Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


Übersetzungen dieser Seite?:
de:tipitaka:sut:sn:sn35:sn35.199.than

Preperation of htmls into ATI.eu currently in progress. Please visite the corresponding page at ZzE. If inspired to get involved in this merits here, one may feel invited to join best here: [ATI.eu] ATI/ZzE Content-style

Kumma Sutta: Die Schildkröte

Kumma Sutta

Summary: Wenn wir unsere Sinne, weise wie eine Schildkröte, gegen Angriffe schützen, indem wir uns in den sicheren Panzer zurückziehen, sind wir von der Reichweite Maras sicher.

SN 35.199 PTS: S iv 177 CDB ii 1240 (stimmt mit CDB 35.240 überein)

Kumma Sutta: Die Schildkröte

übersetzt aus dem Pali von

Ehrwürdigen Thanissaro Bhikkhu

Übersetzung ins Deutsche von:

Samana Johann

Alternative Übersetzung: letter.jpg

„Zu einer Zeit, Bhikkhus, war eine hartgepanzerte Schildkröte am Abend nach Nahrung, entlang des Ufers eines Sees, suchend. Und auch ein Schakal war am Abend, nach Nahrung entlang des Ufers des Sees, suchend. Sie Schildkröte sah den Schakal von Weitem, nach Nahrung suchend, und verblieb, seine vier Beine, mit dem Nacken als ein Fünftes, in ihren eigenen Panzer zurückziehend, vollkommen ruhig und still. Aber auch der Schakal sah die Schildkröte, nach Nahrung suchend, von Weitem, und so ging er zur Schildkröte und, mit Ankunft, schwankte er um sie herum [denkend]: „Sobald die Schildkröte das eine oder andere ihrer vier Bein heraus streckt, oder seinen Nacken als Fünftes, werde ich es erfassen, losreißen und es fressen.“ Doch als die Schildkröte keines ihrer vier Glieder hinaus streckte, oder ihren Nacken als fünftes, verlor der Schakal, keine Möglichkeit bekommen habend, das Interesse und ging.

„In selber Weise, Bhikkhus, schwankt Mara fortwährend, unaufhörlich um Euch herum [denkend]: „Vielleicht bekomme ich die Möglichkeit über das Mittel des Auges… des Ohrs… der Nase… der Zunge… dem Körper. Vielleicht bekomme ich die Möglichkeit über das Mittel des Verstandes.' Deshalb, Bhikkhus, solltet Ihr, mit den Toren Eurer Sinn gut-bewacht, verweilen.

„Mit dem Sehen einer Form mit dem Auge, ergreift keinerlei Gegenstand oder Detail mit welchem, wenn Ihr ohne Beherrschung über die Fähigkeiten des Auges verweilend, schlechte, ungeschickte Qualitäten, wie Gier oder Bedrängnis, Euch bestürmen würden. Übt für seine Beherrschung. Bewacht die Fähigkeit des Auges. Sichert Eure Beherrschung im Bezug auf die Fähigkeit des Auges.

„Mit dem Hören eines Klangs mit dem Ohr…

„Mit dem Riechen eines Geruches mit der Nase…

„Mit dem Schmecken eines Geschmackes mit der Zunge…

„Mit Berühren einer Berührungsempfindung mit dem Körper…

„Mit dem Für-wahrnehmen eines Gedanken mit dem Verstand, ergreift keinerlei Gegenstand oder Detail mit welchem, wenn Ihr ohne Beherrschung über die Fähigkeiten des Verstandes verweilend, schlechte, ungeschickte Qualitäten, wie Gier oder Bedrängnis, Euch bestürmen würden. Übt für seine Beherrschung. Bewacht die Fähigkeit des Verstandes. Sichert Eure Beherrschung im Bezug auf die Fähigkeit des Verstandes.

„Wenn Ihr mit den Toren Eurer Sinne gut-bewacht verweilt, verliert Mara, keine Möglichkeit bekommend, sein Interesse und geht, gerade so wie es der Schakal gegenüber der Schildkröte tat.“

Wie eine Schildkröte, ihre Gliedmaßen in dem Panzer zurückgezogen, so der Bhikkhu, die Gedanken des Herzens. Nicht abhängig, andere nicht verletzend, völlig ungebunden, würde er niemanden schelten.

Siehe auch: SN 1.17


Hilfe | Über | Kontakt | Umfang der Dhamma-Gabe | Mitwirken
Anumodana puñña kusala!

de/tipitaka/sut/sn/sn35/sn35.199.than.txt · Zuletzt geändert: 2019/10/30 13:23 von Johann