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Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: February 26, 2023, 09:18:43 AM »

It's a global misconduct of "Buddhist" if failing in render assistance, failing to follow laws and do duties within the community.

There are less common laws which do not have actually heavy penalties for people not render assistance, and/or hide wrong doings knowingly. It's also related to all kinds of co-perpetrator.

It's in the sphere of Sila, duties, and naturally causes breaking away from agreed relation.

Fools think that practising people are no more subject to duties, even monks have a lot of rules in regard of those thinks.

Only an Arahat is released from any duty, yet not even that of Vinaya, as it's the costum of the Noble Ones, still render them, but simply out of compassion.

The many evil monks and householder teaching this days, simply leading whole societies toward decay and pain, teaching not right and wrong at first place, duties, but the stupidity of householder equanimity.

That's why, with the strong influence of pseudo Dhamma and pseudo liberality, meditation and Vipassana movements, many head toward destruction and decay, holding their totalconfused views even as right.

No hope for those having gained relation with fools and walk as co-perpetrator on, destroying common values and conventions as well as the Sangha at the same time.

Ox-equanimity, dog-equanimity, and householder-equanimity, will bind them right there: groups of gospel singing slaves, neither valued by good people nor by rightly walking Samanas and Brahmas.

Jain and Nigantha society thinking to be able to escape by using the reputation of the Noble Ones the Gems.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: November 01, 2015, 07:06:43 PM »

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Da sind diese zwei Dinge, die Gewissensbisse verursachen. Welche zwei? Da ist der Fall, das eine Person nicht getan hat, was vorzüglich ist, nicht getan hat, was geschickt, nicht jene beschützt hat, welche in Angst, und Anstelle, daß was schlecht, brutal und grausam ist, getan hat. Denkend: 'Ich habe nicht getan, was vorzüglich ist', fühlt er Gewissensbisse. Denkend: 'Ich habe getan, was schlecht ist', fühlt er Gewissensbisse. Dieses sind die zwei Dinge, die Gewissensbisse verursachen."

Sich betätigt
   in körperlichem Fehlverhalten,
   sprachlichem Fehlverhalten,
   Fehlverhalten im Geist,[1]
   oder was immer fehlerhaft ist,
nicht getan was geschickt,
viel getan habend, was es nicht,
mit dem Zerfall des Körpers,
erscheint der Unbedachte in der
      Holle.
 1. AN 10.176 definiert körperliches Fehlverhalten als Töten, Stehlen und geschlechtliches Fehlverhalten; sprachliches Fehlverhalten als Lügen, entzweiende Sprache, grobe Sprache und unützes Geschwätz; und geistiges Fehlverhalten als Begehrlichkeit, Übelwollen und falsche Ansichten (siehe Anmerkung zu §32).
Quote from: Iti §30

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

This was said by the Blessed One, said by the Arahant, so I have heard: "There are these two things that cause remorse. Which two? There is the case of the person who has not done what is admirable, has not done what is skillful, has not given protection to those in fear, and instead has done what is evil, savage, & cruel. Thinking, 'I have not done what is admirable,' he feels remorse. Thinking, 'I have done what is evil,' he feels remorse. These are the two things that cause remorse."

Having engaged
   in bodily misconduct,
   verbal misconduct,
   misconduct of mind,[2]
   or whatever else is flawed,
not having done what is skillful,
having done much that is not,
at the break-up of the body,
the undiscerning one reappears in
      hell.
 2. AN 10.176 defines bodily misconduct as killing, stealing, and sexual misconduct; verbal misconduct as lies, divisive speech, harsh speech, and idle chatter; and mental misconduct as covetousness, ill will, and wrong views (see the note to §32).
Quote from: Iti §30
Posted by: Chantasaro
« on: May 25, 2014, 04:42:53 AM »

Huch, wo ist mein Enthusiasmus hin, ich seh den gar nicht mehr :D

Dass den deutschsprachigen Interessierten den Zugang zum Herzen verschlossener ist als den Asiaten, ist mir schon klar. Ich bin ja auch deutschsprachig. Wenn ich sehe, welchen positiven Effekt der Weg des Herzens von Papst Franziskus in der Schweiz genommen hat, dann sehe ich aber nicht so schwarz wie Du. Das Problem sehe ich vielmehr bei uns Ordinierten:


Vinaya ist nicht zeitgemäß. Neid, Missgunst herrscht gegenüber Ordinierten.

Für mich ist das zu 100% nachvollziehbar.

1. Vergleichen wir Neues immer mit dem Bekannten und zu Beginn ist ein Mönch ein Mönch, eine Nonne eine Nonne und eine Religion eine Religion. Die christlichen Ordinierten sorgen für sich selbst, weshalb also nicht die buddhistischen? Dass die Buddhisten keine Kirchensteuern haben, ist den Laien nicht bewusst.

2. Ist es sehr schwierig, an ernsthaft praktizierende Theravāda Ordinierte heran zu kommen, eben weil sie ernsthaft praktizieren. Dabei geht oft vergessen, dass die Brahma-Vihāra auch praktisch, mit anderen Menschen kultiviert und praktiziert werden können. Ich bin jetzt zum zweiten Mal ordiniert. Vor dem ersten Mal wollte ich mit einem Mönchen in der Schweiz sprechen. Da ich das Kloster bereits kannte und wusste, dass die Sangha sehr zurückgezogen praktiziert, habe ich angerufen und um einen Termin gebeten. Die Antwort war: "Wir kennen Dich nicht. Wir sollten uns zuerst kennen lernen, bevor man über solche Dinge spricht." Ja wie soll man sich kennen lernen, wenn einem Laien es (fast) unmöglich gemacht wird, an die Sangha heran zu kommen.

3. Gibt es in der Schweiz ein Kloster nach thailändischer Art, wie es sie in jedem Dorf gibt. Der Abt hängt seine weltlichen und halbspirituellen Titel heraus und kümmert sich fast ausschliesslich darum, dass ihm Respekt gezollt wird und dass Geld gespendet wird. Da kommt eine Thailänderin mit ihrem Schweizer Ehemann ins Kloster und anstelle einer Begrüssung sagt der Abt zur Frau: "Dein Mann ist sicher reich, bring in dazu, sehr grosszügig zu spenden." Dumm nur, wenn der Mann thailändisch versteht. Noch dümmer ist es, dass der Abt daraus nichts lernt.

4. Du hast auf die Wichtigkeit des Vinaya hingewiesen und ich teile Deine Ansicht zu 100%. Nur ist der Vinaya in Indien entstanden und es gibt einige sehr grosse Diskrepanzen zum deutschsprachigen Raum. Zudem verstecken sich einige Ordinierte hinter dem Vinaya, dabei ist er ein aktives Werkzeug zur Befreiung. Wenn ich nochmals den Franziskus als Beispiel und Vorbild nennen darf. Er bricht auch einige Dinge des päpstlichen Protokolls und geht auf Menschen zu, anstatt sie zu sich kommen zu lassen. Ich bin (noch) kein Vinaya-Experte, noch verschliessen sich mir die kleinen und feinen Details. Aber ich bin schon soweit eingedrungen dass ich weiss, dass der Vinaya nur für Ordinierte, nicht aber für Laien gilt. Manchmal habe ich in der täglichen Beobachtung aber das Gefühl, der Vinaya gelte für die Laien und regle den Umgang mit den Ordinierten  :D . Wie will da eine herzliche Atmosphäre entstehen, wo Dāna unkompliziert stattfinden kann.

5. Bin ich der Überzeugung, dass wir Ordinierten nur und einzig als Vorbilder den Dhamma in die Herzen jener transportieren können, die Interesse am Buddhismus zeigen. Und das geht nicht, wenn wir uns ausschliesslich der Meditation in Abgeschiedenheit widmen. Hier einen Weg zu finden, der es uns erlaubt ernsthaft zu praktizieren, aber auch die Bedürfnisse der Laien "zu befriedigen", ist eine grosse Herausforderung.

Ich schreibe mich ja richtig in Rage  :D , der Enthusiasmus ist noch immer ungebrochen da.

Kusala, so wie Du schreibst gehst Du davon aus, dass schon etwas da sein muss, auf das aufgebaut werden kann. Muss es das sein? Wer soll denn den Acker pflügen und die Saat ausbringen, bevor wir uns "ins gemachte Nest" setzen?
Posted by: Kusaladhamma
« on: May 24, 2014, 10:28:27 PM »

Quote
aber ich habe eine Vision von einem deutschsprachigen Buddhismus, der sich in die deutschsprachige Kultur einbettet und nicht so ein Fremdkörper ist, wie die verschiednen tibetischen, kambodschanischen, thailändischen, ... Tempel in Europa.

.........

Bisher dachte ich immer, der Buddhismus sei hier am Ende angelangt und könnte in Europa zu neuer Blüte erwachen.

Diese Gedanken hegte ich auch noch vor ein paar Jahren. Hätten auch meine Worte 1 zu 1 sein können.
Den Buddha Dhamma nach Deutschland tragen
ohne den ganzen kulturellen Ballast aus den einzelnen Ländern, ohne die ganzen "Vinaya???-Abartigkeiten" die man in vielen Klöstern vorfindet.

Heute sehe ich das anders. Wie immer ist es der Weg der Mitte.
In Asien leben viele Menschen (Laien) den Dhamma aus dem Herzen heraus. Sie haben oftmals nicht viel Gelegenheit, ob des Haushälterlebens tiefe Einsichten zu gewinnen.
Aber das Vertrauen in Buddha-Dhamma-Sangha ist für sie eine Stütze und führt für sie zu weniger dukkha.
Allein das Vertrauen in die 3 Juwelen ist eine tragende Kraft dukkhafreier zu leben.

In Europa geht alles über den Kopf. Da müssen Fakten her, da herrscht skeptischer Zweifel vor.
Alles muss ausdiskutiert werden. Wenn man darüber keine Einsicht und Erkenntnis erhält .... was soll das ganze dann? Noch mehr Hintertüren als in Asien werden erdacht damit weiter Sinnesgier befriedigt werden kann.
Meditationskurse werden besucht (und verpennt) und dann wundert man sich, dass bei der nächsten Gelegenheit wieder das "heulende Elend" da ist und es nicht trägt was da "praktiziert" wird.
Man möchte Instant-Buddhismus. Vinaya ist nicht zeitgemäß. Neid, Missgunst herrscht gegenüber Ordinierten.
Die arbeiten ja nicht für ihren Lebensunterhalt. Ordinierte sind ein nettes Beiwerk für Veranstaltungen. Geben sie dem Ganzen doch einen netten asiatischen Touch. (Gilt natürlich nicht für alle. Eine Handvoll deutscher Laien gibt es schon, die den (nicht geschäftstüchtigen) Theravada-Orden aus Einsicht heraus dauerhaft unterstützen. Aber die kann ich Dir alle aus dem Gedächtnis heraus in einer Minute aufzählen)

Was es hier braucht, sind Menschen die Herzen öffnen können und trotzdem den Dhamma-Vinaya des historischen Buddha transportieren.

Diese Menschen müssen aber unabhängig von Dana sein. Und das ist die Crux in Europa.

Die Klöster die es in Deutschland gibt, sind  mehr oder weniger abhängig vom Dana der Asiaten.
Dementsprechend muss auch Kultur geliefert werden.
Oder es werden Herz-Schmerz Kalendersprüche Bücher produziert, die dann auch gut zu verkaufen sind.
Wie Johann sagt, ein Dhamma-Geschäft.

Die Asiatischen Mönche, die es in Deutschland gibt, kommen oftmals nicht über Jataka Stories erzählen hinaus
und versuchen möglichst viel Geld für Ihre Heimatklöster in Asien zu aquirieren. Da ist nicht viel mit Dhamma.

In Deutschland ist noch tiefste Diaspora was den Dhamma des historischen Buddha betrifft.
Auch wenn es hunderte von buddhistischer Zentren gibt.
Möchte man z.B. ordinieren, bleibt immer noch nur ein asiatisches Land.

Quote
Kusala, Du hast Mut bewiesen und Hilfe geleistet und damit hast Du mir die Gelegenheit gegeben, mich in Mitfreude zu üben.
Danke!  (Ich verneige mich tief vor Dir)
 _/\_


Posted by: Chantasaro
« on: May 24, 2014, 08:48:48 PM »

Ich möchte Johann noch einmal für den Eingangstext danken.
Sadhu, Sadhu, Sadhu.

Heute war ich wieder mal in so einer Situation.
"Unterlasse ich Hilfeleistung" und schweige oder spreche ich.

Hier in Thailand ist die Volksmeinung, die bis weit, ganz weit in den Sangha hineinreicht jene, dass man sich nicht einmischt. Das ist nicht mein Business.

Eine der Auswirkungen davon ist, dass die Laien, die "Macht", die sie über den Sangha haben, nicht wahrnehmen und der Sangha die Macht, die er über die Laien nicht hat, sehr wohl wahrnimmt. Auf diese Art und Weise geht der Buddhismus kaputt. Wenn ich daran denke, wie viele Klöster hier ganz ähnlich einen Geschäft funktionieren, dann weint mein Herz.

Kusala, Du hast Mut bewiesen und Hilfe geleistet und damit hast Du mir die Gelegenheit gegeben, mich in Mitfreude zu üben.


@ Ehrwürdiger Johann

Dein Eingangstext macht mich echt nachdenklich. Ich werde hier nicht ins Detail gehen, weil es nicht zum Thema passt, aber ich habe eine Vision von einem deutschsprachigen Buddhismus, der sich in die deutschsprachige Kultur einbettet und nicht so ein Fremdkörper ist, wie die verschiednen tibetischen, kambodschanischen, thailändischen, ... Tempel in Europa.

Deine Worte über Europa im Vergleich zu Asien geben mir aber echt zu denken. Bisher dachte ich immer, der Buddhismus sei hier am Ende angelangt und könnte in Europa zu neuer Blüte erwachen. Deine Sichtweise hat mich meines Enthusiasmuses beraubt, was ja für beide auch sehr heilsam sein kann.

Auch auf Dein Einganspost bezogen, genauer gesagt auf diese Passage:

Quote
... Ausufern von Egoismus und Individualismus von Generation zu Generation ...

Ich bin mir nicht sicher, ob sich wirklich die Situation da draussen verändert, oder wir als Beobachter mit zunehmender Weisheit diese Situation verändert wahrnehmen. Seit vielen Jahren begleitet mich ein Zitat von Sokrates (so er es denn wirklich gesagt hat):

Quote
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Mal angenommen, das Zitat stammt von ihm, vor fast 2500 Jahren ausgesprochen, wenn das zutreffen würde, wo wären wir dann heute, nach vielen vielen Generationen?
Posted by: Kusaladhamma
« on: May 24, 2014, 06:22:14 PM »

Ich möchte Johann noch einmal für den Eingangstext danken.
Sadhu, Sadhu, Sadhu.

Heute war ich wieder mal in so einer Situation.
"Unterlasse ich Hilfeleistung" und schweige oder spreche ich.

Ich habe mich für das "sprechen" entschieden, was einigen Mut "kostete"  :D
Da ich denke, dass man nicht jeden sehenden Auges "in den Sumpf steigen" lassen muss.
Was jeder dennoch dann tut, ist seine Sache.
Alles darf so sein wie es ist und karmisch gerade passt.

Zum Thema "geben", "nehmen", Lässigkeit usw. .......

Jeder packe sich immer wieder an die eigene Nase.

Ist doch der Hang zur Lässigkeit und zum schwatzhaften Sozialisieren groß
und dadurch ist Mancheiner auch nicht sehr wählerisch mit seinen Gefährten.

Doch, Lässigkeit ist Schmutz und Schmutz was aus Lässigkeit entsteht, sagte der Erhabene.

Möge sich auch jeder immer wieder auf hiri ottappa besinnen.

Quote
A.II.9 Die Beschirmer der Welt

Zwei helle Eigenschaften, ihr Mönche, beschirmen die Welt. Welche zwei?

Schamgefühl und
sittliche Scheu.

Wenn nämlich, ihr Mönche, diese beiden hellen Eigenschaften nicht die Welt beschirmten, so würde man da weder seine Mutter anerkennen, noch der Mutter Schwester, noch des Onkels und des Lehrers Weib, noch die Ehefrauen ehrenwerter Männer; so würden die Menschen sich vermengen wie Schafe, Ziegen, Hühner, Schweine, Hunde und Schakale.

Weil nun aber, ihr Mönche, diese beiden hellen Eigenschaften die Welt beschirmen, darum eben erkennt man seine Mutter an, der Mutter Schwester, des Onkels und des Lehrers Weib und die Ehefrauen ehrenwerter Männer.


Übersetzer: Nyanatiloka Mahathera)

Besinnt man sich darauf, wird Heilsames folgen.

 _/\_
Posted by: Dhammañāṇa
« on: January 24, 2014, 11:14:15 AM »

Also eines kann ich euch sagen, mit Sicherheit, mit Erfahrung, würde heute im Westen nicht noch die überströmenden Verdienste großartiger Leute wirken, würde es von einem Tag auf den anderen keine Systeme der Kompensierung mehr geben, würden die Menschen der modernen Welt auf Mitgefühl, Anteilnahme und Zuvorkommenheit anderer angewiesen sein, wäre dies nicht ein Zehntel erbarmungslos, selbstsüchtig und egoistisch wie ein Leben in einer Gesellschaft, in der Sozialwesen offiziell nicht gibt.

Diese Welt in der Ihr hier lebt, in der moderenen Welt, diese Gesellschaft von Leuten, deren Denkweise, deren Arroganz, Überheblichkeit und Rücksichtlosigkeit, frei von jedem rechtschaffenden, bescheidenen und zuvorkommenden Denken, die Ihre auch noch mit Stolz und als Errungenschaft gelobt, hegt und pflegt, Euch im Auslösen von ungeliebten, im nehmen was nicht gegeben ist, im Unwahrheiten pflegen, im Vergehen, sodaß es nicht gesehen, im Konsum von Rauschmitteln, dieses ist ein verdorrtes Feld, ein Feld ohne Substanz, zum Keimen von gutem Nicht gerichtet und es erscheint mir auch nicht so, daß es auch nur das geringste Bemühen geben mag, um an zukünftigen Konditionen zu arbeiten. Wenn dort oder da einer die Lage sieht, dann wird er höchstens zu dem was man "Einsackler" nennt und macht sich noch seinen letzten feinen Tage.

In jedem Ghetto, auf jedem Schlachtfeld, in jeder Ausnahmezone dieser großen Welt ist mehr an Tugend und rechter Sichtweise zu finden als in diesem Gebeinehaufen aus Stolz und Tod.

Dieses Sutta, ist so weit weg von den modernen "Menschen", wie die Erde von Himmelszelt:

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

"Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahant gesagt, so hab ich es gehört: "Wenn Wesen wüßten, so wie ich, von den Resultaten des Gebens und Teilens, würden sie nicht essen, ohne gegeben zu haben, noch würden die Makel der Selbstsucht ihren Geist überkommen. Selbst wenn es ihr letzter Biß wäre, ihr letzter Mund voll, würden sie nicht essen, ohne geteilt zu haben, wenn da jemand wäre, um ihre Gabe zu empfangen. Aber weil die Wesen nicht wissen, so wie ich, von den Resultaten des Gebens und Teilens, essen sie, ohne gegeben zu haben. Die Makel der Selbstsucht überkommen ihren Geist."

Iti 26

Würden Sie geben, dann nur indem Sie anderes nehmen um ihrer Anhaftungen zu nähren. Von Großzügigkeit und Zuvorkommenheit, geben von dem was man gekommen hat oder rechtschaffend getauscht, Meilenweit entfernt. Und würde man das Kamma des Geizes, der Selbstsucht, der Überheblichkeit nicht kennen, man würde es den Lebewesen nicht erklären, sich mit Ihnen an den alten Verdiensten mit unheilsamen Handlungen am Überbleibsel, bis zum großen Aufflammen weiter nähren.

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

Ich bin blind,
meine Augen sind zerstört.
Ich bin gestolpert
auf einem Wildniswanderung.
   Selbst
wenn ich kriechen muß,
   werde ich weiter geh'n,
doch nicht mit einem schlechten Gefährten.

Niemals mit schlechten Gefährten

 :-*
Posted by: Alexander
« on: March 28, 2013, 03:22:13 PM »

Da hatte ich mich auch schon einmal verrannt. Ich sagte, "die haben hier im Palikanon die Grundlagen für Faschismus eingebaut, das ist menschenverachtend". Ich war mir nicht aller Fehlerquellenmöglichkeiten bewusst. Da ging es um genau diese Sutta
Im deutschen Palikanon war die Sutta so beschrieben, dass der Hirtenfastentag kein sinnvoller sei. Er war aber auch so beschrieben, dass nichts von den Überlegungen der Hirten, z.B. was sie morgen essen werden, dabeistand, nur, dass sie eine besinnliche Zeremonie machen. Da erschien es mir, dass der Verfasser sich wohl für etwas besseres hält, denn wenn ein Dummkopf, der tief im Samsara verstrickt ist, einen Besinnungstag einlegt, bei dem er einfach der Natur dankt, was sie ihm beschert hat, dann ist das nicht überhaupt-nichts-wert, aber so war die Sutta nur bruchstückhaft dargelegt, der entscheidende Teil, dass es kein Besinnungstag ist, sondern ein "Partytag", was es dann klarmacht, warum solch ein Hirtenfastentag nichts bringt, der fehlte. Du hast das mitgeliefert! Danke vielmals! Der Hirtenfastentag ist also eigentlich eher ein Festbratentag, an dem man sich der eigenen Erholung, der eigenen Gaumenfreuden und des Wohlseins aller versammelten Hirten widmet. Hier in Thailand käme sicherlich noch eine Flasche Whiskey zum Vorschein...
Wenn ich an solche Festbratentage in meiner Kindheit zurückdenke, da haben wir immer auch gebetet und es wurde auch ein bisschen aus der Bibel gelesen und versucht, das was dort geschrieben war, uns Kindern beizubringen. Das war durchaus auch interessant. So bringt der Festbratentag dann auch etwas, er ist nicht nichts wert, bei der Sutta aber, wie Du sie veröffentlicht hast, fehlt der besinnliche Teil beim Festbratentag aber gänzlich, er ist ein reiner Festbratentag ohne Wert, ausser einem vollen Bauch.
Posted by: Alexander
« on: March 28, 2013, 03:05:47 PM »

Auszüge aus einem PN-Verkehr zu einer hier zum Thema gehörenden, sich zugetragenen Geschichte:
Quote
Zitat von: innommable am 2013-03-27, 22:37:40
…Bin am überlegen, ob ich noch unter kama loka eine traurige Hundegeschichte im Zusammenhang mit Hilfsbereitschaft bringe, denn von den Tieren können wir auch einiges lernen und es zeigt auch Konflikte auf, in die ein Mensch aufgrund der äusseren Gegebenheiten gerät, gerne Zivilcourage hätte und was ihn (mich) dann wieder zurückhält... bin traurig, der Hund, nicht meiner, ist schwer verletzt und ich weiss nicht, was aus ihm wird...
Quote
Zitat von: Johann am 2013-03-27, 22:48:34
Such dem Hund einen stillen Platz, wenn er sich anfassen lässt. Hol dir vielleicht einen Thailänder zur Hilfe, der damit umgehen kann und weiß wie man einen verletzen Hund angreift.

Halt ihn warm und versuche die Wunden sauber zu halten. Zeig ihm, daß du keine Angst vor seinem Leiden hast.
Quote
Zitat von: innommable am 2013-03-27, 23:41:44
Hier unternehme ich nichts mehr, denke aber ständig an das Tier und drücke meine Tränen weg, gehe zur Ruhe. Da Tier ist bei seinen Besitzern und es ist deren Pflicht zu helfen. Ich könnte ihnen ein Zeichen setzen, indem ich mich kümmere, aber da könnte ich zum einen auch Unmut auf mich ziehen, was sich geschickt verhindern liesse, doch vor allem geht es mir dann an den Geldbeutel, denn wenn sie nicht zum Tierarzt gehen, dann muss ich das übernehmen. Wohlhabend würde ich das machen, aber so wie die lage steht, wäre all mein Bisschen in einem Monat aufgebraucht, wenn ich mich auf solche Dinge alle einlasse. Da habe ich meine Grenzen.
Der Hund wollte meinen Hund angreifen. Dazu wählte er, voll aggressiv, die andere Strassenseite um mit Vollgas die Strasse hinter uns zu überqueren und von Hinten zu kommen. Der Grund für die Aggressivität lag daran, dass ich mit meinem Hund am Eingang zu seinem Grundstück vorbeilief. Als er über die Strasse rannte kam ein Motorrad und holzte ihn um. In Pattaya gilt auf Hauptstrassen ein Tempolimit von 40 km/h, in der kleinen Strasse weniger. Ein Thai kam da mit 70 km/h angerauscht. Der Hund war fast vorbei, der Motorradfahrer hatte keine Chance vernünftig abzubremsen und erwischte den Hund hinten rechts. Es gab einen  lauten Knall, der Fahrer gab wieder Gas und verschwand so schnell er konnte. Für einen Moment war die hintere flanke des Hundes eingeklemmt vom rollenden Vorderrad. Mit dem Knall kam das Hinterteil frei, der Hund rannte nach Hause und verkroch sich, ca. 50 Meter von uns weg. Ich konnte nicht hin, denn da waren viele andere Hunde und das gibt mit denen Konfrontation, wenn ich mit meinem da durch will. aber es sassen dort auch arme Thais, die da wohnen. so ging ich weiter.
Die Art, wie der Hund davon rannte machte mir klar, Beckenbruch und Beinbruch, der ist hin.
Verbinden ist schwierig, dabei nicht einmal ans Beissen gedacht, das würde er eh, da muss man anders rangehen. Man setzt sich in seine Nähe, bringt Wasser und Futter, da merkt er, man ist für ihn, nicht gegen ihn. Man muss zu seinem Kopf, füttert ihn von Hand, lässt ihn dann schnuppern. Dann kommt ein brutaler Schnauzengriff, so fest, dass er sich nicht losreissen kann und dann müssen Helfer her. Maulkorb, oder Schnur ums Maul gewickelt, eine Person den Kopf haltend, andere sich um die Verletzung kümmernd, ihn ins Auto tragend. Aber eben, ich weiss nicht, ob sie ihm helfen, der Besitzer wird ihn schon lieb haben, doch einfach verbinden, da hat er schlechte Karten..., vielleicht ist ein Beckenbruch nicht heilbar, das müssten Ärzte beurteilen. Das muss man aber erst einmal röntgen lassen. Der Hinterlauf hängt jedenfalls völlig schief zur Seite heraus (70°), Hüftgelenk! Ich habe hier auch einen lieben Hund entdeckt, der hat drei Beine und lebt gerne, er ist ängstlich, aber hat an meinem schon herumgeschnüffelt, sie tun sich nichts...
Doch man erkennt nun an dem Unfall Kamma. Der wütende Hund hat sich durch die Wut und der daraus resultierenden Tat, sein eigenes Grab geschaufelt, in Blindheit war er sofort vom Täter zum Opfer geworden, denn in der Wut hat er nicht auf die Strasse geachtet. Schicksal, ja, wohl auch, friedlich bleibend wäre der Hund diesem Schicksal entronnen und das ist zwar einem Hund schwer beizubringen, aber machbar. Ruhig bleiben konnte er eben nicht, nur seinen Instinkten folgend, und erzogen wurde er in dieser Hinsicht nicht. Wäre das Motorrad nicht gekommen, ich hätte seinen Angriff gestoppt ohne, dass es zu körperlichem kontakt gekommen wäre. Dieses Thama wäre eigentlich ein gutes Beispiel bzgl. Hilfsbereitschaft. Ob die Thais etwas für ihn tun? Ich weiss es nicht, doch es ist ihr Hund und somit eher ihre Verantwortung, weniger meine, so sind die Gegebenheiten. Mir tut das weh, aber mit Verstehen komme ich damit zurecht. Es ist gut, sein Herz zu spüren, wenn andere leiden, auch wenn man meint, es tut nicht gut, weil es weh tut.

Danke für die Ratschläge
Alexander
Quote
Zitat von: innommable am Heute um 00:08:46
Ach ja, es gibt natürlich noch andere Gründe...
Der Ort des Vorfalls liegt ca. 600m Luftline von mir zuhause und in einer anderen Strasse. Die Menschen dort und ich, wir sind uns nie begegnet, ich bin ein Fremder für sie. Wäre es nun in unmittelbarer Nachbarschaft, ich wäre natürlich hingegangen und hätte meinen Hund schnell nach Hause gebracht.
So aber ist es zudem eine Situation, vor der ich gewarnt wurde, als ich schon einmal einem Unfallopfer, einem Motorradfahrer, erste Hilfe leisten wollte. Da zogen mich die "Meinen" an den Händen weg, wir waren 100m entfernt. Es waren auch andere Leute dort, die gafften aber nur. Mir sagten sie, wenn ich als Fremder hingehe und auch noch, für diese dort, als vermeintliche Weihnachtsgans (Farang=Westler), die es zu rupfen gilt, dann werden alle bezeugen, dass ich der Unfallverursacher bin und sie sehen das als richtig an, so der vermeintlich Wohlhabende dafür zu sorgen hat, dass alles bezahlt wird.
Wenn sie aber, mal dieses Ereignis nun hinter mir lassend, herausbekommen, dass ich nicht wohlhabend bin, dann fragen sie, was ich eigentlich in Thailand verloren habe und werde als Vogelscheisse (khii nok) bezeichnet... Das einmal zu den unterschiedlichen Mentalitäten.
Und ein kleiner Bruder leidet dort...

Liebe Grüsse
Alexander
Quote
Zitat von: Johann am Heute um 00:28:40
Was kümmern dich die Leute, die sind so wie sie sind. Diese Geschichte ist Tägliches Brot und dennoch lernen die Leute dazu und beginnen langsam sich auch um andere zu kümmern. Nicht versucht zu haben wird dich belasten. Nicht können oder gehindert sein, ist nicht in deinem Bereich.

Bring dem Hund was zum essen vorbei und erkundige dich nach ihm. Sicher kann es gut sein, daß du eine patzige dumme Nachrede bekommst aber wenn du zentriert bleibst, wir dich daß nicht berühren.

Ein Thailänder wird von dummen Leuten in Deutschland auch nicht anders genannt. Was sollst, diese Mahlzeit brauchst du nicht annehmen und so bleibt sie die des Besitzers.

Was für ein herrliches Beispiel zu den Themen. Ich glaub im muß die PM funktion abdrehen, daß die Leute von deinen Geschichten profitieren können und dabei was lernen   und sehen, daß man mit voller Hose leicht stinken kann, aber wenn man dann dort steht wo es passiert es etwas anderes ist.

Quote
Zitat von: innommable am Heute um 01:24:35
Danke, ich habe nun Deinen Rat befolgt.
Ich fuhr hin und betrat das Gelände, vom Hund nichts zu sehen. Ein paar Menschen die ihren Tätigkeiten nachgingen. Ich ging da hin, wo ich ihn verschwinden sah. Nichts, aber ein offen Tor zu einem Hof. Da spähte ich hinein. Hinter mir fragte eine Frau, was ich hier zu suchen hätte, was ich da mache. Ich erklärte ihr, ich suche einen schwarzen Hund, der letzte Nacht mit einem Motorrad zusammenprallte und wolle schauen, ob er schwer verletzt ist, wie es ihm geht. Die Frau rief nach den Nachbarn und es stellte sich die Frage, wo denn ein schwarzer Hund zuhause ist. Es war nochmals bei einem anderen Nachbarn. Da kam ein Thai heraus und fragte was los sei. Ich erklärte es ihm. Da kam der Hund hinter ihm herangehumpelt und bellte mich kurz an. Laufen fällt ihm schwer, das Bein ist an seinem Platz, es war vielleicht nur ausgekugelt, vielleicht ist auch mehr, und die Menschen helfen ihm, sagten mir, ist schon gut, ist schon gut und freuten sich alle (es waren vier), ich verabschiedete mich höflich und ging und der Besitzer bedankte sich mehrfach ganz höflich für das Interesse, winkte mir sogar auf Entfernung nochmals nach, was selten ist, in Thailand. Sie waren gerührt. Ich verspüre nun langsam eine Erleichterung aufsteigen...

Ich habe nichts dagegen, diese Geschichte zu veröffentlichen, sie ist ein gutes Lehrbeispiel...
Natürlich unter dem Thread "Hilfeleistungen"...

Da wir nun beide beteiligt sind, denn zu dem Beispiel gehört natürlich genau meine Gedankenwelt, welche ich Dir offenlegte, wie auch Deine Ratschläge, sollte das, finde ich, von uns Beiden abgestimmt sein. Vielleicht verfasse ich einfach einen Text, vielleicht wäre es gar sinnvoller, Auszüge aus unserem Schriftverkehr, den Hund und das Thema betreffend, in chronologischer Reihenfolge in einem Beitrag dorthin zu setzen.
Was meinst Du?
Quote
Zitat von: Johann am Heute um 01:31:25 »
Klar, gerne kannst du alles posten! Freu mich.
mudita
Johann
Posted by: Alexander
« on: March 27, 2013, 11:25:31 PM »

Danke vielmals Johann, für die Übersetzung. Wenn ich sie verstehen möchte, ob sie auch richtig ist, dann muss ich "Englisch studieren", denn sie enthält für mich solch eine mir fremde Wortvielfalt, da lache ich erleichtert, dass du die Überstzung gemacht hast und denke, die wird schon passen... danke!
Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 27, 2013, 09:44:08 PM »

Avijja und seine Folgen…, bei Armen, Reichen, Asiaten und Europäern, wie auch allen anderen Menschen, die noch verblendet sind.
Sie haben alle ein Herz, sprechen wir es an, wann immer Gelegenheit dazu ist und ermutigen sie, das Entwickelte zu erhalten und das noch nicht Entwickelte zu fördern.
Mara hat Gehilfen, einer heisst Verlustangst, einer Gewinnsucht, einer Schmachangst, einer Ruhmsucht, einer Tadelangst, einer Lobsucht, einer Unglückangst, einer Glücksucht, einer Eingeschüchtertsein, einer Enthemmtsein, einer Verlustsucht, einer Gewinnangst, einer Schmachsucht, einer Ruhmangst, einer Tadelsucht, einer Lobangst, einer Glückangst, einer Unglückssucht. Wo sind nur diese Gehilfen Maras???
Nicht eingeschüchtert und nicht enthemmt sein, sondern ruhig, das will gelernt sein und deshalb Zivilcourage, aber vernünftig und friedlich, denn so ist es Herz.
Manch guter Schritt ist nur ein kleiner, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Johann, ich danke Dir sehr für Deinen Beitrag.


Avijja and it’s outcome…, for (the) poor, (the) rich, Asians and Europeans, as well as for all other humans who are still fatuous.
They all have a heart - let us approach it, when ever the situation might be proper and let us encourage them to maintain the developed and to force the undeveloped. Mara and his abettors: one is called fear-of-loss, one desire-to-gain, one fear-of-obloquy, one thirst-for-glory, one fear-to-rebuke, one desire-to-praise, one fear-of-misfortune, one desire-for-luck, one dauntedness, one untamedness, one desire-to-lose, one gear-of-gain, one desire-to-obloquy, one fear-of-glory, one desire-of-rebuke, one fear-of-praise, one fear-of-luck, one, desire-for-misfortune. Where are all those abettors of Mara???
Being not daunted and not untamed, but calm – that needs to be skilled and therefore civil courage but reasonable and peaceful as such it will be the heart.
Some proper step is just a small, but a step in the right direction.


Sadhu! Sadhu! Sadhu!

Hab mir erlaubt zu versuchen, dies auch zu übersetzen.

I hope its ok, that I tried to translate it.


Posted by: Alexander
« on: March 27, 2013, 04:10:29 PM »

Avijja und seine Folgen…, bei Armen, Reichen, Asiaten und Europäern, wie auch allen anderen Menschen, die noch verblendet sind.
Sie haben alle ein Herz, sprechen wir es an, wann immer Gelegenheit dazu ist und ermutigen sie, das Entwickelte zu erhalten und das noch nicht Entwickelte zu fördern.
Mara hat Gehilfen, einer heisst Verlustangst, einer Gewinnsucht, einer Schmachangst, einer Ruhmsucht, einer Tadelangst, einer Lobsucht, einer Unglückangst, einer Glücksucht, einer Eingeschüchtertsein, einer Enthemmtsein, einer Verlustsucht, einer Gewinnangst, einer Schmachsucht, einer Ruhmangst, einer Tadelsucht, einer Lobangst, einer Glückangst, einer Unglückssucht. Wo sind nur diese Gehilfen Maras???
Nicht eingeschüchtert und nicht enthemmt sein, sondern ruhig, das will gelernt sein und deshalb Zivilcourage, aber vernünftig und friedlich, denn so ist es Herz.
Manch guter Schritt ist nur ein kleiner, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Johann, ich danke Dir sehr für Deinen Beitrag.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: March 02, 2013, 10:37:16 AM »

Mir ist eingefallen, das es zu den Phänomenen auch ein passendes Sutta gibt. Hier wird es Uposatha der Hirten und der Freien Asketen genannt:

»Dreierlei Fasttage gibt es, Visākhā. Welche drei?

    Der Hirten Fasttag,
    der Freien Asketen (niganthā) Fasttag und
    der Heiligen Fasttag.


Welcherart aber, Visākhā, ist der Hirten Fasttag?

Gleichwie der Rinderhirt, nachdem er am Abend dem Eigentümer die Rinder zurückgebracht hat, also bei sich erwägt: 'Heute weideten die Rinder an solchem und solchem Platze, tranken an solchem und solchem Platze Wasser. Morgen nun werden die Rinder an solchem und solchem Platze weiden, an solchem und solchem Platze Wasser trinken.' Ebenso nun auch erwägt da ein Fastender also bei sich: 'Heute habe ich diese und jene harten und weichen Speisen genossen. Morgen will ich nun diese und jene harten und weichen Speisen essen.' Und mit solcher Gier, in solch begehrlicher Gesinnung verbringt er den Tag. Solcherart, Visākhā, ist der Hirten Fasttag. Doch ein so verbrachter Hirtenfasttag bringt keinen hohen Lohn, keinen hohen Segen, ist ohne Würde und Größe.

Welcherart aber, Visākhā, ist der Freien Asketen Fasttag?

Es gibt da eine Art Asketen, die Freien genannt. Die ermahnen einen Laienjünger folgendermaßen: 'Geh', lieber Mann, was es da in der westlichen, östlichen, nördlichen und südlichen Richtung über hundert Meilen hinaus an Lebewesen gibt, diesen gegenüber verwirf' die Gewalttat!' So ermahnen sie zu Liebe und Mitleid gegen einige Wesen, doch gegen andere ermahnen sie nicht zu Liebe und Mitleid.

Heute aber, am Fasttag, ermahnen jene Freien Asketen einen Laienjünger folgendermaßen: 'Geh', lieber Mann, wirf alle Gewänder von dir ab und sprich: 'Nicht gehöre ich irgendwo, irgend jemandem an; noch gehört mir etwas irgendwo, in irgendeiner Hinsicht an (*2).'

Es wissen nun aber seine Eltern, daß er ihr Sohn ist; und auch er weiß, daß dies seine Eltern sind. Es wissen sein Weib und Kind, daß er ihr Ernährer ist; und auch er weiß, daß dies sein Weib und seine Kinder sind. Es wissen seine Diener und Knechte, daß er ihr Herr ist; und er weiß, daß dies seine Diener und Knechte sind. Zu einer Zeit also, wo jene Asketen zur Wahrhaftigkeit anspornen sollten, da spornen sie zur Lüge an. Das aber, sage ich, rechnet bei ihnen als Lüge.

Nach Ablauf jener Nacht aber benutzt jener Laienanhänger den ihm nicht wieder ausgehändigten Besitz. Das aber, sage ich, rechnet bei ihm als ein Nehmen von Nichtgegebenem (*3). Solcherart, Visākhā, ist der Freien Asketen Fasttag. Doch ein so verbrachter Fasttag der Freien Asketen bringt keinen hohen Lohn, keinen hohen Segen, ist ohne Würde und Größe.

Welcherart aber, Visākhā, ist der Fasttag der Heiligen?
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I just remembered that there is actually also a Sutta which explaines those phenomenas.

Here it is called the uposatha of the Coward & the uposatha of the jains:

Today I am observing the Uposatha, lord."

"Visakha, there are these three Uposathas. Which three? The Uposatha of a cowherd, the Uposatha of the Jains, and the Uposatha of the Noble Ones.

"And what is the Uposatha of a cowherd? Just as when a cowherd returns the cattle to their owners in the evening, he reflects: 'Today the cattle wandered to that spot and this, drank at this spot and that; tomorrow they will wander to that spot and this, will drink at this spot and that'; in the same way, there is the case where a certain person observing the Uposatha reflects, 'Today I ate this sort of non-staple food and that sort of staple food. Tomorrow I will eat that sort of non-staple food and this sort of staple food.' He spends the day with an awareness imbued with that covetousness, with that greed. Such is the Uposatha of a cowherd, Visakha. When this Uposatha of a cowherd is undertaken, it is not of great fruit or great benefit, not of great glory or great radiance.

"And what is the Uposatha of the Jains? There are the contemplatives called the Niganthas (Jains). They get their disciple to undertake the following practice: 'Here, my good man. Lay down the rod with regard to beings who live more than 100 leagues to the east... more than 100 leagues to the west... more than 100 leagues to the north... more than 100 leagues to the south.' Thus they get the disciple to undertake kindness & sympathy to some beings, but not to others.

"On the Uposatha day, they get their disciple to undertake the following practice: 'Here, my good man. Having stripped off all your clothing, say this: "I am nothing by anything or of anything. Thus there is nothing by anything or of anything that is mine."' Yet in spite of that, his parents know of him that 'This is our child.' And he knows of them that 'These are my parents.' His wives & children know of him that 'This is our husband & father.' And he knows of them that 'These are my wives & children.' His workers & slaves know of him that 'This is our master.' And he knows of them that 'These are my workers & slaves.' Thus at a time when he should be persuaded to undertake truthfulness, he is persuaded to undertake falsehood. At the end of the night, he resumes the consumption of his belongings, even though they aren't given back to him. This counts as stealing, I tell you. Such is the Uposatha of the Jains, Visakha. When this Uposatha of the Jains is undertaken, it is not of great fruit or great benefit, not of great glory or great radiance.

"And what is the Uposatha of the Noble Ones?
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Posted by: Dhammañāṇa
« on: February 26, 2013, 09:45:35 PM »

Du meinst ich sollte den Smilie vielleicht statt dem " ;D" einbauen und nicht bloß nur als Grafik. Mal schau was sich da machen läßt.



Posted by: Kusaladhamma
« on: February 26, 2013, 06:33:54 PM »

Daumen hoch!  :)