each of these attainments.

According to tradition, Maha Kassapa also had close connections in former lives with the venerable Ananda. Ananda had twice been his brother (J. 488,535), once his son (J. 450), once even the murderer of his son (J. 540), and in this life he was his pupil (Maha Vagga I, 74). The Kassapa Samyutta likewise has two conversations between them. They concern practical questions, while those with Sariputta referred to doctrine.

On the first occasion (related at S. 16:10) Ananda asked Kassapa whether he would go with him to the nunnery. Kassapa, however, refused and asked Ananda to go alone. But Ananda seemed to be keen that Kassapa should give a Dhamma talk to the nuns, and he repeated his request twice. Kassapa finally consented to go and gave a discourse to the nuns. But the result turned out to be quite different from what Ananda had expected. One of the nuns, Thullatissa by name, raised her voice to make a rather offensive remark: "How could the Revered Kassapa presume to speak Dhamma in the presence of the Revered Ananda, the learned sage? This is as if a needle peddler wanted to sell a needle to the needle maker."

Obviously this nun preferred the gentle preaching of Ananda to Kassapa's stern and sometimes critical approach, which may have touched on her own weaknesses.

When Kassapa heard the nun's remarks, he asked Ananda: "How is it, friend Ananda, am I the needle peddler and you the needle maker, or am I the needle maker and you the needle peddler?"

Ananda replied: "Be indulgent, venerable sir. She is foolish woman.

"Beware, friend Ananda, or else the Sangha may further examine you. How is it, friend Ananda, was it you to whom the Exalted One referred in the presence of the Sangha when saying: 'I, O monks, can attain at will the four fine-material and immaterial meditative absorptions, the cessation of perception and feeling, the six supernormal knowledges; and Ananda, too, can so attain'?"

"Not so, venerable sir."

"Or was it that he said: 'Kassapa, too, can so attain'?"


From the above account we see that the venerable Maha Kassapa did not think that Ananda's conciliatory reply was adequate, or did full justice to the situation. Thullatissa's remarks showed her personal attachment to Ananda, who has always been a favorite with women, and who had also given his strong support to the founding of the Order of Nuns (Bhikkhuni Sangha). This emotional relation of Thullatissa's to Ananda could not be put aside just by Ananda's general remark. Hence Kassapa responded in a way which, at first glance, appears rather harsh: "Beware, friend Ananda, or else the Sangha may further examine you!" This was to say that Ananda should not engage himself too much in ministering to the nuns, as on their part attachment such as that of Thullatissa's could grow from it, and cause others to entertain doubts about him. Kassapa's reply has therefore to be seen as the earnest advice of a taint-free arahant to one who had not yet reached that state. When, immediately after, Kassapa mentioned that the Buddha had declared his own meditative attainments equal with those of himself, and not Ananda's, this may be taken as pointing to the far different spiritual status of the two; and it may have served as a spur to Ananda to strive for those attainments. The nun Thullatissa, however, left the Order.

Another conversation between the venerable Maha Kassapa and Ananda arose on the following occasion (related at S.16:11). Once the venerable Ananda went on a walking tour in the Southern Hills, together with a large company of monks. This was at a time when thirty mostly young monks, pupils of the venerable Ananda, had given up the robe and had returned to the lay life. After the venerable Ananda had ended his tour, he came to Rajagaha and went to see the venerable Maha Kassapa. When he had saluted him and had sat down, Kassapa said this:

"What are the reasons, friend Ananda, for the sake of which the Blessed One had said that only three monks should take their alms meal among families?"

"There are three reasons, venerable sir: it is for restraining ill-behaved persons, for the well-being of good monks, and out of consideration for the lay families."

"Then, friend Ananda, why do you go on tour with those young new monks whose senses are unrestrained, who are not moderate in eating, not given to watchfulness? It seems you behave like one trampling the corn. It seems you destroy the faith of the families. Your following is breaking up, your new starters are falling away. This youngster truly does not know his own measure!"

"Gray hairs are now on my head, venerable sir, and still we cannot escape being called 'youngster' by the venerable Maha Kassapa."


But the venerable Maha Kassapa repeated again the very same words he had spoken.

This could have ended this matter, as Ananda did not deny that the reproach was justified. He objected only to the hurtful way in which Maha Kassapa had expressed his censure. In response to the admonition, Ananda would have tried to keep his pupils under stricter discipline. But, again, this matter was complicated by a nun, Thullananda, who along with Thullatissa was one of the "black sheep" of the Bhikkhuni Order. She had heard that Ananda had been called a "youngster" by the venerable Maha Kassapa, and full of indignation, she voiced her protest saying that Kassapa had no right to criticize a wise monk like Ananda, as Kassapa had formerly been an ascetic of another school. In that way, Thullananda diverted the matter of monastic discipline into personal detraction. Besides, she was wrong, as our earlier account has shown. (Before meeting the Buddha, Kassapa had gone forth as an independent ascetic, not as a follower of another school.) Thullananda soon left the Order, just as the other wayward nun, Thullatissa, had done.

When the venerable Maha Kassapa heard Thullananda's utterance, he said to Ananda: "Rash and thoughtless are the words spoken by Thullananda the nun. Since I left the home life, I have had no other teacher than the Exalted One, the Holy One, the Perfectly Enlightened One" (S.16:11).
Posted by: Dhammañāṇa
« on: May 01, 2018, 05:08:59 PM »

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6. Begegnungen mit Gottheiten   

Zwei Treffen des Ehrw. Maha Kassapas, mit Gottheiten, niedrigeren und höheren Ranges, wurden aufgezeichtet. Sie stehen hier im Zusammenhang, weil sie seinen unabhängiges Wesen und seine Entschlossenheit, an seiner entbehrlichen Art des Lebens festzuhalten, darstellen, ohne Bevorzugungen, von wem auch immer sie dargeboten wurden, anzunehmen.

Da war eine weibliche Gottheit, Laja genannt, die sich erinnerte, daß sie ihre gegenwärtige himmlische Existenz erlangt hatte, weil sie in ihrer vorhergehenden menschlichen Existenz, als arme Frau, gerösteten Reis, an den Älteren Maha Kassapa, mit einem vertrauensvollen Herzen, dargeboten hatte, diese Absicht äußernd: "Möge ich ein Teilhaber der Wahrheit sein, die Ihr gesehen habt!" Auf ihrem Weg nach Hause, während über ihre Opfergabe reflektierend, wurde sie von einer Schlange gebissen, starb, und wurde unmittelbar darauf in den Himmeln der Dreiunddreißig Götter wiedergeboren, in Mitten von großem Strahlen.

Diese Gottheit, sich erinnernd und in ihrer Dankbarkeit, wollte nun dem großen Älteren dienen. Auf die Erde herabsteigend, fegte sie des Älterens Kammer und füllte die Wassertröge auf. Nachdem sie dieses für drei Tage lang getan hatte, sah der Ältere ihre strahlende Figur in seiner Kammer, und nachdem sie befragt habend, bat er sie zu gehen, denn er wünschte nicht, daß die Mönche der Zukunft, davon wissend, ihn dafür missbilligen würden. Ihr Flehen war nicht von Nutzen. Die Gottheit erhob sich in die Luft, und war mit großer Traurigkeit erfüllt. Der Erhabene Buddha, gewahr, dessen was passierte, erschien der Gottheit, und beruhigte sie, indem er über den Wert von verdienstvollen Handlungen, und deren großen Lohn, sprach. Doch er sagte auch, daß es Kassapas Pflicht sei, entsagend auszuüben (Kommentar zu Dh. 118).

In einer anderen Geschichte wird erzählt, daß der Ehrw. Kassapa, während in der Pipphali-Hölle lebend, eine Periode von sieben Tagen ununterbrochene Meditation betreten hatte, die Zeit in ungebrochener Meditationshaltung verbringend. Am Ende dieser Zeit, nach dem Auftauchen aus der Meditation, ging er nach Rajagaha um Almosen. Zu dieser Zeit kam in fünfhundert weiblichen Gottheiten, Sakkas himmlischen Reiches, die starke Begierde auf, dem Ehrwürdigen Maha Kassapa Almosenspeise darzubieten. Mit den angericheten Speisen warteten sie den Älteren auf, ihm um die Gunst der Annahme ihrer Darbietungen bittend. Doch er bat sie zu gehen, so er die Gelegenheiten den Armen widmen möchte, sodaß diese von deren verdienstvollen Handlungen Nutzen ziehen könnten. So er dem wiederholten Flehen nicht nachgab, verschwanden sie letzlich. Als Sakka, der König der Götter, über deren fehlgeschlagene Anstrengung hörte, kam auch ihn ihm großes Verlangen auf, dem großen Älteren Almosenspeise darzubieten. Um zu verhindern abgewiesen zu werden, verwandelte er sich in einen alten Weber. Als der Ehrw. Maha Kassapa herantrat, bot er Reis dar, und in dem Moment, als er den Reis annahm, wandelte sich dieser extrem duftend. Da wußte der Ehrw. Maha Kassapa wer dieser alte Weber wirklich war und wendete sich Sakka nochmal zu: "Ihr habt etwas wahrlich Falsches getan, Kosiya. Indem Ihr so getan habt, habt ihr armen Leuten die Möglichkeit entzogen, Verdienste anzusammeln. Tut soetwas nicht mehr!" "Auch wir benötigen Verdienste, Ehrwürdiger Kassapa! Auch wir haben Bedarf davon! Doch, habe ich, mit dem Geben von Almosen an Euch, mit einer List, Verdienste angehäuft?" "Ihr habt Verdienste erlangt, Freund." Nun gab Sakka, während gehend, Ausdruck für folgene "feierliche Ausrufung" (udana):

"Oh Almosengeben! Höchstes Almosengeben!
Gut dargeboten an Kassapa!"
— Komm. zu Dh. 56; siehe Udana, 3.7
6. Encounters with Deities 

Two meetings of Maha Kassapa with deities of lower or higher order have been recorded. They are related here because they illustrate his independence of spirit and his determination to keep to his austere way of living without accepting privileges from wherever they were offered.

There was a young female deity, called Laja, who remembered that she had obtained her present celestial happiness because in her previous human existence as a poor woman, she had offered parched rice to the Elder Maha Kassapa with a believing heart, uttering the aspiration: "May I be a partaker of the truth you have seen!" On her way home, while reflecting on her offering, she was bitten by a snake and died, and was immediately reborn in the Heaven of the Thirty-three gods, in the midst of great splendor.

This the deity, remembered, and in her gratitude she wanted now to serve the great Elder. Descending to earth, she swept the Elder's cell and filled the water vessels. After she had done that for three days, the Elder saw her radiant figure in his cell, and after questioning her, asked her to leave as he did not wish that monks of the future, knowing of it, should disapprove of him. His entreaties were of no avail; the deity rose into the air, filled with great sadness. The Buddha, aware of what had happened, appeared to the deity and consoled her by speaking of the worth of meritorious deeds and their great reward. But he also said that it had been Kassapa's duty to practice restraint (Commentary to Dh. 118).

In the other story it is told that Maha Kassapa, while living at the Pipphali Cave, had entered a period of seven days' uninterrupted meditation, spending the time in unbroken meditative posture. At the end of that period, after arising from that meditation, he went to Rajagaha on almsround. At that time there arose in five hundred female deities of Sakka's celestial realm the keen desire to offer almsfood to the venerable Maha Kassapa. With. the food prepared, they approached the Elder, asking for his favor by accepting their offering. But he asked them to leave as he wanted to bestow his favor on the poor so that they could benefit from their meritorious deed. As he did not yield to their repeated entreaties, they finally left. When Sakka, king of the gods, heard about their vain effort, a great desire arose in him as well to offer almsfood to that great Elder. To avoid being refused, he turned himself into an old weaver. When Maha Kassapa approached, he offered rice to him, and at the moment the rice was accepted it turned exceedingly fragrant. Then Maha Kassapa knew who this old weaver truly was, and he reproached Sakka: "You have done a grievous wrong, Kosiya. By doing so, you have deprived poor people of the chance to acquire merit. Do not do such a thing again!" — "We too need merit, revered Kassapa! We too are in need of it! But have I acquired merit or not by giving alms to you through deception?" — "You have gained merit, friend. Now Sakka, while departing, gave voice to the following "Solemn Utterance" (udana):

"Oh, almsgiving! Highest almsgiving!
Well bestowed on Kassapa!"
— Comy. to Dh. 56; see Udana, 3:7
Posted by: Dhammañāṇa
« on: May 01, 2018, 03:55:24 PM »

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5. Die Beziehung des Ehrw. Kassapas zum Erhabenen Buddha   

Die vorhergehenden Erzählungen haben schon gezeigt, daß da eine tiefe innere Beziehung zwischen dem Ehrw. Kassapa und dem Erhabenen Buddha war. Diese Beziehung hatte ihre Würzeln in deren vergangenen Leben. Entsprechend den Jataka-Erzählungen, war Kassapa mit dem Bodhisatta in neunzehn Existenzen, zumeist durch enge Familienbande, in Verbindung. Nicht weniger als sechs Mal, war der Ehrw. Kassapa des Bodhisattas Vater gewesen (J. 155, 432, 509, 513, 524, 540), zwei mal sein Bruder (J,488, 522), und oft sein Freund oder Lehrer. So es somit nicht deren erste Begegnung war, können wir nachvollziehen, warum solch eine unmittelbare und starke Hingabe, wie ganzherzige Widmung gegenüber dem Buddha, in Kassapas Herzen, mit dem ersten Anblick des Meister, aufkam.

Über Kassapas letztes Leben wird über viele Gespräche zwischen dem Buddha, und seinem großen Schüler, berichtet. Es geschah zu drei Begebenheiten, daß der Buddha zu ihm sprach: "Ermahnt die Mönche, Kassapa. Gebt ihnen eine Lehrrede über das Dhamma, Kassapa. Entweder ich, Kassapa, sollte die Mönche ermahnen, oder Ihr. Entweder ich, oder Ihr, sollte ihnen eine Lehrrede über das Dhamma geben" (S. 16.6). Diese Worte deuten auf eine hohe Anerkennung von Kassapas Fähigkeit zu lehren, den nicht jeder Arahat hat die Fahigkeit die Lehren gut und effektiv darzulegen.

Der Kommentar erhebt hier die Frage, warum es der Ehrw. Kassapa war, der vom Erhabenen Buddha auf gleiche Stufe, in dieser Beziehung, gestellt wurde, und nicht der Ehrw. Sariputta und der Ehrw. Maha Moggallana. Der Erhabene Buddha tat so, weil er wußte, daß der Ehrw. Sariputta und der Ehrw. Moggallana ihn nicht überleben wurden, doch der Ehrw. Kassapa würde. Es könnte auch so gewesen sein, daß beide, Sariputta und Maha Moggallana, zu dieser Zeit, nicht länger am Leben waren.

Auch wenn der Buddha des Ehrw. Kassapas Fähigkeiten als Darleger des Dhammas lobte, waren da drei Anläße, zu denen Kassapa scheute die Mönche einzuweisen, nachdem er vom Erhabenen Buddha gebeten wurde, dieses zu tun. Er lehnte nicht ab, weil er die Anstrengung und Störung mit dem Lehren meiden wollte, sondern weil er fand, daß diese gewissen jungen Mönche unempfänglich gegenüber seinen Ermahnungen wären.

Zu der ersten der drei Begebenheiten, sagte der Ehrw. Kassapa, daß es nun schwierig geworden sei, mit manchen Mönchen zu sprechen, sie waren Rat nicht zugeneigt, unfügsam und akzeptieren Ermahnungen nicht mit Respekt. Er hatte auch gehört, daß zwei Mönche über deren Geschick im Predigen prahlten, sagend: "Kommt, laßt uns sehen, wer reichhaltiger, anregender, und umfassender in Länge, predigen kann!" Als der Erhabene Buddha, vom Ehrw. Kassapa über dieses unterrichtet wurde, ließ er diese Mönche versammeln, und brachte sie zurück auf den Boden, sie dazu bringend, ihren unreifen Stolz aufzugeben (S 16.6). So können wir sehen, wie sich des Ehrw. Kassapas negative Berichterstattung, in etwas Vorteilhaftes für die Mönche wendete. Es wurde nicht dazu getan, einfach nur andere zu kritisieren.

Auch zur zweiten Begebenheit möchte der Ehrw. Kassapa die Mönche, die nicht zugeneigt für Ermahnungen, denen es an Vertrauen in Gutes fehlte, denen es an Scham und Angst vor Fehltun fehlte, kein Bestreben und Verständnis, gegenüber dem was gut ist, hatten, nicht anleiten.

Diese war eine Aussage über eine gewisse Art von Mönchen, ohne Bezug zu Einzelnen. Über diese Mönche sagte der Ehrw. Kassapa weiters, daß in deren Zustand des Verkommens, sie wie der abnehmende Mond sind, der täglich an Schönheit (Zuversicht), an Rundheit (Scham), an Glanz (Angst vor Fehltun) und Große (Weisheit) verlor (S. 16.7).

Auch zur dritten Begebenheit bat der Erhabene Buddha den Ehrwürdigen Kassapa, die Mönche zu instruieren, und Kassapa brachte sein Widerstreben, aus selben Grund wie zuvor, zum Ausdruck. Es erscheint auch dieses mal so, daß der Buddha Kassapa nicht drängte, es sich zu überlegen, und die Mönche zu ermahnen, sondern er sprach selbst über den Grund deren Verhaltens:

"Früher, Kassapa, waren da Ältere des Ordens, die Waldverweiler waren, von Almosenspeise lebten, Fetzenroben trugen, nur ein Dreierset an Roben benutzten, wenig Wünsche hatten und bescheiden waren, in Abgeschiedenheit, fern von Gesellschaft lebten, beharrlich, und solch Art des Lebens lobten und dazu ermutigten. Wenn solche ältere oder jungere Bhikkhus ein Kloster besuchten, waren sie erfreulich willkommen und geehrt, als der Ausübung des Dhammas gewidmet. Dann strebten jene, die so die ehrwürdigen Mönche begrüßten und ehrten danach in deren Art des Lebens nachzueifern, und dieses war von großem Nutzen für diese, für lange Zeit.

"Doch dieser Tage, Kassapa, sind jene, die geehrt werden, wenn ein Kloster besuchend, keine Mönche des entbehrlichen und gewissenhaften Lebens, sondern jede die gut bekannt sind und beliebt, und üppig mit den Grundlagen für einen Mönch versorgt sind. Jene wurden willkommen und geehrt gemacht, und deren Scharen versuchen sie nachzuahmen, was ihnen Schaden für lange Zeit bringen wird. So würde jemand recht haben, sagend, daß solche Mönche geschädigt und überkommen von jenem sind, welches eines Mönchs Leben Schaden bringt."

— nacherzählt aus S.16:8


Zu einem anderen Anlaß frage der Ehrw. Kassapa den Erhabenen Buddha: "Was ist der Grund, daß da früher weniger Regeln waren, doch mehr Mönche im Wissen der Arahatschaft eingerichter, während nun, wo da mehr Regeln sind weniger Mönche im Wissen der Arahatschaft eingerichtet sind?" Der Buddha erwiderte:

"So passiert es, Kassapa, wenn Lebewesen degenerieren und das wahre Dhamma verschwindet: dann werden da mehr Regeln und weniger Arahats sein. Doch da wird kein Verschwinden des wahren Dhammas sein, bis nicht ein gefälschtes Dhamma in der Welt aufkommt. Doch wenn ein gefälschtes Dhamma in der Welt aufkommt, werden da mehr Regeln und weniger Arahats sein.

"Doch, Kassapa, es ist nicht durch Katastrophen aus den vier Elementen, Erde, Wasser, Feuer und Luft, welches das Dhamma zum Verschwinden bringt. Noch ist der Grund für dessen Verschwinden gleich dem Überladen eines Schiffes, welches dieses Sinken verursacht. Es ist wegen der Anwesenheit von fünf schädlichen Eigenschaften, die das Verdunkeln und Verschwinden des Dhammas verursachen.

"Dieses sind die fünf: es ist das Fehlen von Respekt und Verehrung für den Buddha, das Dhamma, die Sangha, die Ausübungung und für meditative Konzentration, Seitens der Mönche und Nonnen, männlicher und weiblicher Laienanhänger. Doch solange da Respekt und Verehrung für diese fünf Dinge ist, wird das Dhamma frei von Verdunklung bleiben und nicht verschwinden."

— S.16:13


Es ist wert zu bemerken, daß entsprechend diesem Text, auch die männlichen und weiblichen Laienanhänger Erhalter des Dhammas sind. Wir mögen daraus schließen, daß selbst wenn das Dhamma unter den Mönchen in Vergessenheit geraten ist, es immer noch am Leben bleibt, wenn von Laien geehrt und ausgeübt. (Anm. des Übersetzers: dieses ist eine trübe, wenn auch aus den Umständen hervorkommende, laienhafte Auffassung, die natülich keine Unterstützung in den Lehren Buddhas findet.)

Andere Lehrreden im Kassapa Samyutta behandeln hauptsächlich des Ehrw. Maha Kasapas entbehrliche Art des Lebens, welches vom Erhabenen Buddha höchst gepriesen und empfohlen wurde. Doch zu einer Begebenheit erinnerte der Erhabene Buddha den Ehrw. Kassapa, daß er nun alt geworden sei, und er seine rauen, abgetragenen Fetzenroben zu tragen belastend empfinden müßte. Deshalb schlug der Erhabene Buddha vor, er solle nun Roben, dargeboten von Haushältern, tragen, auch deren Einladungen zu Almosendarbietungen annehmen, und nahe ihnen leben. Doch Kassapa antwortete: "Für lange Zeit war ich ein Waldverweiler, auf Almosenrunde gehend, Fetzenroben tragend, und solch ein Leben habe ich anderen empfohlen. Ich habe wenig Wünsche gehegt, zufrieden gelebt, abgeschieden, mich strenger Beharrlichkeit annehmend, und auch dieses habe ich anderen empfohlen."

Der Erhabene Buddha fragte: "Doch aus welchem Grund lebt ihr so?" Der Ehrwürdige Kassapa antwortete, daß er zwei Gründe hierfür hat: sein eigenes Wohlergehen, hier und jetzt, und sein Mitgefühl für spätere Generationen, welche, wenn über solch ein Leben hörend, es nachmachen würden. Dann sprach der Erhabene Buddha: "Gut gesprochen, Kassapa, gut gesprochen! Ihr habt für das Glück vieler gelebt, aus Mitgefühl für die Welt, für den Nutzen und das Wohlergehen von Göttern und Menschen. Ihr möget sodann Eure rauen Fetzenroben behalten, um Almosen gehen, und im Wald leben." (S. 16.5.)

"Dieser unser Kassapa", sagte der Buddha: "ist mit was immer für Roben, Almosenspeise, Unterkunft und Medizin, die er bekommt, zufrieden. Zum Zwecke dessen, wird er nicht irgend etwas tun, das unpassend für einen Mönch ist. Wenn er irgend eine dieser Grundlagen nicht erlangt, ist er nicht verstört, und wenn er sie erlangt, macht er nutzen davon, ohne an ihnen festzuhalten oder daran zu hängen, noch begeht er ein Vergehen, sich bewußt (möglicher) Gefahren und es als einen Ausweg (von körperlichem Elend) kennend. Mit dem Beispiel durch Kassapa, oder einem, der ihm gleich, werde ich Euch ermahnen, Mönche. So zurechtgewiesen, solltet ihr in selber Weise üben." (S. 16.1).

Der Erhabene Buddha bemerkte auch, daß der Ehrw. Kassapa ebenso Beispielhaft in seiner Beziehung zu Laien war. Wenn unter Familien auf Almosenrunde gehend, oder eingeladen, dachte er nicht erwünschend, daß Leute ihm Leute üppig geben mögen, und Dinge von Qualität, sie schnell und respektvoll reichen. Er hatte solche Gedanken nicht, sondern abgelöst wie der Mond, der sein mildes Licht aus der Ferne abgibt.

"Wenn Kassapa unter Familien geht, ist sein Geist nicht anhaftend, nicht gefangen, nicht gefesselt. Doch denkt er: 'Laße jene, die sich bereichern wollen, sich bereichern! Laße jene, die Verdienste tun wollen, Verdienste tun!' Er ist erfreud und froh über die Errungenschaften anderer, genau so, wie er erfreut und froh über seine eigenen Errungenschaften ist. Solch ein Mönch ist gerüstet, unter Familien zu gehen.

"Wenn er die Doktrine predigt, würde er dies nicht zum Zwecke von personlicher Anerkennung und Lob tun, sondern um sie über die Lehren des Erhabenen wissen zu lassen, sodaß jene, die sie hören sie annehmen mögen und ihnen entsprechend üben. Er würde wegen der Erhabenheit der Lehre predigen, und aus Mitgefühl und Verständnis."

— nacherzählt aus S.16:3,4


Doch die stärkste Anerkennung über des Ehrw. Maha Kassapas Errungenschaften, der höchste Lob, dem ihm der Erhabene Buddha gab, mag in einem Sutta gefunden werden, wo gesagt wird, daß der Ehrw. Kassapa, willentlich, gerade so wie der Erhabene Buddha selbst, die vier feinmateriellen und die vier nichtmateriellen meditativen Vertiefungen, die Beendigung von Vorstellung und Gefühl, erlangen konnte, wie auch die sechs übernatürlichen Wissen (abhinna), welche die übernatürlichen Kräfte beinhalten, und im Erlangen von Nibbana gipfeln (S.16.9). Hier erscheinen die machtvollen meditativen Erlangungen, gleich jenen des Buddhas, als ein auszeichnendes Merkmal von Maha Kassapas Geist. Es war aufgrund dieser tiefen meditativen Gestilltheit, daß er sich ungestört von allen äußeren Situationen, annehmen konnte, mit wenig Wünschen, materiell und sozial, zu leben.

In seinen Versen, erhalten in den "Versen der Älteren" (Theragatha), lobe der Ehrw. Maha Kassapa, wieder und wieder, den Frieden der Jhanas (meditative Vertiefung). Er war einer, der von Fülle zu Fülle ging. In seinem Laienleben lebte er in Reichhaltigkeit von Wohlstand und Harmonie. Als Mönch verweilte er in der Reichhaltigkeit von jhanischer Erfahrung, gefördert von seinem früheren Leben in der Brahma-Welt. Während er in manchen Texten sehr schwer zu seien erscheint, sollte uns das nicht dazu leiten, zu glauben, daß er von grober Natur war. Wenn er zu Anläßen andere mit strengen Worten tadelte, tat er dieses aus erzieherischem Grund, um ihnen zu helfen. Dieses soll dann speziell ersichtlich werden, wenn wir uns mit seiner Beziehung zum Ehrw. Ananda auseinander setzen.
5. Kassapa's Relationship to the Buddha   

The earlier account has already shown that there was a deep inner relationship between Kassapa and the Buddha. This relationship had its root in their past lives. According to the Jataka stories, Kassapa was connected with the Bodhisatta in nineteen existences, frequently through a close family bond. No less than six times Kassapa had been the Bodhisatta's father (J. 155, 432, 509, 513, 524, 540), twice he was his brother (J,488, 522), and often his friend or teacher. As it was thus not their first meeting, we can understand why such an immediate and strong devotion and wholehearted dedication towards the Buddha arose in Kassapa's heart at the first sight of the Master.

From Kassapa's final life, many conversations are reported between the Buddha and this great disciple. It happened on three occasions that the Master spoke to him: "Exhort the monks, Kassapa. Give them a discourse on the Dhamma, Kassapa. Either I, Kassapa, should exhort the monks, or you. Either I or you should give them a discourse on the Dhamma"(S. 16:6).These words imply a high recognition of Kassapa's ability, because not every arahant has the capacity to expound the Teaching well and effectively.

The commentary raises here the question why it was Kassapa who was placed by the Buddha on an equal footing in this respect, and not Sariputta and Maha Moggallana. The Buddha did so, says the commentary, because he knew that Sariputta and Maha Moggallana would not survive him, but Kassapa would. It could also be that both Sariputta and Maha Moggallana were no longer alive at that time.

Though the Buddha had highly praised Kassapa's ability as an exponent of the Dhamma, there were three occasions when Kassapa hesitated to instruct the monks after being asked by the Buddha to do so. He did not refuse because he wanted to avoid the effort and distraction of teaching, but because he found that those particular young monks were unresponsive to his admonitions.

In the first of the three instances, Kassapa said that it had now become difficult to speak to some of the monks; they were not amenable to advice, were intractable, and did not accept admonitions with respect. He had also heard that two monks boasted of their skill in preaching, saying: "Come, let us see who will preach more profusely, more beautifully, and at greater length!" When the Buddha was informed about this by Kassapa, he had these monks summoned and brought them back to reason, making them give up their immature conceit (S. 16:6). Hence we can see that Kassapa's negative report turned out to be of benefit to those monks. It was not done just for criticizing others.

On the second occasion, too, Kassapa did not wish to instruct monks who were not amenable to admonishment, who lacked faith in the good, who lacked shame and fear of wrong-doing, who lacked energy and understanding as to the good.

This was a statement in general about a certain section of the monks, without reference of individuals. Of these monks Kassapa said further that, in their state of decline, they are like the waning moon that daily loses in beauty (confidence), in roundness (shame), in splendor (fear of wrong-doing), in height (energy), and in width (wisdom) (S.16:7).

Also on a third occasion the Buddha asked Kassapa to instruct the monks, and Kassapa expressed his reluctance for the same reason as before. It seems that this time, too, the Buddha did not urge Kassapa to change his mind and admonish the monks, but he himself spoke of the reasons for their conduct:

"Formerly, Kassapa, there were elders of the Order who were forest-dwellers, - living on almsfood, wearing rag-robes, using only the threefold set of robes, having few wants and being contented, living secluded and aloof from society, energetic, and they praised and encouraged such a way of life. When such elders or younger bhikkhus visited a monastery, they were gladly welcomed and honored as being dedicated to the practice of the Dhamma. Then those who thus welcomed and honored those noble monks would also strive to emulate them in their ways of life, and this would be of great benefit to them for a long time.

"But nowadays, Kassapa, those who are honored when visiting a monastery are not monks of austere and earnest life, but those who are well known and popular and are amply provided with the requisites of a monk. These are made welcome and honored, and their hosts try to emulate them, which will bring them harm for a long time. Hence one will be right in saying that such monks are harmed and overpowered by what does harm to a monk's life."

— Paraphrased from S.16:8


On another occasion, Kassapa asked the Buddha: "What is the reason that formerly there were fewer rules, but more monks were established in the knowledge of Arahatship, while now there are more rules, but fewer monks are established in the knowledge of Arahatship?" The Buddha replied:

"So it happens, Kassapa, when beings deteriorate and the true Dhamma vanishes: then there are more rules and fewer Arahats. There will be, however, no vanishing of the true Dhamma until a sham Dhamma arises in the world. But when a sham Dhamma arises in the world, there will be more rules and fewer Arahats.

"But, Kassapa, it is not a cataclysm of the four elements — earth, water, fire and air — that makes the Dhamma disappear. Nor is the reason for its disappearance similar to the overloading of a ship that causes it to sink. It is rather the presence of five detrimental attitudes that causes the obscuration and disappearance of the Dhamma.

"These are the five: it is the lack of respect and regard for the Buddha, the Dhamma, the Sangha, the training, and for meditative concentration, on the part of monks and nuns, and male and female lay devotees. But so long as there is respect and regard for those five things, the Dhamma will remain free of obscuration and will not disappear."

— S.16:13


It deserves to be noted that, according to this text, the male and female lay followers are also preservers of the Dhamma. We may conclude from this that even when the Dhamma has come to oblivion among the monks, it will still remain alive when honored and practiced by the laity.

Other discourses in the Kassapa Samyutta deal chiefly with Maha Kassapa's austere way of life, which was highly praised and commended by the Buddha. But on one occasion the Buddha reminded Kassapa that he had now grown old, and that he must find his coarse, worn-out rag-robes irksome to use. Therefore, the Buddha suggested, he should now wear robes offered by householders, accept also their invitations for alms offerings, and live near him. But Kassapa replied: "For along time I have been a forest-dweller, going the almsround, and wearing rag-robes; and such a life I have commended to others. I have had few wants, lived contented, secluded, applying strenuous energy; and that too I have commended to others."

The Buddha asked: "But for what reason do you live so?" Kassapa replied that he had two reasons: his own well being here and now, and his compassion for later generations which, when hearing about such a life, would emulate it. Then the Buddha said: "Well spoken, Kassapa, well spoken! You have lived for the happiness of many, out of compassion for the world, for the benefit and welfare of gods and men. You may then keep to your coarse rag-robes, go out for alms, and live in the forest" (S.16.5).

"This our Kassapa," said the Buddha, "is satisfied with whatever robes, almsfood, lodging, and medicine he obtains. For the sake of these he will not do anything that is unbefitting for a monk. If he does not obtain any of these requisites, he is not perturbed; and when he obtains them, he makes use of them without clinging or infatuation, not committing any fault, aware of (possible) dangers and knowing them as an escape (from bodily affliction). By the example of Kassapa, or by one who equals him, I will exhort you, monks. Thus admonished, you should practice in the same way" (S.16: 1).

The Buddha also mentioned that Kassapa was likewise exemplary in his relation to the laity. When going among the families on his almsround or on invitation, he did not think wishfully that people may give amply and give things of quality, that they may give quickly and respectfully. He had no such thoughts, but remained detached like the moon that sheds its mild light from a distance.

"When Kassapa goes among families, his mind is not attached, not caught up, not fettered. He rather thinks: 'Let those who want gain acquire gain! Let those who want merit do merit!' He is pleased and glad at the gains of others, just as he is pleased and glad at his own gains. Such a monk is fit to go among families.

"When he preaches the doctrine, he will not do so for the sake of personal recognition and praise, but for letting them know the Teaching of the Exalted One, so that those who hear it may accept it and practice accordingly. He will preach because of the excellence of the Teaching and out of compassion and sympathy."

— Paraphrased from S.16:3,4


But the strongest recognition of Maha Kassapa's achievement, the highest praise given him by the Buddha, may be found in a sutta where it is said that Maha Kassapa could attain at will, just like the Buddha himself, the four fine-material and the four immaterial meditative absorptions, the cessation of perception and feeling, and could also attain the six supernormal knowledges (abhinna), which include the supernormal powers and culminate in the attainment of Nibbana (S.16:9). Here his powerful meditative achievements, equaling those of the Buddha, appear as a characteristic trait of Maha Kassapa's mind. It was because of that deep meditative calm that he could adapt himself, unperturbed, to all external situations and live as one of few wants, materially and socially.

In his verses preserved in the "Verses of the Elders" (Theragatha) Maha Kassapa praises again and again the peace of the jhanas (meditative absorptions). He was one who went from abundance to abundance. In his lay life he had lived in the abundance of wealth and harmony. As a monk he dwelt in the abundance of jhanic experience, furthered by his former life in the Brahma-world. While in some of the texts he appears to be very severe, this should not lead us to believe that he was harsh by nature. When he occasionally rebuked others in stem words, he did so for pedagogical reasons in order to help them. This we shall see especially when we deal with his relationship to Ananda.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: April 30, 2018, 08:46:16 PM »

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4. Wie der Ehrw. Kassapa auf den Erhabenen Buddha traff   

Unsere Geschichte hier fortsetzend, werden wir uns dem Ehrwürdigen Maha Kassapa zuwenden. Wohin ging er, nachdem er an die Wegkreuzung kam? Die Überlieferung besagt, daß, als die beiden sich trennten, die Erde, durch die Kraft deren großer Tugend deren Aktes der Entsagung, bebte. Der Buddha nahm dieses Beben der Erde wahr, und wußte so, daß ein außergewöhnlicher Schüler auf dem Weg zu ihm war. Er machte sich dann selbst auf den Weg, eine Entfernung von fünf Meilen wanderend, um seinen zukünftigen Schüler zu treffen, als ein Akt des Mitgefühls, welcher später oft gepriesen wurde (J. 469, Einleitung).

Auf der Straße zwischen Rajagaha und Nalanda, setzte sich der Meister unter einen Feigenbaum, auf seinen zukünftigen Schüler wartend. Als Kassapa an diesem Ort ankam, und die Ausstrahlung des Buddhas Anglitz, [9] sah, dachte er, die Erleuchtung, die da durchschien, wahrnehmend: "Dieses muß mein Meister sein, für den ich fortgezogen bin!" Er wartete den Erhabenen Buddha auf, zollte Respekt, ließ sich zu seinen Füßen fallen, und erklärte: "Der Erhabene, Herr, ist mein Lehrer, und ich bin sein Schüler!"

Der Meister sprach: "Setzt Euch. Ich werde Euch Euer Erbe geben." Dann gab er ihm folgende drei Ermahnungen:

 
"Ihr sollt Euch so üben, Kassapa: 'Einen starken Sinn von Scham und Furcht des Fehltuns (hiri-ottappa) soll in mir, gegenüber Älteren, Novizen, und jenen mittleren Status, im Orden, anwesend sein.

"'Was auch immer für Lehre ich vernehme, die dienlich für etwas Heilsames ist, werde ich mit einem aufmerksamen Ohr zuhören, darüber wiederbesinnen, sie mit all meinem Herzen aufnehmen.

"'Achtsamkeit auf den Körper, verbunden mit Erfreuen, soll von mir nicht abgewiesen werden!' So sollt Ihr Euch selbst üben."


Dann gingen beide, Meister und Schüler, Rajagaha entgegen. Auf dem Weg wollte der Buddha rasten, und ging von der Straße ab, zum Fuß eines Baumes. Maha Kassapa faltete dann seine Doppelrobe vierfach, und bat den Meister an, sich darauf zu stetzen, denn dieses würde ihm, Kassapa, langfristigen Nutzen bringen. Der Buddha setzte sich auf des Kassapas Robe und sprach: "Weich ist sie, Eure Robe aus Flickstoff, Kassapa." Dieses hörend, erwiderete Kassapa: "Möge der Erhabene, Oh Herr, diese Robe aus Flickstoff, aus Mitgefühl mit mir, annehmen." "Aber, Kassapa, könnt Ihr diese meine hanferne, abgetragene Fetzenrobe tragen?" Voller Freude sagte Kassapa: "Aber sicher doch, Herr, vermag ich des Erhabenens grobe und abgetragenen Roben zu tragen."

Dieser Tausch von Roben, kann als eine große Unterscheidung, bestechend für den Ehrw. Kassapa, angesehen werden, eine Ehre, die keinem anderen Schüler zu Teil wurde. Mit diesem Austausch mag der Buddha beabsichtigt haben, Kassapa zum Einhalten einiger anderer "entbehrlichen Ausübungen" (dhutanga), wie zum Beispiel nur ein Dreierset an Roben zu tragen, um Almosen zu gehen, ohne ein Haus, auf der Almosenrunde, auszulassen, anzuspornen. Dieses wäre eine Art des Verhaltens, mit dem Tragen Buddhas geflickter Fetzenroben, zusammenpassend. So sagen die Kommentatoren. Doch mag des Buddhas Angebot auch eine spontane Handlung der Erwiderung, auf Kassapas Gabe seiner Robe, gewesen sein.

Der Ehrwürdige Kassapa nahm sich, in der Tat, selbst dieser dreizehn entbehrlichen Ausübungen, erlaubt vom Erhabenen Buddha, zum Zwecke des Kultivierens von Zufriedenheit, Entsagung und Energie, an.[10] Zu späterer Begebenheit, wurde über den Ehrw. Kassapa, vom Erhabenen Buddha gesagt, der führenste unter den Bhikkhus, im Einhalten der entbehrlichen Ausübungen zu sein (Anguttara, Einser). Des Ehrw. Kassapas Keis an persönlichen Schülern, gab sich ebenfalls dieser Ausübungen hin.

Es war nur sieben Tage nach seiner Einweihung, und dem Austausch der Roben, daß der Ehrw. Kassapa das Ziel erreichte, nach dem er gestrebt hatte: Arahatschaft, des Geistes letztliche Befreiung von Trübungen. Diese Episode dem Ehrw. Ananda, zu viel späterer Zeit, wiedergebend, erklärte er: " Für sieben Tage, Freund, aß ich die Almosenspeisen des Landes, als ein Unbefreiter. Dann, am achten Tag, kam das letztliche Wissen der Arahatschaft in mir auf" (S. 16.11).
4. How Kassapa Came to the Buddha  

Continuing our story, we shall now return to Maha Kassapa. Where did he go after he had come to the crossroads? Tradition says that when the two separated, the earth shook by the force of the great virtue in their act of renunciation. The Buddha perceived this trembling of the earth, and he thus knew that an outstanding disciple was on the way to him. He then set out on the road himself, walking the distance of five miles to meet his future pupil — an act of compassion which later was often praised (J. 469, Introd.).

On the road between Rajagaha and Nalanda, the Master sat down under a fig tree, waiting for his future disciple. When Kassapa arrived at the spot and saw the radiance of the Buddha's countenance,[9] sensing the enlightenment that shone through it, he thought, "This must be my Master for whose sake I have gone forth!" He approached the Buddha, and paying homage, fell at his feet and exclaimed: "The Exalted One, Lord, is my teacher, and I am his disciple!"

The Master said: "Sit down, Kassapa. I shall give you your heritage." He then gave the following three exhortations:

"You should train yourself thus, Kassapa: 'A keen sense of shame and fear of wrong-doing (hiri-ottappa) shall be present in me towards seniors, novices, and those of middle status in the Order.

"'Whatever teaching I hear that is conducive to something wholesome, I shall listen to with an attentive ear, examining it, reflecting on it, absorbing it with all my heart.

"'Mindfulness of the body linked with gladness shall not be neglected by me!' Thus should you train yourself."


Then both Master and disciple walked towards Rajagaha. On the way, the Buddha wanted to rest and went off the road to the root of a tree. Maha Kassapa then folded his double-robe fourfold and requested the Master to sit on it as this would bring him, Kassapa, much benefit for a long time. The Buddha sat down on Kassapa's robe and said: "Soft is your robe of patched cloth, Kassapa." Hearing this, Kassapa replied: "May the Blessed One, O Lord, accept this robe of patched cloth out of compassion for me!" — "But, Kassapa, can you wear these hempen, worn-out rag-robes of mine?" Full of joy, Kassapa said: "Certainly, Lord, I can wear the Blessed One's rough and worn-out rag-robes."

This exchange of robes can be regarded as a great distinction bestowed on Kassapa, an honor which was not shared by any other disciple. By that exchange of robes the Buddha may have intended to motivate Kassapa to observe some other "austere practices" (dhutanga) as for instance, wearing only the triple set of robes, going for alms and not omitting any houses on the almsround. This would be a mode of conduct in conformity with wearing the Buddha's patched rag-robes. Thus the commentator says. However, the Buddha's offer may have been a quite spontaneous act in response to his being offered Kassapa's robe.

Kassapa, indeed, actually took upon himself those thirteen austere practices allowed by the Buddha for the purpose of cultivating contentedness, renunciation, and energy.[10] On a later occasion, Kassapa was said by the Buddha to be foremost among the bhikkhus who observed the austere practices (Anguttara, Ones). Kassapa's circle of personal disciples was also devoted to these practices.

It was only seven days after his ordination and the exchange of robes that Kassapa attained the goal he was striving for, Arahatship, the mind's final liberation from defilements. Recounting this episode to Ananda at a much later time, he declared: "For seven days, friend, I ate the almsfood of the country as one unliberated, then on the eighth day the final knowledge of Arahatship arose in me" (S. 16:11).
Posted by: Dhammañāṇa
« on: April 30, 2018, 06:14:14 PM »

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3. Frühere Leben vom Ehrw. Kassapa und der Ehrw. Bhadda Kapilani   

Zur Zeit des früheren Vipassi Buddhas, sind sie ein armes Brahmanenpaar gewesen. Sie waren so arm, daß sie nur einen einzigen Umhang hatten, und daher nur einzeln, zu einer Zeit, aus deren Hütte kommen konnten. In der Aufzeichnung dieser Geschichte, wurde der Brahmane deshalb "der, mit einem Stoff" (ekasataka) genannt. Auch wenn es für uns wahrscheinlich schwer ist, sich solche Armut vorzustellen, mag es nochmal schwieriger sein, daß da viele Leute waren, für die bittere Armut nicht bedeutete, selbst Gegenstand von persönlichem Leiden zu sein. Dies war auch so mit diesem Paar, das später Kassapa und Bhadda war. In deren Leben als dieses arme Brahmanenpaar, haben sie in solch einer perfekten Harmonie gelebt, daß es sehr leicht für sie war, deren Armt zu ertragen. Beide, einer nach dem anderen, hörte den Zeremonien des Buddhas Vipassi zu. Durch des Buddhas Lehren über den Wert des Gebens, wurden er so sehr im Herzen beeindruckt, daß der Brahmane es wünschte sein einziges Oberkleid dem Orden der Mönche darzubieten. Doch nachdem er sich so entschlossen hatte, kam Bedenken in seinem Geist auf. So es sein, und seiner Fraus einziges Überkleid war, dachte er, daß er zuerst seine Ehefrau aufwarten sollte. Wie konnten sie weiterwirtschaften, wenn sie gar kein Überkleid mehr hatten. Doch er drängte entschlossen all solche Zögerlichkeit beiseite und bot den Stoff den Mönchen dar. So getan habend, klatschte er mit seinen Händen und rief erfreut aus: "Ich habe gesiegt! Ich habe gesiegt!"

Als der König, der hinter einem Vorhang der Zeremonie des Buddhas Vipassi zuhörte, diesen Siegesruf hörte und über den Grund erfuhr, sandte er ein Set an Stoffen an den Brahmanen und machte ihn später zu seinem Hofprediger. So kam des Paars Armut zu einem Ende.

Als Ergebnis seines selbstlosen Lebens, wurde der Brahmane in einer himmlischen Welt wiedergeboren. Nach dem Scheiden von dort, wurde er ein König auf Erden, ein großer Gönner für seine Leute, der großzügig Asketen, unter ihnen auch Paccekabuddhas, zu seiner Zeit lebend, unterstützte. Bhadda war seine Hauptkönigin.

Was Bhadda betrifft, so war sie einst die Mutter eines jungen Brahmanen, der Schüler des Bodhisattas (dem zukünftigen Buddha) war, und ein Askete werden wollte. Kassapa war ihr Ehemann und Ananda ihr Sohn. Bhadda wollte, daß ihr Sohn zuerst das weltliche Leben kennenlerne, bevor sie ihn erlauben würde ein Asket zu werden. Doch dieses Wissen und die Lektion kam in sehr tiefgreifender und dramatischer Weise zu dem jungen Brahmanen. Seines Lehrers Mutter verliebte sich leidenschaftlich in ihn, und war selbst bereit ihren Sohn zu töten. Dieses Zusammentreffen mit rücksichtsloser Begiede verursachte ihm eine tiefe Enttäuschung gegenüber dem weltlichen Leben, einen durchdringlichen Ekel. Nach dieser Erfahrung gaben ihm seine Eltern die Erlaubnis, als Askete fortzuziehen (J. 61).

Abermals, zu einer anderen Zeit, waren Kassapa und Bhadda die Brahmaneneltern von vier Söhnen gewesen, welche in der Zukunft unser Bodhisatta, Anuruddha, Sariputta und Maha Moggallana sein sollten. Alle vier wollten Asketen werden. Zuerst verweigerten die Eltern die Erlaubnis, doch kamen sie später zum Verständnis der Früchte und Nutzen des asketischen Lebens, und sie selbst wurden Asketen (J. 509).

In wieder einem anderen Leben, entschieden zwei Dorfanführer, die Freunde waren, daß wenn die Kinder, die sie erwarteten, von unterschiedlichem Geschlecht seien, sie sie verheiraten würden. Und so passierte es. Doch in deren vorhergehenden Leben waren beide Gottheiten der Brahmawelt. So hatten sie kein Begehren nach Sinnesvergnügen, und mit deren Eltern Erlaubnis, wählten sie ein asketisches Leben (J. 540).

Baddhas einziger falscher Akt, berichtet in den Geschichten ihrer vergangenen Leben, war jener: In der Zeit, zwischen dem Aufkommen von Buddhas der Vergangenheit, als nur Paccekabuddhas lebten, war Bhadda die Frau eines Gutsherren. Eines Tages, mit ihrer Schwägerin gestritten habend, missgönnte sie ihr die Verdienste der Gabe von Almosenspeise an einen Paccekabuddha, der auf Almosenrunde war. Sie nahm des Paccekabuddhas Schale, und füllte sie mit Schlamm. Doch bekam sie gleich danach ein schlechtes Gewissen, nahm die Schale zurück, wusch sie, füllte sie mit köstlicher und erlesener Nahrung, und bot sie dann dem Paccekabuddha dar.

In ihrem nächsten Leben besaß sie großen Reichtum und große Schönheit, doch ihr Körper sonderte einen faulen Geruch ab. Ihr Ehemann, der später Kassapa war, konnte den verdorbenen Geruch nicht ertragen, und verließ sie. So sie sehr schön war, hatte sie andere Freier, doch all ihre späteren Ehen hatten das selbe Ende. Sie war voller Verzweiflung, und sah keinerlei Bedeutung mehr in ihrem Leben. Die Aufgabe ihres Besitzes vorbereitend, ließ sie ihren Schmuck einschmelzen, und ihn zu einem goldenen Ziegel formen. Diesen Ziegel mit sich nehmend, ging sie in das Kloster, in dem eine Stupa, in Ehren des Buddhas Kassapa errichtet wurde, der gerade dahingeschieden war. Für die Fertigstellung der Stupa bot sie den goldenen Ziegel mit großer Hingabe dar, ihr Körper wurde wieder duftend, und ihr erster Mann, Kassapa, nahm sie wieder zurück.

Zwei Leben vor deren gegenständlicher Existenz, war Bhadda die Königin von Benares und pflegte mehrere Paccekabuddhas zu versorgen. Tief bewegt von deren plötzlichen Tod, entsagte sie dem weltlichen Leben einer Königin und lebte ein meditatives Leben in den Himalayas. Aus der Kraft ihres Entsagens, und ihrer meditativen Errungenschaften, wurde sie in einer Brahmawelt wiedergeboren, und so auch Kassapa. Nach dem Enden der Lebensspanne in der Brahmawelt, wurden beide in der Menschenwelt wiedergeboren, in Brahmanenfamilien, wo sie die Namen Pipphali Kassapa und Bhadda Kapilani erhielten.

Aus diesen Angaben erlesen wir, daß beide, in deren vorhergegangener Existenz, ein Leben der Reinheit in den Brahmawelten geführt hatten, und das beide wiederholt asketische Entsagende waren. So war es in deren letzter Existenz nicht schwierig für sie, ein Leben der Enthaltsamkeit zu führen, all ihren Besitz aufzugeben, und des Buddhas Lehren bis zu deren Gipfel in Arahatschaft folgen zu könnten.
3. Past Lives of Kassapa and Bhadda Kapilani   

At the time of the former Buddha Vipassi, they had been a poor brahman couple. They were so extremely poor that they had only one single upper garment, and hence only one of them at a time could go out of their hut. In the record of this story, the brahman was therefore called "he with one garment" (ekasataka). Though it may not be easy for us to understand such extreme poverty, it will be still more difficult to understand that there have been many people for whom that utter poverty did not mean subjective, personal suffering. This was so with those two beings who later were to be Kassapa and Bhadda. In their life as that poor brahman couple, they had lived in such perfect harmony that it was easier for them to bear their poverty. Both, one after the other, had listened to the sermons of the Buddha Vipassi. Through that Buddha's teaching, the value of giving and generosity became so deeply impressed on the mind of that brahman that he wanted to offer his only upper garment to the Order of Monks. But after he had so resolved, scruples came to his mind. As it was his and his wife's only upper garment, he thought that he should first consult his wife. How could they manage if they had no upper garment at all? But he resolutely pushed aside all such hesitation and offered the garment to the monks. Having done so, he clapped his hands and joyfully called out: "I have vanquished! I have vanquished!"

When the king, who had listened to the Buddha Vipassi's sermon behind a curtain, heard that shout of victory and learned its reason, he sent sets of garments to the brahman and later made him his court chaplain. So the couple's plight had come to an end.

As a result of his selfless giving, the brahman was reborn in a celestial world. After parting from there he became a king on earth, a great benefactor of his people who generously supported ascetics and among them also the Paccekabuddhas living at that time. Bhadda was then his chief queen.

As to Bhadda, she was once the mother of a brahman youth who was a pupil of the Bodhisatta (the future Buddha) and wanted to become an ascetic. Kassapa was her husband, Ananda her son. Bhadda had wanted her son to know the worldly life before she would permit him to become an ascetic. But that knowledge and lesson came to the young brahman in a very thorough and drastic way. His teacher's mother fell passionately in love with him and was even ready to kill her son. This encounter with reckless passion caused in him a deep revulsion for worldly life, a thorough disgust with it. After that experience his parents gave him permission to go forth as an ascetic (J. 61).

Again, another time Kassapa and Bhadda had been the brahman parents of four sons who in the future were to be our Bodhisatta, Anuruddha, Sariputta and Maha Moggallana. All four wanted to become ascetics. At first the parents refused permission, but later they came to understand the fruits and benefits of the ascetic life, and they themselves became ascetics (J. 509).

In still another life, two village headmen who were friends decided that if the children that they were expecting were to be of the opposite sex, they should marry. And so it happened. But in their previous life both children had been deities of the Brahma-world. Hence they had no desire for sensual pleasures and, with their parents' permission, chose the ascetic life (J. 540).

Bhadda's only wrong act reported in the stories of her past lives was this: At a time between the appearance of Buddhas of the past, when only Paccekabuddhas lived, Bhadda was the wife of a landowner. One day, having quarreled with her sister-in-law, she begrudged her the merit of offering almsfood to a Paccekabuddha who was on almsround. She took the Paccekabuddha's bowl and filled it with mud. But at once she felt remorse, took the bowl back, washed it, filled it with delicious and fragrant food and offered it to the Paccekabuddha.

In her next life she possessed wealth and great beauty, but her body exuded a loathsome odor. Her husband, who later was to be Kassapa, could not bear the noxious smell and left her. As she was beautiful, she had other suitors, but all her later marriages had the same end. She was full of despair and no longer saw any meaning in her life. Preparing to dispose of her property, she had her ornaments melted down and formed into a golden brick. Taking that golden brick with her, she went to the monastery where a stupa was being erected in honor of the Buddha Kassapa, who had just passed away. For the completion of the stupa she offered that golden brick with great devotion. After she had done that, her body became fragrant again, and her first husband, Kassapa, took her back.

Two lives before her present existence, Bhadda was queen of Benares and used to support several Paccekabuddhas. Deeply moved by their sudden death, she renounced her worldly life as a queen and lived a meditative life in the Himalayas. By the power of her renunciation and her meditative attainments, she was reborn in a Brahma-world, and so was Kassapa. After the end of the long life-span in the Brahma-world, both were reborn in the human world, in a brahman family, and were named Pipphali Kassapa and Bhadda Kapilani.

From these accounts we gather that in their former existences both had lived a life of purity in the Brahma-worlds and that both had repeatedly been ascetic renunciates. Hence, in their final existence, it was not difficult for them to keep to a life of celibacy, to give up all possessions, and to follow the Buddha's teaching up to its culmination in Arahatship.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: April 30, 2018, 03:05:40 PM »

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2. Bhadda Kapilani

Lassen Sie uns zuerst Bhadda Kapilani folgen. Ihr Weg führte sie nach Savatthi, wo Sie des Buddhas Lehrreden im Jetavana Kloster hörte. So der Orden der Nonnen (Bhikkhuni Sangha) zu dieser Zeit noch nicht existierte, nahm sie Aufenthalt in einem nichtbuddhistischen Kloster, weiblicher Asketen, nicht weit von Jetavana, ein. Dort lebte sie für fünf Jahre, bis sie die Einweihung als Bhikkhuni erlangen konnte. Es wahr nicht lange Zeit danach, daß es ihr möglich war, das Ziel des Heiligen Lebens, Arahatschaft, oder Heiligkeit, zu erreichen. Eines Tages äußerte sie den folgenden Vers, im Lob über Ehrwürdigen Maha Kassapa, und erklärte ihre eigene Errungenschaft:

Sohn des Buddhas, und sein Erbe er ist,
Großer Kassapa, sein Geist gestillt, gesammelt.
Vision von früheren Leben ist sein,
Himmel und Hölle er durchdringt.
Die Beendigung von Wiedergeburt, er hat erlangt,
Und übernatürliches Wissen hat er gemeistert.
Mit diesen drei Wissen, besessen von ihm,
Ein Brahmane wahrlich er ist, von dreifaltigem Wissen.

So hat auch sie, Bhadda, die Kapilani, für sich selbst erlangt,
Das dreifache Wissen, und besiegt den Tod.
Wacker Mara und sein Heer bezwungen,
Ist es die letzte Formation eines Körpers, den sie trägt.

Der Welts tiefes Elend sehend, zogen wir beide fort,
Und beide sind wir nun frei von Fesseln, mit gutgezügeltem Geist.
Erkühlt der Begierden, haben wir Befreiung gefunden;
Erkühlt der Begierden, unsere Freiheit, wir haben entdeckt.

— Thig. 63-66


Als eine Arahat-Bhikkhuni, widmente sich die Ehrw. Bhadda hauptsächlich der Erziehung von jüngeren Nonnen und deren Einweisung in das klösterliche Verhalten (Vinaya). In der Untersuchung der Nonnens Verhalten (Bhikkhuni Vibhanga), sind einige Situationen, die ihre Schüler einbeziehen, angeführt, welche zur Formulierung von gewissen Verhaltensregeln für Bhikkhunis führten.[6] Da sind auch zwei Begebenheiten, wo die Ehrw. Bhadda Kapilani den Neid von anderer Nonne, welche feindselig gegenüber dem Ehrw. Maha Kassapa war, ertragen mußte. Die Nonne Thullananda war gelehrt im Dhamma, und ein guter Prediger, doch offenkundig hatte sie mehr Intelligenz als Güte im Herzen. Sie war selbstüberzeugt und nicht gerichtet, ihr Verhalten zu ändern, so mehrere Vinaya-Texte aufzeigen. Als auch die Ehrwürdige Bhadda ein bekannter Prediger des Dhamma wurde, selbst von einigen der Ehrwürdigen Thullanandas eigernen Schülern bevorzugt, würde Thullananda eifersüchtig. Um Bhadda zu provozieren, gingen sie und ihre Schülernonnen, laut rezitierend, vor der Kammer der Ehrw. Bhadda, auf und ab. Sie wurde vom Erhabenen Buddha dafür getadelt.[7] Zu einer anderen Zeit, auf der Ehrw. Bhaddas Bitte hinauf, hatte sie vorübergehen Unterkünfte für die Ehrw. Bhadda, als sie später Savatthi besuchte, herrichten lassen. Doch dann, in einem anderen Anfall von Eifersucht, warf sie sie aus diesen Unterkünften.[8] Doch die Ehrw. Bhadda, ein Araht seiend, war nicht länger berührt von solchen Ereignissen, und blickte auf diese inbetroffen und mit Mitgefühl.

Der Buddha lobte die Ehrw. Bhadda als die führende unter den Nonnen seiend, die sich vergangener Leben erinnern konnte (Anguttara, Einser). Die Pali-Kommentare und Jataka-Geschichten, lassen uns ein paar Aufzeichnungen ihrer früherer Leben zurück, in welchen sie des Ehrw. Kassapas Ehefrau war.
2. Bhadda Kapilani   
Let us first follow Bhadda Kapilani. Her road led her to Savatthi where she listened to the Buddha's discourses at the Jetavana monastery. As the Order of Nuns (Bhikkhuni Sangha) did not yet exist at that time, she took up residence at a nunnery of non-Buddhist female ascetics, not far from the Jetavana. There she lived for five years until she could obtain ordination as a bhikkhuni. It was not long afterward that she was able to attain to the goal of the holy life, Arahatship or Sainthood. One day she uttered the following verses in praise of Maha Kassapa and declaring her own attainment:

Son of the Buddha and his heir is he,
Great Kassapa — his mind serene, collected.
Vision of previous lives is his,
Heaven and hell he penetrates.
The ceasing of rebirth he has obtained,
And supernormal knowledge he has mastered.
With these three knowledges possessed by him
He is a brahman true, of threefold knowledge.

So has she, too, Bhadda the Kapilani, gained for herself
The threefold knowledge and has vanquished death.
Having bravely vanquished Mara and his host,
It is the last formation of a body that she bears.

Seeing the world's deep misery, we both went forth
And are now both free of cankers, with well-tamed minds.
Cooled of passions, we have found deliverance;
Cooled of passions, we have found our freedom.

— Thig. 63-66


As an arahant bhikkhuni, Bhadda devoted herself chiefly to the education of the younger nuns and their instruction in monastic discipline (Vinaya). In the Analysis of Nuns' Discipline (Bhikkhuni Vibhanga), instances are recorded involving her pupils which led to the prescribing of certain disciplinary rules for bhikkhunis.[6] There were also two instances when Bhadda Kapilani had to bear the envy of another nun who was hostile towards Maha Kassapa, too. The nun Thullananda was learned in the Dhamma and a good preacher, but evidently she had more intelligence than gentleness of heart. She was self-willed and not prepared to change her conduct, as evidenced by several Vinaya texts. When Bhadda, too, became a popular preacher of Dhamma, even preferred by some of Thullananda's own pupils, Thullananda became jealous. In order to annoy Bhadda, once she and her pupil nuns walked up and down in front of Bhadda's cell, reciting loudly. She was censured by the Buddha on that account.[7] Another time, at Bhadda's request, she had arranged temporary living quarters for Bhadda when the latter visited Savatthi. But then, in another fit of jealousy, she threw her out of those quarters.[8] Bhadda, however, being an arahant, was no longer affected by such happenings and looked at them with detachment and compassion.

The Buddha praised Bhadda as being the foremost among the nuns who could recollect past lives (Anguttara, Ones). The Pali commentaries and the Jataka stories leave us a record of some of her former lives in which she had been Kassapa's wife.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: April 30, 2018, 01:20:45 PM »

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1. Des Ehrw. Kassapas frühe Jahre   

Unter jenen Schülern des Erhabenen Buddhas, die ihm am nächsten standen, waren da zwei Freunde, der Ehrw. Sariputta und der Ehrw. Maha Moggallana, welche die führensten Schüler des Buddhas, das vorbildliche Paar an Schülern, waren. Da waren auch die zwei Brüder, der Ehrw. Ananda und der Ehrw. Anuruddha, die in selber Weise eminente "Väter des Ordens" waren. Inzwischen dieser zwei Paare, stand eine einzelne Figur, Pipphali Kassapa, der später Ehrw. Maha Kassapa, Kassapa der Große, genannt wurde, um ihm von den anderen der Kassapa-Sippe, so wie Kumara Kassapa und Uruvela Kassapa zu unterscheiden.

Nachdem der Ehrw. Sariputta und der Ehrw. Maha Moggallana dahingeschieden waren, dem Erhabenen Buddha zuvorkommend, war es der Ehrwürdige Maha Kassapa, der i größtem Respekt und Verehrung, im Orden, gehalten wurde. Doch selbst nach des Erhabenen Buddhas Dahinscheiden, wurde der Ehrwürdige Maha Kassapa nicht zum außerwählten Oberhaupt des Ordens der Mönche, da es des Buddhas ausdrücklicher Wunsch war, daß da kein anführendes autoritäres Oberhaupt der Sangha sein sollte. Kurz vor seinem Dahinscheiden hatte der Erhabene Buddha gesagt: "Das was ich erklärt und bekannt gemacht habe, Ananda, als die Lehre und das Verhalten (Dhamma-Vinaya), dieses soll Euer Meister sein, wenn ich fort bin." (D.16).

Nun, eine natürliche Autorität, ausströmend vom Ehrw. Kassapa, machte ihn, in der Sangha, besonders geachtet und verehrt. Da waren viele Faktoren, die zu seiner preeminenten Position, nach dem Tod des Meisters, führten. Er wurde vom Buddha, als ihm in vielen Belangen gleich[1] gepriesen, und teilte mit dem Meister sieben der zweiunddreißig "Merkmale eines Großen Mannes". Er war der einzige Mönch, mit dem der Erhabene Buddha Roben getauscht hatte. Der Ehrw. Maha Kassapa besaß zum höchsten Grade die zehn "Qualitäten, die Zuversicht fordern".[2] Er war auch ein Vorzeigebeispiel des disziplinierten und entsagenden Lebens, der Meditation hingegeben. So ist es kein Wunder, daß er auserwählt wurde, über das erste Konzil der Sangha zu walten, welches auf seinen dringliche Rat hinauf zusammengerufen wurde. Es mag auf Grund all dieser Bestückungen seiner Persönlichkeit und seines Lebens sein, daß der Ehrw. Maha Kassapa, viel später, in China und Japan, dazu kam, als der erste Patriarch des Ch'an oder Zen-Buddhismus angesehen zu werden.

Wie die zwei führenden Schüler, der Ehrw. Sariputta und der Ehrw. Maha Moggallana, entsprang auch der Ehrw. Maha Kassapa der Brahmanenkaste, und entgegen den beiden, war er älter als der Buddha. Er wurde im Land Magadha, in der Gemeinde Mahatittha, als der Sohn des Brahmanan Kapila und seiner Ehefrau Sumanadevi, geboren.[3] Er wurde Pipphali genannt. Sein Vater besaß sechzehn Gemeinden, über die er wie ein kleiner König regierte, und so wuchs Pipphali in Mitten von großem Wohlstand und Luxus auf. Doch schon in jungen Jahren war da in ihm der Wunsch das weltliche Leben hinter sich zu lassen, und so möchte er auch nicht heiraten. Als seine Eltern ihn dazu wiederholend drängten, eine Frau zu nehmen, erklärte er ihnen, daß er sich um sie kümmern werde, so lange er lebe, doch nach ihrem Tod er ein Asket werden möchte. Doch sie bearbeiteten ihn wieder und wieder, eine Frau zu nehmen, und um dann seine Mutter zu erleichten, willigte er letzlich ein, zu heiraten, mit der Bedingung, daß eine Mädchen gefunden werden würde, welches seiner Vorstellung von Perfektion entsprach. Zu diesem Zweck formte er eine golderne Statue einer wunder hübschen Frau, ließ sie mit feinen Stoffen und Schmuck bedecken, und zeigte sie seinen Eltern, sagend: " Wenn Ihr eine Frau wie diese für mich findet, werde ich im Hausleben bleiben." Seine Eltern riefen acht Brahmanen herbei, überschütteten sie mit reichen Gaben, und baten sie das Bildnis mitzunehmen, und auf der Suche nach einem menschlichen Ebenbild davon, herumzureisen. Die Brahmanan dachten: "Laßt uns zuerst in das Land Madda ziehen, welches eine Goldgrube wunderhübscher Frauen, so wie es war, ist." Dort fanden sie in Sagala ein Mädchen, dessen Schönheit der des Abbildes gliech. Sie war Bhadda Kapilani, die Tochter wohlhabender Brahmanen, sechzehn Jahre alt, vier Jahre jünger als als Pipphali Kassapa. Ihre Eltern stimmten dem Heiratsantrag zu, und die Brahmanen kehrten zurück, um von deren Erfolg zu berichten. Nun, auch Bhadda Kapilani wollte nicht heiraten, so es ebenfalls ihr Wunsch war, ein religiöses Leben, als weiblicher Askete zu leben. Solch Gleichheit in ihrer Bestrebung, und der Pipphali Kassapas, mag gut auf die kammische Gebundenheit und Zugeneigtheit zwischen den beiden, in der Vergangenheit, deuten, in deren gegenwärtigem Leben reifend und zu einem entscheidenden Zusammentreffen der beiden führend, und der noch entscheiderenden Trennung der beiden später.

Als Pipphali hörte was passierte, von dem er dachte, daß es höchst unwahrscheinlich sei, war er unglücklich, und sandte folgenden Brief an das Mädchen: "Bhadda, bitte heiratet jemand anderen, von gleichem Stand, und lebt ein glückliches Leben mit ihn. Was mich betrifft, werde ich ein Askete werden. Bitte habt keine Bedenken." Bhadda Kapilani, gleichgesinnt wie sie war, sandte ihm unabhängig davon ähnlichen Brief. Doch deren Eltern, solch einen Austausch absehend, hatten beide Briefe auf dem Weg abgefangen, und ersetzten sie mit Briefen des Willkommenheißens.

So wurde Bhadda nach Magadha gebracht, und das junge Paar verheiratet. Doch im Einklang mit deren asketischer Sehnsucht, vereinbarten beide ein Leben der Entsagung zu führen. Um deren Entschluß Ausdruck zu geben, hatten sie Blumengestecke zwischen sich gelegt, bevor sie zu Bett gingen, entschlossen sich nicht der Sinnesbegierde hinzugeben.

Dieses junge wohlhabende Paar lebte so, für viele Jahre, glücklich und in Behagen. Solange wie Pipphalis Eltern lebten, mußten sie sie nicht einmal nach dem Zustand der Landwirtschaften des Besitzes umsehen. Doch als seine Eltern starben, übernahmen sie die Verantwortung über großes Besitztum.

Doch eines Tages, als Pipphali Kassapa die Felder begutachtete, passierte es, daß er, wie mit neuen Augen, sah, was er schon so oft zuvor gesehen hatte. Er beobachtete, daß, als seine Leute pflügten, sich viele Vögel versammelten und eifrig die Würmer aus den Furchen pickten. Dieses Bild, so gewöhnlich für Bauern, regte sich nun in ihm. Es beruhrte ihn nun dringlich, daß jenes, was ihm seinen Wohlstand brachte, das Produkt seiner Felder, mit dem Leiden anderer Lebewesen in Verbindung stand. Sein Lebensunterhalt war mit dem Tot von so vielen Würmern und anderen kleinen Tieren, in der Erde lebend, erwirtschaftet. Darüber nachdenkend, frage er einen seiner Arbeiter: "Wer wird die Konsequenzen solcher Handlung tragen müssen?" "Ihr selbst, Herr", war die Antwort.[4]

Erschüttert von der Erkenntnis im Bezug auf kammischen Ausgleich, ging er nach Hause und besinnte: "Wenn ich die Burde der Schuld für dieses Töten mit mir tragen muß, von welchem Nutzen ist all der Wohlstand für mich? Es wäre besser, wenn ich alles Bhadda übergebe, und fort in das asketische Leben ziehe."

Doch hatte seine Ehefrau, Zuhause, etwa um die selbe Zeit, ähnliche Erfahrung. Auch sie, sah auf ein Neues, mit tiefem Verständnis, was sie oft zuvor gesehen hatte. Sesamkerne wurden im Freien zum Trocknen ausgebreitet, und Krähen, wie andere Vögel, aßen die Insekten, die von den Samen angezogen wurden. Als Bhadda ihre Dienerin fragte, wer für diesen gewaltsamen Tod so vieler Keaturen moralisch aufkommen müsse, wurde ihr gesagt, daß die kammische Verantwortung ihre war. Dann dachte sie: "Wenn ich selbst mit so wenig, Falsches begehe, würde ich nicht fähig sein, meine Kopf über den Ozean von Geburten zu erheben, selbst in tausend Jahren nicht. Sobald Pipphali zurückkehrt, werde ich ihm alles übergeben und für ein asketisches Leben fortziehen."

Als beide sich im Einklang erkannten, ließen sie sich fahlgelbe Stoffe und Tonschalen vom Markt bringen und scherten sich gegenseitig die Köpfe. Sie wurden so wie asketischen Wanderern und taten eine Willenserklärung: "Jene, die Arahats in dieser Welt sind, denen widmen wir unser Fortziehen!" Deren Almosenschalen über die Schulter bindend, verließen sie das herrschaftliche Anwesen, unbemerkt von den Hausdienern. Doch als sie das nächste Dort erreichten, welches zu deren Gut gehörte, sahen sie die Arbeiter und deren Familien. Weinend und jammernd, fielen sie vor der zwei Asketens Füße, ausrufend: "Oh Geliebte und Noble! Warum wollt Ihr uns zu hilflosen Waisen machen?" "Es ist, weil wir die drei Welten, einem Haus in Flammen gleich, gesehen haben, deshalb ziehen wir ins Leben der Hauslosigkeit." Jenen, die Lehnen waren, sprach Pipphali Kassapa ihre Freiheit zu, und er, wie Bhadda, folgten ihrer Wege, die Dorfbewohner, immer noch schluchzend, zurück lassend.

So weiterziehend, ging Kassapa voran, und Bhadda folgte hinter ihm. Dieses bedenkend, dachte Kassapa: "Nun, diese Baddha Kapulani folgt dicht hinter mir, und sie ist eine Frau von großer Schönheit. Manche Leute könnten leicht denken: 'Trotzdem sie Asketen sind, können sie nicht ohne einander leben! Es ist nicht passend, was sie tun.' Wenn sie sich an solchen Gedanken stoßen, oder gar falsche Gerüchte verbreiten würden, würden sie sich selbst großen Schaden zufügen." So kam ihm der Gedanke auf, daß es besser wäre, sie würden sich trennen. Als sie eine Weggabel erreichten, sagte Kassapa: "Bhadda, Ihr nehmt eine der Straßen, und ich werde die andere gehen." Sie sagte: "Es ist wahr, den für einen Asketen ist eine Frau ein Hindernis. Leute mögen schlecht über uns denken und sprechen. So bitte geht Eures Weges, und ich werde nun scheiden." Sie umrundete ihn dann respektvoll, verneigte sich zu seinen Füßen, und sprach mit gefaltenen Händen: "Unsere enge Gefährtenschaft und Freundschaft, die für eine unfaßbare Vergangenheit[5] bestanden hat, geht heute zu Ende. Nehmt bitte dir Straße zur Rechten, und ich werde die andere Straße nehmen." So schieden sie voneinander und gingen deren eigene Wege, das hohe Ziel der Arahatschaft, die letztliche Befreiung vom Leiden, suchend. Es wird gesagt, daß die Erde, aus der Macht ihrer Tugend, zitterte und bebte.
1. Kassapa's Early Years 

Among those of the Buddha's disciples who were closest to him, there were two friends, Sariputta and Maha Moggallana, who were the chief disciples of the Buddha, the exemplary pair of disciples. There were also two brothers, Ananda and Anuruddha, who were likewise eminent "Fathers of the Order." In between these two pairs stands a great solitary figure, Pipphali Kassapa, who later was called Maha Kassapa, Kassapa the Great, to distinguish him from the others of the Kassapa clan, such as Kumara Kassapa and Uruvela Kassapa.

After Sariputta and Maha Moggallana had passed away, predeceasing the Buddha, it was Maha Kassapa who was held in greatest respect and reverence in the Order. But even after the Buddha's passing away, Maha Kassapa did not become the elected head of the Order of Monks, as it had been the Buddha's express wish that there should not be a supreme authoritative head of the Sangha. Shortly before his passing away, the Buddha had said: "That which I have proclaimed and made known, Ananda, as the Teaching and the Discipline (Dhamma-Vinaya), that shall be your Master when I am gone" (D.16).

Yet the natural authority emanating from Maha Kassapa made him particularly honored and venerated in the Sangha. There were many factors that contributed to his pre-eminent position after the death of the Master. He had been praised by the Buddha as being equal to him in many respects[1] and he shared with the Master seven of the thirty-two "Marks of a Great Man." He had been the only monk with whom the Buddha had exchanged robes. Maha Kassapa possessed to the highest degree the ten "qualities that inspire confidence."[2] He was also a model of a disciplined and austere life devoted to meditation. So it is no wonder that he was elected to preside over the First Council of the Sangha which had been summoned on his urgent advice. It may have been on account of all these features of his personality and his life that, much later in China and Japan, Maha Kassapa came to be regarded as the first patriarch of Ch'an or Zen Buddhism.

Like the two chief disciples, Sariputta and Maha Moggallana, Maha Kassapa too descended from the brahman caste, and again like them, he was older than the Buddha. He was born in the Magadha country, in the village Mahatittha, as the son of the brahman Kapila and his wife Sumanadevi.[3] He was called Pipphali. His father owned sixteen villages over which he ruled like a little king, so Pipphali grew up in the midst of wealth and luxury. Yet already in his young years there was in him the wish to leave the worldly life behind, and hence he did not want to marry. When his parents repeatedly urged him to take a wife, he told them that he would look after them as long as they live, but that after their deaths he wanted to become an ascetic. Yet they insisted again and again that he take a wife, so to comfort his mother he finally agreed to marry — on the condition that a girl could be found who conformed to his idea of perfection. For that purpose he shaped a golden statue of a beautiful woman, had it bedecked with fine garments and ornaments, and showed it to his parents, saying: "If you can find a woman like this for me, I shall remain in the home life." His parents approached eight brahmans, showered them with rich gifts, and asked them to take the image with them and travel around in search of a human likeness of it. The brahmans thought: "Let us first go to the Madda country, which is, as it were, a gold mine of beautiful women." There they found at Sagala a girl whose beauty equaled that of the image. She was Bhadda Kapilani, a wealthy brahman's daughter, aged sixteen, four years younger than Pipphali Kassapa. Her parents agreed to the marriage proposal, and the brahmans returned to tell of their success. Yet Bhadda Kapilani also did not wish to marry, as it was her wish, too, to live a religious life as a female ascetic. Such identity between her aspiration and Pipphali Kassapa's may well point to a kammic bond and affinity between them in the past, maturing in their present life and leading to a decisive meeting between them and a still more decisive separation later on.

When Pipphali heard that what he had thought most unlikely had actually occurred, he was — unhappy and sent the following letter to the girl: "Bhadda, please marry someone else of equal status and live a happy home life with him. As for myself, I shall become an ascetic. Please do not have regrets." Bhadda Kapilani, like-minded as she was, independently sent him a similar letter. But their parents, suspecting such an exchange would take place, had both letters intercepted on the way and replaced by letters of welcome.

So Bhadda was taken to Magadha and the young couple were married. However, in accordance with their ascetic yearning, both agreed to maintain a life of celibacy. To give expression to their resolve, they would lay a garland of flowers between them before they went to bed, determined not to yield to sensual desire.

This young wealthy couple lived thus happily and in comfort for many years. As long as Pipphali's parents lived, they did not even have to look after the estate's farms. But when his parents died, they took charge of the large property.

One day, however, when Pipphali Kassapa was inspecting the fields, it happened that he saw, as if with new eyes, what he had seen so often before. He observed that when his people plowed, many birds gathered and eagerly picked the worms from the furrows. This sight, so common to a farmer, now startled him. It now struck him forcefully that what brought him his wealth, the produce of his fields, was bound up with the suffering of other living beings. His livelihood was purchased with the death of so many worms and other little creatures living in the soil. Thinking about this, he asked one of his laborers: "Who will have to bear the consequences of such an action?" — "You yourself, sir," was the answer.[4]

Shaken by that insight into kammic retribution, he went home and reflected: "If I have to carry along the burden of guilt for that killing, what use is all that wealth to me? It will be better if I give it all to Bhadda and go forth into the ascetic's life."

But at home, at about the same time, his wife had a similar experience. She too saw afresh with a deeper understanding what she had very often seen before. Sesamum seeds had been spread out in the open to dry, and crows and other birds ate the insects that had been attracted by the seeds. When Bhadda asked her servants who it was that had to account morally for the violent death of so many creatures, she was told that the kammic responsibility was hers. Then she thought: "If even by that much I commit a wrong, I won't be able to lift my head above the ocean of rebirths, even in a thousand lives. As soon as Pipphali returns, I shall hand over everything to him and leave to take up the ascetic life."

When both found themselves of one accord, they had pale-yellow cloth and clay bowls brought for them from the bazaar, and then shaved each other's head. They thus became like ascetic wanderers, and they made the aspiration: "Those who are Arahats in the world, to them we dedicate our going forth!" Slinging their almsbowls over their shoulders, they left the estate's manor, unnoticed by the house servants. But when they reached the next village, which belonged to the estate, the laborers and their families saw them. Crying and lamenting, they fell to the feet of the two ascetics and exclaimed: "Oh, dear and noble ones! Why do you want to make us helpless orphans?" — "It is because we have seen the three worlds to be like a house afire, therefore we go forth into the homeless life." To those who were serfs, Pipphali Kassapa granted their freedom, and he and Bhadda continued on their road. leaving the villagers behind still weeping.

When walking on, Kassapa went ahead while Bhadda followed behind him. Considering this, Kassapa thought: "Now, this Bhadda Kapilani follows me close behind, and she is a woman of great beauty. Some people - could easily think, 'Though they are ascetics, they still cannot live without each other! It is unseemly what they are doing.' If they spoil their minds by such wrong thoughts or even spread false rumors, they will cause harm to themselves." So he thought it better that they separate. When they reached a crossroads Kassapa said: "Bhadda, you take one of these roads, and I shall go the other way." She said: "It is true, for ascetics a woman is an obstacle. People might think and speak badly about us. So please go your own way, and we shall now part." She then respectfully circumambulated him thrice, saluted him at his feet, and with folded hands she spoke: "Our close companionship and friendship that had lasted for an unfathomable past[5] comes to an end today. Please take the path to the right and I shall take the other road." Thus they parted and went their individual ways, seeking the high goal of Arahatship, final deliverance from suffering. It is said that the earth, shaken by the power of their virtue, quaked and trembled.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: April 30, 2018, 09:49:35 AM »

Maha Kassapa - Father of the Sangha , vom später Upasaka Helmut hecker.

Es ist würdig es ins Deutsch rückzuübersetzen. Auch für Laienpaare ist das Leben der beiden Ehrwürdigen, Maha Kassapa, und seiner Frau, der Ehrwürdigen Bhadda Kapilani, keine unerhebliche Quelle des Glücks.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 27, 2018, 04:22:31 PM »


Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

Then the venerable Ânanda spake thus to the Thera Bhikkhus: 'The Blessed One, Sirs, at the time of his passing away, spake thus to me "When I am gone, Ânanda, let the Sangha, if it should so wish, revoke all the lesser and minor precepts."'

'Did you then, venerable Ânanda, ask the Blessed One which were the lesser and minor precepts?'

'No, Sirs.'

Some Theras then said that all the rules save the four Pârâgikas; others that all save those and the thirteen Samghâdisesas; others that all save those and the two Aniyatas; others that all save those and the thirty Nissaggiyas; others that all save those and the ninety-two Pâkittiyas; others that all save those and the four Pâtidesaniyas were lesser and minor precepts.

Then the venerable Mahâ Kassapa laid a resolution before the Sangha: 'Let the venerable Sangha hear me. There are certain of our precepts which relate to matters in which the laity are concerned. Now the laity know of us that "such and such things are proper for you Samanas who are Sakyaputtiyas, and such and such things are not." If we were to revoke the lesser and minor precepts, it will be said to us: "A set of precepts was laid down for his disciples by the Samana Gotama to endure until the smoke should rise from his funeral pyre. So long as their teacher remained with these men, so long did they train themselves in the precepts. Since their teacher has passed away from them, no longer do they now train themselves in the precepts.'

'If the time seems meet to the Sangha, not ordaining what has not been ordained, and not revoking what has been ordained, let it take upon itself and ever direct itself in the precepts according as they have been laid down. This is the resolution.

'Let the venerable Sangha hear me. [These things being so] the Sangha takes upon itself the precepts according as they have been laid down. Whosoever of the venerable ones approves thereof, let him keep silence. Whosoever approves not thereof, let him speak. The Sangha has taken upon itself the precepts according as they were laid down. Therefore does it keep silence. Thus do I understand.'
Dann sprach der Ehrwürdige Ananda dieses zu den Therabhikkhus: 'Der Erhabene, Herren, zum Zeitpunkt seines Dahinscheidens, sprach dieses zu mir: "Wenn ich weg bin, Ananda, laßt die Sangha, wenn sie es wünschen sollte, alle niedrigeren und geringeren Tugendregeln aufheben."'

'Habt Ihr dann, Ehrwürdiger Ananda, den Erhabenen gefragt, welche die niedrigeren und geringeren Tugendregeln sind?'

'Nein, Herren'

Manche Theras sagten dann, daß alle Regeln die vier Pārājikas sichern; andere, daß alle jene und die dreizehn Saṅghādisesas sichern; andere, daß alle jenes und die zwei Aniyatas sichern; andere, daß alle jenes und die zweiundneunzig Nissaggiyas sicher; andere, daß jenes und die vier Pācittiyas sicher; andere, daß all jene diese sichern, und die vier Pāṭidesanīyas niedrigere und geringfügigere Tugendregeln wären.

Dann legte der Ehrwürdige Maha Kassapa eine Antrag vor der Sangha dar: 'Laßt die Ehrwürdige Sangha mich anhören. Da sind gewisse unserer Regeln, welche sich auf die Angelegenheit, welche der Laienschaft bedacht sind, beziehen. Nun, die Laienschaft weiß von uns daß: "solche und solche Dinge sind Euch, Samanas, die Ihr Sakyan-Nachkommen seid, angebracht, und solche und solche Dinge nicht". Wenn wir die niedrigeren und geringfügigeren Tugendregeln aufheben würden, würde zu uns gesagt werden: "Ein Set von Regeln, wurde für seine Schüler, vom Samana Gotama festgelegt, um zu bestehen, bis der Rauch von seiner Einäscherung aufsteigen sollte.So lange wie deren Lehrer zugegen war, mit diesen Männern, so lange übten sie die Tugendregeln aus. Seit deren Lehrer von ihnen geschieden ist, üben sie nicht länger die Tugenregeln aus.'

'Wenn die Zeit für die Sangha eintritt, sich nicht anzunehmen, was nicht nicht angenommen worden ist, und nicht aufzuheben, was angenommen worden war, laßt sie sich selbst aufnehmen, und sich selbst in den Tugendregeln, entsprechend dem wie sie festgelegt worden sind, ausrichten. Dieses ist der Antrag.'

'Laßt die Ehrwürdige Sangha mich anhören. [Diese Dinge so seiend] nimmt die Sangha selbst auf sich, die Tugendregel, entsprechend dem wie sie festgelegt worden sind, auszuüben. Wer auch immer der Ehrwürdigen dieses annehmen kann, laßt ihn still verbleiben. Für wenn auch immer dieses nicht annehmbar ist, laßt ihn sprechen. Die Sangha hat selbst auf sich genommen, die Tugendregel, entsprechend dem wie sie festgelegt worden sind, auszuüben. Deshalb verbleibt sie still. So verstehe ich es.'
Quote from: Culavagga

Sadhu, Upasaka Robert K .
Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 27, 2018, 03:29:09 PM »


Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

Now at that time, one Subhadda, who had renounced only in his old age, was seated in the assembly.[64] And he addressed the bhikkhus, saying: "Enough, friends! Do not grieve, do not lament! We are well rid of that great ascetic. Too long, friends, have we been oppressed by his saying: 'This is fitting for you; that is not fitting for you.' Now we shall be able to do as we wish, and what we do not wish, that we shall not do."

But the Venerable Maha Kassapa addressed the bhikkhus, saying: "Enough friends! Do not grieve, do not lament! For has not the Blessed One declared that with all that is dear and beloved there must be change, separation, and severance? Of that which is born, come into being, compounded, and subject to decay, how can one say: 'May it not come to dissolution!'?"
Nun zu dieser Zeit saß ein Subhadda, der erst im hohen Alter entsagt hatte, in der Versammlung.[64] Und er richtete sich an die Bhikkhus, sagend: "Genug Freunde! Trauert nicht, jammert nicht. Wir sind den großen Asketen gut los. Zu lange, Freunde, wurden wir von ihm unterdrückt, indem er sagte: 'Dieses ist passend für Euch, dieses ist nicht passend für Euch.' Nun soll es uns möglich sein, zu tun wie wir es wünschen, und das was wir nicht wünschen brauchen wir nicht zu tun."

Doch der Ehrwürdige Maha Kassapa richtete sich an die Bhikkhus, sagend: "Genug Freunde! Trauert nicht, jammert Nicht. Denn hat der Gesegnete nicht erklärt, daß alles was gemocht und geliebt ist, dort Veränderung sein muß, Trennung und Abbruch? Von dem was geboren, ins Entstehen kommt, zusammengesetzt und Gegenstand des Vergehens, wie kam einer da sagen: 'Möge es nicht zur Auflösung kommen!'?"