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Dankbarkeit

Dankbarkeit

Summary:

Dankbarkeit

Dhamma-Lehrrede, gegeben am 17. März 1975.

von

Acariya Maha Boowa Ñanasampanno

übersetzt aus dem thailändischen Buch, vom

Ehrw. Ṭhānissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Alle, die wir hier sitzen, und das beinhaltet die Erwachsenen wie die Kinder, sollten nicht vergessen, daß wir eine Mutter und einen Vater haben, die uns die Geburt gegeben haben, und uns mit dem Notwendigkeiten versorgt haben. Als wir geboren wurden, wußten wir nicht einmal, ob wir menschliche Wesen sind, oder was immer, und so waren wir von unseren Eltern, die sich um uns kümmerten, abhängig. Sie sorgten für uns, von dem Zeitpunkt an, als wir noch im Schoß waren, bis zu dem Zeitpunkt, als wir heraus kamen. Und von diesem Zeitpunkt an, blieben sie dabei, für uns zu Sorgen, und auf uns zu achten. Nachdem wir alt genug waren, um unsere Ausbildung zu beginnen, sandten sie uns zur Schule und versorgten uns mit den Erfordernissen dafür.

Vom Beginn unseres Schulgangs, bis zum Ende, wieviel kostete es sie? Die Bücher, Stifte, Papier, Kleidung, Sportausrüstung, Schulgeld, und all die anderen Dinge, zu zahlreich um sie zu nennen? All diese Dinge waren Verantwortlichkeiten, die unsere Eltern zu Schultern hatten.

Als wir in die Welt kamen, kamen wir ohne irgend eine Sache zu unseren Namen. Selbst unsere eigenen Körper und jeder Aspekt unserer Leben, ist von unseren Eltern und wurde von ihnen betreut. Sie sorgten für unser Wachstum und unsere Sicherheit, lehrten uns alle möglichen Dinge. Wir selbst hatten dem nichts dem entgegen zu bringen, außer zu essen, zu spielen, zu weinen und wimmern, und sie auf verschiedene Weise, wie es uns gerade passte, zu belästigen.

Da war keinerlei Wertvolles an uns, mit der Ausnahme, daß es passierte, das wir als Leute, wie der Rest der Menschenwelt, gezählt wurden.

Kinder in diesem Alter, sind in einem Stadium, in dem sie wirklich mühsam, zu jeder Stunde des Tages, sind. Deren Körper mögen klein und sehr liebenswert sein, aber die Probleme, die sie verursachen sind ganz und gar nicht so klein wie deren Körper. Alles was uns in diesem Alter passiert, ist eine große Angelegenheit, bis wir alt genug werden, um zu wissen was was ist und unsere Ausbildung beginnen. Auch wenn wir unseren Eltern noch nicht helfen können, keine Sorgen für Dinge wie Bekleidung und so, zu haben, können wir zumindest beginnen Wissen zu erlangen, beginnend mit dem ABC und durch die Grundschule, Oberstufe, Universität und Abschluß, bis wir letztlich ausgebildet waren. So sich diesem Umstand erinnernd, daß wir Bildung empfangen haben, sollten wir die Güte unserer Eltern nicht vergessen, die für uns gesorgt haben und auf uns, vor allen anderen in der Welt, geachtet haben. Und wir sollten unsere Lehrer nicht vergessen, und andere Unterstützer. Wir sollten uns all deren Güte im Geist behalten, denn alles was wir im Körper und Geist haben, kam von deren Fürsorge, Schutz und Lehren, unserer Eltern und Lehrer.

Jene die undankbar sind, welche die Hilfe derer Unterstützer vergessen, jene, die selbstsüchtig sind, und nur deren Wissen und Fähigkeiten in der Gegenwart sehen, ohne Ehrerbietung und Andacht für deren Unterstützer zu zeigen, sind ein Verlust in der Welt, und können keinen wirklichen Fortschritt im Leben finden, wie tote Bäume ohne Früchte, und ohne Blätter, um Schatten zu geben. So bitte ich jeden von Ihnen, acht zu geben, sich zu erinnern, nicht eines Art dieser Person, wie ein toter Baum dieser Sorte, zu sein. Sonst werden Sie ein Gegenstand der Abscheu für all unsere guten Mitmenschen sein, und keinerlei Wert haben, bis zu dem Tag, an dem Sie sterben.

Lassen Sie mich noch einmal betonen, daß wir von unseren Eltern kommen, und Wissen von unseren Lehrern erlangt haben. Dieses ist warum wir uns nicht vergehen sollten, zu denkend wir wären klug und autark. Wenn wir sonst ausrutschen und fallen, wären wir nicht fähig die Stücke aufzuklauben, die Stücke von uns, welches der äußerste Fall des Verlustes wäre, den wir erfahren könnten, speziell nun, wo sich die Welt so schnell ändert, daß keiner da mithalten kann, vor lauter Arten von Abart und unnatürlichen Theorien und Ideen.

Wenn da jemand kommen würde, und sagen würde, daß die Welt verrückt geworden ist, lege er nicht falsch, und wir würden ihn schätzen müssen, die Wahrheit zu sprechen, denn für Dinge die man sich nicht erdenkt, würde es möglich aufzukommen.

Ich bin da nun schon längere Zeit heraus, und bin dazu gekommen Dinge in dieser heutigen Welt zu sehen, die ich nie zuvor gesehen hatte. Studenten zum Beispiel, würden ohne zu Zögern deren Lehrer ins Gefängnis bringen, oder sie aus deren Jobs drängen, und erzeugen alle Arten von Verwüstung, erregen Belästigung an Plätzen, die friedvoll waren. Zu Beginn erscheinen sie begründet und edel in deren Idealen zu sein, aber so die Zeit vergeht, lassen sie sich gehen, verlieren den Blick für ihre Eltern und Lehrer und vergessen, daß es gute Erwachsene gibt. Wenn das so bleibt, fürchte ich, daß die jungen Leute, dieser Sorte, davon getragen werden und damit enden, ihre Eltern ins Gefängnis zu stecken, mit der Begründung, daß sie altmodisch seien, überholt und eine Beschämung für sie, vor deren Freunden.

Solche Dinge können passieren, wenn wir nicht zur Besinnung kommen und die Situation nicht genau jetzt korrigieren. Lassen Sie diese 'modernen' Ideen nicht das Ende der Welt herbei bringen, den die Welt dieser Tage dreht sich entgegen… es ist schwer zu sagen wozu. Ich fürchte, daß das Wissen, welches wir erlangt haben, zu einem Werkzeug der Grausamkeit und Herzlosigkeit wird, und wir damit enden, darin zu ertrinken. So bitte ich Sie über diese Dinge umsichtig nachzudenken. Unsere Nation und Gesellschaft sind Dinge von großem Wert für uns, und so nutzen Sie sie nicht als Werkzeuge für Ihre Meinungen, Ihre Drängen für die Aufregung aus Handlungen, oder ihre Begierde nach Ansehen. Wenn die Gesellschaft zusammen bricht, haben Sie keine Möglichkeit sie wiederherzustellen.

Buddhismus liegt da vollkommen richtig darin, uns Tugend zu lehren, die Sie vor all diesen Gefahren schützt, die Tugend der Dankbarkeit gegenüber unseren Unterstützern. Wer sind unsere Unterstützer? Um zu beginnen, unsere Eltern, welche für uns, seit dem Tag der Empfängnis, den gesamten Weg bis in die Gegenwart, gesorgt haben. Da ist kein anderer in der Welt, der nur annähernd solche Opfer für uns bringen würde, der uns solch Liebe und solche Mitgefühl zeigen würde, wie unsere Eltern. Sie sind jene, deren Güte wir uns im Geist gehalten sollten, mehr als jene anderer, und dennoch geben wir ihnen schwerlich auch nur einen Gedanken.

Der Umstand, daß wir ihnen nur schwerlich einen Gedanken geben, kann arrogant und undankbar machen, wenn wir älter werden. Wir neigen dazu zu vergessen, wie wir sie als Kinder, als minderwertig behandelt haben. Wir vergessen, daß alle Kinder die Macht haben, ihre Eltern in jeder Weise herum zu dirigieren, im Einklang mit deren Launen, selbst in einer Weise, die nicht passend ist. Speziell wenn ein Kind sehr jung ist: da ist es speziell machtvoll. Die Eltern müssen durch so viele Mühen hindurch, daß man sie wirklich bedauert. Sie versuchen alles, aus Liebe, um das Kind zu beschwichtigen, weil es Fleisch aus ihrem eigenen Fleisch ist, Blut von ihrem eigenen. Wenn es ihnen anordnet Vögel zu sein, müssen sie Vögel sein; wenn es anordnet Kühe zu sein, müssen sie Kühe sein, auch wenn sie ganz und gar keine Vögel oder Kühe sind. Mit anderen Worten müssen sie herumlaufen, um zu suchen, was immer es will. Sonst wird seine schrille, kleine Stimme das Haus erfüllen.

Jedes Kind war der Herr seiner Eltern, und befahl sie wie dieses herum. Wenn es älter wird, verschlechtert sich seine Position von Herr zu Chef und dann zu Aufseher. Aber solange es noch sehr jung ist, hält es die absolute Herrschaft in der Familie. Was immer es beansprucht, muß geschehen. Sonst weint es, bis seine Augen wie Feuer brennen. Und so müssen die Eltern herum hasten, um seine Wünsche zu befriedigen. Jedes Kind hält die Position des Herren, Chef und Aufsehen in der Familie, bevor seine Position sich dort hinunter arbeitet, wo es annehmbar ist. Aber niemals wird es hinunter bis auf die Ebene seiner Eltern kommen. Bis zu dem Tag, wo es durch den Tod von ihnen getrennt wird, wird das Kind immer die Riemen der Macht halten.

Da ist kein Zweifel, daß alle von uns hier, Sie alle, und auch Ich, die Position des Herrens in der Familie, des Chefs in der Familie, des Aufseher in der Familie, gehalten haben, und die alten Angewohnheiten stecken so fest, daß wir fortsetzen Vorteile aus unseren Eltern zu ziehen, selbst unbewußt, denn das Prinzip der Natur zwischen Eltern und deren Kindern erzeugen solche Art von Bund. Das Bewahrheitet sich für alles in dieser Welt.

So also zum Zweck was nobel und richtig ist, mit dem Umstand, daß unser Eltern uns Leben gegeben, und so viel Güte aufgebracht haben, sollten wir Kinder unsere Autorität nicht mißbrauchen, oder uns zu viele Freiheiten heraus nehmen, selbst unbewußt, denn so zu tun, paßt nicht zu dem Umstand, daß wir unter deren Schutz, von so viel Güte, gelebt haben.

Macht auszuüben, den Umstand, daß wir deren Kinder sind, zu mißbrauchen, deren Liebe und Mitgefühl für uns zu mißbrauchen, sie herum befehlen und grob mit ihnen zu sprechen, dies sind grobe Fehler auf unserer Seite.

Manche Kinder argumentieren mit deren Eltern in einer überheblichen Weise, einfach aufgrund deren Gier. Sie belästigen deren Eltern, ihnen Dinge wie deren Freunde zu kaufen, mit keinerlei Gedanken an das Familienbudget. Sie wollen dieses und jenes, so uns so viel Geld: ein ständiger Tumult. Was die Eltern betrifft, sind deren Herzen schon am Brechen. Es ist schwer genug, Kinder aufzuziehen, so wie es ist, aber noch schlimmer, wenn das Kind nicht älter zu werden scheint.

So bitte ich jeden, dieses umsichtig zu bedenken. Kinder aufzuziehen, ist eine weit aus größere Mühe, als einige Tiere aufzuziehen. Wenn da jemand ist, der keinerlei große Mühe im Leben erfahren hat, mag er versuchen ein oder zwei Kinder aufzuziehen, und er/sie wird wissen was Mühe ist.

Nun, in dem ich das hier sage, ist meine Absicht nicht die Kinder hier zu kritisieren.

Ich spreche nur im Einklang mit der Art, wie Dinge überall in der Welt sind. Auch ich habe mich auf meiner Elterns Kopf gesetzt, auf sie uriniert und mich auf ihnen entleert.

Ich zweifle, daß da irgend einer ist, der mich in dieser Weise übertreffen könnte. Der Grund warum ich diese Dinge sage, ist einfach der, allen von uns, die deren Eltern als Diener angesehen haben, darüber bewußt werden zu lassen, daß es falsch war, ihnen dieses anzutun, sodaß wir nicht stolz auf jene sein würden und nicht versuchen würden, sie dazu zu drängen Dinge zu tun, die nicht passend sind, bevor die rechte Zeit dafür gekommen ist. Ganz gleich wie arm unsere Eltern sein mögen, sie haben deren Bestes gegeben, um uns zu in bester Weise, in deren möglichen Rahmen, zu versorgen. Alle die hier heute versammelt sind, waren Kinder, die mit den äußersten Mühen ihrer Eltern großgezogen wurden.

Denken Sie nicht, daß sie eine Gottheit sind, die aus irgend einem himmlischen Anwesen herunter geflattert ist, und spontan erschienen ist, ohne jemanden, der Ihnen Geburt und Fürsorge gegeben hat. Es ist aufgrund des Leidens und den Mühen Ihrer Eltern, daß sie hier nun als Erwachsene sitzen, Studenten, Lehrer oder was immer.

Um es gerade heraus zu sagen, der Umstand, daß es uns möglich war zu wachsen, ist Dank der Mühe und Schwierigkeiten unserer Eltern, uns so geduldig geboren zu haben. All unsere Eltern waren keine Millionäre, mit einem Ozean von Wohlstand, abseits von Ozean aus Liebe und Mitgefühl in deren Herzen, der niemals austrocknen wird.

Wenn wir eine Aufzeichnung hätten, wieviel unsere Eltern für uns aufgebracht haben, würden wir so geschockt über die Menge sein, daß wir nicht fähig wären fertig zu zählen. Das Geld ist in alle Richtungen hinaus geflossen, ganz gleich zu welcher Jahreszeit. Aber Eltern waren niemals so dreist, solche Aufzeichungen zu machen, denn die Aufwendungen haben keinerlei Wert für sie, verglichen mit deren Liebe für ihre Kinder, die Fleisch und Blut ihrer Herzen sind. Denken Sie darüber nach. Wieviele Kinder haben Eltern, für die sie so viele Opfer, so verschiedener Art bringen müssen, bevor die Kinder zu einem Punkt heranwachsen, an dem sie wirklich als menschliche Wesen gelten, und sich deren Eltern zu einem gewissen Punkt entspannen können. Und dann sind da die Kinder, die niemals erwachsen werden, die daran bleiben ihre Eltern, bis zum Tag an dem sie sterben, zu belästigen.

So sollten wir alle, als unserer Eltern Kinder, einen Bewußtsein für unsere Verschuldung haben. Halten Sie sich nicht für klüger als Ihr Eltern, oder erhabener als sie. Deren Güte hat sie vom ersten Moment, als sie in den Schoß eingetreten sind, bis in die Gegenwart beschützt. Das ist warum Eltern die ersten Brahmās*, die Götter deren Kinder, genannt werden. Die Liebe für deren Kinder, ist eine Liebe mit reiner Absicht. Deren Mitgefühl, ist ein Mitgefühl mit reiner Absicht. Sie bringen alle Arten von Opfer, wieder, aus reiner Absicht. Da sind keinerlei versteckte oder anderweitige Absichten enthalten. Ganz egal wie reich oder fähig ihre Kinder werden, der Eltern Mitgefühl und Sorge schwinden nicht.

Aus diesem Grund sind Kinder die undankbar gegenüber deren Eltern sind, die so zuvorkommend gegenüber ihnen waren, zerstörte Leute, auch wenn sie vielleicht meinen fortgeschritten zu sein. Jeder Wohlstand, den sie anschaffen mögen, ist wie Feuer, das ihre Häuser und Herzen, die ganze Zeit über, verbrennt, den das Schlechte, welches aus dem Zerstören der Quelle seines Lebens kommt, ist daran gebunden, solche Resultate zu tragen, sodaß kein anderer eine Hilfe sein kann. Dieses ist ein althergebrachtes und unverwerfliches Gesetzt, daß uns von Weisen gelehrt wurde. Wenn Sie nicht in die Hölle, in genau diesem Leben, fallen wollen, sollten Sie sich Ihrer Eltern Güte erinnern, und ihnen Dankbarkeit zeigen. Sie sind dann sicher, wie alle anderen guten menschlichen Wesen, zu gedeihen.

Das Dhamma lehrt uns dankbar gegenüber unseren Unterstützern, wie unsere Eltern und Lehrer, zu sein. Jeden, der sich um uns gesorgt hat, jeden der uns belehrt hat, sollten wir respektieren und helfen, was immer Gelegenheit es erfordert.

Seien Sie nicht so abgestumpft, starrköpfig oder stolz, auf ihren hohen Status oder Ausbildung.

Halten Sie sich stets die Güte ihrer Unterstützer im Geist. Erinnern Sie sich, daß sie deren Kinder sind, deren Studenten. Denken Sie immer von sich, als unter ihnen, in gleicher Weise wie ein Berg, ganz egal wie hoch, immer unter den Füßen seines Besteigers ist. Ganz egal wie scharf ein Messer sein mag, kann es ohne einen Wetzstein nicht so werden, ganz egal wie Wissensreich wir sind, könnten wir dieses nicht ohne unsere Lehrer erlangen. Aus diesem Grund, lehrte uns der Buddha unsere Eltern und unsere Lehrer zu respektieren, als ersten Schritt anständige menschliche Wesen zu werden.

Anmerkungen

1.

Brahmās: das Reich der Gottheiten; die Bewohner der Himmel der Form und Formlosigkeit.

Siehe auch: Der richtige Blickwinkel: Es ist niemals falsch, vom Ehrw. Luang Por Liam Thitadhammo Die Lehren über Dankbarkeit , vom Ehrw. Thanissaro Bhikkhu.

de/lib/thai/boowa/katannu.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/24 13:56 von Johann