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Aputtaka Sutta: Ohne Erbe (2)

Aputtaka Sutta

Summary: Geben Sie großzügig und ohne Bedauern, oder Sie mögen die selben Konsequenzen erleiden wie dieser reiche Haushälter.

SN 3.20 PTS: S i 92 CDB i 183

Aputtaka Sutta: Ohne Erbe (2)

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Anmerkung des Übersetzers: Es mag etwas überraschend wirken, daß der Buddha, in dieser Lehrrede, so erscheint, als würde er im Vorzug über verschwenderischen Genuß von Sinnesvergnügen sprechen. Wenn man es im Licht seiner Lehren in AN 5.41 betrachtet, sind seine Bemerkungen weniger überraschend. Hier zeigt er auf, daß der Genuß von Vergnügen einer der legitimen Löhne von Wohlstand ist, auch wenn der passende Genuß von Wohlstand hier nicht endet. In dieser Lehrrede spricht er von einem Mann, der aufgrund seines vergangenen Kammas, selbst Sinnesvergnügen nicht genießen konnte. Dieses ist eine nützliche Lehrrede, um den Punkt heraus zu zeichnen, daß Buddhas letztliches Abweisen von Sinnesvergnügen, nicht das eines Mannes ist, der zu ablehnend und geizig war diese zu genießen. Er lehnte es deshalb ab, trotzdem er fähig war diese zu genießen, aber erkannt, daß diese Art von Vergnügen nicht der Pfad zu wahrem Glück sind.

Was den Geldverleiher, angeführt in dieser Lehrrede, betrifft, auch wenn seine Unfähigkeit seinen Wohlstand zu genießen, auf Haltungen in der Vergangenheit zurückverfolgt werden kann, ist eine Ungewilltkeit Verdienste in diesem Leben zu tun, keine Schwäche aus seinem vergangenen Kamma. Leuten ist es immer Frei, die Ausübung des Dhammas jeder Zeit zu wählen. In diesem Fall wählte er es nicht zu tun. So erwarb er keinerlei legitimen Nutzen aus all seinem Wohlstand.

In Savatthi. Da ging der König Pasenadi Kosala, in der Mitte des Tages, zum Befreiten, und mit Ankunft, sich vor ihm verneigt habend, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sprach der Befreite zu ihm: „Gut nun, großer König, woher kommt Ihr mitten am Tag?“

„Gerade nun Herr, starb ein geldverleihender Haushälter in Savatthi. Ich war gekommen, um sein erbenloses Glück zum königlichen Palast zu bringen: acht Millionen in Silber, nicht zu sprechen vom Gold. Aber trotzdem er ein geldverleihender Haushälter war, war sein Genuß von Speise dieser: Er aß gebrochenen Reis und Essiggurkensalzwasser. Sein Genuß von Kleidung was dieser: Er trug drei Längen Hanfstoff. Sein Genuß von Fahrzeugen war dieser: Er fuhr einen baufälligen Wagen mit einen Sonnenschutz aus Blättern.“

„In dieser Weise ist es, großer König. In dieser Weise ist es. Einst in der Vergangenheit versorgte dieser geldverleihende Haushälter mit Almosen für einen Einzelbuddha Namens Tagarasikhi. [Zu seinem Diener] sagend: 'Gebt dem Besinnlichen Almosen', erhob er sich von seinem Sitz und ging. Doch nachdem er gegeben hatte, fühlte er Bedauern: 'Es wäre besser gewesen, wenn meine Sklaven und Diener diese Almosen gegessen hätten.' Und er ermordete auch seines Bruders einzigen Erben zum Zwecke seines Glücks. Nun, das Ergebnis seiner Handlung, indem er den Einzelbuddha Namens Tagarasikhi mit Almosen versorgt hatte, war, daß er sieben Mal an einem guten Bestimmungsort, himmlischen Welten, erschien. Und durch das Verbleibende Ergebnis seine Handlung, handelte er sieben Male als Geldverleiher, in eben diesem Savatthi. Aber das Ergebnis seiner Handlung, Bedauern nach dem Geben [dieser] Almosen zu fühlen, 'Es wäre besser gewesen, wenn meine Sklaven und Diener diese Almosen gegessen hätten', war, daß sich sein Geist nicht zum verschwenderischen Vergnügen von Nahrung neigte, sich nicht zum verschwenderischen Vergnügen von Kleidung neigte, sich nicht zum verschwenderischen Vergnügen von Fahrzeugen neigte, sich nicht dem verschwenderischen Vergnügen der fünf Stränge der Sinnlichkeit zuneigte. Das Ergebnis seiner Handlung, seines Bruders einzigen Erben, zum Zwecke seines Glücks, ermordet zu haben, war, daß er für viele Jahre in der Hölle siedete, viele hundert Jahre, viele Tausend Jahre, viele hunderttausend Jahre. Und durch das verbleibende Ergebnis seiner Handlung, überließ er sieben seiner ohne Erbe Schicksale der königlichen Schatzkammer.

„Nun, wegen des Vergeudens des geldverleihenden Haushälters alter Verdienste, und seinem Nichtansammeln von neuen Verdiensten, siedet er heute in der Großen Roruva-Hölle.“

„So ist er in der Großen Roruva-Hölle wiedererschienen Herr?“

„Ja, großer König. Er ist in der Großen Roruva-Hölle wiedererschienen.“

Das war, was der Befreite sagte. Dieses gesagt habend, sprach der Gutgegangene, der Lehrer, weiter:

Korn, Wohlstand, Silber, Gold, oder was immer andere Besitztümer Ihr habt; Sklaven, Diener, Botengänger, und jegliche Angehörige: Ihr muß ohne dem Nehmen irgend einem dieser scheiden; Ihr müßt alle, jene, hinter Euch lassen. Was Ihr tut, mit Körper, Sprache oder Geist: das ist Euer; dieses nehmend Ihr geht; das ist Euer Folger, wie ein Schatten, der niemals weicht. So solltet Ihr tun was fein, als ein Unterschlupf für nächstes Leben. Handlungen der Verdienste sind die Unterstützung von Lebewesen, in derer nachtodes Welt.

Siehe auch: SN 3.19; AN 5.148.


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de/tipitaka/sut/sn/sn03/sn03.020.than.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann