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Khemaka Sutta: Über Khemaka

Khemaka Sutta

Summary: Auch wenn Entidentifikation von den fünf Aggregaten notwendig ist, um eine noble Person zu werden, ruft volles Erwachen noch nach mehr.

SN 22.89 PTS: S iii 126 CDB i 942

Khemaka Sutta: Über Khemaka

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

Alternative Übersetzung: Walshe

Zu einem Anlaß verweilten viele ältere Bhikkhus in Kosambi, in Ghositas Park. Zu dieser Zeit verweilte der Ehrw. Khema im Jujube-Baum Park, erkrankt, in Schmerzen, ernsthaft krank. Dann, am späten Nachmittag, verließen die älteren Bhikkhus deren Zurückgezogenheit, und richteten sich an den Ehrw. Dasaka, sagend: „Kommt, Freund Dasaka. Geht zu Bhikkhu Khemaka, und mit Ankunft, sagt zu ihm: 'Die Älteren, Freund Khemaka, sagen Euch: „Wir hoffen, es bessert sich für Euch, Freund. Wir hoffen, daß ihr in Behagen seid. Wir hoffen, daß Eure Schmerzen sich mindern und mehren. Wir hoffen, daß da Anzeichen deren Minderns und nicht deren Mehrens sind.“'“

„Wie Ihr sagt, Freunde“, den älteren Bhikkhus erwidernd, ging der Ehrw. Dasaka zum Ehrw. Khemaka, und mit Ankunft, sagte er: „Die Älteren, Freund Khemaka, sagen Euch: 'Wir hoffen, es bessert sich für Euch, Freund. Wir hoffen, daß ihr in Behagen seid. Wir hoffen, daß Eure Schmerzen sich mindern und mehren. Wir hoffen, daß da Anzeichen deren Minderns und nicht deren Mehrens sind.'“

„Es bessert sich nicht für mich, mein Freund. Ich bin nicht in Behagen. Meine extremen Schmerzen mehren sich, und mindern sich nicht. Da sind Zeichen deren Mehrens, und nicht deren Minderns.“

Dann ging der Ehrw. Dasaka zu den Älteren, und mit Ankunft, sagte er zu ihnen: „Der Bhikkhu Khemaka hatte zu mir gesagt: 'Es bessert sich nicht für mich, mein Freund. Ich bin nicht in Behagen. Meine extremen Schmerzen mehren sich, und mindern sich nicht. Da sind Zeichen deren Mehrens, und nicht deren Minderns.'“

„Kommt, Freund Dasaka. Geht zu dem Bhikkhu Khemaka, und mit Ankunft, sagt zu ihm: 'Die älteren, Freund Khemaka, sagen Euch: „Betreffend dieser fünf Festhalteansammlungen, beschrieben vom Befreiten, d.h. Form, als eine Festhalteansammlung, Gefühl, als eine Festhalteansammlung, Vorstellung, als eine Festhalteansammlung, Gestaltungen, als eine Festhalteansammlung, Bewußtsein, als eine Festhalteansammlung: Nehmt Ihr irgend etwas, im Bezug auf diese fünf Festhalteansammlungen, als das Selbst seiend, oder zu Selbst gehörend, an?“'“

„Wie Ihr sagt, Freunde“, den älteren Bhikkhus erwidernd, ging der Ehrw. Dasaka zum Ehrw. Khemaka, und mit Ankunft, sagte er: „Die älteren, Freund Khemaka, sagen Euch: 'Betreffend dieser fünf Festhalteansammlungen, beschrieben vom Befreiten, d.h. Form, als eine Festhalteansammlung, Gefühl, als eine Festhalteansammlung, Vorstellung, als eine Festhalteansammlung, Gestaltungen, als eine Festhalteansammlung, Bewußtsein, als eine Festhalteansammlung: Nehmt Ihr irgend etwas, im Bezug auf diese fünf Festhalteansammlungen, als das Selbst seiend, oder zu Selbst gehörend, an?'“

„Freund, diese fünf Festhalteansammlungen betreffend, beschrieben vom Befreiten, d.h. Form, als eine Festhalteansammlung… Gefühl… Vorstellung… Gestaltungen… Bewußtsein, als eine Festhalteansammlung: Im Bezug zu diesen fünf Festhalteansammlungen, ist da nichts, das ich als Selbst seiend, oder zu Selbst gehörend, annehme.“

Dann ging der Ehrw. Dasaka zu den Älteren, und mit Ankunft, sagte er zu ihnen: „Der Bhikkhu Khemaka hatte zu mir gesagt: 'Freund, diese fünf Festhalteansammlungen betreffend, beschrieben vom Befreiten, d.h. Form, als eine Festhalteansammlung… Gefühl… Vorstellung… Gestaltungen… Bewußtsein, als eine Festhalteansammlung: Im Bezug zu diesen fünf Festhalteansammlungen, ist da nichts, das ich als Selbst seiend, oder zu Selbst gehörend, annehme.'“

„Kommt, Freund Dasaka. Geht zu dem Bhikkhu Khemaka, und mit Ankunft, sagt zu ihm: 'Die älteren, Freund Khemaka, sagen Euch: 'Diese fünf Festhalteansammlungen betreffend, beschrieben vom Befreiten, d.h. Form, als eine Festhalteansammlung… Gefühl… Vorstellung… Gestaltungen… Bewußtsein, als eine Festhalteansammlung: Wenn, im Bezug auf diese fünf Festhalteansammlungen, der Ehrw. Khemaka nichts als das Selbst seiend, oder zu Selbst gehörend, annimmt, dann ist der Ehrw. Khemaka ein Arahat, frei von Gärungen.“'„

„Wie Ihr sagt, Freunde“, den älteren Bhikkhus erwidernd, ging der Ehrw. Dasaka zum Ehrw. Khemaka, und mit Ankunft, sagte er: „Die älteren, Freund Khemaka, sagen Euch: 'Diese fünf Festhalteansammlungen betreffend, beschrieben vom Befreiten, d.h. Form, als eine Festhalteansammlung… Gefühl… Vorstellung… Gestaltungen… Bewußtsein, als eine Festhalteansammlung: Wenn, im Bezug auf diese fünf Festhalteansammlungen, der Ehrw. Khemaka nichts als das Selbst seiend, oder zu Selbst gehörend, annimmt, dann ist der Ehrw. Khemaka ein Arahat, frei von Gärungen.'“

„Freund, betreffend dieser fünf Festhalteansammlung, beschrieben vom Befreiten, d.h. Form, als eine Festhalteansammlung… Gefühl… Vorstellung… Gestaltungen… Bewußtsein, als eine Festhalteansammlung: Im Bezug auf diese fünf Festhalteansammlungen, ist da nichts, das ich als Selbst seiend, oder zu Selbst gehörend, annehme, und dennoch bin ich kein Arahat. Im Bezug auf diese fünf Festhalteansammlungen, ist 'Ich bin' nicht überwunden, auch wenn ich nicht annehme, daß 'Ich das bin'.“

Dann ging der Ehrw. Dasaka zu den Älteren, und mit Ankunft, sagte er zu ihnen: „Der Bhikkhu Khemaka hatte zu mir gesagt: 'Freund, betreffend dieser fünf Festhalteansammlung, beschrieben vom Befreiten, d.h. Form, als eine Festhalteansammlung… Gefühl… Vorstellung… Gestaltungen… Bewußtsein, als eine Festhalteansammlung: Im Bezug auf diese fünf Festhalteansammlungen, ist da nichts, das ich als Selbst seiend, oder zu Selbst gehörend, annehme, und dennoch bin ich kein Arahat. Im Bezug auf diese fünf Festhalteansammlungen, ist „Ich bin“ nicht überwunden, auch wenn ich nicht annehme, daß „Ich das bin“.'“

„Kommt, Freund Dasaka. Geht zu dem Bhikkhu Khemaka, und mit Ankunft, sagt zu ihm: 'Die älteren, Freund Khemaka, sagen Euch: „Freund Khemaka, dieses 'Ich bin', von dem Ihr sprecht: Was Ihr als 'Ich bin' besagt? Sagt ihr: 'Ich bin Form', oder sagt Ihr: 'Ich bin etwas anderes als Form'? Sagt Ihr: 'Ich bin Gefühl… Vorstellung… Gestaltung… Bewußtsein', oder sagt Ihr: 'Ich bin etwas anderes als Bewußtsein'? Dieses 'Ich bin', von dem Ihr sprecht: Was Ihr als 'Ich bin' besagt?“'“

„Wie Ihr sagt, Freunde“, den älteren Bhikkhus erwidernd, ging der Ehrw. Dasaka zum Ehrw. Khemaka, und mit Ankunft, sagte er: „Die älteren, Freund Khemaka, sagen Euch: Freund Khemaka, dieses „Ich bin“, von dem Ihr sprecht: Was Ihr als „Ich bin“ besagt? Sagt ihr: „Ich bin Form“, oder sagt Ihr: „Ich bin etwas anderes als Form“? Sagt Ihr: „Ich bin Gefühl… Vorstellung… Gestaltung… Bewußtsein“, oder sagt Ihr: „Ich bin etwas anderes als Bewußtsein“? Dieses „Ich bin“, von dem Ihr sprecht: Was Ihr als „Ich bin“ besagt?'“

„Genug, Freund Dasaka. Was wird mit diesem Zurück- und Vorlaufen vollbracht? Holt meine Sachen herbei. Ich werde selbst zu den älteren Bhikkhus gehen.“

Dann ging der Ehrw. Khemaka, seine Sachen anliegend, zu den älteren Bhikkhus, und mit Ankunft, tauschte er zuvorkommende Grüße mit ihnen aus. Nach dem Austausch von freundlichen Grüßen und Höflichkeiten, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sagten die Älteren zu ihm: „Freund Khemaka, dieses 'Ich bin', von dem Ihr sprecht: Was Ihr als 'Ich bin' besagt? Sagt ihr: 'Ich bin Form', oder sagt Ihr: 'Ich bin etwas anderes als Form'? Sagt Ihr: 'Ich bin Gefühl… Vorstellung… Gestaltung… Bewußtsein', oder sagt Ihr: 'Ich bin etwas anderes als Bewußtsein'? Dieses 'Ich bin', von dem Ihr sprecht: Was Ihr als 'Ich bin' besagt?“

„Freunde, es ist nicht, daß ich sage: 'Ich bin Form', noch ist es, daß ich sage: 'Ich bin etwas anderes als Form'. Es ist nicht, daß ich sage: 'Ich bin Gefühl… Vorstellung… Gestaltungen… Bewußtsein', noch ist es, daß ich sage: 'Ich bin etwas anderes als Bewußtstein'. Im Bezug auf diese fünf Festhalteansammlungen, wurde 'Ich bin' nicht überwunden, auch wenn ich nicht annehme, daß 'Ich das bin'.

„Es ist wie der Duft eines blauen, roten oder weißen Lotus: wenn jemand es den Duft eines Blütenblattes, oder den Duft der Farbe, oder den Duft des Staubfadens nennen würde, würde er dann korrekt sprechen?“

„Nein, Freund.“

„Wie würde er es dann beschreiben, wenn er es korrekt beschreiben würde?“

„Als der Duft der Blume: Dieses ist wie er es beschreiben würde, wenn er es korrekt beschreiben würde.“

„In dieser Weise, Freunde, ist es nicht, daß ich sage: 'Ich bin Form', noch ist es, daß ich sage: 'Ich bin etwas anderes als Form'. Es ist nicht, daß ich sage: 'Ich bin Gefühl… Vorstellung… Gestaltungen… Bewußtsein', noch ist es, daß ich sage: 'Ich bin etwas anderes als Bewußtstein'. Im Bezug auf diese fünf Festhalteansammlungen, wurde 'Ich bin' nicht überwunden, auch wenn ich nicht annehme, daß 'Ich das bin'.

„Freunde, selbst wenn ein nobler Schüler, die fünf niedrigeren Fesseln abgelegt hat, hat er immer noch im Bezug auf die fünf Festhalteansammlungen einen anhaltenden übrigen 'Ich bin'-Dünkel, eine 'Ich bin'-Begierde, eine 'Ich bin'-Besessenheit. Aber zu späterer Zeit, bleibt er dabei, sich auf die Erscheinung des Aufkommens und Vergehens, im Bezug auf die fünf Festhalteansammlungen, zu sammeln: 'So ist Form, so sein Entstehen, so sein Verschwinden. So ist Gefühl… So ist Vorstellung… So sind Gestaltungen… So ist Bewußtsein, sein Entstehen, sein Verschwinden.' So er beim Sammeln auf das Aufkommen und Scheiden von diesen fünf Festhalteansammlungen bleibt, ist dieser anhaltende übrige 'Ich bin'-Dünkel, die 'Ich bin'-Begierde, die 'Ich bin'-Besessenheit völlig ausgemerzt.

Gerade so wie ein Stoff, schmutzig, befleckt: Sein Besitzer übergibt es einem Wässer, der es mit Salzerde, oder mit Lauge, oder mit Kuhmist schrubbt, und dann in klarem Wasser ausspült. Nun, selbst wenn der Stoff rein und fleckenlos ist, hat er immer noch anhaltenden übrigen Duft von Salzerde, oder Lauge, oder Kuhmist. Der Wäscher übergibt es dem Besitzer, der Besitzer steckt ihn weg in einem duftbegossenen Deckelkorb, und seiner anhaltender übriger Duft von Salzerde, Lauge, oder Kuhmist, ist völlig ausgemerzt.

„In der selben Weise, Freunde, selbst wenn ein nobler Schüler, die fünf niedrigeren Fesseln abgelegt hat, hat er immer noch im Bezug auf die fünf Festhalteansammlungen einen anhaltenden übrigen 'Ich bin'-Dünkel, eine 'Ich bin'-Begierde, eine 'Ich bin'-Besessenheit. Aber zu späterer Zeit, bleibt er dabei, sich auf die Erscheinung des Aufkommens und Vergehens, im Bezug auf die fünf Festhalteansammlungen, zu sammeln: 'So ist Form, so sein Entstehen, so sein Verschwinden. So ist Gefühl… So ist Vorstellung… So sind Gestaltungen… So ist Bewußtsein, sein Entstehen, sein Verschwinden.' So er beim Sammeln auf das Aufkommen und Scheiden von diesen fünf Festhalteansammlungen bleibt, ist dieser anhaltende übrige 'Ich bin'-Dünkel, die 'Ich bin'-Begierde, die 'Ich bin'-Besessenheit völlig ausgemerzt.“

Als das gesagt war, sagten die älteren Bhikkhus zum Ehrw. Khemaka: „Wir haben Ehrw. Khemaka, nicht zum Zwecke ihn zu belästigen, kreuzverhört, nur das [wir dachten] Ehrw. Khemaka sein fähig, des Befreitens Überbringung zu verkünden, sie zu lehren, sie zu beschreiben, sie weiter zu tragen, offen zu legen, sie zu erklären, sie eben zu machen, so wie er sie tatsächlich verkündet hat, gelehrt, sie beschrieben, weiter getragen, freigelegt, sie erklärt, sie eben gemacht hat.“

Das ist was der Ehrw. Khemaka sagte. Befriedet, erfreuten sich die älteren Bhikkhus an seinen Worten. Und während die Erklärung gegeben würde, würde der Geist von sechzig und mehr Bhikkhus, durch Nichtfesthalten, völlig von Gärungen befreit, so war es mit des Ehrw. Khemakas.


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de/tipitaka/sut/sn/sn22/sn22.089.than.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann