Post reply

Name:
Email:
Subject:
Tags:

Seperate each tag by a comma
Message icon:

Anti-spam: complete the task

shortcuts: hit alt+s to submit/post or alt+p to preview


Topic Summary

Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 09, 2016, 12:08:12 AM »

Der Ehrwürdige schläft gut und beschützt auf der auf Wassergefüllten Schüsseln gelagerten Liege, auch wenn er mit den Zähnen knirscht. (Atmas kammische Fügung ist da heute etwas rauer. Da die Mistameisen heute von beiden Seiten die Höhle bestürmen und Nahrung suchen, hat er körperliche Zuflucht auf einem nahen Felsen genommen und wird da die Nacht, gut eingewickelt in den Roben verbringen, wenn der Akku leer ist  :) diese Nichtroutine scheint nun schon Routine für jeden Fall eines Besuchs. Aus und um der Höhle ohne Mosquitos.)

Blick in den Wald und in den Himmel. Ton einer ruhigen windigen Nacht.
Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 08, 2016, 09:53:39 PM »

9:30, fürs erste Mal Nähen, ohne viel vormachen, und im Dunklen, sowie für Morgen rechts und im Licht werden wir dass morgen auch noch anständig meister. So heute ist wieder Ameisentag, dass heißt Atma, da nur ein sicherer Platz, wird die Nacht und Strom hier noch etwas widmen.

"Und wie fühlt sich der ehrenwerte? ", "Glücklich"
Posted by: Sophorn
« on: December 08, 2016, 09:33:28 PM »

 _/\_ _/\_ _/\_

Sadhu. Sadhu. Sadhu. Anumodana.

Mögen Bhante und Bhante Bros eine gute Reise hin und wieder zurück machen und voller lehrreichen Erkenntnisse sein.

Ayu vanno sukkha balam

 _/\_ _/\_ _/\_
Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 08, 2016, 08:18:09 PM »

Das sind so einzigartige Geschichten, dass es wahrlich für jeden des ergreuens wert ist, der über soetwas kommt, so gesegnet ist.

Er ist schon etwas müde und unkonzentriert, vertraut aber immernoch darauf, dass er diesen Mangel für den Bettelgang morgen noch beheben muß und näht fleißig mit schläfigen Augen und im schwachen Kerzenlicht.
Posted by: Marcel
« on: December 08, 2016, 07:32:10 PM »

 _/\_ sadhu, sadhu, sadhu!

anumodana, dass der ehrwürdige samana Johann  uns dran teil-haben lässt! das freut mich sehr zu hören/lesen!  _/\_
Posted by: Dhammañāṇa
« on: December 08, 2016, 07:13:30 PM »

Atma dachte die letzten Tage, dass es Zeit ist, die Einsiedelei für ein paar Tage zu verlassen, um den alten Dorfmönch, der nicht mehr so mobil ist, an die 90, und noch vor zwei Jahren in der Höhle praktiziert hat, und sie etwas hergerichtet und trockener gemacht hat, einen Tagesmarsch Richtung Süden, aufzusuchen und Ehre zu erweisen. Und dann ist da noch ein noch lebender der Gruppe, die im Krieg, unter allen Gefahren diesen Platz hier, Thmo duk (Schiffsfelsen)
*  oder auch Steinschiff
in der Gemeinde Aural eingerichtet hatten, um die Buddhastatuen des Dorfklosters vor der Zerstörung durch die Soldaten der Roten Khmer zu schützen. Wie ein Dorfbewohner für Atma recherchieren konnte, lebt er, auch schon sehr alt und gebrechlich im Süden. Da alleine das Wissen darüber, wozu und wie der Platz nun genutzt wird und ein Treffen, mit hoher Wahrscheinlichkeit mind. die Reiche der Devas sichert, mag Atma da nicht all zu viel Zeit verlieren. So nun neben der Statuen die an die Drei Juwelen erinnern, hier im Dorf auch wieder eine sicher Gute Gepflogenheit der Praxis die letzten Monate hier sesshaft geworden ist, so selten und kaum zu finden im ganzen Land, dachte Atma die neuen, im Kloster unten verweilenden und sich gut verhaltenden jungen Novizen zu fragen, ob sie interesse hätten, etwas Tudonga und das Leben der Waldmönche zu praktizieren, und mit Atma ein paar Tage verbringen, so dass sie ihn gut, oder besser eine gute Gepflogenheit, vertreten können. Einer der beiden sagte da gestern zu, und zwar mit einem strahlenden "möchte ich", der andere war etwas zögerlich. So verblieben wir damit, dass Sie Ihren Einweiser fragen müßen, ob ihm das recht ist.

Am späten Nachmittag war Atma ins 2km entfernte Kloster im Süden hinunter gegangen, um sich für ev. verfügbare Nähmittel für das Nähen eines Robensets umzusehen.
Da traf er auf den jungen Abt, dem er davon erzählte, und dieser stimmte da freudig zu. Wollte gleich beide entsenden und zuerst waren da beide dabei, als Atma vorschlug, gleich heute noch das angehen zu können, sprang der Zögernde ab, und der Strahler, richtete schnell seine Kleinigkeiten und Almosenschale zusammen, richtete seine Roben passend für den Märsch durch die Siedlungen, verabschiedete sich dann bei seinem Einweiser verneigend, und brach dann in guter Weise, Atma folgend, in die Dämmerung auf.

Wie man sich kleidet, verhält, bewegt, barfuß usw. hatte er alles schon einmal, Atma einst für ein paar Arbeiten für das Kuti gemeinsam gehend, gelernt, und nichts davon vergessen, wie ein wahrer Mönch ging er der Dunkelheit und dem Wald entgegen.

All diese Dinge sind absolut selten, von einem Novizen, der Vinaya kennenlernt, sogar auf das Verwenden von Geld verzichtet, angefangen, bis mit einem völlig Fremden, vor dem normal Mönche meist flüchten, in den abgelegenen Wald zu gehen.

Nachdem Atma ihm den Devas und Amanussa
*  Nicht-Menschlichen
vorgestellt hatte, nach einer kurzen Verneigung vor den Juwelen und einer Metta-Andacht, kurzer Einweisung zu Metta, Sila, Grund und Nutzen für alle, vorstellen des Platzes und Kochen von Teewasser, sitzt er nun, während Atma dies schreibt, neben ihm und näht nach ganz kurzen Anleitungen, gerade an seiner Schlaufe, um die Robe unten zusammen zu binden. Alles Dinge und Gepflogenheiten, die hier kaum je ein Novize kennenlernt, geschweige denn, blitzartig aufnimmt und im nächsten Moment alleine umsetzen kann.

Der Name des Ehrwürdigen ist Pit (Diamant, oder Wahrheit, Familienname) Chamroeun (hochstrebend, zu guten führend), 14 Jahre (denke er ist jünger, die Leute wissen das hier nie so genau, 12 vielleicht) , 1 Jahr eingeweiht als Novize, Schulausbildung nur 1. Klasse, hatte immer viele Krankheiten, und wie üblich hier, hatte Hüten der Kühe vorrangig. Zweites von fünf Kindern, und der einzige Sohn. Er hatte einfach das Gefühl sich einweihen zu lassen, seine Eltern gebeten, und diese hatten zugestimmt.

Anumodana

Im Anhang noch zwei Bilder von dem Ehrwürdigen furchtlosen, begeisterten und vertrauensvollen jungen Mann. Er bleibt bis 21 eingeweiht, dann sagt er, muß er beim Lebensunterhalt helfen.