Der junge Universität-Professor war heute mit einem seiner Schüler und seiner Frau Morgens in den Aschram gekommen und hatten einige Stunden wartend zugebracht, bis Atma kurz vor Mittag von seiner Almosenrunde zurückgekehrt war.
Er hatte noch am Folgetag dem Ehrenwerten Bhante
Indaññāno aufgesucht, und um die Möglichkeit des Fortziehens gebeten.
Freudig hatte er erzählt, daß die Einweihung am 6.6. sein wird, und er dann ein Monat später kommen wird.
Speziell für seine junge Frau, die 4h! Dhamma täglich hört, war das zwei Stundengespräch, darüber, das es weder sicher ist, daß er ordienieren wird, noch daß er nach drei Monaten dann wieder zurückkehrt, sehr ernüchternd und förderlich, viel an Stolz und Übermut nehmend, und ein bisschen dessen, was man an Dhamma so alles hört und lernt, als "Körperzeuge", im eigenem Leib, wie man das nennt, zu spüren und wahrzunehmen.
Mögen alleine die nächsten Tage, nun, wo keiner der beiden auf einer anderen Selbstüberschätzung verweilt, viele Früchte und Erkenntnisse für sie bringen.
Er, der bis heute wenig über das Dhamma als Lehre weis, doch Leiden und gewissen drang versteht und dem nachgehen möchte, Sie, die in allen Belangen der Lehre geschult ist, jedoch Leiden und um was es geht noch nicht sieht, und Schülerin von But Sovung ist, der Kommentatschule, des Mahavihara, die denken, daß es heute weder gewisse Noble mehr gibt (und Stromgewinnen das höchste erreichbare in einem Leben sein mag), noch das Wesen höhere Früchte und Pfade erlangen im Stande sind.
Das wirkt irgendwie besonders, sich bewußt zu werden, daß es nicht sicher ist, sich wieder entweihen zu lassen, nicht sicher ist, im Rad von Alter, Krankheit und Tod zu bleiben...
Und wie sie erklären könnte, ihrem Mann gerade erklärend was die Welt ist, die man hinter sich läßt, wie Allerweltsmenschen Abhidhamma nicht mögen, nicht höhren wollen nicht verstehen...
Zum Abschluß gefragt: "Und, wie wäre das für Nyom, wenn der Mann nach drei Monaten nicht zurück kehrt?"
"Abhidhamma" wird gerne und viel von "Allerweltsmenschen" gehört und konsumiert, gelernt und studiert... wenn man Upanissaya hat, bekommt man mitunter auch Gelegenheiten es im Herzen richtig zu studieren.
(Und wie es der "Zufall" will, rief Bhante, genau in der Mitte des Schreibens dieses (bisher, alle Zeit, drei mal Telefon verwendet um Atma zu erreichen), an um sich zu erkundigen und zu vergewissern: "Hat der 'Schüler' das Dhamma vom Ehrenwerten gehört, hat er zugehört?" und sich dessen versichert, "Sie haben zugehört. Sie sind zu Sinnen gekommen, Erwürdiger", zog er sich wieder zurück.)