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Bhikkhuni Sutta: Die Nonne

Bhikkhuni Sutta

Summary: Der Ehrw. Anande lehrt einer Nonnen, dass Begierde, auch wenn diese benötigt wird, um Begierde zu überwinden und Dünkel nötig ist um Dünkel zu überwinden, das selbe nicht für sexuelle Akte zählt.

AN 4.159 PTS: A ii 144

Bhikkhuni Sutta: Die Nonne

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Käthi Pavoni

Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Ich habe gehört, dass bei einer Gelegenheit sich der ehrwürdige Ananda in Kosambi, in Ghositas Park, aufhielt. Dann sprach eine bestimmte Nonne zu einem bestimmten Mann: „Geh, mein guter Mann, zu meinem Herrn Ananda, verbeuge dich beim Eintreffen mit deinem Kopf zu seinen Füßen in meinen Namen und sage ihm: 'Die Nonne namens so und so, ehrwürdiger Herr, ist krank, in Schmerzen, von einer schweren Krankheit heimgesucht. Sie verbeugt sich mit ihren Kopf zu den Füßen ihres Herrn Ananda und sagt: „Es wäre gut, wenn mein Herr Ananda zu den Nonnenunterkünften ginge, um diese Nonne aus Barmherzigkeit zu besuchen.“'“

Der Mann antwortete: „Ja, Herrin“, und begab sich dann zum ehrwürdigen Ananda. Beim Eintreffen verbeugte er sich vor ihm und setzte sich zur Seite. Als er dort saß, sprach er zum ehrwürdigen Ananda: „Die Nonne namens so und so, ehrwürdiger Herr, ist krank, in Schmerzen, von einer schweren Krankheit heimgesucht. Sie verbeugt sich mit ihren Kopf zu den Füßen ihres Herrn Ananda und sagt: 'Es wäre gut, wenn mein Herr Ananda zu den Nonnenunterkünften gehen würde, um diese Nonne aus Barmherzigkeit zu besuchen.'“

Der ehrwürdige Ananda nahm schweigend an.

Dann begab er sich in den frühen Morgenstunden, nachdem er seine Robe angezogen hatte, seine Schale und äußere Robe tragend, zu den Nonnenunterkünften. Die Nonne sah den ehrwürdigen Ananda aus der Ferne kommen. Als sie ihn sah, bedeckte sie ihren Kopf und legte sich auf ein Bett.

Dann trat der ehrwürdige Ananda an die Nonne heran. Beim Eintreffen setzte er sich auf einen vorbereiteten Sitz. Als er da saß, sprach er zu der Nonne: „Dieser Körper, Schwester, entsteht durch Nahrung. Und dennoch ist Nahrung aufzugeben, indem man sich auf Nahrung stützt.

„Dieser Körper entsteht durch Begehren. Und dennoch ist Begehren aufzugeben, indem man sich auf Begehren stützt.

„Dieser Körper entsteht durch Einbildung (Ich bin). Und dennoch ist Einbildung aufzugeben, indem man sich auf Einbildung stützt.“Dieser Körper entsteht durch Geschlechtsverkehr. Geschlechtsverkehr muss aufgegeben werden. Der Buddha verkündet hinsichtlich des Geschlechtsverkehrs das Abrechen aller Brücken hinter sich.

“'Dieser Körper, Schwester, entsteht durch Nahrung. Und dennoch ist Nahrung aufzugeben, indem man sich auf Nahrung stützt.' So wurde es gesagt. Und in Bezug worauf wurde es gesagt? Es gibt den Fall, Schwester, in dem ein Mönch sein Essen bedachtsam erwägend zu sich nimmt und nicht spielerisch, noch zur Berauschung, noch um dick zu werden, noch um schön zu werden, sondern einfach für das Überleben und Fortbestehen dieses Körpers, für das Enden seiner Gebrechen, für die Unterstützung des heiligen Lebens (indem er denkt:) 'Ich werde alte (Hunger) Gefühle vernichten und keine neuen Gefühle (durch Überessen) schaffen. So werde ich mich instand halten, untadelig sein und in Wohlgefühl leben.' Dann irgendwann wird er Nahrung aufgeben, nachdem er sich auf Nahrung gestützt hat. 'Dieser Körper, Schwester, entsteht durch Nahrung. Und dennoch ist Nahrung aufzugeben, indem man sich auf Nahrung stützt.' So wurde es gesagt. Und in Bezug hierauf wurde es gesagt.

“'Dieser Körper entsteht durch Begehren. Und dennoch ist Begehren aufzugeben, indem man sich auf Begehren stützt.' So wurde es gesagt. Und in Bezug worauf wurde es gesagt? Es gibt den Fall, Schwester, in dem ein Mönch vernimmt: 'Der Mönch namens so und so, heißt es, betritt und verbleibt - durch das Enden der geistigen Gärungen - in der Bewusstsein-Befreiung ohne geistige Gärungen und in der Befreiung durch Erkenntnis, nachdem er sie genau im Hier und Jetzt erfahren hat und für sich selbst verwirklicht hat.' Er denkt sich: 'Ich hoffe, dass auch ich - durch das Enden der geistigen Gärungen - die Bewusstsein-Befreiung ohne geistige Gärungen und die Befreiung durch Erkenntnis betreten und darin verbleiben werde, nachdem ich sie genau im Hier und Jetzt erfahren haben und für mich selbst verwirklicht haben werde.' Dann irgendwann wird er gibt er Begehren aufgeben, nachdem er sich auf Begehren gestützt hat. 'Dieser Körper entsteht durch Begehren. Und dennoch ist Begehren aufzugeben, indem man sich auf Begehren stützt.' So wurde es gesagt. Und in Bezug hierauf wurde es gesagt.

„'Dieser Körper entsteht durch Einbildung . Und dennoch ist Einbildung aufzugeben, indem man sich auf Einbildung stützt.' So wurde es gesagt. Und in Bezug worauf wurde es gesagt? Es gibt den Fall, Schwester, in dem ein Mönch vernimmt: 'Der Mönch namens so und so, heißt es, betritt und verbleibt - durch das Enden der geistigen Gärungen - in der Bewusstsein-Befreiung ohne geistige Gärungen und in der Befreiung durch Erkenntnis, nachdem er sie genau im Hier und Jetzt erfahren hat und für sich selbst verwirklicht hat.' Er denkt sich: 'Der Mönch namens so und so, heißt es, betritt und verbleibt - durch das Enden der geistigen Gärungen - in der Bewusstsein-Befreiung ohne geistige Gärungen und in der Befreiung durch Erkenntnis, nachdem er sie genau im Hier und Jetzt erfahren hat und für sich selbst verwirklicht hat. Warum denn ich nicht?' Dann irgendwann wird er Einbildung aufgeben, nachdem er sich auf Einbildung gestützt hat. 'Dieser Körper entsteht durch Einbildung. Und dennoch ist Einbildung aufzugeben, indem man sich auf Einbildung stützt.' So wurde es gesagt. Und in Bezug hierauf wurde es gesagt.

„Dieser Körper entsteht durch Geschlechtsverkehr. Geschlechtsverkehr muss aufgegeben werden. Der Buddha verkündet hinsichtlich des Geschlechtsverkehrs das Abrechen aller Brücken hinter sich.“

Dann stand die Nonne von ihrem Bett auf, legte ihrer äußere Robe über eine Schulter und verbeugte sich mit ihrem Kopf zu den Füßen des ehrwürdigen Ananda und sprach: „Eine Übertretung hat mich übermannt, ehrwürdiger Herr, dass ich so dumm, so wirr im Kopf und so ungeschickt war, in dieser Weise zu handeln. Möge mein Herr Ananda dieses Bekenntnis meiner Übertretung als solches annehmen, so dass ich mich zukünftig zügeln werde.“

„Ja, Schwester, eine Übertretung hat dich übermannt, dass du so dumm, so wirr im Kopf und so ungeschickt warst, in dieser Weise zu handeln. Aber da du deine Übertretung als solche siehst und sie in Übereinstimmung mit dem Dhamma büßt, nehmen wir dein Bekenntnis an. Denn es bedingt ein Wachstum im Dhamma und Ordensschulung der Edlen, wenn man, da man eine Übertretung als solche sieht, sie in Übereinstimmung mit dem Dhamma büßt und sich zukünftig zügelt.“

Dies waren die Worte des ehrwürdigen Ananda. Befriedigt, erfreute sich die Nonne an den Worten des ehrwürdigen Ananda.


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Anumodana puñña kusala!

de/tipitaka/sut/an/an04/an04.159.than_pavo.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann