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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: May 09, 2018, 05:37:56 PM »

Ist Geben mit dem Bestreben jemanden zu Schaden, oder um "Recht" zu gewinnen Dana, geschickt?

Nein. Weder kann man dabei von Dana im Sinne der Ausübung des Dhammas, selbst für weltliche Ziele, noch für geschickt im Sinne des zur Befreiung von Leiden führenden Pfades ansehen.

Eine Gabe gemacht aus der Absicht jemanden zu Schaden, zu Vergelten, "Recht" bestrebend, ist nicht nur verschwendeter alter Verdienst, sondern äußerst ungeschickt.

So ein sehr trauriger Aufruf und Ermutigung zu ungeschickter Handlung würde gerade von meiner Person in dem Thema Aufruf zur Spende für einen Prozess gegen Lama Kunzang (OKC) wahrgenommen und ist mehr als tadelswert, abseits dem Umstand, daß Strafrecht keine Angelegenheit von privater Finanzierung in jedem etwas ethischem Land ist.

Aber selbst abseits davon, zeigt solches Aufkommen immer wieder wie Dummköpfe ihre Dummköpfe ziehen, Schlächter schlachten und geschlachtet werden, Räuber beraubt werden und Sieger besiegt: in Kürze, von Vorne bis Hinten ohne Vertrauen in Ursache und Wirkung sind, und versuchen sich mit Klagen und Ansprüchen erheben, Wirkungen ohne1 Ursachen zu "erkaufen" oder zu "erfordern".

Es ist gut, wenn jemand Interesse hat Dhamma zu verstehen, Ursache und Wirkung zu verstehen, solch Aufarbeitung wie Weisheit über Gerechtigkeit/Recht aufmerksam und aufnahmefähig zu lesen, in welcher das Thema auch für sehr verwirrte Geister und "moderne" Menschen möglichst nachvollziehbar aufgearbeitet wurde.

Um es kürzer, jedoch sicherlich etwas "provozierender" auszuführen, sei eine kurze Anekdote aus einem Esseay zu ähnlichem Thema erwähnt:

...Da ist eine berühmte Geschichte über Somdet Toh. Ein junger Mönch kam einst auf ihn zu, und beschwerte sich, daß ein anderer Mönch ihn geschlagen hatte, und Somdet Toh sagte: "Nun, du hast ihn zuerst geschlagen." Der Mönch antwortete: "Nein, nein, er kam einfach einher und schlug mir auf den Kopf. Ich hatte überhaupt nichts getan." Somdet Toh sagte: "Nein, du hast ihn zuerst geschlagen." Ein Hin und Her in dieser Weise für eine Zeit, und dann wurde der junge Mönch eingeschnappt, und ging daran, einen anderen der älteren Mönche aufzusuchen, um sich über Somdet Toh zu beschweren. So kam der andere ältere Mönch auf Somdet Toh zu, und fragte was los sei, und Somdet Toh sagte: "Nun, unübersehbar ist es Kamma aus vorhergehenden Lebzeiten. Er hat irgend wann den anderen Mönch, zu irgend einer Zeit zuvor, zuerst geschlagen." Und natürlich mag dieses nachdem der andere Mönch den erste Mönch zuerst geschlagen hatte, gewesen sein. So geht dieses Hin und Her, Vor und Zurück in dieser Weise.

Wenn Sie also Misshandlungen um sich herum sehen, ist die erste Frage nicht: "Ist das gerecht oder ungerecht?" Die Frage ist, ob die Person, welche die Misshandlung austeilt, sich in einer geschickten Weise verhält, oder in ungeschickter, und was kann ich, geschickt verhaltend, tun, um geschickt dem ungeschickten Verhalten ein Ende zu bereiten?...

Da ist auch nichts lobenswertes, im Gegenteil, daran zu finden, dam Kinder ihren Lehrern und Eltern, so ungeschickt sie auch gewesen sein mögen, oder sind, schaden zu wollen und sich in ausgelebter, unbescheidener Undankbarkeit bekannt zu machen, nicht zu sprechen davon, daß diese ja alle zwei Hände haben und nicht vällig geistig unfähig wären sich eigensinnig Erstrebtes selbst zu erarbeiten, und dafür selbst Opfer, wenn sie schon meinen, ungeschicktes wäre der Hingabe würdig, zu tun.

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

"Diese fünf sind Personen von rechtschaffender Gaben. Welche fünf? Eine Person von Rechtschaffenheit, gibt eine Gabe mit einem Sinn von Überzeugung. Eine Person von Rechtschaffenheit, gibt eine Gabe pflichteifrig. Eine Person von Rechtschaffenheit, gibt ein Gabe zeitgerecht. Eine Person von Rechtschaffenheit, gibt ein Gabe mit einem anteilnehmendem Herz. Eine Person von Rechtschaffenheit, gib ein Gabe ohne sich selbst oder anderen feindlich zu sein.

— AN 5.148

"Nur" untugendhafte und dumme Mensche geben sich dem schädigen und beraubens, dem Erwirken von Nachteil und Verlust anderer hin, anstelle sich selbst und andere von Ungeschicktem, soweit diese für sie möglich, versuchen abzuhalten, den Tugend ist was einem schützt und hilft. Getan es unweigerlich seine Früchte tragen wird, solange nicht über selbstmotivierte Handlungen, Kamma, hinaus gegangen.

Möge diese kurze Ausführung viele vor eigener Dummheit und Nichtwissen, für ihr langfrisiges Wohl dienlich sein, und am Herzen, oder besser Potenzial von Wissen, berühren.

Mögen die Devas jenen, die noch nicht berührt, und fähig von Ungeschicktem abzuhalten, von den Verdiensten berichten und vielen auf gute Pfade helfen vermögen.