Virtual Dhamma-Vinaya Vihara

WELCOME! & general infomations - [Einführung u. generelle Informationen] (janitta) => Shrine & Devotements - [Schrein & Widmungen] Anumodana => Topic started by: Marcel on February 08, 2018, 08:25:13 PM

Title: gedanken widmung am uposatha
Post by: Marcel on February 08, 2018, 08:25:13 PM
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ich hoffe, dass es ihnen alle möglich ist, an diesem uposatha verdienste zu tun!!

heute sind ein paar gedanken aufgekommen, die ich gerne mit ihnen teilen möchte.

als marcel unterwegs war, auf und ab gehen, richtete sich die aufmerksamkeit auf die ersten götter von marcel! welch eine freude, welch großzügigkeit, welch eine möglichkeit, dass mir die chance gegeben wurde, hier als mensch geboren zu werden. welche mühen und welche aufwand von den ersten göttern betrieben auf sich genommen wurde, um den marcel entsprechend für das weltliche leben vorzubereiten! meine mutter immer darauf bedacht, dem marcel beizubringen, was akusala und was kusala ist und wie man sich entsprechend in dieser welt verhält, um möglichst wenig dukkha zu erleiden.

selbst wenn sie nichts verbalisiert haben, so haben sich doch durch ihr art und weise wie sie im alltag mit ihrem umfeld in umgang waren, ein beispiel dafür gegeben, wie man handelt, entsprechend der geistigen ausrichtung und die entsprechende früchte dafür sofort oder zu einem späteren zeitpunkt selbst erfahren konnte!!!

welch freigibigkeit, interesse, freude und ansporn,mir gegenüber,  immer darauf zu achten, ein gute herzenseigenschaft zu entwickeln, auch wenn es gerade mal schwer sein mag!

götter, die sich selbst zurückgenommen haben um mir geben zu können, um entsprechend im herzen, im gespräch und im handeln zu wachsen.

die ersten eltern, die ihre ängste, freuden an meiner person, nicht haben abhalten lassen, in die hauslosigkeit zu ziehen! nein, sogar soo freigiebigt und offenherzig diesen weg begrüßen und dies unterstützen!!

dies ersten eltern möchte ich hiermit danken!

wie kann ich dem überhaupt gleich kommen?? diese großzügigkeit?? wie kann ich diese schulde entsprechend entgegenkommen und es begleichen??

am besten dem entsprechend dhamma zu praktizieren!!! selbst großügigkeit sein! sila im herzen und in die tat umsetzten! respekt erweisen den ersten eltern gegenüber sich diesem gegeschenk würdig erweisen!!!

das ist wunderbar!!!! dem kann man sich mit gutem herzen gegenüber verneigen!!


eltern die einen den weg ins weltliche leben ermöglichen und eltern, die einen das heilige leben ermöglichen.

hierbei denke ich an die werte nyom Sophorn , die nicht nur "mutter" für ihre "kinder" in weltlichen gelangen zur seite steht, nein, sie gibt ihr herz und alles was ihr zur verfügung steht, um ihren "kindern" das heilige leben zu ermöglichen! und steht ihnen mit rat und tat zur seite, wie es nur einen mutter tun kann!! soviel großügigkeit, geduld und wohlwollen anderen gegenüber, soviel freude daran und kraft, die einen, wenn man dies miterleben kann, nur dazu bringen kann, sich respektvoll davor zu verneigen!!!

welch ein segen eine mutter im heiligen leben kennenzulernen!!! welch eine freude!!! ich bin da so sehr dankbar dafür!!


auch durfte ich einen "vater im heiligen leben" kennenlernen. der ehrwürdige bhante Johann hat so sehr dhamma im herzen, dass, so meine wahrnehmung, es überhaupt nicht möglich ist, nicht daran teil zu nehmen , direkt oder indirekt davon  berührt zu werden. ein aufrütteln, gerade rücken was schief läuft, ohne viel zeit zu verlieren mit weltlichen dingen, die einen binden wollen.

immer dazu ermuntert selbst sich dinge zu erschließen und dadurch unabhängig zu werden! dhamma im herzen entstehen zu lassen!!

der erwürdige bhante johann ist wie ein "vater im heiligen leben" . er tadelt, was zu tadeln würdig ist, und  er lobt, was zu loben würdig ist!

immer mit dem blick darauf, seinen umfeld die augen für das dhamma des erhabenen buddhas und seiner ehrwürdigen sangha zu öffnen. das wohlwollen und der respektvolle entgegenkommen des ehrwürdigen bhantes  meiner person gegenüber ist einfach motivieren, gerade auch in situationen, wo ich nicht wusste, wie ich damit umgehen soll, hat der ehrwürdige bhante einem unter die arme gegriffen und wieder aufgerichtet, so dass man wieder "laufen" kann. wie ein "vater", der darauf achtet,ein umfeld zu schaffen, so  dass die "kinder" sich entsprechend entwickeln können.

diese eltern im heiligen leben, tragen dazu bei, dass sich  zuversicht, dass der weg, zur befreien des herzens von allem dukkha möglich ist, sich im herzen mehrt!!!!! sie tragen dazu bei, dass menschen, die noch kein vertrauen in buddha, dhamma, sangha haben,vertrauen in die drei juwelen entwickeln! sie tragen dazu bei, dass menschen, die schon vertrauen in buddha, dhamma, sangha haben, sich noch mehr entwickelt und festigt!!! sie tragen dazu bei, dass sich rechte sichtweise entwickeln kann. sie tragen dazu bei, dass man wirklich sehen kann, wie die dinge sind.

mögen diese eltern noch in diesem leben dukkha alle mal ein ende bereiten!!

anumodana

mudita



Title: Re: gedanken widmung am uposatha
Post by: Dhammañāṇa on February 10, 2018, 07:28:29 PM
Sadhu und Mudita.

Es ist, um hier nicht all zu viel den schwer greifbaren Kern darin zu strapazieren und die Andacht nicht zu stören, mit Dankbarkeit so eine Sache. Erst wenn man die Güte der Drei Juwelen und all jener die vorausgegangen sind erkennt und auch den Weg all diesem gerecht werden zu können erblickt, erst wenn Zweifel fällt, ist man nicht mehr in einer Situation, wo man sich oft der Tatsachen gegenüber wehren möchte, sie ja oft gar abstreitet, oder diese Güte zu unerträglicher Last gar wird. Wenn Güte und Dankbarkeit sich auf der Ebene des Erkennens treffen, wird aus etwas oft bezwängend (Für)wahrgenommenen etwas Befreiendes, einem Antrieb, der das Mögliche nicht mehr verneint, sich werder groß noch klein sondern "nur" gerade und gefestigt macht, wissend das man die Wege der Zukunft und Gegenwart in "den Händen" hat.

Dort wo "Schuld" plötzlich den Geschmack der Freiheit bekommt, dort wo Vision darüber hinaus, zur Ungebundenheit, die Welten umsich, unzähliche Wesen erhellt, ihnen einen kleinen intensiven Blitz der Situation der Ankunft ersehen läßt. Dort wo Furchlosigkeit keinen Nährboden mehr braucht. Wahrlich "cool", im Mitgefühl für alle Wesen: der Ehrhabene Buddha, sein Dhamma der Buddhas und seine Gemeinschaft der Dankbarkeit und Güte. Wahre Zuflucht im Kosmos und allen Welten.

Mögen sich unzähliche, mögen sich alle Wesen, an den Handlungen der Hingabe, hier getan von Upasaka Marcel erfreuen. Möge sich deren aller hier und jetzt damit das Tor zum Unerschütterlichen öffnen und jeder Zweifel am Betreten des Pfades der Anderen fallen.

Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa

[Doch] einer mit Vertrauen,
 zu Haus lebend,
Gaben aus seiner Hab und Gut [materiell wie mental] tut,
rechtschaffend erstanden,
   beide Ziele gewinnt:
Behaglichkeit im Hier-und-Jetzt,
und Glück in der Welt darüber hinaus.
   Die Großzügigkeit jenes Haushälters
   häuft Verdienste an.

Nun, jeder mit Vertrauen,
fest eingerichtet
in der Nobeln Disziplin —
   mit einem Sinn für Scham,
   einem Sinn für Scheue,
      scharfsichtig
      und beherrscht aus Tugend —
wird, in der Disziplin der Noblen,
   als 'in Leichtigkeit lebend' genannt.

Eine Freude gewinnen, nicht aus Fleisch,
   legt er sich auf Gleichmut fest:
die fünf Hindernisse ablegend
   — stets Beharrlichkeit aufgekommen —
betritt die Jhanas:
      vereint,
      achtsam und
      weise.

   Dies wissend,
   so wie es tatsächlich
im völligen Enden aller Fesseln ist,
durch allseitiges
      Nicht-Festhalten,
ist sein Geist    rechtens befreit.


In ihm, So, rechtens befreit,
   ist da das Wissen,
   über völliges Enden
   von den Fesseln des Werdens:
      'Meine Befreiung
      ist unerschütterlich.'

Dies    ist das höchste Wissen
dies,   das ungeschlagene Glück.

      sorgenfrei,
      staublos,
      gestillt,
dies
   ist die Befreiung von Schuld.
Quote from: http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/an/an06/an06.045.than.html