Nyom
Marcel , was soll Atma sagen... Es ist gut zu denken: "Heute sind alle Möglichkeiten da. Ich bin nicht wirklich krank, habe noch alle Glieder, bin frei, jung, habe (noch) keine Dinge getan, die mich einschränken. Es gibt noch anscheinend funktionierende Sanghas und mein Geist ist zur Zeit nicht unlösbar gegenüber der Welt und dem Haushälterleben ausgerichtet. Das alles könnte morgen anders sein, und ich sollte keine Zeit verlieren, denn selten ist es, daß einem Wesen solch Möglichkeiten 'gegeben,' sind, erarbeitet wurden, wenn dazu mit ehrlichem Geist."
Das wäre gut zu denken. Schlecht zu denken wäre, daß man die Möglichkeit nicht hat, sich gar Ausreden von den Trübungen aufwarten läßt.
Was Krankheiten betrifft, neben dem Umstand, daß in Marcels Fall ja keine wirklich schweren der Fall sind, so wären diese unter der Gruppe "unerstrebenswerte Personen" zu sehen.
Ordination ist immer von der Güte der Mönche abhängig und es ist keine Sache von "ich habe ein Recht". Im Falle, daß selbst eine unerstrebenswerte Person eingeweiht wird, und ein Umstand erst später zu Tage kommt, ist die Person immer noch eingeweiht und gültiges Mitglied. Das zum einen: die Verantwortung liegt in dem Fall beim Einweihenden. Jener könnte ein "leichtes" Vergehen begehen.
Des weiteren, wenn man sich die Ursprungsgeschichte ansieht, so sieht man, daß es sich beim Anlaßfall um den Umstand handelte, wo Leute begannen, die Sangha als gemütliches Sozialnetz zu verwenden und damit natürlich Kritik von Gebern aufkam. Für eine Person wie sie, aus einem Sozialstaat kommend, kann soetwas schwer angenommen werden. Mehr, wurden Sie schechtere Versorgung in Kauf nehmen.
Sicher, wenn man von teuren Medikamenten und steter Pflege abhängig wäre, wäre es gut darüber nachzudenken, ob man Sangha und Laienanhänger damit "belasten" möchte. Aber selbst dann spricht nichts gegen ein entsagendes Leben am Rande einer Klostergemeinschaft, seine Versorgung selbst organisierend.
Atma denkt nicht, daß da eine oder viele Sanghas wären, die sie wegen Astma (so es nicht wirklich eine Dauerversorgung benötigt) ablehnen würde. Die anderen Kleinigkeiten gar nicht zur Rede kommend. Hämoriden hatte Atma ebenfalls gelegendlich, dann und wann, seit dem Schreiten als Dudonga-Mönch kaum mehr auf noblen Fliesen und Bodenbelegen verweilend, nie wieder aufgekommen, und soetwas wie Fußpilz, ist wenn gute Zeit ohne Schuhwerk zu leben, auch schnell kein Thema mehr.
Also ganz praktisch, da gibt es ehrwürdige, die schlimmeres in das Heilige Leben mitgenommen haben.
Auch wenn diese Krankheiten als "böse" Krankheiten, weil chronisch und unansehnlich zu Buddhas Zeiten angesehen wurden (bedenke, Arznein dagegen, wie Heilung, zu Buddhas Zeiten nicht wirklich verfügbar, ein Astmaspräh in Kambodscha kostet 0.5-2$, also wirklich nicht als belastend anzusehen). Wer würde Asthma oder andere Chroniken, heute als unansehnlich ansehen?
Und aus diesen Gründen, jenen die Bedeutung und Relevanz haben, hat Atma die ersten Zeilen geschrieben, wie man geschickt denkt.
Technische Erklärungen findet man unter "
Ordination " im BMC II gut erklärt.
Also, die Umstände werden in der Regel nie besser und bitte vergesse Marcel soetwas wie den ASSO-Blog (wahrlich ASSozial), dieser Mann hat nur die Absicht die Sangha zu verunglimpfen und gegen "Sozialismus" und Rechtdenken (falscher Ansicht) auszuspielen, ist noch nie mit den Drei Juwelen in Kontakt gekommen, und ärgert sich, diese in den sekulären Aufwartungen annehmend, mit den Juwelenhändlern, ohne auch nur ein bisschen die Güte von den wahren drei Juwelen zu sehen. Atma kann sich errinnern, auf seinen verunglimpfenden
Artikel im Bezug auf "Unerstrebenswerte" geantwortet zu haben und wurde wie zumeist von den "Freie Rede"-Propagierenden, anderen Tot wünschend, zensuriert. Aber das ist schon Jahre her.
Verschwende Nyom Marcel keine Zeit, um dem Höchsten nachzugehen, eine Reise wird Schritt für Schritt getan. Wenn man alles was einen so passieren könnte stets sinniert, ist man den Dorfbewohnern im Wirtshaus gleich, und wird dort bis zum Lebensabend am Stammtisch (der Weltlinge) verbringen, betrunken und "unermesslich g'scheit".
Und zu guter letzt, der Umstand des "Sorge"-machens, ist nur seit wenigen Jahren präsent, nie hätte jemand uneingeweihter je Belastung im vorhinein erfahren, die Regeln der Mönche, sogar in solchem Detail kennend.
Ein guter Einweiser und Lehrer sucht immer den besten Weg für Schüler und aus dem Asoekt, sollte man sich keine Sorge machen da die Savaka Sangha keine ausschließende Gemeinschaft ist und all ihre gegebenen Möglichkeiten immer teilt.
Mudita.
(Das Thema ist sicher auch für Nyom
Sophorn interessant.)