Werter Mirco,
danke für die Frage und die Gelegenheit hierzu Bemerkungen zu machen. Und sicherlich sind sie immer berechtigter Natur, vor allem wenn Sie guter Absicht sind.
Kurz möchte ich meinen Gedanken, zum Zeitpunkt der Entstehung dessen, dazu teilen.
Eignet sich für jene, oder deutet auf jene, die generelles Interesse an Buddha, Dhamma, Sangha haben. Die noch wenig Wissen und Verständnis haben und noch keine Anstalten von Festlegung oder Zuflucht haben und zeigen.
Eignet sich für jemanden, der sich Buddha, Dhamma, Sangha zugeneigt fühlt, jedoch noch an anderen Lehrern hängt. Für jemanden, der noch viel Zweifel hat, oder aber auch Neu in dieser "Welt" ist.
- Zuflucht in die drei Juwelen
Eignet Sich für jenen, der bewußt zu Buddha, Dhamma, Sangha Zuflucht genommen hat und diese auch regelmäßig tut. Die ist die erste Art eines Laienanhängers, eines "Buddhisten" (wie man zu sagen pflegt). Siehe auch
AN 8.26: Jivaka Sutta — An Jivaka oder das Essay vom Ehrenw. Bhikkhu Bodhi
Buddha als Zuflucht , um da etwas differenzieren zu können.
Dies ist geeignet für jemanden, der fünf Silas einhält und oder regelmäßig die fünf Silas erbittet bzw. erneuert.
Dies ist geeignet für jemanden, der acht Silas einhält und oder regelmäßig die acht Silas erbittet bzw. erneuert. Hier im Bezug auf ein normales Laienleben und die acht vorwiegend am Silatag.
Dies ist geeignet für jene die ein nahezu klösterliches Leben führen und sich zumindest an acht Silas in ernsthafter Weise und stetig, kümmern und nicht der offiziellen Sangha (klösterlichen Gemeinde angehören). Dieser Bereich beinhaltet Personen, die sich einer ernsthaften Praxis widmen und das Dhamma zum gesamten Lebensinhalt gemacht haben. Auch Anwärter für eine Einweihung sind in dieser Gruppe erfasst. Im Fachausdruck nennt man diese vielleicht "Schulungstüchtige" und "Yogies".
Dies passt für jene Personen die formal als Novizen oder Novizinen eingeweiht wurden und gelten.
Dies passt für jene Personen die formal als Bhikkhus oder Bhikkhuni eingeweiht wurden und gelten.
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Ich habe zwischen 10 Sila und Dhammika der dem Sinnesvergnügen entsagt und sich an Tugendregeln hält nicht unterschieden.
Bis auf den Bereich wo die formale Klösterliche Sangha beginnt, ist die Klassifizierung so gewählt, das sie weniger einer formalen Äußerlichen Einteilung entspricht, sondern mehr eine Praktischen. So weiß man wie und wenn man wie und wie aufwarten kann und sollte.
Gerne gehe ich noch mehr im Detail darauf ein. Schon alleine das Reflektieren, wo stehe ich, was treibe ich, wie verbringe ich meinen Tag, ist sehr wertvoll. Da ist das Entsprechen einer "Klasse" eigentlich eine nebensächliche Sache und dient nur ersteren zum Zweck. "Passt das Gewand das ich trage, zu dem wie ich mich verhalte." und damit schützt man sich selbst und andere vor Missverständnissen.