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Gavi Sutta: Die Kuh

Gavi Sutta

Summary: Der Buddha erklärt, daß wenn Sie versuchen, in eine höhere Ebene der Konzentration zu gelangen, und die letzte nicht gemeistert haben, Sie sicher gehen können, zu stolpern, wie eine dumme Kuh auf einem steilen Berg.

AN 9.35 PTS: A iv 418

Gavi Sutta: Die Kuh

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

„Angenommen, da wäre eine Bergkuh, dumm, unerfahren, ihrer Weide nicht gewohnt, ungeschickt im Herumwandern auf schroffen Bergen, und sie würde denken: 'Was wäre, wenn ich in eine Richtung gehe, in die ich noch nie zuvor gegangen bin, um Gras zu fressen, das ich noch nie zuvor gefressen habe, um Wasser zu trinken, das ich noch nie zuvor getrunken habe!' Sie würde ihre Hinterhufe heben, ohne zuvor die Vorderhufe fest platziert zu haben, und [als Ergebnis] niemals dazu kommen, in die Richtung zu gehen, in die sie niemals zuvor gegangen war, um Gras zu fressen, das sie noch nie zuvor gefressen hat, oder um Wasser zu trinken, das sie noch nie zuvor getrunken hat. Und was den Platz betrifft, an dem sie gestanden ist, als ihr der Gedanke aufkam: 'Was wenn ich in dort hin gehen würde, wo ich noch nie zuvor war… um Wasser zu trinken, das ich noch nie zuvor getrunken hatte', würde sie dort nicht sicher zurück kehren. Warum ist das? Weil sie dumm, unerfahren, ihrer Weide nicht gewohnt, ungeschickt im Herumwandern auf schroffen Bergen, ist.

„In selber Weise, ist da der Fall, daß ein Bhikkhu, dumm, unerfahren, seine Weide nicht gewohnt, ungeschickt im recht zurückgezogen von Sinnlichkeit, zurückgezogen von ungeschickten Qualitäten seiend, ist und in das erste Jhana eintritt und verweilt: Verzücken und Wohl, geboren aus Rückzug, begleitet von gerichteten Gedanken und Erwägungen, nicht an dem Thema festhält, es nicht entwickelt, betreibt, oder sich fest darin einrichtet. Der Gedanke kommt in ihm auf: 'Was wäre, wenn ich mit dem Stillen von gerichteten Gedanken und Erwägungen, das zweite Jhana betreten und verweilen wurde: Verzücken und Wohl, geboren aus Gelassenheit, Einigung des Wesens, frei von gerichteten Gedanken und Erwägungen, innere Sicherheit'. Er ist nicht fähig… in das zweite Jhana einzutreten und zu verweilen… Der Gedanke kommt ihm auf: 'Was, wenn ich… das erste Jhana betrete und verweile…'. Er ist nicht fähig… in das erste Jhana einzutreten und zu verweilen. Dies wird eine Bhikkhu, der von beiden Seiten abgeglitten und gefallen ist, genannt, wie eine Bergkuh, dumm, unerfahren, ihrer Weide nicht gewohnt, ungeschickt im Herumwandern auf schroffen Bergen.

„Angenommen, da wäre eine Bergkuh, weise, erfahren, ihre Weide gewohnt, geschickt im Herumwandern auf schroffen Bergen, und sie würde denken: 'Was wäre, wenn ich in eine Richtung gehe, in die ich noch nie zuvor gegangen bin, um Gras zu fressen, das ich noch nie zuvor gefressen habe, um Wasser zu trinken, das ich noch nie zuvor getrunken habe!' Sie würde ihre Hinterhufe nur heben, nachdem sie zuvor die Vorderhufe fest platziert hat, und [als Ergebnis] dazu kommen, in die Richtung zu gehen, in die sie niemals zuvor gegangen war, um Gras zu fressen, das sie noch nie zuvor gefressen hat, oder um Wasser zu trinken, das sie noch nie zuvor getrunken hat. Und was den Platz betrifft, an dem sie gestanden ist, als ihr der Gedanke aufkam: 'Was wenn ich in dort hin gehen würde, wo ich noch nie zuvor war… um Wasser zu trinken, das ich noch nie zuvor getrunken hatte', würde sie dort sicher zurück kehren. Warum ist das? Weil sie weise, erfahren, ihre Weide gewohnt, geschickt im Herumwandern auf schroffen Bergen, ist.

„In selber Weise, sind da manche Fälle, in denen ein Bhikkhu, weise, erfahren, seine Weide gewohnt, geschickt im recht zurückgezogen von Sinnlichkeit, zurückgezogen von ungeschickten Qualitäten seiend, in das erste Jhana eintritt und verweilt: Verzücken und Wohl, geboren aus Rückzug, begleitet von gerichteten Gedanken und Erwägungen, am Thema festhält, es entwickelt, es betreibt, und sich fest darin einrichtet.

„Der Gedanke kommt ihm auf: 'Was, wenn ich, mit dem Stillen von gerichteten Gedanken und Erwägungen, in das zweite Jhana eintreten und verweilen würde - innere Sicherheit'. Ohne auf das zweite Jhana zu springen, betritt und verweilt er, mit dem Stillen von gerichteten Gedanken und Erwägungen, im zweiten Jhana: Verzücken und Wohl, geboren aus Gelassenheit, Einigung des Wesens, frei von gerichteten Gedanken und Erwägungen, innere Sicherheit. Er hält am Thema fest, entwickelt es, betreibt es und richtet sich darin fest ein.

„Der Gedanke kommt ihm auf: 'Was, wenn ich, mit dem Schwinden von Verzücken… in das dritte Jhana, eintreten und verweilen würde…' Ohne auf das dritte Jhana zu springen, verbleibt er gleichmütig, achtsam und achtsam, und nimmt Wohl mit dem Körper wahr. Er betritt und verweilt im dritten Jhana, von dem die Noblen erklären: 'Gleichmütig und achtsam, hat er einen angenehmen Aufenthalt'. Er hält am Thema fest, entwickelt es, betreibt es und richtet sich darin fest ein.

„Der Gedanke kommt ihm auf: 'Was, wenn ich… in das vierte Jhana, eintreten und verweilen würde…' Ohne auf das vierte Jhana zu springen, betritt und verweilt er, mit dem Ablegen von Wohl und Weh, wie mit den früheren Verschwinden von Hochgefühl und Bedrängnis, im vierten Jhana: Reinheit von Gleichmut und Achtsamkeit, weder Wohl noch Weh. Er hält am Thema fest, entwickelt es, betreibt es und richtet sich darin fest ein.

„Der Gedanke kommt ihm auf: 'Was, wenn ich… in die Dimension von unendlichem Raum, eintreten und verweilen würde'. Ohne auf die Dimension von unendlichem Raum zu springen, betritt und verweilt er, mit dem völligen Durchdringen der Vorstellungen von [körperlichen] Formen, mit dem Verschwinden der Vorstellung von Widerstand und ohne Vorstellungen der Vielfalt zu beachten [, vorstellend]: 'Unendlicher Raum', in der Dimension von unendlichem Raum. Er hält am Thema fest, entwickelt es, betreibt es und richtet sich darin fest ein.

„Der Gedanke kommt ihm auf: ' Was wenn ich… in die Dimension von unendlichem Bewußtsein, eintreten und verweilen würde.' Ohne auf die Dimension von unendlichen Raum zu springen, betritt und verweilt er, mit dem völligen der Dimension von unendlichem Raum [,vorstellend]: 'Unendlicher Bewußtsein', in der Dimension von unendlichem Bewußtsein. Er hält am Thema fest, entwickelt es, betreibt es und richtet sich darin fest ein.

„Der Gedanke kommt ihm auf: 'Was, wenn ich… in die Dimension von Nichtsheit, eintreten und verweilen würde.' Ohne auf die Dimension von Nichtsheit zu Springen, betritt und verweilt er, mit dem völligen Durchdringen der Dimension von unendlichem Bewußtsein [,vorstellend]: 'Da ist nichts', in der Dimension von Nichtigkeit. Er hält am Thema fest, entwickelt es, betreibt es und richtet sich darin fest ein.

„Der Gedenke kommt ihm auf: 'Was, wenn ich… mit dem völligen Durchdringen der Dimension der Nichtsheit, in die Dimension von weder Vorstellung, noch Nicht-Vorstellung, eintreten und verweilen würde.' Ohne auf die Dimension von weder Vorstellung, noch Nicht-Vorstellung zu springen, betritt und verweilt er, mit dem völligen Durchdringen der Dimension von Nichtsheit, in der Dimension von weder Vorstellung, noch Nicht-Vorstellung. Er hält am Thema fest, entwickelt es, betreibt es und richtet sich darin fest ein.

„Der Gedanke kommt ihm auf: 'Was, wenn ich… mit dem völligen Durchdringen der Dimension von weder Vorstellung, noch Nicht-Vorstellung, in die Beendigung von Vorstellung und Gefühl, eintrete und verweilen würde. Ohne auf die Beendigung von Vorstellung und Gefühl zu springen, betritt und verweilt er, mit dem völligen Durchdringen der Dimension von weder Vorstellung, noch Nicht-Vorstellung, in der Beendigung von Vorstellung und Gefühl.

„Wenn ein Bhikkhu, in eben diese Erlangung eintritt und austritt, ist sein Geist biegsam und geschmeidig. Mit seinem biegsamen und geschmeidigem Geist, ist uneingeschränkte Konzentration gut entwickelt. Mit seiner Konzentration, gut entwickelt und uneingeschränkt, dann, auf welche der sechs höheren Wissen, er seinen Geist wendet, um zu wissen und zu realisieren, kann er dies, für sich selbst bezeugen, wenn immer da eine Öffnung ist.

„Wenn er möchte, handhabt er die Vielfältigkeit übermenschlicher Kräfte. Einer gewesen, wird er viele, viele gewesen, wird er einer. Er erscheint. Er verschwindet. Er geht ungehindert durch Wände, Wälle und Berge, als ob durch Raum. Er taucht in und aus der Erde, als wäre sie Wasser. Er geht auf Wasser, ohne zu sinken, als ob es trockenes Land wäre. Mit gekreuzten Beinen sitzend, fliegt er durch die Luft, wie ein beflügelter Vogel. Mit seiner Hand berührt und streift es selbst die Sonne und den Mond, so mächtig und kraftvoll. Er nimmt Einflüsse, selbst so weit entfernt wie die Brahma-Welten, wahr. Er kann dies für sich selbst bezeugen, wenn immer da eine Öffnung ist.

„Wenn er möchte, hört er, mit dem Mittel des himmlichen Ohrelements, gereinigt und das menschliche übertreffend, beide Arten von Klängen: himmlische und menschliche, ob nah oder fern. Er kann dies für sich selbst bezeugen, wenn immer da eine Öffnung ist.

„Wenn er möchte erkennt er das Wesen anderer Lebewesen, oder Einzelpersonen, es mit seinem eigenen Wesen umschlungen. Er erkennt einen Geist mit Begierde, als einen Geist mit Begierde, und einen Geist ohne Begierde, als einen Geist ohne Begierde. Er erkennt einen Geist mit Ablehnung, als einen Geist mit Ablehnung, und einen Geist ohne Ablehnung, als einen Geist ohne Ablehnung. Er erkennt einen Geist mit Unwissenheit, als einen Geist mit Unwissenheit, und einen Geist ohne Unwissenheit, als einen Geist ohne Unwissenheit. Er erkennt einen eingeschränkten Geist, als einen eingeschränkten Geist, und einen zerstreuten Geist, als einen zerstreuten Geist. Er kennt einen ausgedehnten Geist, als einen ausgedehnten Geist, und einen unausgedehnten Geist, als einen unausgedehnten Geist. Er erkennt einen vortrefflichen Geist [einen, der nicht auf der höchst vortrefflichen Ebene ist], als einen vortrefflichen Geist, und einen nicht vortrefflichen Geist, als einen nicht vortrefflichen Geist. Er erkennt einen konzentrierten Geist, als einen konzentrierten Geist, und einen unkonzentrierten Geist, als einen unkonzentrierten Geist. Er erkennt einen befreiten Geist, als einen befreiten Geist, und einen unbefreiten Geist, als einen unbefreiten Geist. Er kann dies, wenn immer da eine Öffnung ist, für sich selbst bezeugen.

„Wenn er möchte wiedererinnert er sich, seiner vielfältigen vergangenen Leben, (lit.: vorhergehende Heime) d.h. eine Geburt, zwei Geburten, drei Geburten, vier, fünf, zehn, zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzig, hundert, eintausend, einhunderttausend, vieler Äeons kosmischer Schrumpfung, vieler Äeons kosmischer Ausdehnung, [wiedererinnernd]: 'Dort hatte ich solch einen Namen, gehörte solch einer Sippe an, hatte so eine Erscheinung. So war meine Nahrung, so meine Erfahrung von Wohl und Weh, so das Ende meines Lebens. Von diesem Zustand scheidend, kam ich dort wieder auf. Auch dort hatte ich solch einen Namen, gehörte solch einer Sippe an, hatte solch eine Erscheinung. So war meine Nahrung, so meine Erfahrung von Wohl und Weh, so das Ende meines Lebens. Von dort scheidend, kam ich hier wieder auf.' So wiedererinnert er sich, seiner vielfältigen vergangenen Leben, in deren Arten und Details. Er kann dies, wenn immer da eine Öffnung ist, für sich selbst bezeugen.

„Wenn er möchte, sieht er, mit dem Mittel des himmlischen Auges, gereinigt und das menschliche übertreffend, Lebewesen dahin scheiden und wiedererscheinen, und er erkennt wie diese minder und erhabener sind, schön und häßlich, beglückt und unglückselig, im Einklang mit deren Kamma, sind: 'Diese Lebewesen, die mit schlechtem körperlichen, sprachlichen und geistigen Verhalten ausgestattet waren, die Noblen verunglimpften, falsche Ansichten hielten und Handlungen, unter Einfluß von falschen Ansichten unternahmen, mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, erschienen sie in den Ebenen der Entbehrung, den schlechten Bestimmungsorten, niedrigeren Reichen, in der Hölle, wieder. Aber diese Lebewesen, die mit gutem körperlichen, sprachlichen, geistigem Verhalten bestückt waren, die nicht die Noblen verunglimpften, rechte Ansicht hielten und Handlungen, unter Einfluß von rechter Ansicht, unternahmen, mit dem Zerfall des Körpers, mit dem Tod, erschienen sie in den guten Bestimmungsorten, in den himmlischen Welten, wieder.' So sieht er, mit dem Mittel des himmlischen Auges, gereinigt und das menschliche übertreffend, Lebewesen dahin scheiden und wiedererscheinen, und er erkennt wie diese minder und erhabener sind, schön und häßlich, beglückt und unglückselig, im Einklang mit deren kamma, sind. Er kann dies, wenn immer da eine Öffnung ist, für sich selbst bezeugen.

„Wenn er möchte, dann durch die Beendigung von geistigen Ausflüssen, verbleibt er in der ausflußfreien Wesensbefreiung und Einsichtsbefreiung, sie für sich selbst wissend und verwirklicht, genau im Hier-und-Jetzt. Er kann dies, wenn immer da eine Öffnung ist, für sich selbst bezeugen.“


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de/tipitaka/sut/an/an09/an09.035.than.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann